Pressemeldungen / Newsletter
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn in der letzten Woche im Landtag keine Sitzungen stattgefunden haben – die Faschingswoche ist traditionell eine Ferienwoche – waren die letzten Tage doch enorm bewegt: innen- wie außenpolitisch. Außenpolitisch kam es Gott sei Dank nicht zum — von mancher Seite für möglich gehaltenen — Austritt der USA aus der NATO. In seiner Rede zur Lage der Nation hatte sich US-Präsident Trump seinerseits am Dienstag vor allem auf die Innenpolitik konzentriert – und ansonsten seine irrlichternde und wirre Außenpolitik mit verbalen Angriffen gegen wechselnde Ziele fortgesetzt. Immer klarer wird so: die Vereinigten Staaten von Amerika sind während der Präsidentschaft von Trump kein verlässlicher Partner mehr. Das muss Auswirkungen auf Europa und die deutsche Innenpolitik haben, vor allem, weil Russland, wie uns Manfred Weber gestern früh bei einem Briefing mitgeteilt hat, inzwischen 40 Prozent seiner Staatsausgaben in das Militär steckt – und monatlich so viele Panzer baut, wie die gesamte Bundeswehr einsatzbereit hat… Vor diesem Hintergrund sind Union und SPD zu einem raschen Erfolg bei ihren Sondierungen verdammt. Es lohnt sich zweifelsohne, in Infrastruktur zu investieren und unser Land wieder in Ordnung zu bringen. Geld allein genügt aber nicht – es bedarf auch Reformen.
In die letzte Woche fielen auch Fasching und Aschermittwoch: ich bin froh, dass die Faschingsveranstaltungen im Landkreis allesamt friedlich, fröhlich und unbeschwert abgelaufen sind. Hierüber — und was sonst in der zu Ende gehenden Woche noch los war – lesen Sie mehr in meinem heutigen Newsletter.
Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende und grüße Sie herzlich

Foto: Bernhard Seidenath
Der Indersdorfer Faschingszug hat am Faschingssonntag Jubiläum gefeiert: zum 50. Mal ist der Gaudiwurm am Schneiderturm vorbeigezogen – und wieder war das Wetter hervorragend, der Marktplatz voll von Menschen und die Wagen mit viel Hirnschmalz vorbereitet. Hervorgestochen haben die Wischmobs, die „Ampel-Entsorger“ und Donald Trump, der – wild geworden — mit seiner Dampfwalze die Freiheitsstatue zu überfahren versucht.

Foto: Bernhard Seidenath
56 Wagen und geschätzte 20.000 Besucherinnen und Besucher – Indersdorf ist die Faschingshochburg im Landkreis Dachau! Das Foto zeigt mich mit dem Präsidenten des Faschingskomitees, Willi Heilmann (links) und Sepp Kettl.

Foto: Bernhard Seidenath
Mit jeweils rund 50 Leuten vor Ort waren das Rote Kreuz mit Einsatzleiter Thomas Bauer (rechts) und die Polizeiinspektion Dachau mit Einsatzleiter Emanuel Sixt. Beide Organisationen, die für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher gesorgt haben, habe ich zusammen mit Indersdorfs Dritter Bürgermeisterin Annemarie Wackerl besucht und ihnen für ihren großen Einsatz gedankt.

Foto: Bernhard Seidenath
Blutspende am Faschingsdienstag in Haimhausen. Die BRK-Bereitschaft Haimhausen mit Iris Rempis (orange Hose) an der Spitze hatte in der Turnhalle der Bavarian International School alles wieder hervorragend organisiert. 88 Blutspenden – davon acht von Erstspendenden — konnte das Team — unter anderem mit Emmi und Peter Rückert, Eva Tippl und Angelina Hunneshagen — realisieren. Wieder mit gutem Beispiel voran ging Haimhausens Erster Bürgermeister Peter Felbermeier (auf der Liege). Vorbildlich!

Foto: Johanna Mertl
Traditioneller politischer Aschermittwoch der CSU in Vierkirchen: Hauptrednerin war unsere frisch wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler. CSU-Ortsvorsitzender Siegfried Nefzger begrüßte die zahlreichen Gäste. In meinem Grußwort als CSU-Kreisvorsitzender bin ich sowohl auf die Landes- als auch Bundespolitik eingegangen. Ich habe darin meiner Freude über die Teilnahme auch von SPD-Mitgliedern Ausdruck verliehen: dies ist ein Signal, dass die schwarz-rote Koalition auf Bundesebene gelingen kann. Und sie MUSS gelingen, um die Extremisten auch noch nach der nächsten Bundestagswahl von der Macht fern zu halten! Als Geschenk erhielt Katrin Staffler unter anderem einen weiß-blauen Schirm, damit sie in Berlin stets gut behütet ist. Das Foto zeigt — von links — JU-Ortsvorsitzenden Sebastian Zollbrecht, CSU-Ortsvorsitzenden Siegfried Nefzger, mich, Katrin Staffler, Landrat Stefan Löwl, FU-Ortsvorsitzende Stefanie Sedlmair und den stellvertretenden Landrat Helmut Zech.

Foto: Johanna Mertl
Was der Aschermittwoch in Vierkirchen ist, ist der “Ascherdonnerstag” in Karlsfeld: ein traditionsreiches politisches Fischessen. Heuer war auch hier Katrin Staffler, unsere frisch wiedergewählte Bundestagsabgeordnete, Hauptrednerin. Mit dabei waren von rechts Bürgermeisterkandidat Christian Bieberle, Bürgermeister Stefan Kolbe, CSU-Fraktionsvorsitzender Bernd Wanka, CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Winkler, Katrin Staffler, ich, die stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Heidi Fürthner und Landrat Stefan Löwl.

Foto: Johanna Mertl
Dachau leidet unter der Saatkrähen-Plage. Man kann sich beim besten Willen nicht mehr vorstellen, dass diese Tiere einmal vom Aussterben bedroht waren. In der Großen Kreisstadt Dachau wird die Zahl ihrer Brutpaare in diesem Jahr an die 1.000 heranreichen. Die CSU Dachau setzt sich seit längerem für eine Eindämmung der Plage ein.
Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich deshalb den Vorsitzenden des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags, meinen Kollegen Alexander Flierl, zu einem Ortstermin nach Dachau eingeladen, wo CSU-Ortsvorsitzender Tobias Stephan und ich ihm die gesammelten Unterschriften übergeben hatten und an drei besonders belasteten Standorten in Dachau (am Bahnhof, in der Schleißheimer Straße östlich der Theodor-Heuss-Straße und am Ernst-Reuter-Platz) mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch gekommen waren.

Foto: Bernhard Seidenath
In der Folge wurde die Stadt Dachau als Pilotregion für ein Projekt zur letalen Vergrämung ausgewählt. Auf Alexander Flierls und meinen Antrag hin hat der Bayerische Landtag die hierfür notwendigen Mittel im Staatshaushalt bereitgestellt. Nun nimmt das Projekt Fahrt auf. Die wissenschaftliche Projektleitung obliegt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), die für die wissenschaftliche Planung, Begleitung und Auswertung verantwortlich ist. Zudem fungiert sie als Ansprechpartnerin und Koordinatorin zwischen und innerhalb der Pilotregionen. Die übergeordnete Projektleitung liegt beim Landesamt für Umwelt (LfU — Staatliche Vogelschutzwarte). Die zuständigen Regierungen sind dafür verantwortlich, die Ausnahmegenehmigungen für die letale Entnahme in den Flächenkulissen zu erteilen. Die erforderlichen Genehmigungen sind nun vorhanden. Ich hoffe sehr, dass durch das wissenschaftliche Projekt nun rasch ein guter Weg gefunden werden kann, die Belästigungen durch die Saatkrähen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Foto: Bernhard Seidenath
Gratulation an Prof. Hans Theiss zum Bundestagsmandat
Landesvorstandssitzung des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU. In der CSU-Landesleitung haben wir uns gestern Nachmittag/Abend in einer hybriden Sitzung getroffen: wie zahlreiche andere hatte sich Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach online zugeschaltet. Vor Ort in München etwa war Professor Dr. Hans Theiss, unser GPA-Bezirksvorsitzender von München, dem wir herzlich zu seinem neuen Bundestags-Mandat gratuliert haben — mit der neuen GPA-Tasse. Auf einen engen Austausch zwischen Bund und Land! Bin sehr dankbar, dem GPA als hochkarätigem Experten-Gremium vorstehen zu dürfen!

Foto: Bernhard Seidenath
Am Aschermittwoch-Nachmittag gab’s einen Gesundheitsdialog an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Professor Joachim Grifka hatte ihn organisiert — die Referenten waren genau so hochkarätig wie das Auditorium: fachkundiger und erlesener geht es nicht mehr, mit drei Landräten, Ärztlichen Direktoren, drei Landtagsabgeordneten, einer Pflegedirektorin, pflegenden Angehörigen , kaufmännischen Direktoren, vielen Ärzten und, und, und…

Foto: Bernhard Seidenath
Besonderes Highlight war, dass Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach Rede und Antwort stand. Es ging um Krankenhäuser, aber auch um Pflege und die spezialfachärztliche Versorgung: Danke für den guten Austausch und die tolle Organisation, lieber Joachim Grifka! Das Foto zeigt uns mit Judith Gerlach und Dr. Ila Schnabel, wie Joachim Grifka meine Stellvertreterin im GPA-Landesvorsitz.

Foto: Bernhard Seidenath
Erstmals nach der Bundestagswahl sind am Dienstag die gesundheits- und pflegepolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CSU und CDU aus den Länder-Parlamenten zusammen gekommen, in einem Online Meeting und zusammen mit Tino Sorge aus dem Bundestag, der an diesem Tag seinen 50. Geburtstag feiern konnte. Wir waren uns einig: Investitionen in die Infrastruktur sind dringend nötig, aber bitte auch in die gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur! Gut ist deshalb, dass aus dem großen Investitionspaket 100 Milliarden Euro an Länder und Kommunen fließen sollen, insbesondere für Investitionen in Krankenhäuser.

Foto: Tanja Knieler
Die letzte Sitzung des Gesundheits‑, Pflege- und Präventions-Arbeitskreises der CSU-Landtagsfraktion stand ganz im Zeichen der Krankenhausreform: am Vormittag sprachen wir mit Beatrix Zurek, der Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München. Am Nachmittag mit Roland Engehausen, dem Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. Fazit: Die neue Bundesregierung muss die Krankenhausreform nachbessern.
Vor allem muss die Notfallversorgung, die Rehabilitation und auch die Pflege mitgedacht werden. Krankenhausplanung ist Ländersache – deshalb bedarf es auch Korrekturmöglichkeiten auf Landesebene. Zugleich brauchen die sicherstellungsverpflichteten Landkreise und kreisfreien Städte aber auch Unterstützung: bei der Einladung von Krankenhausträgern zu Gesprächen. Sowie bei der Umsetzung von getroffenen Entscheidungen. Das Foto zeigt – von links – MdL Stefan Meyer, MdL Sascha Schnürer, Alexander Weigell vom Bayerischen Städtetag, mich, Beatrix Zurek, MdL Martin Mittag, MdL Carolina Trautner, MdL Thorsten Freudenberger und MdL Dr. Andrea Behr.

Foto: Bernhard Seidenath
Landfrauentag im Kreisverband Dachau: beim Doll in Ried haben sich heute rund 150 Landfrauen getroffen. Wie immer gab’s einen geistlichen Auftakt, in diesem Jahr durch Pfarrerin Anne Mika, musikalisch untermalt durch den Landfrauenchor. Geehrt wurde Simone Brunner (rechts) als frisch gebackene Hauswirtschaftsmeisterin, durch die stellvertretende Kreisbäuerin Roswitha Göttler (links).

Foto: Bernhard Seidenath
Das Foto zeigt Bauernverbands-Kreisobmann Simon Sedlmair (rechts), Landrat Stefan Löwl (Mitte) und mich mit — im Hintergrund — Kreisbäuerin Heidi Patzelt (links) und Pfarrerin Anne Mika. Schön, dass die gute Tradition des Landfrauentags weiter so vital ist!

Foto: Bernhard Seidenath
Am vergangenen Wochenende war die Deutsche Para-Eishockey-Liga in Dachau zu Gast. Auf der Eissportfläche am ASV Dachau haben die TuS Wiehl ESC, die ERC Hannover Ice Lions, die Weserstars Bremen und der Paraeishockey Club Berlin ihre Kräfte gemessen. Die beiden letztgenannten Vereine haben sich am Faschingssonntag ein packendes Duell geliefert. Bei herrlich sonnigem Winterwetter kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten – am Ende behielten die Weserstars Bremen mit 11 zu 5 die Oberhand. Zu Beginn durfte ich zum Eröffnungsbully den Puck einwerfen. Sledge-Hockey ist gelebte Inklusion! Für Dachau ist ein neues überdachtes Eisstadion geplant. Durch eine neuartige Kühlung wird sich im Vergleich zum Ist-Zustand der Energieverbrauch um 40 Prozent reduzieren. Wer beim Bau mithelfen möchte, kann sich unter www.eisarena-dachau.de informieren.

Grafik: Annika Trautner
Botschafts-Jubiläum und hoffentlich neue Gestaltungsmöglichkeiten auf Bundesebene
Seit knapp 2 Jahren kommentieren wir als GPA jeden Donnerstag die gesundheits- und pflegepolitische Lage und legen unseren Finger in die Wunde. Wir tun dies im Bewusstsein, dass es gerade die Themen „Medizinische Versorgung und Pflege“ sind, die die Menschen bewegen. Die nächsten 100 Botschaften werden wir unter anderen Voraussetzungen schreiben. Denn die Union wird auf Bundesebene, also dort, wo in der Gesundheits- und Pflegepolitik die Musik hauptsächlich spielt, hoffentlich bald wieder selbst mitgestalten. Wir wollen und müssen etwas bewegen! Da werden die „Botschaften der Woche“ nur umso wichtiger. Die größte Herausforderung bleibt dabei das Limit auf 1.024 Zeichen… Das Jubiläum ist ein Anlass, Danke zu sagen: an alle Ideengeber und Verbreitenden. Und an unsere Landesgeschäftsführerin Annika Trautner, die alles in Form bringt und verschickt. Denn die GPA-Botschaft der Woche ist ein Gemeinschaftswerk. Und wird dies auch bleiben! Auch in Zeiten der Zeitenwenden.

Foto: Bernhard Seidenath
Kollabiert unser Gesundheitssystem?
Freitag, 21. März 2025 um 18 Uhr,
Neunburg vorm Wald
Panoramahotel am See

Grafik: Benedikt Jung
Nächste Blutspendetermine:
Freitag, 14.3.25 von 15–20 Uhr
Altomünster, Grund- und Mittelschule, Turnhalle
Faberweg 15
Mittwoch, 19.3.25 und Donnerstag, 20.3.25, jeweils von 15:30–20:30 Uhr
Dachau, BRK, Rotkreuzplatz 3–4

von links – Dr. Markus Hertlein, Bernhard Seidenath, Michael Lechner sen. und Hubert Oberhauser
Kürzlich fand im Schützenheim der Ilmtaler Gumpersdorf die Ortshauptversammlung der Hilgertshauser CSU statt. Unter der Wahlleitung des CSU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath wurde die Ortsvorstandschaft für die kommenden zwei Jahre neu gewählt. Gemeinderat Hubert Oberhauser bleibt CSU-Ortsvorsitzender. Zu seinen Stellvertretern wurden Stefan Schaipp und Georg Fottner bestimmt. Schriftführer bleibt Wolfgang Riedmair, Schatzmeister Norbert Schneider. Beisitzer wurden Dr. Markus Hertlein, Markus Hofner und Michael Lechner jun.. Daneben wählten die Hilgertshauser CSU-Mitglieder ihre Delegierten und Ersatzdelegierten in die Kreisvertreterversammlung. In seinem Tätigkeitsbericht hatte Oberhauser auf die vergangenen zwei Jahre und insbesondere die Landtags‑, Bezirkstags‑, Europa- und Bundestagswahlen zurückgeblickt. Für die Zukunft geht es Oberhauser darum, die Parteistrukturen vor Ort aufrecht zu erhalten: „Unser Ziel ist es, neue Mitglieder zu gewinnen, auch damit die Ränder nicht zu stark werden. Die CSU ist eine Mitmachpartei!“, betonte Oberhauser.
Als besonderes Highlight der Versammlung wurde der inzwischen 88-jährige Michael Lechner sen. für seine 65-jährige (!) Mitgliedschaft in der CSU geehrt. Lechner war lange Zeit und mehrfach auch Vorsitzender der CSU Hilgertshausen. Bürgermeister Dr. Markus Hertlein dankte Michael Lechner sen. für sein langjähriges Engagement in der Kommunalpolitik der Gemeinde und in der CSU. CSU-Ortsvorsitzender Hubert Oberhauser überreichte ein Präsent in flüssiger Form und zusammen mit Bernhard Seidenath die Ehrenurkunde. „Danke für das große Engagement für Deine Mitbürgerinnen und Mitbürger, lieber Michi!“, wandte sich Seidenath direkt an den Jubilar.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Bundestagswahl liegt hinter uns. Sie hat die Chance gebracht, mit einem Zweierbündnis aus Union und SPD wieder eine stabile Bundesregierung unter einem Bundeskanzler Friedrich Merz zu bilden. Ich hoffe sehr, dass dies gelingt. Denn die Parteien, die fest auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, haben im Deutschen Bundestag nun leider keine Zwei-Drittel-Mehrheit mehr. Wenn die neue Bundesregierung es nicht schaffen sollte, die Probleme unseres Landes glaubhaft anzugehen und möglichst auch zu lösen, wird spätestens 2029 eine Regierungsbeteiligung extremistischer Parteien nicht mehr zu verhindern sein. Der künftige Bundeskanzler Friedrich Merz hat deshalb ähnlich gewaltige Aufgaben vor sich wie der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer 1949: er muss das Land im Innern einen – und nach außen Deutschland in einer komplett veränderten Weltordnung in der Mitte einer möglichst starken Europäischen Union verankern. Denkwürdig war da Merz´ Besuch beim französischen Präsidenten Emanuel Macron in der letzten Woche: die deutsch-französische Freundschaft muss die belastbare Achse für die künftige EU bilden! Merz und Macron führen deshalb das Werk von Adenauer und de Gaulle weiter. Während der beispiellose Streit der beiden Präsidenten der USA und der Ukraine auf offener Bühne am gestrigen Tag nur Schlimmes befürchten lässt, macht der erneuerte Schulterschluss zwischen Deutschland und Frankreich Hoffnung. Die Zukunft unseres Landes liegt in einem starken vereinten Europa!
Blicken wir auf Bayern: „Forschung und Innovation fördern, Bürokratie abbauen sowie Forschung und Wirtschaft weiter verzahnen“: Wir haben diese Woche im Plenum deutlich gemacht, dass es eine nationale Innovationsagenda nach bayerischem Vorbild braucht, um Deutschland wieder ganz nach vorne zu bringen.
Außerdem haben wir in der Aktuellen Stunde auf den Punkt gebracht, dass wir keine Veränderung der Schuldenbremse anstreben, aber dennoch nicht auf notwendige Investitionen wie Verteidigungsausgaben verzichten. Wohlstand erhalten, „Sicherheit garantieren, irreguläre Migration stoppen und qualifizierte Fachkräfte gewinnen“ lauten unsere Positionen.
Auch sonst stand diese Woche ganz im Zeichen von Gesprächen, wie wir die Herausforderungen unseres Landes in den verschiedensten Gesellschaftsbereichen meistern. Unsere Arbeitskreise und Arbeitsgruppen leisten hier wertvolle Arbeit, um zentrale Themen voranzubringen – vom Gespräch mit Gründerinnen, der Kriminalitätsbekämpfung über die Lebensmittelverschwendung bis hin zur Krankenhausplanung.
Lesen Sie in meinem Newsletter, welche Themen uns diese Woche – im Landtag und im Landkreis Dachau — sonst noch beschäftigt haben.
Ich wünsche Ihnen ein ruhiges Faschingswochenende und grüße Sie herzlich

Foto: Bernhard Seidenath
Ein gespanntes Warten auf die Ergebnisse der Bundestagswahl gab es am Sonntag-Abend im CSU-Büro in der Dachauer Altstadt – unter anderem mit Katrin Staffler (hintere Reihe, Mitte). Und im Landratsamt Dachau, in das Landrat Stefan Löwl eingeladen hatte. Herzlichen Glückwunsch an Katrin Staffler zum überzeugenden Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag!

Foto: Bernhard Seidenath
Am Montagabend hatte ich zu einer Sitzung des CSU-Kreisvorstands ins Wirtshaus am Erdweg eingeladen: um den Ausgang der Bundestagswahl nachzubesprechen und auf die nun folgende Regierungsbildung auszublicken. Aus Berlin zugeschaltet war unsere frisch wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler, ebenso Landrat Stefan Löwl. Gemeinsam haben wir allen Wahlkämpfenden für ihren tollen Einsatz gedankt: beim Plakatekleben, Flyer-Verteilen oder Organisieren von Infoständen — und das alles oft bei unwirtlichen Minusgraden… Wir sind ein starkes Team! Nun muss das Wahlergebnis in Berlin in eine stabile Regierung und vor allem in eine auf Problemlösung fokussierte Politik umgesetzt werden!

Foto: Bernhard Seidenath
Am Mittwoch gab es die erste Sitzung der CSU-Landtagsfraktion nach der Bundestagswahl. Mit CSU-Vorsitzendem und Ministerpräsident Dr. Markus Söder haben wir über Ergebnisse und Konsequenzen der Bundestagswahl gesprochen. Es muss nun schnell eine stabile und tatkräftige neue Bundesregierung aus Union und SPD gebildet werden! Es wird hohe Zeit, dass Friedrich Merz Bundeskanzler wird!

Foto: CSU-Fraktion
Aktuelle Stunde: Nachlese zur Bundestagswahl
In der Aktuellen Stunde ging es in dieser Woche um das Thema „Keine Aufweichung der Schuldenbremse und anderer Wahlversprechen.”
Der Parlamentarische Geschäftsführer Michael Hofmann stellte klar, dass wir bereit sind, notwendige Weichenstellungen vorzunehmen: „Wenn wir feststellen, dass die Sicherheit unseres Landes gefährdet ist, dann ist es unsere Aufgabe zu reagieren. Für uns ist es wichtig, unsere Freiheit und Demokratie zu schützen. Und wenn es dazu nötig ist, dass wir die Bundeswehr weiter aufrüsten, weil wir uns verteidigen wollen, dann wird das so kommen.”
Hofmann weiter: „Unser Versprechen war, dass wir dieses Land wirtschaftlich wieder voranbringen und genau das werden wir tun.” Wohlstand bedeute dabei zum Beispiel, dass „wir mit einer wiedererstarkten Wirtschaft die Bereiche Gesundheit und Pflege reformieren können, dass wir Sicherheit garantieren können. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass es weniger kompliziert wird in unsrem Land. Wir brauchen dabei mehr Mut zur Freiheit und darauf müssen wir die Menschen vorbereiten.”

Foto: CSU-Fraktion
„Eine nationale Agenda für Forschung und Innovation“
Entbürokratisierung der Forschungsförderung, noch engere Verzahnung von Forschung und Wirtschaft, eine Gründungsoffensive für Start-ups und steuerliche Anreize für private Investitionen in Forschung und Entwicklung – das sind die Ziele eines Dringlichkeitsantrags der CSU-Fraktion für „Eine nationale Agenda für Forschung und Innovation“.
Dr. Stephan Oetzinger, Mitglied des Wissenschaftsausschusses, betonte in seinem Redebeitrag: „Deutschland hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren begonnen, den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren. Unser Land ist in eine Rezession gerutscht und die schlechten Schlagzeilen reißen nicht ab.
Daher braucht es nun dringend einen Aufbruch: Deutschland muss heraus aus der Lethargie, muss heraus vom Minus- und Nullwachstum. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir nun eine ambitionierte Forschungsstrategie auflegen: Eine Agenda, die Innovationen nicht mit bürokratischen Hürden belegt, sondern Technologiefortschritt fördert! Wir brauchen jetzt eine Bundesregierung, die bereits in den ersten 100 Tagen den Turbo zündet. Die bayerische Forschungs- und Innovationspolitik kann hier eine Blaupause sein.”
Zum Redebeitrag von Dr. Stephan Oetzinger
Zum Redebeitrag von Staatsminister Markus Blume
zur Pressemitteilung

Foto: CSU-Fraktion
Mehr Flexibilität und weniger Bürokratie
Ein Tag im Zeichen der Krankenhausreform: am Vormittag mit Beatrix Zurek, der Gesundheitsreferentin der Landeshauptstadt München, im Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention, und am Nachmittag mit Roland Engehausen, dem Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, im Gesundheits- und Pflegeausschuss des Bayerischen Landtags. AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath betonte, dass die neue Bundesregierung die Krankenhausreform nachbessern müsse: „Vor allem muss die Notfallversorgung, die Rehabilitation und auch die Pflege mitgedacht werden. Krankenhausplanung ist Ländersache – deshalb bedarf es Korrekturmöglichkeiten auf Landesebene.”
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