Boostern für alle: CSU-Fraktion mit Corona-Impfappell
„Impfen ist unsere wirksamste Waffe im Kampf gegen die Pandemie“ — sagt Fraktionschef Thomas Kreuzer. “Wir müssen jetzt alle Skeptiker überzeugen sich impfen zu lassen – denn nur wer sich impfen lässt handelt verantwortungsvoll sich selbst und anderen gegenüber. Gleichzeitig müssen alle Geimpften die nötige Auffrischungsimpfung bekommen, um den Schutz weiter zu erhöhen. Denn die Situation in den Krankenhäusern darf sich nicht weiter zuspitzen. Wir müssen verhindern, dass auf Intensivstationen nicht mehr alle, die Hilfe brauchen, behandelt werden können.“
Per Dringlichkeitsantrag setzt sich die Fraktion deshalb dafür ein, die Konzepte für Booster-Impfungen zu verfeinern, und die Versorgung der Praxen und Impfzentren mit Impfstoff zu optimieren. Konkret werden Bundes-und Staatsregierung aufgefordert, ein Einladungsverfahren für Booster-Impfungen aufzusetzen und einen bürokratiearmen und praxisnahen Verteilprozess für Impfstoffe zu etablieren.
Zudem soll via Bund ermöglicht werden, dass alle über ihre Krankenversicherung angeschrieben werden können, über ihre Corona-Gefahr informiert und so zur Impfung oder zum Boostern motiviert werden.
Dazu der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Bernhard Seidenath:
„Die Pandemie ist an einem kritischen Punkt angelangt. Es ist ein Kraftakt nötig, um die Impfquote weiter zu erhöhen. Wir fordern ein über die Krankenkassen gesteuertes Einladungs- und Informationswesen zu den Impfungen: Jede und jeder Versicherte sollte in den nächsten Wochen Post von seiner Krankenkasse bekommen. Auch muss die Verteilung der Impfstoffe für unsere Ärztinnen und Ärztinnen so einfach wie möglich gestaltet sein. Denn sie leisten Großartiges bei der Bekämpfung der Pandemie“.
Der Dringlichkeitsantrag wird morgen mit den Stimmen der Regierungsfraktionen im Plenum beschlossen.



Über die neuen Entwicklungen in der
Josef Mederer erinnerte in diesem Zusammenhang an das Zitat von Max Mannheimer: „Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschehen ist – sehr wohl aber dafür, dass es nicht wieder geschieht!“ Helmut Zech betonte, dass sich der Landkreis Dachau seiner großen geschichtlichen Verantwortung bewusst ist: „Rund eine Million Menschen besuchen jedes Jahr die KZ-Gedenkstätte. Gerade die Jugend, die Schülerinnen und Schüler, sollen hier begreifen, zu welch unvorstellbaren Auswüchsen Rassismus und Antisemitismus geführt haben.“ Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Landkreis-Partnerschaft zwischen Dachau und dem polnischen Oswiecim/Auschwitz. Direktor Karl Freller bedankte sich für das Interesse der Mandatsträger: „Bei diesem elementaren Thema sollten alle Ebenen Hand in Hand arbeiten. Ihr heutiger Besuch belegt, dass dies im Landkreis Dachau geschieht. Dafür bin ich dankbar.“
Seidenath gratuliert Prof. Walter Gaudnek zum Neunzigsten: „Happy Birthday, dear Walter! Professor Walter Gaudnek, Weltbürger und begnadeter Pop-Art-Künstler, wird heute 90 – ich wünsche ihm alles erdenklich Gute, viel Glück und Gesundheit! Beeindruckend ist seine Innovationsfreude, seine Schaffenskraft und Phantasie, die er sich noch ganz lange erhalten möge! Faszinierend ist, dass und wie er neue Entwicklungen und Ereignisse aufgreift und in seinem unnachahmlichen Stil zu Bildern verarbeitet, veranschaulicht und kommentiert. Wir dürfen stolz sein, ihn als Bürger unseres Landkreises Dachau zu haben! Glück und Gottes Segen für das nächste Lebensjahrzehnt!“