Newsletter

Newsletter aus dem Bayerischen Landtag von Bernhard Seidenath, MdL, 23.10.20

Sehr geehrte Damen und Herren,

Umsicht und Vor­sicht – das sind die Prinzip­i­en für unser poli­tis­ches Han­deln in der Coro­na-Krise. In sein­er Regierungserk­lärung diese Woche hat Min­is­ter­präsi­dent Markus Söder dies im Plenum des Land­tag erneut deut­lich gemacht.

Uns ist dabei wichtig, dass es bun­desweit ein­heitliche Maß­nah­men zur Coro­na-Bekämp­fung gibt, deren Rah­men vom Bun­destag abgesteckt und beschlossen wird. In dieser Woche haben wir uns außer­dem dafür einge­set­zt, dass bei steigen­den Infek­tion­szahlen und dadurch lokal notwendi­gen Ein­schränkun­gen des Schullebens vor allem die Abschlussklassen und die jüng­sten Schü­lerin­nen und Schüler vor­rangig im Präsen­zun­ter­richt beschult werden.

Auch Europa hat uns diese Woche im Plenum beschäftigt: Für unsere Land­wirtschaft sind die Entschei­dun­gen in Brüs­sel von großer Bedeu­tung. Wir machen uns für unsere bäuer­liche Land­wirtschaft stark.

Lesen Sie mehr dazu in meinem heuti­gen Newsletter!

An diesem Woch­enende geht die Som­merzeit zu Ende und wir stellen die Uhren am Son­ntag um eine Stunde zurück. Der Herb­st leuchtet schon in den schön­sten Far­ben und lockt zu Spaziergän­gen in unserem schö­nen Land­kreis. Genießen Sie das Woch­enende und nutzen Sie Begeg­nun­gen im Freien, hal­ten Sie bitte die AHA+L Regeln ein, die steigen­den Infek­tion­szahlen erfordern von uns allen wieder erhöhte Rück­sicht­nahme und Disziplin.

Nun wün­sche ich Ihnen wieder eine inter­es­sante Lek­türe und grüße Sie her­zlich — bleiben Sie gesund!

Bern­hard Seidenath

Die Zahl der Woche: 50

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Seit 50 Jahren unter­stützt der Freis­taat die bay­erischen Kom­munen mit der Städte­bauförderung dabei, ihre Stadt- und Ort­steile fit für die Zukun­ft zu machen. Aus diesem Anlass lobt das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wohnen, Bau und Verkehr einen Bay­erischen Lan­deswet­tbe­werb unter dem Mot­to „Gemein­sam Orte gestal­ten“ aus. „Denn die städte­bauliche Erneuerung ist eine Gemein­schaft­sauf­gabe“, betont die Schirmher­rin des Lan­deswet­tbe­werbs, Bau­min­is­terin Ker­stin Schrey­er. „Stadt- und Gemein­de­gremien, Ver­wal­tung und Pla­nungs­büros ziehen dabei gemein­sam mit Bürg­erin­nen und Bürg­ern an einem Strang.“
Mit dem Lan­deswet­tbe­werb sollen beson­ders gelun­gene städte­bauliche Sanierungs­maß­nah­men in ganz Bay­ern als Gesamtleis­tung gewürdigt werden.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Landeswettbewerb

Die Woche in Bildern

Kun­st­min­is­ter Bernd Sibler und der Vor­sitzende des Bay­erischen Bib­lio­theksver­ban­des Dr. Ger­hard Hopp, MdL, unterze­ich­neten diese Woche einen Koop­er­a­tionsver­trag zum neu geschaf­fe­nen Bay­erischen Bib­lio­thek­spreis, der erst­mals 2021 ver­liehen wer­den soll. Bewer­ben kön­nen sich alle öffentlichen Bib­lio­theken in kom­mu­naler und kirch­lich­er Trägerschaft.

Weit­ere Impres­sio­nen der Woche gibts hier!

Präsident der Bundesärztekammer ist nicht mehr tragbar

Der Präsi­dent der Bun­desärztekam­mer ist nicht mehr trag­bar. Durch sein unsäglich­es, irrlichtern­des Geschwurbel bei „Lanz“ am Mittwoch im ZDF hat sich Dr. Klaus Rein­hardt als ober­ster Vertreter der Ärzte selb­st diskred­i­tiert. Ich hat­te erst gedacht, er wolle vielle­icht Markus Lanz für die „Ver­steck­te Kam­era“ rein­le­gen. Inzwis­chen muss man aber davon aus­ge­hen, dass er nicht anders kon­nte und wollte. Wer die Men­schen der­art verun­sichert, was das Tra­gen ein­er Mund-Nase-Bedeck­ung anbe­langt, han­delt kom­plett unver­ant­wortlich. Der Präsi­dent der Ärztekam­mer müsste Ärzten und den Men­schen in Deutsch­land Halt geben, statt dessen ver­harm­lost, lamen­tiert und philoso­phiert er, und dies nicht ein­mal auf hohem Niveau. Im Kampf gegen das Coro­na-Virus müssen wir alle zusam­men­hal­ten, wie ich es am Mittwoch im Land­tag gesagt habe, son­st hat Coro­na leicht­es Spiel. Dr. Rein­hardt hat ganz offen­bar den Ernst der Lage nicht ver­standen. Hal­lo, Herr Präsi­dent! Wir steck­en mit­ten in der Pan­demie!! Es geht um Leben und Gesund­heit der Men­schen in Deutsch­land! Unser bay­erisch­er Ärztekam­mer­präsi­dent Dr. Ger­ald Quit­ter­er wäre schon im Mai 2019 die bessere Wahl gewe­sen – er ist es jet­zt erst recht!

Forschung für die Landwirtschaft

pkujiahe | @iStock Photo

pku­ji­a­he | @iStock Photo

Mit Gen-Scheren die Ernährung sich­ern: Nutzpflanzen kön­nten mit Ver­fahren aus der Biotech­nolo­gie effizien­ter und kli­mare­sisten­ter wer­den, ohne fremdes Erbgut zuzuführen. Forschung und Fortschritt, für den die CSU-Frak­tion offen ist. Auf Ini­tia­tive der Frak­tion informierten deshalb diese Woche Experten im Umweltauss­chuss des Bay­erischen Land­tags über Chan­cen und Risiken dieser neuen moleku­lar­biol­o­gis­chen Tech­niken im Bere­ich Pflanzenzucht.

Weit­er­lesen

Reform der Agrarpolitik – für starke bäuerliche Familienbetriebe und gelebte Ökologie

Foto: medienagentur.JAHREISS GmbH / Manfred Jahreiß

Foto: medienagentur.JAHREISS GmbH / Man­fred Jahreiß

In der von den Grü­nen angestoße­nen Ple­narde­bat­te zur Reform der EU Agrar­poli­tik set­zt sich die CSU-Frak­tion per Dringlichkeit­santrag dafür ein, die Land­wirtschaft auch kün­ftig wirkungsvoll zu unter­stützen. Nach dem Willen der CSU-Frak­tion sollen ins­beson­dere die Ersten Hek­tare eines Betriebes stärk­er vergütet wer­den, um so ger­ade kleine Betriebe best­möglich zu unterstützen.

Ober­stes Ziel für die Frak­tion: Unsere bäuer­lichen Fam­i­lien­be­triebe dür­fen durch die Bindung der Direk­tzahlun­gen an eine beson­ders nach­haltige, umwelt- und kli­mascho­nende Bewirtschaf­tung nicht über­fordert wer­den. Die Vor­gaben müssen von unseren bäuer­lichen Betrieben erfüll­bar sein. Entsch­ieden wen­den wir uns gegen das Vorhaben der Grü­nen, die flächen­be­zo­ge­nen Direk­tzahlun­gen zugun­sten von Kli­maschutz und Arten­schutz abzuschmelzen und mit­tel­fristig abzuschaffen.

Sehen Sie dazu den aktuellen Rede­beitrag unseres Vor­sitzen­den des AK Ernährung, Land­wirtschaft und Forsten, Mar­tin Schöf­fel, im Plenum des Landtags.

Dringlichkeit­santrag im Wortlaut

Mehr Infos zum Thema

Schule und Corona: CSU-Fraktion für Priorisierung beim Präsenzunterricht

Foto: izusek | @iStock Photo

Foto: izusek | @iStock Photo

Sollte coro­n­abe­d­ingt auf­grund steigen­der Infek­tion­szahlen der Präsen­zun­ter­richt in den Schulen schwieriger wer­den, sollen nach dem Willen der CSU-Frak­tion neben den Abschlussklassen vor allem die Jahrgangsstufen 1, 4 und 5 beim Präsen­zun­ter­richt bevorzugt werden.

Dazu Prof. Dr. Ger­hard Waschler, bil­dungspoli­tis­ch­er Sprech­er der Frak­tion: „Ober­ste Pri­or­ität hat für uns der Präsen­zun­ter­richt, denn Schü­lerin­nen und Schüler kön­nen am besten vor Ort unter­richtet und gefördert werden.“

Zum Dringlichkeit­santrag

Pressemit­teilung zum Thema

Hören Sie zu diesem The­ma auch unsere aktuelle Pod­cast­folge mit Lan­dess­chüler­sprech­er Joshua Grasmüller

Unser Weg zum Flächensparen

Foto: jimfeng | @iStock Photo

Foto: jim­feng | @iStock Photo

Wir wollen sparsam mit unser­er bay­erischen Lan­des­fläche umge­hen. Zugle­ich brauchen wir Möglichkeit­en für die notwendi­ge und sin­nvolle Entwick­lung Bay­erns im Sinne sein­er Men­schen. Deshalb stellen wir bei der Über­ar­beitung des Lan­des­pla­nungs­ge­set­zes die Entwick­lung Bay­erns in den Vorder­grund. Wir betra­cht­en genauer, wie Flächen genutzt wer­den sollen, anstatt nur rech­ner­ische Bar­ri­eren aufzustellen. „Es kann nicht sein, dass Parks oder Fuss­ballplätze genau­so behan­delt wer­den wie ver­siegelte Flächen. Son­st ste­hen diese Grün­flächen im Wet­tbe­werb zum Aus­bau der erneuer­baren Energie und der sin­nvollen Lan­desen­twick­lung“, sagen unser wirtschaft­spoli­tis­ch­er Sprech­er San­dro Kirch­n­er und Wal­ter Nus­sel MdL

Pressemit­teilung zum Thema

Corona-Maßnahmen: CSU-Fraktion für mehr Einheitlichkeit und Stärkung des Parlaments

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Per Dringlichkeit­santrag hat sich die CSU-Frak­tion diese Woche gemein­sam mit dem Koali­tion­spart­ner dafür einge­set­zt, dass die Rolle des Par­la­ments in der Coro­na-Krise gestärkt wird. Ziel ist die Schaf­fung von bun­desweit ein­heitlichen Maß­nah­men zur Coro­na-Bekämp­fung, deren Rah­men vom Bun­destag abgesteckt und beschlossen wird.

Dazu erk­lärt Tobias Reiß, Par­la­men­tarisch­er Geschäfts­führer der CSU-Frak­tion: “Auf­grund der aktuellen und sich wieder ver­schär­fend­en Coro­na-Pan­demiesi­t­u­a­tion hal­ten wir es für ange­bracht, dass der Geset­zge­ber jet­zt einen konkreten, bun­desweit ein­heitlichen Rah­men set­zt, der immer wieder über­prüft wird. Wir wollen gemein­sam gut durch die Pan­demie kom­men und brauchen dafür den nationalen Schul­ter­schluss und bre­ite Akzeptanz.“

Zum Dringlichkeit­santrag

Pressemit­teilung zum Thema

Vorsicht und Umsicht sind der beste Ratgeber“ — Regierungserklärung von Markus Söder

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Wir alle ste­hen vor anstren­gen­den Wochen. Coro­na ist voll zurück und rollt über ganz Europa hin­weg“, so begin­nt Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder am 21. Okto­ber 2020 seine bere­its dritte Regierungserk­lärung zum The­ma Coro­na. Um Deutsch­land herum gebe es nur noch Risiko­ge­bi­ete, und auch in Deutsch­land sei wieder ein sprung­haftes Wach­s­tum zu verze­ich­nen. „Wir sind einem zweit­en Lock­down näher, als viele glauben“, betonte Söder.

Die erste Welle habe Deutsch­land rel­a­tiv gut gemeis­tert. Der eigentliche Charak­tertest komme jedoch für ihn erst in den näch­sten Monat­en. „Ich glaube fest daran, dass wir das hier zusam­men schaf­fen: Wir dür­fen jet­zt nicht jam­mern und müde wer­den”, mah­nte er.

Weit­er­lesen

Regierungserk­lärung von Markus Söder im Video

Rede­beitrag von Thomas Kreuzer im Video

Rede­beitrag von Bern­hard Sei­de­nath im Video

Rede­beitrag von Markus Blume im Video

Newsletter

Newsletter aus dem Bayerischen Landtag von Bernhard Seidenath, MdL, 16.10.20

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Kampf #gemein­samge­gen­coro­na set­zt Bay­ern auch weit­er­hin auf Umsicht und Vor­sicht. Die hoch­dy­namis­che Entwick­lung der Infek­tion­szahlen macht deut­lich, dass die vom Coro­n­avirus aus­ge­hen­den Gefahren weit­er ernst sind. Für Deutsch­land und für uns in Bay­ern sind die kom­menden Wochen nun entschei­dend, damit der seit Ende August erkennbare Trend schnell­st­möglich wieder gestoppt wer­den kann. Hier kommt es auf uns alle an!

Wichtig ist in dieser Zeit aber auch der Blick in die Zukun­ft: Wie kön­nen wir unsere Wirtschaft stärken? Wie stellen wir die Betreu­ung und Aus­bil­dung unser­er Kinder sich­er? Wie stärken wir den Forschungs­stan­dort Bayern?

Diesen und weit­eren Fra­gen haben wir uns in dieser Woche in der Frak­tion und im Land­tag gestellt. Mehr dazu lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Über weit­ere Ter­mine über­re­gion­al und aus dem Stimmkreis, die ich besucht habe, lesen Sie am Ende dieses Newsletters.

Ich wün­sche Ihnen eine gedeih­liche Lek­türe, ein ruhiges Woch­enende und grüße herzlich

Bern­hard Seidenath

Die Zahl der Woche: 0800/5 22 11 22

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Diese Woche ist die Not­fall­bere­itschaft für gehör­lose Men­schen in Bay­ern ges­tartet. Diese kön­nen in Not­fällen über die so genan­nte TESS-App eine Gebär­den­sprach­dol­metscherin oder einen Gebär­den­sprach­dol­metsch­er rufen.

Unter der kosten­losen Rufnum­mer 0800/5 22 11 22 kön­nen Gehör­lose in Not­si­t­u­a­tio­nen über die TESS-App von Mon­tag bis Fre­itag von 17:00 Uhr bis 08:00 Uhr und an Woch­enen­den und Feierta­gen rund um die Uhr eine Gebär­den­sprach­dol­metscherin oder einen Gebär­den­sprach­dol­metsch­er rufen.

Blutspende-Termin in Vierkirchen

Ein voller Erfolg war der erste Blut­spende-Ter­min seit langem in Vierkirchen. Die Ehre­namtlichen des Roten Kreuzes hat­ten alles sehr gut vor­bere­it­et und waren mit gigan­tis­chem Ein­satz dabei. Ins­ge­samt kon­nten am Fre­itag 167 Blut­spenden und 27 Stam­mzel­len­typ­isierun­gen real­isiert wer­den. Unter den Spendern befan­den sich 82 Erst­spender. Das sind alles sehr hohe Werte — und so wichtig, weil Blut in den let­zten Wochen und Monat­en dur­chaus knapp war. Der einzige Wer­mut­stropfen war, dass es noch mehr Spenderin­nen und Spender hät­ten sein kön­nen. Der Blut­spende­di­enst hat­te mit weniger Ansturm gerech­net, so dass es lei­der zum Teil zu lan­gen Wartezeit­en gekom­men ist. Beim näch­sten Mal wird der Blut­spende­di­enst deshalb die Kapaz­itäten erhöhen. Danke an die Ehre­namtlichen des Roten Kreuzes aus Vierkirchen und Inder­s­dorf für den tollen Einsatz!

1 2 3 5