Aktuelle Entwicklungen in der europäischen Finanzpolitik

Foto: CSU-Fraktion

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Auf Ein­ladung des Vor­stands der CSU-Land­tags­frak­tion war Dr. Klaus Masuch, Gen­eraldirek­torat Volk­swirtschaft der Europäis­chen Zen­tral­bank, in dieser Woche zum Gedanke­naus­tausch zu Gast im Bay­erischen Land­tag. Haupt­the­men waren die aktuellen Entwick­lun­gen in der europäis­chen Finanz- und Zinspolitik.

Haushaltsausschuss beschäftigt sich mit wichtigen Hochbaumaßnahmen

Foto: CSU-Fraktion

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Der Haushalt­sauss­chuss unter dem Vor­sitzen­den Josef Zellmeier macht erneut den Weg für einige Baupro­jek­te des Freis­taats Bay­ern frei. Das Max­i­m­il­ia­neum, in dem seit 1949 der Bay­erische Land­tag sitzt, erfährt die größte Bau­maß­nahme seit sein­er Errich­tung. In denkmal­gerechter Weise wird im Erdgeschoss ein neues Besucherzen­trum ein­gerichtet und auch das Kel­lergeschoss des his­torischen Alt­baus soll umfassend saniert werden.

Gedankenaustausch zur Zukunft unserer Wälder

Foto: Sylvia Stierstorfer

Foto: Sylvia Stierstorfer

Stürme, Trock­en­heit und der häu­fig ein­herge­hende Borkenkäfer­be­fall machen dem Wald zu schaf­fen. “Im Wald herrscht wirtschaftlich das größte Desaster seit Anbe­ginn ein­er geregel­ten Forstwirtschaft”, so Fer­di­nand Graf von Drech­sel, Forstlich­er Beirat für Pri­vat­wald. Mit diesem Hil­fer­uf wandte er sich an die CSU-Land­tagsab­ge­ord­nete Sylvia Stier­stor­fer, die kurz­er­hand ein Gespräch im Bay­erischen Land­tag in München auf die Beine stellte. “Die für uns alle so wichtige Lebens­grund­lage Wald lei­det zunehmend unter den Auswirkun­gen des Kli­mawan­dels. Deshalb ist es notwendig, dass wir an einem Strang ziehen und unsere Wälder ret­ten”, so Stierstorfer.

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Zukunft der bayerischen Teichwirtschaft sichern

Foto: LfL-IFI

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Diese Woche fand im Arbeit­skreis Land­wirtschaft und Forsten eine Anhörung zur Zukun­ft der bay­erischen Teich­wirtschaft statt.
„Die Anhörung bestätigt unsere Auf­fas­sung: Die Teich­wirtschaft ist ein unverzicht­bar­er Bestandteil unser­er Kul­tur­land­schaft in Bay­ern, die es zu erhal­ten gilt“, resümierte MdL Klaus Stein­er. „Die rund 8.000 Teich­wirte in Bay­ern liefern hochw­er­tige Nahrungsmit­tel und sor­gen mit ca. 40.000 Teichen und ein­er Ufer­länge von nahezu 10.000 km für Leben­sräume mit ein­er unglaublichen Vielzahl von Arten bei Insek­ten, Vögeln, Amphi­bi­en, Rep­tilien und Pflanzen. Die Teich­wirtschaft in Bay­ern ist im Gegen­satz zu der in anderen Län­dern wesentlich klein­er struk­turi­ert und daher sehr arbeitsintensiv.“

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Drogentote verhindern: Bayerisches Modellprojekt soll bundesweit Schule machen

Foto: CSU-Fraktion

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Bei ihrem Antritts­be­such bei der CSU-Frak­tion hat die neue Dro­gen­beauf­tragte der Bun­desregierung, Daniela Lud­wig, Bay­erns Vor­re­it­er­rolle bei der Sucht­bekämp­fung her­aus­gestellt. Beson­deres Augen­merk bekam dabei das soge­nan­nte Nalox­on-Pro­jekt. Dabei kön­nen sich zum Beispiel Ange­hörige schulen lassen, wie sie mit dem Ein­satz von Nalox­on-Nasen­spray Dro­gen­süchtige vor dem Tod durch eine Über­do­sis ret­ten kön­nen. Bis­lang durfte das Medika­ment nur von Ärzten ange­wandt werden.

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Nachhaltige Agrarpolitik: Höfe-Sterben verhindern

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In der von den Grü­nen angestoße­nen Ple­narde­bat­te zur kün­fti­gen Agrar­poli­tik set­zt sich die CSU-Frak­tion per Dringlichkeit­santrag dafür ein, bäuer­liche Fam­i­lien­be­triebe auch kün­ftig zu schützen und wirkungsvoll zu unter­stützen. Nach dem Willen der CSU-Frak­tion sollen ins­beson­dere die ersten Hek­tare eines Betriebes stärk­er vergütet wer­den, um so ger­ade kleinere Betriebe best­möglich zu unter­stützen. Gle­ichzeit­ig sollen die Zahlun­gen für Groß­be­triebe zugun­sten von kleineren Betrieben und ver­stärk­ten Umweltleis­tun­gen begren­zt werden.
„Wir wollen diese Direk­tzahlun­gen für unsere Bauern unbe­d­ingt erhal­ten, weil sie ganz wesentlich für das Einkom­men sind“, sagt Mar­tin Schöf­fel, der agrar­poli­tis­che Sprech­er der CSU-Fraktion.

Pressemit­teilung zum Thema

Später Sommerferienstart: CSU-Fraktion steht zu bayerischem Sonderweg

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Die Som­mer­fe­rien fan­gen in Süd­deutsch­land tra­di­tionell erst Ende Juli / Anfang August an und reichen bis in den Sep­tem­ber hinein. Ham­burg und Berlin fordern nun, Bay­ern ab 2025 in das rol­lierende Sys­tem einzubeziehen, bei dem sich die Län­der mit frühem und späterem Ferien­be­ginn abwech­seln. Die CSU-Frak­tion lehnt das entsch­ieden ab. Per Dringlichkeit­santrag fordert sie im Land­tag, an der bish­eri­gen bay­erischen Ferien­regelung festzuhalten.
„Bay­ern und Baden-Würt­tem­berg haben als einzige Län­der aus­gedehnte Pfin­gst­fe­rien, die manch­mal erst gegen Ende Juni vor­bei sind. Nur mit einem späten Start in die Som­mer­fe­rien kön­nen wir eine päd­a­gogisch sin­nvolle Abfolge von Ferien und Schul­wochen in Bay­ern aufrechter­hal­ten“, sagt Prof. Dr. Ger­hard Waschler, der bil­dungspoli­tis­che Sprech­er der CSU-Landtagsfraktion.

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Entscheidung zum Integrationsgesetz: CSU-Fraktion sieht Konzept und Gesetzeszweck bestätigt

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Nach der Entschei­dung des Bay­erischen Ver­fas­sungs­gericht­shofes zum Inte­gra­tions­ge­setz sieht die CSU-Frak­tion ihr Konzept der Inte­gra­tion bestätigt: Ins­beson­dere die in der Präam­bel des Geset­zes dargestellte Leitkul­tur und die Ziele der Inte­gra­tion wur­den von den Richtern wie erwartet als ver­fas­sungs­gemäß eingestuft. „Der Ver­fas­sungs­gericht­shof hat das Inte­gra­tions­ge­setz in seinen wesentlichen Teilen für ver­fas­sungskon­form erk­lärt. Der bay­erische Weg, Inte­gra­tion zu fördern, aber auch den Respekt vor unser­er Wer­te­ord­nung einzu­fordern – dieses gegen­seit­ige Miteinan­der wurde vom Ver­fas­sungs­gericht­shof klar bestätigt,“ so der par­la­men­tarische Geschäfts­führer der CSU-Frak­tion Tobias Reiß.

Pressemit­teilung zum Thema

State­ment von Tobias Reiß im Video

Aus dem Plenum

Foto: CSU-Fraktion

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Im Plenum stand in dieser Woche unter anderem die Zweite Lesung zur Ein­führung des bay­erischen Krip­pen­geldes auf der Tagesordnung.

Zum Geset­zen­twurf

Zum Rede­beitrag von Sylvia Stier­stor­fer im Video

Zum State­ment von Thomas Huber im Video

Außer­dem wurde das Bay­erische Lan­darzt­ge­setz beschlossen, das für mehr Landärzte und eine wohnort­na­he ambu­lante ärztliche Ver­sorgung sor­gen soll.

Zum Antrag

Zum Rede­beitrag von Bern­hard Sei­de­nath im Video

CSU-Kreistagsfraktion will Defibrillatoren an allen Wertstoffhöfen im Landkreis

Die CSU-Kreistags­frak­tion möchte dem plöt­zlichen Herz­tod auch im Land­kreis Dachau wirk­sam vor­beu­gen und so Leben ret­ten. Deshalb fordert die CSU, dass der Land­kreis seine eige­nen öffentlich zugänglichen Ein­rich­tun­gen – das Lan­drat­samt und die Wert­stoffhöfe im Land­kreis – jew­eils mit einem Defib­ril­la­tor ausstattet.

Der stel­lvertre­tende Frak­tionsvor­sitzende Bern­hard Sei­de­nath, der im Land­tag auch Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es ist, erläutert hierzu: „Pro Jahr ster­ben in Deutsch­land rund 150.000 Men­schen an einem plöt­zlichen Herz­tod. Auf den Land­kreis Dachau herun­terge­brochen sind dies jährlich knapp 300 Men­schen. Bei 85 Prozent aller plöt­zlichen Herz­tode liegt anfangs ein Kam­mer­flim­mern vor. Ein Defib­ril­la­tor kann diese elek­trisch kreisende Erre­gung im Herzen durch gle­ichzeit­ige Stim­u­la­tion von min­destens 70 Prozent aller Herz­muskelzellen unter­brechen. Deshalb ist es wün­schenswert, weit­ere Defib­ril­la­toren im Land­kreis Dachau zu installieren.“

Die Herz­druck­mas­sage sei zwar das erste und wichtig­ste Mit­tel der Wahl. Ergänzend leiste ein Defib­ril­la­tor hier aber gute und wichtige Dien­ste. Vor allem müsse schnell gehan­delt wer­den: im Falle eines Herzstill­stands sinke die Über­lebenswahrschein­lichkeit näm­lich pro Minute um zehn Prozent.

Die Defib­ril­la­toren soll­ten auch außer­halb der Öff­nungszeit­en der Ein­rich­tun­gen zugänglich sein“, beton­ten die bei­den Frak­tionsvor­sitzen­den Stephanie Burgmaier und Wolf­gang Offen­beck. Die Kosten für geschätzte 20 zusät­zliche Defib­ril­la­toren im Land­kreis beliefen sich auf rund 25.000 Euro. Hinzu kämen – nicht näher bez­if­fer­bare, aber deut­lich gerin­gere — Kosten für die Wartung der Geräte.

Auf Antrag der CSU-Land­tags­frak­tion hat der Bay­erische Land­tag im Staat­shaushalt für das Jahr 2019 für die Verbesserung der Defib­ril­la­toren-Ausstat­tung in Bay­ern, ins­beson­dere durch die Beschaf­fung von Defib­ril­la­toren sowie die Mach­barkeit­sprü­fung eines Defib­ril­la­toren-Katasters, eine Summe von 500.000 Euro aus­gewiesen. Geplant ist, dass die Gesund­heit­sre­gio­nen Plus die Anzahl, die Stan­dorte und den Betrieb­szu­s­tand von Defib­ril­la­toren in ihrem Bere­ich erheben und dabei auch Stellen iden­ti­fizieren, die sich am besten für die Instal­la­tion weit­er­er Defib­ril­la­toren eignen. Die Gesund­heit­sre­gion Plus Dachau wurde dabei vom Bay­erischen Innen­min­is­teri­um als Pilot- und Testre­gion ausgewählt.

Antrag an den Landrat

Drogentote verhindern: Bayerisches Modellprojekt soll bundesweit Schule machen

Bei ihrem Antritts­be­such bei der CSU-Frak­tion hat die neue Dro­gen­beauf­tragte der Bun­desregierung, Daniela Lud­wig, Bay­erns Vor­re­it­er­rolle bei der Sucht­bekämp­fung her­aus­gestellt. Beson­deres Augen­merk bekam dabei das soge­nan­nte Nalox­on-Pro­jekt. Dabei kön­nen sich zum Beispiel Ange­hörige schulen lassen, wie sie mit dem Ein­satz von Nalox­on-Nasen­spray Dro­gen­süchtige vor dem Tod durch eine Über­do­sis ret­ten kön­nen. Bis­lang durfte das Medika­ment aber nur von Ärzten ange­wandt werden.

Dazu erk­lärt der Vor­sitzende des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege, Bern­hard Seidenath:

Jed­er Dro­gen­tote ist ein­er zu viel. Hil­fe für Suchtkranke wird in Bay­ern groß geschrieben. Unser Ziel ist die Betreu­ung und Aufk­lärung von Süchti­gen. In Bay­ern sind wir mit vie­len Maß­nah­men, beson­ders im Bere­ich der Nalox­on-Behand­lung, bere­its auf einem guten Weg.“

Die beste Präven­tion ist nach­weis­lich eine wohnort­na­he ärztliche Sub­sti­tu­tions­be­hand­lung. Wir haben uns bere­its erfol­gre­ich dafür einge­set­zt, die Rechtssicher­heit für Ärzte zu stärken. Jet­zt geht es auch darum , noch mehr Ärzte, beson­ders in der Fläche dafür zu gewin­nen. Nur so gelingt eine wirk­same Behand­lung der Süchtigen“.

Die Sucht­präven­tion ist kein Sprint, son­dern ein Marathon. Bay­ern ist mit seinem Mod­ell­pro­jekt Vor­re­it­er in ganz Deutsch­land. Wir wollen prüfen ob aus dieser Test­phase ein bun­desweit ständi­ges Ange­bot wer­den kann“, sagt die Bun­des­dro­gen­beauf­tragte Daniela Ludwig.

Bayerische Landesstiftung bewilligt insgesamt 25.000 Euro Zuschuss für zwei Projekte im Landkreis Dachau

In sein­er heuti­gen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung ins­ge­samt 25.000 Euro für die Sanierung zweier Bau­denkmäler im Land­kreis Dachau bewil­ligt.“ Dies gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute bekannt.

In bei­den Fällen hat­ten pri­vate Eigen­tümer den Zuschuss seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung beantragt. Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st hat sich den Stel­lung­nah­men des Lan­desamts für Denkmalpflege angeschlossen und misst den bei­den Bau­denkmälern jew­eils eine orts­bild­prä­gende Eigen­schaft sowie regionale Bedeu­tung bei.

So fördert die Lan­dess­tiftung die Sanierung eines Anwe­sens in der Lud­wig-Dill-Straße in Dachau mit einem Zuschuss in Höhe von 24.000 Euro. Dies entspricht 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 281.000 Euro. Weit­er­er Zuschuss­ge­ber ist der Bezirk Ober­bay­ern — in Höhe von 40.000 Euro. Der Rest der alles in allem knapp zweiein­halb Mil­lio­nen Euro teuren Bau­maß­nahme – 2.237.000 Euro – finanziert der pri­vate Eigen­tümer aus Eigenmitteln.

Darüber hin­aus fördert die Lan­dess­tiftung mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro die Außen­sanierung eines Anwe­sens in West­ern­dorf in der Gemeinde Haimhausen. Auch diesem – eben­falls in pri­vatem Eigen­tum ste­hen­den — Gebäude hat das Lan­desamt für Denkmalpflege eine regionale Bedeu­tung bescheinigt. Die Gesamt­sanierungskosten betra­gen in diesem Fall 22.700 Euro.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten. Sie sind auch Moti­va­tion für die Eigen­tümer, ihre Denkmäler zu pfle­gen“, erk­lärte Seidenath.

Newsletter aus dem Bayerischen Landtag von Bernhard Seidenath, MdL, 29.11.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

die energiepoli­tis­che Agen­da für Bay­ern, die Exper­te­nan­hörung zur Zukun­ft von Gaskraftwerken, Neues aus den Arbeit­skreisen Ernährung, Land­wirtschaft und Forsten sowie Gesund­heit und Pflege und die Wahl unseres Ersten Land­tagsvizepräsi­den­ten Karl Freller in die Mit­gliederver­samm­lung der Bay­erischen Akademie für Fernse­hen und Dig­i­tale Medi­en — all diese The­men standen diese Woche im Fokus.

Ter­mine die ich diese Woche noch besucht habe find­en Sie am Ende meines heuti­gen Newsletters.

Ich wün­sche Ihnen nun wieder eine gedeih­liche Lek­türe und freue mich auf Ihre Zuschriften.

Einen ruhi­gen 1. Advent und beste Grüße

Bern­hard Sei­de­nath, MdL

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