Newsletter Gesundheit & Pflege

newsletter Aus dem Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege — 14.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem 3‑Tages-Plenum kom­mende Woche geht die 18. Leg­is­laturpe­ri­ode zu Ende. Wichtiges The­ma aus gesund­heits- und pflege­poli­tis­ch­er Sicht wird die Ver­ab­schiedung der Reform des Pflege- und Wohn­qual­itäts­ge­set­zes sein. Die Änderung des Pflege- und Wohn­qual­itäts­ge­set­zes ist Teil des im März 2022 beschlosse­nen Fünf-Punk­te-Plans zur Verbesserung des Schutzes von Bewohner­in­nen und Bewohn­ern in Pflege­heimen. Es geht darum, die Maß­nah­men bei Män­geln zu ver­schär­fen, Ver­fahrens­abläufe zu verbessern, mehr Trans­parenz zu schaf­fen und die Präven­tion von Gewalt, Aus­beu­tung und Miss­brauch zu ver­stärken. Dabei wird abe auch der beson­deren Sit­u­a­tion von betreuten Wohn­grup­pen Rech­nung getra­gen. Zudem sollen Kom­munen dauer­haft ein Ini­tia­tivrecht für Pflegestützpunk­te erhalten.

Ich danke den treuen Leserin­nen und Lesern für Ihr Inter­esse an unseren The­men auch im Namen von meinen Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel. Gesund­heit ist vielle­icht nicht alles, aber ohne Gesund­heit ist alles nichts.

Ich wün­sche Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich,

Ihr

Expertenge­spräch
Im Austausch zur Kindernotarztversorgung in Bayern: Bernhard Seidenath, Dr. Stephan Prückner, Dr. Dunja Renner, Prof. Dr. Peter Ewert, Dr. Beate Merk

Im Aus­tausch zur Kinder­no­tarztver­sorgung in Bay­ern: Bern­hard Sei­de­nath, Dr. Stephan Prück­n­er, Dr. Dun­ja Ren­ner, Prof. Dr. Peter Ewert, Dr. Beate Merk

Kinder­no­tarztwe­sen stärken
Über die Kinder­no­tarztver­sorgung in München und in ganz Bay­ern haben sich die bei­den Vor­sitzen­den des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege, Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Beate Merk, mit Prof. Dr. Niko­laus Haas (Kinderkar­di­olo­gie und Pädi­a­trische Inten­sivmedi­zin, LMU München), Prof. Dr. Andreas Flem­mer (Kinderklinik und Kinder­po­lik­linik im Dr. von Hauner­schen Kinder­spi­tal, LMU München), Dr. Stephan Prück­n­er (Geschäfts­führen­der Direk­tor, Insti­tut für Not­fallmedi­zin und Medi­z­in­man­age­ment, LMU München), Dr. Michael Bay­­eff-Filloff (Ärztlich­er Lan­des­beauf­tragter Ret­tungs­di­enst), Prof. Dr. Peter Ewert (Klinik für Ange­borene Herzfehler und Kinderkar­di­olo­gie am Herzzen­trum München) und Dr. Dun­ja Ren­ner (Oberärztin Kinderkar­di­olo­gie und Neona­tolo­gie am Herzzen­trum) ausgetauscht.

Hin­ter­grund war die Idee, den Kinder­no­tarzt­di­enst und die arzt­be­gleit­eten Ver­legungs­fahrten weit­er zu verbessern, neu zu struk­turi­eren und auf mehrere Schul­tern zu verteilen. Zur Zeit wird dieser in München vom Herzzen­trum getra­gen. Sei­de­nath und Dr. Merk beton­ten: „Der Kinder­no­tarzt­di­enst, auch im Bere­ich der Ver­legungs­fahrten, ist in München ein gut funk­tion­ieren­des Sys­tem, aber mit Blick auf den Fachkräfte­man­gel und die Kranken­haus­re­form muss auch dieser nicht nur in München, son­dern bay­ern­weit gut mitgedacht wer­den. Hier wer­den wir dran bleiben und wollen nach der Wahl eine frak­tion­sin­terne Anhörung mit ein­er größeren Experten­runde ver­anstal­ten. Denn klar ist: Die Ver­sorgung der Pati­entin­nen und Patien­ten ste­ht im Mit­telpunkt. Ins­beson­dere auf der Ver­sorgung unser­er Kle­in­sten muss dabei unser Augen­merk liegen.“

Kranken­haus­re­form
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

CSU-Frak­­tion kri­tisiert Eckpunkte
Zur erziel­ten Eini­gung zwis­chen Bund und Län­dern zur Kranken­haus­re­form äußert sich der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­­tion Bern­hard Sei­de­nath wie folgt:

Auch wenn wir einzelne Eck­punk­te der Kranken­haus­re­form vertreten, sind wir weit­er­hin der Auf­fas­sung: Die Kranken­haus­pla­nung muss Län­der­sache bleiben. Nur so kön­nen wir die best­mögliche medi­zinis­che Ver­sorgung der Men­schen vor Ort sich­er­stellen. Aus ver­fas­sungsrechtlichen Grün­den ist es unab­d­ing­bar, den Län­dern die Entschei­dung zu über­lassen, an welchem Stan­dort welche Kranken­hausleis­tung ange­boten wer­den soll.”

Pressemit­teilung

Fachkräfte­man­gel in Arztpraxen
CSU-Fraktion

CSU-Frak­­tion

Beruf der Medizinischen
Fachangestell­ten weit­er aufwerten
Um dem Fachkräfte­man­gel in Arzt­prax­en ent­ge­gen­zuwirken, fordert die CSU-Frak­­tion gemein­sam mit dem Koali­tion­spart­ner erneut im Rah­men eines geziel­ten Antragspakets von der Staat­sregierung, den Beruf der Medi­zinis­chen und Zah­n­medi­zinis­chen Fachangestell­ten zu reformieren und aufzuw­erten. Ziel ist es, mehr medi­zinis­ches Fach­per­son­al zu gewin­nen und dieses auch länger im Beruf zu hal­ten. Dazu sollen Fort- und Weit­er­bil­dungsmöglichkeit­en verbessert, das betriebliche Gesund­heits­man­age­ment aus­ge­baut und attrak­tive Teilzeit- und Arbeit­szeit­mod­elle geschaf­fen werden.
Antragspaket

Hanns-Sei­del-Stiftung lädt ein
CSU-Fraktion

CSU-Frak­­tion

Shared Deci­sion Making
Patient und Arzt entschei­den gemein­sam! Bay­ern goes SDM: Das Pro­jekt haben die Regierungs­frak­tio­nen über einen Änderungsantrag zum Haushalt ermöglicht: In einem gemein­samen Gespräch und auf Basis der wis­senschaftlichen Erken­nt­nisse entschei­den Patient und Arzt, welche medi­zinis­che Diag­nose, Behand­lung oder Ver­sorgung erfol­gen soll. Mit­tler­weile gibt es gute Beispiele dafür, wie dies in hoher Qual­ität gelin­gen kann. Am 1. Juli ist ein Pro­jekt in Bay­ern ges­tartet, das das Prinzip SDM bei der Kreb­s­be­hand­lung ein­führt, im ersten Schritt in der Strahlen­ther­a­pie, der Urolo­gie und in der Pal­lia­tivmedi­zin. Im Rah­men ein­er öffentlichen Ver­anstal­tung der Hanns-Sei­del-Stiftung soll das Pro­jekt nun vorgestellt werden.
Infor­ma­tio­nen und Anmeldung

Pfle­gende Angehörige
Dr. Beate Merk, Carolina Trautner und Bernhard Seidenath (im Bild vorne von links) im Austausch mit Heinrich Stockschlaeder und Tanja Patti, Mutter eines pflegebedürftigen Kindes. Bild: CSU-Fraktion

Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner und Bern­hard Sei­de­nath (im Bild vorne von links) im Aus­tausch mit Hein­rich Stockschlaed­er und Tan­ja Pat­ti, Mut­ter eines pflegebedürfti­gen Kindes. Bild: CSU-Fraktion

Wir pfle­gen e.V. im Arbeitskreis
Mit Hein­rich Stockschlaed­er, Geschäfts­führen­der Vor­stand des Bun­desver­bands wir pfle­gen e.V., ein­er Inter­essen­vertre­tung und Selb­sthil­fe­or­gan­i­sa­tion, die sich für nach­haltige Verbesserun­gen in der häus­lichen Pflege ein­set­zt, und Tan­ja Pat­ti, der Behin­derten­beauf­tragten der Gemeinde Hebertshausen, hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege in ein­er sein­er let­zten Sitzun­gen der Leg­is­laturpe­ri­ode aus­ge­tauscht. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte, wie wichtig ger­ade die pfle­gen­den Ange­höri­gen seien und dass Bay­ern viele Ini­tia­tiv­en — vom Lan­despflegegeld bis zum Aus­bau der Kurzzeitpflege­plätze — ges­tartet habe, um ger­ade pfle­gende Ange­hörige zu unter­stützen. Auch die weit­ere Verbesserung im Bere­ich der Pflege­ber­atung solle in Angriff genom­men wer­den. Einen beson­deren Schw­er­punkt in der Diskus­sion nahm die Sit­u­a­tion von pflegebedürfti­gen Kindern ein. Diesem The­ma will sich der Arbeit­skreis gle­ich zu Beginn der neuen Leg­is­laturpe­ri­ode inten­siv­er annehmen.

Grund­stein­le­gung
CSU-Fraktion

CSU-Frak­­tion

Baus­tart für Zen­trum für Infek­tion­spräven­tion in Freising
Vor ein paar Monat­en hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege mit dem The­ma Bak­te­rio­pha­gen als Alter­na­tive zu Antibi­oti­ka als Ther­a­piemöglichkeit ins­beson­dere bei mul­tire­sisten­ten Keimen beschäftigt. Im Rah­men dieses Gesprächs haben Frau Pro­fes­sor Li Deng (2.v.r.) und Pro­fes­sor Dr. Diet­mar Zehn (l.), heutiger Grün­dungs­di­rek­tor, bere­its das damals noch geplante Zen­trum für Infek­tion­spräven­tion vorgestellt, finanziert durch Bund und Land. Nun kon­nte bere­its im Bei­sein von Wis­senschaftsmin­is­ter Markus Blume (3.v.r), Robert Bran­nekäm­per, wis­senschaft­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­­tags­frak­­tion ®, und Staatskan­zle­ichef Dr. Flo­ri­an Her­rmann (2.v.r.) die Grund­stein­le­gung des ZIPs auf dem TUM-Gelände in Freis­ing erfol­gen. Inter­diszi­plinär und dem One Health Ansatz gemäß soll hier im Bere­ich Infek­tion­spräven­tion, auch gegen mul­tire­sistente Keime, geforscht werden.

Nürn­berg­er Modell
Berndhard Seidenath und Dr. Ute Eiling-Hütig (r.) Foto: CSU-Fraktion

Bernd­hard Sei­de­nath und Dr. Ute Eil­ing-Hütig (r.) Foto: CSU-Fraktion

Appell an Minister
Nach einem Besuch des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege bei Lilith e.V., Dro­gen­hil­fe für Frauen und Kinder in Nürn­berg, hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit gemein­sam mit der Arbeits­gruppe Frauen der CSU-Land­­tags­frak­­tion an die Min­is­ter der Jus­tiz und des Inneren, Georg Eisen­re­ich und Joachim Her­rmann, gewandt. Grund ist, dass sich dro­gen­ab­hängige Frauen oft wegen ihrer eige­nen Dro­gen­de­lik­te nicht zur Polizei trauen und Gefahr laufen, Opfer von Gewalt und Verge­wal­ti­gung zu wer­den, im kon­sum­ierten Zus­tand umso mehr. Anzeigen gegen die gewalt­täti­gen in der Haupt­sache Män­ner unterbleiben aus der Angst, selb­st wegen des Dro­genkon­sums oder des Dro­genbe­sitzes von den Behör­den belangt zu werden.

In einem gemein­samen Pro­jekt, dem Nürn­berg­er Mod­ell, das wir über die CSU-Frak­­tion angestoßen haben, wird ver­sucht, die ver­schiede­nen Ansätze u.a. von Mudra und Lilith e.V. in Nürn­berg bess­er zu ver­net­zen und die Anstren­gun­gen zur Präven­tion von Dro­gen­sucht weit­er zu inten­sivieren. Das Pro­jekt läuft gut an. Wichtig wäre, dass sich nun auch die Staat­san­waltschaften und Polizei ver­mehrt in das Pro­jekt ein­brin­gen, um ins­beson­dere Frauen gezielt und bess­er zu unter­stützen – ide­al­er­weise, um der Dro­gen­sucht den Rück­en zu kehren. Hier leis­ten die bei­den Vere­ine her­vor­ra­gende Arbeit. Auch das Klinikum Nürn­berg mit Ober­arzt Dr. Jan Welk­er arbeit­et hier bere­its engagiert mit”, so Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Ute-Eil­ing-Hütig (rechts im Bild), die frauen­poli­tis­che Sprecherin der CSU-Fraktion

newsletter Aus dem Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege

‌Sehr geehrte Damen und Herren,

die Leg­is­laturpe­ri­ode neigt sich in Bay­ern dem Ende ent­ge­gen, die Her­aus­forderun­gen im Gesund­heits­bere­ich aber nicht: der Fachkräfte­man­gel in prak­tisch allen Bere­ichen, die Kranken­haus­re­form, die Finanzierung der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung — und beson­ders die Ver­sorgung der Men­schen bleiben wichtige The­men, mit denen wir uns auch weit­er­hin beschäfti­gen müssen und auch werden.

Ger­ade die ver­gan­genen Tage waren geprägt von beein­druck­enden Ter­mi­nen und Gesprächen mit Men­schen, die mit Herzblut in der Ver­sorgung arbeit­en: Apothek­erin­nen und Apothek­er, Ärztin­nen und Ärzte, Hebam­men, Pflegekräfte — und auch mit Vertreterin­nen und Vertreter der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung. Denn klar ist auch: Gute Ver­sorgung kostet.

Auch im Namen mein­er AK-Kol­legin­­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel wün­sche ich Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich,

Ihr

Arbeit­skreis unter­wegs in Erlan­gen und Nürnberg…
Bei der Eröffnung des Skills- und Simulationslabors in Erlangen: AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath (von links), Staatsminister Joachim Herrmann und Prof. Dr. Matthias W. Beckmann mit zwei angehenden Hebammen. Foto: CSU-Fraktion

Bei der Eröff­nung des Skills- und Sim­u­la­tion­slabors in Erlan­gen: AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath (von links), Staatsmin­is­ter Joachim Her­rmann und Prof. Dr. Matthias W. Beck­mann mit zwei ange­hen­den Hebam­men. Foto: CSU-Fraktion

Sim­u­la­tion­sla­bor eröffnet
Eine gut aus­ge­bildete Hebamme an der Seite zu haben, die in jed­er Sit­u­a­tion kom­pe­tent unter­stützt, ist für wer­dende Müt­ter essen­ziell. Damit ange­hende Hebam­men umfassende klin­isch-prak­tis­che Fähigkeit­en und Fer­tigkeit­en erwer­ben kön­nen, hat die Frauen­klinik (Direk­tor: Prof. Dr. Matthias W. Beck­mann) des Uniklinikums Erlan­gen ein neues Skills- und Sim­u­la­tion­sla­bor eingerichtet.

Auf Ini­tia­tive der CSU-Frak­­tion hat der Freis­taat Bay­ern eine halbe Mil­lion Euro beiges­teuert. Nun kon­nte dieses Labor eröffnet wer­den — und mit seinen ver­schiede­nen Räum­lichkeit­en der Öffentlichkeit im Rah­men eines Fes­tak­ts präsen­tiert werden.

Im Gespräch mit Lilith und Mudra in Nürnberg (von links): MdL Alfons Brandl, Jan Welker (Klinikum), Daniela Dahm (Lilith), Bernhard Seidenath, Hannah.Chao-Kinkelin (Stadt Nürnberg) und Cornelia Gilch (Mudra). Foto: CSU-Fraktion

Im Gespräch mit Lilith und Mudra in Nürn­berg (von links): MdL Alfons Bran­dl, Jan Welk­er (Klinikum), Daniela Dahm (Lilith), Bern­hard Sei­de­nath, Hannah.Chao-Kinkelin (Stadt Nürn­berg) und Cor­nelia Gilch (Mudra).
Foto: CSU-Frak­­tion

Lilith und Mudra
Der beein­druck­enden Insti­tu­tion “Lilith” haben Mit­glieder des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­­tags­frak­­tion in Nürn­berg einen Besuch abges­tat­tet. “Lilith” sorgt sich um Dro­gen­ab­hängige und bietet ihnen Brück­en zurück in eine gewisse Nor­mal­ität. Zudem wer­den hier umfan­gre­iche Anstren­gun­gen zur Präven­tion ein­er Dro­gen­sucht unter­nom­men. Gebün­delt wer­den diese Aktiv­itäten im “Nürn­berg­er Mod­ell”, an dem sich u.a. Lilith (Daniela Dahm), Mudra (Cor­nelia Gilch) und das Klinikum Nürn­berg (Dr. Jan Welk­er) beteili­gen und für das auf Ini­tia­tive der CSU-Land­­tags­frak­­tion ein sechsstel­liger Betrag in den Staat­shaushalt 2023 eingestellt wurde.

… sowie in Landshut
Zu Besuch in Rottenburg: Bernhard Seidenath und Helmut Radlmeier. Bild: Carmen Blendl

Zu Besuch in Rot­ten­burg: Bern­hard Sei­de­nath und Hel­mut Radlmeier. Bild: Car­men Blendl

Pflegestützpunkt, Geri­atrie, Hebammen
Inter­es­sante Gespräche hat der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege, vertreten durch AK-Vor­sitzen­­den Bern­hard Sei­de­nath und Hel­mut Radlmeier, in Land­shut geführt. Dabei wurde die Schlossklinik Rot­ten­burg der LAKUMED-Kliniken besucht, wo ins­beson­dere die Sit­u­a­tion der Geri­atrie disku­tiert wurde. Auch der Pflegestützpunkt, die Fach­stelle für Demenz und Pflege sowie HAW Land­shut mit Vorstel­lung der Stu­di­engänge „Arz­tas­sis­tenz“, „Hebamme primärqual­i­fizierend“ und „Hebamme weit­erqual­i­fizierend“ waren weit­ere Sta­tio­nen des Besuchs in Landshut.

Psy­chi­a­trische Institutsambulanzen
Bild: CSU-Fraktion

Bild: CSU-Frak­­tion

Ver­net­zung verbessern
Über die Sit­u­a­tion der psy­chi­a­trischen Insti­tut­sam­bu­lanzen (PiA) hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege in dieser Woche unter der Leitung von Bern­hard Sei­de­nath mit einem namhaften Experten­gremi­um aus­ge­tauscht: Prof. Dr. med. Mar­cel Romanos, Klinikdi­rek­tor Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie (Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg), Prof. Dr. med. Oliv­er Kratz, Lei­t­en­der Ober­arzt Kinder- und Jugend­abteilung für Psy­chis­che Gesund­heit (Uni­ver­sität­sklinikum Erlan­gen), Dr. Clau­dia Rit­ter-Rupp (2. Stel­lvertre­tende Vor­standsvor­sitzende der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns), Tobias Hirn­er (AOK), Bet­ti­na Küntzel (vdek) und Celia Wenk-Wolff (Bay­erisch­er Bezirketag).

Die psy­chi­a­trischen Insti­tut­sam­bu­lanzen sind in der psy­chi­a­trischen Ver­sorgung ele­men­tar wichtig. Sie sind auch Vor­re­it­er, um die Sek­toren­gren­zen zwis­chen ambu­lant und sta­tionär zum Wohle der Betrof­fe­nen zu über­winden und gle­ichzeit­ig die sta­tionären Ver­sorgungsstruk­turen zu ent­las­ten. Es bedarf ein­er ver­stärk­ten Ver­net­zung zwis­chen den Akteuren. Gle­ichzeit­ig muss es gelin­gen, mehr Stu­di­en­plätze in der Human­medi­zin zu schaf­fen und dabei mehr Fokus auf den Bere­ich der Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie zu leg­en“, so das Faz­it von Bern­hard Sei­de­nath. Hier hat die CSU-Frak­­tion bere­its mehrere Ini­tia­tiv­en ges­tartet, nachzule­sen z.B. auf der Land­­tags-Druck­­sache 18/26057.

 

Geset­zliche Krankenversicherung

Mehr Geld für die Ver­sorgung der Menschen
Krankenkassen­beiträge rauf — nicht mit uns! Das ist unser Faz­it nach der Anhörung mit den geset­zlichen Krankenkassen im Gesund­heit­sauss­chuss in den ver­gan­genen Tagen. “Die Ampel muss endlich den Bun­deszuschuss dauer­haft erhöhen. Denn: Es braucht jet­zt mehr Geld aus Berlin für die geset­zlichen Krankenkassen. Mehr Geld bedeutet mehr Spiel­räume und bessere Ver­sorgung der Men­schen in Bay­ern und ganz Deutsch­land”, so Seidenath.

Hier geht es zum Videostate­ment von MdL Bern­hard Seidenath

Arzneimit­telver­sorgung
Bild: CSU-Fraktion

Bild: CSU-Frak­­tion

CSU-Frak­­tion will Bedin­gun­gen für Apotheken verbessern
Per Dringlichkeit­santrag hat sich die CSU-Frak­­tion dafür einge­set­zt, auch kün­ftig die wohnort­na­he Arzneimit­telver­sorgung durch Apotheken sicherzustellen. Konkret wird der Bund aufge­fordert, es den Apotheken — ins­beson­dere im ländlichen Raum — auch weit­er­hin zu ermöglichen, auskömm­lich zu arbeit­en. Dazu sollen nach dem Willen der Frak­tion die geset­zlich einge­führte Erhöhung des Apothek­er­ab­schlags wieder gestrichen und die Festzuschläge für Apotheken angepasst werden.

Zum Ple­­nar-Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Trautner

In einem Werk­stattge­spräch hat­te sich der AK Gesund­heit und Pflege mit Apothek­erin­nen und Apothek­er aus ganz Bay­ern getrof­fen, die ihre Sit­u­a­tion ein­drück­lich schilderten. Der Fachkräfte­man­gel, die Lief­er­eng­pässe oder auch die soge­nan­nte Null-Retax­ierung machen den Apotheken schw­er zu schaf­fen. “Wir ste­hen an der Seite unser­er Apothek­erin­nen und Apothek­er, die als die Gesund­heits­di­en­stleis­ter vor Ort wichtige Patien­ten­ber­ater sind”, so Car­oli­na Trautner.

Aus­tausch zum The­ma Organspende bei Kindern
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Stärkung der Spende­bere­itschaft drin­gend notwendig
Organspende für Kinder und die inten­sivmedi­zinis­che Betreu­ung von Kindern waren kür­zlich zwei große The­men des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege. Hierzu war Prof. Dr. Niko­laus Haas, Direk­tor der Kinderkar­di­olo­gie und Pädi­a­trischen Inten­sivmedi­zin an der LMU, Klinikum der Uni­ver­sität München, zu Gast. Er berichtete plas­tisch über die Auswirkun­gen des Organ­man­gels auf die betrof­fe­nen kleinen Pati­entin­nen und Patien­ten sowie deren Fam­i­lien. „Ger­ade Herz­pa­tien­ten müssen oft an ein kün­stlich­es Herz angeschlossen wer­den und damit lange Zeit im Kranken­haus ver­brin­gen, bis das richtige Spenderor­gan endlich zur Ver­fü­gung ste­ht.“ Der kleine Mar­co habe so mehr als zwei Jahre gelebt. Für eine Stärkung der Organspende regte Haas einen run­den Tisch mit den Trans­plan­ta­tions­beauf­tragten an.
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AK Gesund­heit bereist Oberfranken
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Inno­v­a­tive Pflege- und Betreu­ungskonzepte im Nor­den Bayerns
Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­­tags­frak­­tion war auch in Ober­franken unter­wegs: Erste Sta­tion war das Quartiers­man­age­ment in Altenkun­stadt, das dort — in ein­er heimeli­gen Umge­bung und unter dem Mot­to “In der Heimat wohnen” — die Car­i­tas im Land­kreis Licht­en­fels betreibt. „Das ist die Zukun­ft der Pflege!“, so Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heits- und pflege­poli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­­tags­frak­­tion, der von der Bun­destagsab­ge­ord­neten Emmi Zeul­ner, seinem Land­tagskol­le­gen Mar­tin Mit­tag sowie dem Licht­en­felser Lan­drat Chris­t­ian Meißn­er begleit­et wurde. Weit­ere Sta­tio­nen waren die Klinik Am Brud­er­wald in Bam­berg mit ihrer inte­gra­tivmedi­zinis­chen Ver­sorgung sowie die Regiomed-Schulen in Coburg.
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Mehr Aktion­sspiel­raum bei Kindeswohlgefährdung
Foto: ambermb | @ pixabay

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CSU-Frak­­tion ermöglicht per Geset­zesän­derung Ärzteaustausch
Interkol­le­gialer Ärzteaus­tausch, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist — das wird kün­ftig durch eine von der CSU-Frak­­tion ini­ti­ierte Geset­zesän­derung der Frak­tio­nen möglich sein. Konkret soll dafür das Gesund­heits­di­en­st­ge­setz (GDG) entsprechend geän­dert und ergänzt wer­den. Ärzte dür­fen damit kün­ftig bei ärztlichem Ver­dacht auf sex­u­al­isierte, physis­che oder psy­chis­che Gewalt gegen Min­der­jährige dies im Aus­tausch mit Kol­le­gen offen­le­gen und Maß­nah­men zum Schutz des Kindes gemein­sam abstim­men. Bish­er war dieser Ärzteaus­tausch auf­grund der ärztlichen Schweigepflicht unzuläs­sig und laut Strafge­set­zbuch unter Strafe gestellt. Unberührt davon bleibt die Meldepflicht des Arztes gegenüber dem Jugendamt.
Zur Pressemit­teilung

Wertvoll, würde­voll und wohnort­nah – so geht Pflege in Bayern!
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Die CSU-Land­­tags­frak­­tion hat­te im Sen­atssaal zum Pflegeemp­fang geladen. „Unschätzbar ist der Beitrag, den die Pfle­gen­den für unsere Gesellschaft leis­ten. Von Kliniken und Senioren­heimen über ambu­lante Pflege­di­en­ste bis hin zur Tages- und Kurzzeitpflege oder zu den pfle­gen­den Ange­höri­gen. Ihre Lebensleis­tung ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Leis­tung für das Leben“, so die stel­lvertre­tende Vor­sitzende der CSU-Frak­­tion, Tan­ja Schor­er-Dremel. Gemein­sam Worte des Danks und der Bedeu­tung der Pflege an die Anwe­senden aus ganz Bay­ern richteten Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek und Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflegeausschusses.

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AK unter­wegs: Wer­tachk­linik und Ziegelhof
Unser Bild zeigt (von links): Miriam Streit-Zach, Leiterin der Pflegeschule Jessica Schipf, Carolina Trautner, MdL, Klinikvorstand Martin Gösele, Dr. Beate Merk, MdL und ärztliche Direktorin Dr. Marleen Pfeiffer.

Unser Bild zeigt (von links): Miri­am Stre­it-Zach, Lei­t­erin der Pflegeschule Jes­si­ca Schipf, Car­oli­na Traut­ner, MdL, Klinikvor­stand Mar­tin Göse­le, Dr. Beate Merk, MdL und ärztliche Direk­torin Dr. Mar­leen Pfeiffer.

Pflegeaus­bil­dung
Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­­tags­frak­­tion hat die Wer­tachk­linik in Bob­in­gen besucht. Klinikvor­stand Göse­le stellte dabei den Gesund­heit­spoli­tik­erin­nen Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner die Arbeit und die Pla­nun­gen vor, wie die Zukun­ft der Wer­tachk­liniken ausse­hen kön­nte. „Wir müssen die Konkretisierung der Reform­pläne im Bund abwarten. Klar ist aber: Auch im ländlichen Raum muss eine gut erre­ich­bare Kranken­hausver­sorgung gewährleis­tet sein“, so Car­oli­na Trautner.

Um dem Fachkräfte­man­gel ent­ge­gen­zuwirken, set­zt die Wer­tachk­linik auf die Aus- und Weit­er­bil­dung von Pflegekräften vor Ort auf Spitzen­niveau, wofür die Pflegeschule auch kür­zlich die Ausze­ich­nung als ein­er der besten deutschen Aus­bil­dungs­be­triebe erhal­ten hat. Im Aus­tausch mit der Lei­t­erin der Pflegeschule, Jes­si­ca Schipf, waren sich die Land­tagsab­ge­ord­neten Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner einig, dass der angedachte Neubau der Pflegeschule inklu­sive inno­v­a­tiv­er Ideen wie z. B. Miet­woh­nun­gen für Schü­lerin­nen und Schüler am Stan­dort sicher­lich noch ein­mal einen weit­eren Schub ver­lei­hen und so die Aus­bil­dung noch attrak­tiv­er machen wird.

Unser Bild zeigt Carolina Trautner, MdL (3.v.l.)  und Dr. Beate Merk, MdL (3.v.r.) mit Vertretern des Bunten Kreises, Miriam Streit-Zach und Dr. Ludwig Lenzgeiger vor der neuen Kletterwand im Therapiezentrum Ziegelhof.

Unser Bild zeigt Car­oli­na Traut­ner, MdL (3.v.l.) und Dr. Beate Merk, MdL (3.v.r.) mit Vertretern des Bun­ten Kreis­es, Miri­am Stre­it-Zach und Dr. Lud­wig Lenzgeiger vor der neuen Klet­ter­wand im Ther­a­piezen­trum Ziegelhof.

Ther­a­pie für Kinder & Jugendliche
Im Ther­a­piezen­trum Ziegel­hof des Bun­ten Kreis­es in Stadt­ber­gen erläuterten
Vor­standsvor­sitzende Astrid Grotz und Geschäfts­führer Markus Pfeffin­ger die bun­desweit ein­ma­lige Mod­ellein­rich­tung, die Kindern und Jugendlichen mit psy­chol­o­gis­chen und soma­tisch-neu­rol­o­gis­chen Störun­gen sowie trau­ma­tisierten Kindern ambu­lante Unter­stützung bietet. Neben Ergo- und Logother­a­pie helfen Tiere mit. Die stv. AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner zeigten sich ange­tan: „Der Bunte Kreis stärkt die Kinder und Jugendlichen sowie deren Fam­i­lien. Der Umgang mit Tieren ist dabei eine Bere­icherung, die noch mehr Schule machen sollte.“ Auch aktuelle Vorhaben, die Erweiterung des Ziegel­hofs um ein teil­sta­tionäres Kinder­hos­piz, waren The­ma. Aktuell bemüht sich der Bunte Kreis um eine Bau­genehmi­gung. Traut­ner sagte zu, das Vorhaben pos­i­tiv begleit­en zu wollen: „Lei­der gibt es viele betrof­fene Fam­i­lien und zu wenig Ange­bote. Man muss dem Bun­ten Kreis sehr dankbar sein, dass er dies auf­greift und in der Region eine Unter­stützung anbi­eten möchte. Es wäre die erste Ein­rich­tung in der Region Augs­burg und hat unsere Unter­stützung verdient.“

Unter­richt dank Avatar: Robot­er kön­nen erkrank­ten Kindern Unter­richt­steil­nahme ermöglichen
Bernhard Seidenath (2.v.r.) zusammen mit den Arbeitskreismitgliedern Dr. Beate Merk (3.v.r.), Carolina Trautner (2.v.l.) und Alfons Brandl (l.). | Foto: CSU-Fraktion

Bern­hard Sei­de­nath (2.v.r.) zusam­men mit den Arbeit­skreis­mit­gliedern Dr. Beate Merk (3.v.r.), Car­oli­na Traut­ner (2.v.l.) und Alfons Bran­dl (l.). | Foto: CSU-Fraktion

Mit der soge­nan­nten Telepräsen­ztech­nolo­gie hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege vor kurzem auseinan­der geset­zt. Max Popp von der No Iso­la­tion GmbH aus München präsen­tierte die Avatartech­nolo­gie, die bere­its in eini­gen Schulen in Bay­ern im Ein­satz ist. „Ger­ade Long-COVID, Krebs oder Rheuma haben lange Unter­richts­fehlzeit­en zur Folge – mit päd­a­gogis­chen und sozialen Fol­gen für die Kinder. Avatare kön­nen die Kinder emo­tion­al unter­stützen, dazu beitra­gen, dass sie Teil der Klas­sen­ge­mein­schaft bleiben, und deshalb bei der Gene­sung helfen. Deshalb muss es gelin­gen, dass diese Möglichkeit bekan­nter und ver­bre­it­eter wird. Gemein­sam mit den Schul­trägern soll­ten nun Regeln für deren Ein­satz – ins­beson­dere im Bere­ich des Daten­schutzes — fest­gelegt und evaluiert wer­den. Das kann nur im Sinne der Kinder und deren Fam­i­lien sein“, so Bern­hard Sei­de­nath, der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Landtagsfraktion.