Individualisierte Behandlung

Zu Gast im Landtag war Staatsministerin a.D., Prof. Dr. Marion Kiechle (vorne Mitte), Direktorin der Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität München.

Zu Gast im Land­tag war Staatsmin­is­terin a.D., Prof. Dr. Mar­i­on Kiech­le (vorne Mitte), Direk­torin der Frauen­klinik und Polik­linik der Tech­nis­chen Uni­ver­sität München.

Geschlechtersen­si­ble Medizin
Quo vadis Medi­zin? Mit der per­son­al­isierten Medi­zin, im speziellen im Bere­ich der Kreb­smedi­zin, hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege im Rah­men sein­er Klausurta­gung auseinan­derge­set­zt und sich dabei auf Ini­tia­tive von Staatsmin­si­terin a.D. Dr. Beate Merk mit Prof. Dr. Mar­i­on Kiech­le, Direk­torin der Frauen­klinik und Polik­linik der Tech­nis­chen Uni­ver­sität München, aus­ge­tauscht. Zwar habe Bay­ern mit der Grün­dung des Bay­erischen Kreb­s­forschungszen­trums in der Forschung einen wichti­gen Impuls geset­zt, allerd­ings müsse auch ein Ver­sorgungskonzept fol­gen, um die Erken­nt­nisse auch den Pati­entin­nen und Patien­ten zu Gute kom­men zu lassen, so Kiechle.

Wün­schenswert wäre ein Rah­men­ver­trag zwis­chen Krankenkassen und Uni­ver­sität­sklini­ka, der auch die Vergü­tung regelt. Der AK Gesund­heit und Pflege sig­nal­isierte seine Unter­stützung: „Es prof­i­tieren die Men­schen, wenn die maßgeschnei­derte Ther­a­pie von Beginn an zum Ein­satz kommt – und nicht zunächst andere Ver­fahren aus­pro­biert wer­den müssen“, so stel­lvertre­tende Frak­tionsvor­sitzende, Tan­ja Schorer-Dremel.

Disku­tiert wurde auch die Impf­bere­itschaft, ins­beson­dere gegen Humane Papil­lomviren (HPV), die ursäch­lich für u.a. Gebär­mut­ter­hal­skrebs, aber auch an After oder Penis und in Mund und Rachen sind. „Wir brauchen hier mehr Infor­ma­tio­nen für die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern“, so Kiechle.

Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege, schlug vor, dies ver­stärkt in der Impf­ber­atung in den U- und J‑Untersuchungen zu ver­ankern und die Infor­ma­tion darüber aber auch über die Schulen zu kom­mu­nizieren. Die Ständi­ge Impfkom­mis­sion (STIKO) emp­fiehlt die Imp­fung gegen HPV seit 2007 für Mäd­chen im Alter von 9 bis 14 Jahren und seit Juni 2018 auch für Jun­gen in diesem Alter.

Xeno-Transplantation

 Prof. Dr. Dr. h.c. Bruno Reichart (4.v.l.) stellte seine Vision in Sachen Organspende vor.

Prof. Dr. Dr. h.c. Bruno Reichart (4.v.l.) stellte seine Vision in Sachen Organspende vor.

Organspende
Den Abschluss eines hochin­ter­es­san­ten Tags mit viel Ein­blick in die Arbeit der Medi­ziner­in­nen und Medi­zin­er bildete ein Gespräch mit Prof. Dr. Dr. h.c. Bruno Reichart, der Anfang der 80er-Jahre die ersten Herz­trans­plan­ta­tio­nen in Deutsch­land aus­ge­führt hat. Mit den Mit­teln der Xeno-Trans­plan­ta­tion arbeit­et ein Forscherteam um ihn daran, Schweine­herzen gen­tech­nol­o­gisch so zu verän­dern, dass sie vom men­schlichen Kör­p­er angenom­men werden.

Die Deutsche Forschungs­ge­mein­schaft finanziert die Ver­suche ja aktuell sehr großzügig, aber um eine Pilot­studie durchzuführen, brauchen wir weit­ere finanzielle Mit­tel und ein Net­zw­erk, zu dem auch Kranken­häuser gehören“, so sein Wun­sch an die Mit­glieder des Land­tags – unter ihnen auch die stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk, Bar­bara Beck­er und Land­tagsvizepräsi­dent Karl Freller -, die auch hier ihre Unter­stützung signalisierten.

Eine Studie mit acht ter­mi­nal herz­erkrank­ten Patien­ten, die ab dem Jahr 2024 stat­tfind­en soll, kön­nte den Durch­bruch in der Herz­trans­plan­ta­tion­s­medi­zin bedeuten. Weltweit wür­den jährlich 4.000 Herzen für Organ­verpflanzun­gen benötigt, die auf diese Weise gewon­nen wer­den kön­nten. Im Inter­esse der betrof­fe­nen Pati­entin­nen und Patien­ten sowie deren Fam­i­lien müssen wir diese Option weit­er­ver­fol­gen“, erk­lärte Bern­hard Seidenath.

Am 27. Juli 2021 hat­te sich indes die Gesamt­gruppe des Bünd­niss­es für Organspende getrof­fen: virtuell, zu sein­er ins­ge­samt fün­ften Sitzung. Ziel des Bünd­niss­es ist es, dass sich möglichst alle Men­schen in Bay­ern Gedanken über ihre eigene Bere­itschaft zur Organspende machen, eine Entschei­dung tre­f­fen und diese möglichst — so oder so — in einem Organspendeausweis doku­men­tieren. Denn der “Tod auf der Warteliste” ist lei­der weit­er trau­rige Realität.

 

Psychiatrische Versorgung

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Psy­chisch-Kranken-Hil­fe-Gesetz
Der Bay­erische Lan­desver­band Psy­chi­a­trie-Erfahren­er e.V. hat seine Jahresta­gung in Pfaffenhofen/Ilm abge­hal­ten, eine Fach­ta­gung zu den neuen Krisen­di­en­sten sowie zu den gemein­de­na­hen unab­hängi­gen psy­chi­a­trischen Beschw­erdestellen machte den Auf­takt. Bern­hard Sei­de­nath kon­nte dabei die aktuelle Sit­u­a­tion und die Regelung durch das Bay­erische Psy­chisch-Kranken-Hil­fe-Gesetz (BayPsy­chKHG) darstellen. In ein­er Fish­bowl disku­tierten im Anschluss Andrea Vitzthum aus der Leit­stelle des Krisen­di­en­stes Ober­franken (auf dem Bild Zweite von rechts), Jens Schef­fel, Geschäfts­führer der Krisen­di­enst Oberp­falz gGmbH (links) und Bern­hard Sei­de­nath mit den Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmern, unnachahm­lich mod­eriert durch Mar­ti­na Heland-Graef (Zweite von links).

Sei­de­nath zeigte sich dabei sehr froh, dass „wir uns mit dem Psy­chKHG auf den Weg Rich­tung Entstig­ma­tisierung psy­chi­a­trisch­er Erkrankun­gen gemacht und die Hil­fen für die Betrof­fe­nen in den Mit­telpunkt gerückt haben“. Damit sei eine gute und wichtige Entwick­lung ein­geleit­et wor­den. „Gut ist, dass es seit 1. Juli über­all in Bay­ern psy­chi­a­trische Krisen­di­en­ste mit mobilen Aus­rück-Teams gibt. Die Num­mer 0800/655 3000 sollte so selb­stver­ständlich gewählt wer­den wie die 110 oder 112!“

Am 12. Okto­ber 2021 wird von 13:30 bis 15:30 Uhr im Bay­erischen Land­tag eine Anhörung zum Psy­chKHG stat­tfind­en — mit ein­er ersten Bilanz des neuen Geset­zes, das – nach Sei­de­naths Ein­schätzung — das „leg­is­la­torische Filet­stück der let­zten Land­tags-Wahlpe­ri­ode“ war.

Health Care Bayern

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Emmi Zeul­ner gewählt
Her­zlichen Glück­wun­sch an Emmi Zeul­ner (im Bild rechts) zu ihrer Wahl zur neuen Vor­sitzen­den von Health Care Bay­ern! In der Mit­gliederver­samm­lung in München wurde die Bun­destagsab­ge­ord­nete mit großer Mehrheit zur Nach­fol­gerin von Bar­bara Stamm gewählt. Health Care Bay­ern ist ein Vere­in mit inzwis­chen 432 Mit­gliedern, der sich um die Weit­er­en­twick­lung der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik in Bay­ern und Deutsch­land küm­mert. Die Exper­tise und die Ideen der Leis­tungser­bringer an der Basis sollen direkt in die Bun­des- und Lan­despoli­tik einfließen.

Covid 19-Genesene

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

CSU-Frak­tion für Antikör­pertests und indi­vidu­ellere Impfungen
Kosten­freie Antikör­pertests für Coro­na-Gene­sene – dafür haben wir uns per Dringlichkeit­santrag in der Ple­nar­sitzung am 29.09.2021 einge­set­zt. Ziel ist es, flex­i­blere und ziel­gerichtete Imp­fun­gen für alle zu ermöglichen, die bere­its an Covid-19 erkrankt waren oder einen pos­i­tiv­en PCR-Test hat­ten. Mit dem Dringlichkeit­santrag set­zen wir uns dafür ein, dass die Kosten für diese Tests über­nom­men wer­den und zudem wis­senschaftliche Unter­suchun­gen gemacht wer­den, die Klarheit schaf­fen, bei welchem Antikör­per­w­ert Immun­schutz beste­ht. Antikör­pertests kön­nen auch für die Auf­frischungsimp­fun­gen wichtig wer­den, um den richti­gen Zeit­punkt zu erkennen.

Zur Rede von Dr. Mar­cel Huber, MdL
Zum Dringlichkeit­santrag

Besuch der Münchner Aids-Hilfe

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Infor­ma­tion über Unterstützungsangebote
Die Sozial- und Gesund­heit­spoli­tik­er der CSU-Land­tags­frak­tion haben sich mit der Münch­n­er Aids-Hil­fe über deren Unter­stützungs- und Sen­si­bil­isierungsange­bote im Zusam­men­hang mit HIV und Aids aus­ge­tauscht. Mehr Aufmerk­samkeit für HIV – das ist Bern­hard Sei­de­nath, unserem gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­er, beson­ders wichtig: „Die Krankheit gerät lei­der immer mehr in Vergessen­heit. Die Fal­lzahlen sind kon­stant, aber keineswegs rück­läu­fig. Die Aid­shil­fe ist hier­für ein wichtiger Partner.“

Die Münch­n­er Aids-Hil­fe ist neben vie­len anderen auch ein ver­lässlich­er Part­ner bei der Fort­bil­dung von Fachkräften im Rah­men der bay­ern­weit­en Ver­net­zungsplat­tform für LSB­TIQ-Per­so­n­en. Diese Ver­net­zungsplat­tform geht auch auf einen Antrag der CSU-Frak­tion zurück. Sie ver­net­zt und fördert Unter­stützungsange­bote für LSB­TIQ-Per­so­n­en, ihre Fam­i­lien und das soziale Umfeld sowie für Fachkräfte im sozialen Bereich.
Zum Antrag

Drogentod verhindern

CSU-Fraktion

CSU-Frak­tion

Nalox­on ret­tet Leben
Auf die Ini­tia­tive des AK Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion wur­den rund 550 Dro­gen­ab­hängige und ihre Ange­höri­gen geschult, wie sie das Medika­ment im Fall ein­er Hero­in-Über­do­sis ein­set­zen kön­nen. Die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts „Take-Home-Nalox­on“ haben Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek (auf dem Bild 2.v.r.) und die Bun­des-Dro­gen­beauf­tragte Daniela Lud­wig (2.v.l.) vorgestellt. „Nalox­on ist ein effek­tives Mit­tel gegen den Dro­gen­tod“, betont Bern­hard Sei­de­nath (links), unser gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er. „Das Nasen­spray wirkt sofort und kann den Atem­still­stand ver­hin­dern. Allein in der Pro­jek­tzeit wurde es bei 102 Dro­gen­not­fällen einge­set­zt. Nun wird das Pro­jekt aus­gerollt: Aus einem bay­erischen Mod­ell­pro­jekt wird so ein bun­desweites Erfolgsmodell!“

Gesundheitsregion plus

Beim Start dabei: Bernhard Seidenath (links), Gesundheitsminister Klaus Holetschek (3.v.r.) und Michael Hofmann, Bürgerbeauftragter der Staatsregierung (2.v.r.). Foto: CSU-Fraktion

Beim Start dabei: Bern­hard Sei­de­nath (links), Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek (3.v.r.) und Michael Hof­mann, Bürg­er­beauf­tragter der Staat­sregierung (2.v.r.). Foto: CSU-Fraktion

Mehr Bürg­er­beteili­gung
Die Gesund­heit­sre­gion­plus Land­kreis Dachau hat als Mod­ell­re­gion im Pro­jekt „Bürg­er­beteili­gung im Gesund­heits­bere­ich“ ihren Bürg­er­beirat ges­tartet. Das Pro­jekt „Bürg­er­beteili­gung im Gesund­heits­bere­ich“ haben Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Holetschek und der Bürg­er­beauf­tragte der Bay­erischen Staat­sregierung, Michael Hof­mann, gemein­sam ini­ti­iert, finanziert aus Mit­teln der Koali­tion­sre­serve. Das Pro­jekt wird mit 310.000 Euro gefördert.

Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek betonte: „Der Bürg­er­beirat ist ein neuer Meilen­stein in der regionalen Gesund­heitsver­sorgung. Im Land­kreis Dachau kön­nen sich Bürg­erin­nen und Bürg­er ab sofort direkt ein­brin­gen und regionale Lösungsmöglichkeit­en erar­beit­en. Damit nutzen wir die Erfahrun­gen und Vorschläge der Bürg­erin­nen und Bürg­er vor Ort — zum Wohl aller.“
Weit­ere Informationen

newsletter

Newsletter 23.07.2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach arbeitsin­ten­siv­en Wochen startet nun die Som­mer­pause. Ein paar Zahlen: Dem Gesund­heit­sauss­chuss sind allein seit Jan­u­ar 2021 über 270 Peti­tio­nen zugewiesen wor­den; davon wiederum betrafen über 220 Anliegen in irgen­dein­er Weise die „Coro­na-Pan­demie“. Kurz zur Verge­gen­wär­ti­gung: In der gesamten ver­gan­genen Leg­is­laturpe­ri­ode waren es „nur“ 422 Eingaben. Hinzu kom­men Anträge und Geset­ze­sen­twürfe, Anhörun­gen, usw. Deshalb sei auch an dieser Stelle den Mit­gliedern des Gesund­heit­sauss­chuss­es, dem Auss­chuss­büro und den Vertretern der Staat­sregierung gedankt, die die enorme Belas­tung fortwährend mit­ge­tra­gen haben!

Coro­na war aber mit­nicht­en alleinbes­tim­mend — und wird es auch nach der Som­mer­pause nicht sein. Coro­na hat gezeigt: Pflege ist das Megath­e­ma der Zukun­ft. Nötig sind ins­beson­dere mehr Fachkräfte. Bei der Lan­des-Dekanekon­ferenz Pflegewis­senschaft Bay­ern haben wir uns vor allem über die Akademisierung in der Pflege aus­ge­tauscht. Im Moment ist nicht ein­mal ein halbes Prozent der Pfle­gen­den akademisch gebildet, Ten­denz sog­ar eher sink­end. Das ist zu wenig! Es geht hier um die so wichtige Steigerung der Attrak­tiv­ität des Pflegeberufs.

Hierin sind wir uns auch mit Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek einig: Wir brauchen eine große Pflegere­form, die diesen Namen auch ver­di­ent und die Lösun­gen für die großen Pflege­fra­gen bere­i­thält. Hier­an wer­den wir gemein­sam weit­er­ar­beit­en — genau­so wie an der ärztlichen Ver­sorgung im ländlichen Raum. Dazu sprachen wir unter anderem mit Dr. Wolf­gang Kromb­holz, Vor­standsvor­sitzen­der der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns (KVB), die den Sich­er­stel­lungsauf­trag für die ambu­lante ärztliche Ver­sorgung inne hat.

Ich wün­sche Ihnen eine erhol­same Som­merzeit, eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich
Ihr

Ihr Bernhard Seidenath

 

Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Werk­stattge­spräch
Mit der ärztlichen Ver­sorgung vor allem im ländlichen Raum hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege im Rah­men eines hochkarätig beset­zten Werk­stattge­sprächs auseinan­derge­set­zt. Aus Coburg berichtete Dr. Ulrich Zuber aus der Prax­is – im dor­ti­gen Mit­tel­bere­ich sind 22 Arzt­sitze derzeit nicht beset­zt. Das Faz­it der bei­den Gesund­heit­spoli­tik­er der CSU-Land­tags­frak­tion, Bern­hard Sei­de­nath und Mar­tin Mit­tag: „Es ist zwar in den ver­gan­genen Jahren vieles passiert, etwa die Ein­führung der Amts- und Lan­darztquote. Aber wir müssen weit­er arbeit­en. Ins­beson­dere müssen wir die rechtlichen Voraus­set­zun­gen schaf­fen und dazu motivieren, dass Kom­munen, aber auch die Kassenärztliche Vere­ini­gung Bay­erns selb­st Prax­en betreiben. Es geht um Daseinsvor­sorge und um die Ver­sorgung der Menschen.“

An dem Gespräch nah­men zudem teil: Die Land­tagsab­ge­ord­neten Bar­bara Beck­er, Dr. Mar­cel Huber, Mar­tin Wagle und Hol­ger Dremel sowie Prof. Dr. Anto­nius Schnei­der (TU München), Prof. Dr. Anne Sim­men­roth (Uni­ver­sität Würzburg), Dr. Wolf­gang Kromb­holz und Jochen Mau­r­er (Kassenärztliche Vere­ini­gung Bay­erns), Prof. Dr. Joachim Grif­ka (Askle­pios Klinikum Bad Abbach), Ull­rich Zuber (Hausarztvere­in Coburg), Mar­ti­na Berg­er (Lan­drat­samt Coburg).
Mehr zum Thema

Werkstattgespräch im Arbeitskreis für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Mehr Notärzte für Bayern
Anlässlich ein­er Son­der­sitzung hat sich der Arbeit­skreis Kom­mu­nales und Innen­poli­tik der aktuellen Sit­u­a­tion im Notarzt­di­enst gewid­met. Mit dabei waren die Arbeits­ge­mein­schaft der bay­erischen Notärzte Bay­erns sowie Vertreterin­nen und Vertreter der kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns, der Sozialver­sicherungsträger und des Innen­min­is­teri­ums. Der CSU-Frak­tion im Land­tag liegt es am Herzen, dass die bay­erische Bevölkerung auch in ein­er Not­si­t­u­a­tion stets auf die beste Ver­sorgung zählen kann.

 

Sozialpädiatrische Zentren

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Ver­sorgung verbessern
Zu einem Werk­stattge­spräch zur Ver­sorgungssi­t­u­a­tion durch sozialpä­di­a­trische Zen­tren (SPZ) hat­te der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege virtuell und in den Land­tag ein­ge­laden. Zwei Stun­den lang wurde das The­ma von allen Seit­en beleuchtet: die Kassenärztliche Vere­ini­gung Bay­erns (KVB), die Fachge­sellschaften, die Krankenkassen, das Gesund­heits- und das Sozialmin­is­teri­um sowie Träger von SPZ. Unser Ziel war es, die Pla­nungs- und Genehmi­gungs­grund­la­gen für SPZ auf dem aktuellen Stand der Dinge weit­erzuen­twick­eln. Dies passiert nun durch eine Experten-Arbeits­gruppe unter der Leitung von Pro­fes­sor Dr. Volk­er Mall, Ärztlich­er Direk­tor (kbo-Kinderzen­trum München gemein­nützige GmbH) und Lehrstuh­lin­hab­er Sozialpä­di­a­trie (TU München), die die Richtlin­ien fortschreiben wird. Wichtig sind möglichst pass­ge­naue — ambu­lante wie sta­tionäre — Ver­sorgungsange­bote für betrof­fene Kinder und deren Fam­i­lien samt ein­er inten­siv­en Frühförderung.

Zu Gast im Landkreis Rhön-Grabfeld

Foto:CSU-Fraktion

Foto:CSU-Fraktion

Pflegeübungszen­trum Mellrichstadt
Zu Besuch im Pflegeübungszen­trum (PÜZ) in Mell­rich­stadt: Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion hat­te es 2014 auf den Weg gebracht. Der heutige Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek war sein­erzeit im Arbeit­skreis eben­falls maßge­blich beteiligt. “Für Ange­hörige ist es ein Segen, wenn sie drei Wochen lang mit einem — nicht sel­ten plöt­zlichen — Pflege­fall dort wohnen und unter fach­lich­er Anleitung die Pflege üben kön­nen”, ist der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Sei­de­nath, überzeugt. Ziel müsse eine solche Ein­rich­tung für jeden Regierungs­bezirk sein. Mit dabei waren auch Bar­bara Stamm und Dorothee Bär, die Staatsmin­is­terin im Bundeskanzleramt.
Zum Pflegeübungszen­trum

 

Foto:CSU-Fraktion

Foto:CSU-Fraktion

Impfzen­trum
Im Anschluss wurde das Impfzen­trum des Land­kreis­es Rhön-Grabfeld besucht: Lan­drat Thomas Haber­mann erläuterte den Gästen — Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek, Staatsmin­is­terin Dorothee Bär sowie den Abge­ord­neten Stef­fen Vogel, San­dro Kirch­n­er und Bern­hard Sei­de­nath — die aktuelle Sit­u­a­tion. Knapp 55 Prozent der Land­kreis-Bevölkerung haben eine erste Imp­fung erhal­ten, mehr als 40 Prozent sind schon voll­ständig geimpft. “Erfreulich war, so viele junge Leute zu sehen, die sich haben impfen lassen! Das ist sehr gut und wichtig im weit­eren Kampf gegen die Pan­demie. Mein Appell: Wer sich impfen lassen kann, sollte dies tun. Das ist ein wichtiger Akt der Sol­i­dar­ität, vor allem mit denen, die sich nicht impfen lassen kön­nen”, so Seidenath.
Mehr Infor­ma­tio­nen zur Coronaimpfung

Minister zu Gast

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Pflege ist Zukunftsthema
Mit dem Mega- und Zukun­ft­s­the­ma „Pflege“ hat sich der Gesund­heit­sauss­chuss des Land­tags befasst. Zu Gast war Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek. Man war sich einig, dass alles getan wer­den muss, um eine human­itäre Katas­tro­phe zu ver­mei­den. Deshalb brauchen wir im Bere­ich der Pflege eine Rev­o­lu­tion: Mehr Attrak­tiv­ität für den Pflege­beruf, eine Dynamisierung der Leis­tungs­be­träge aus der Pflegev­er­sicherung, einen höheren Steuerzuschuss aus Bun­desmit­teln und die Ver­lässlichkeit für die pfle­gen­den Angehörigen.

 

 

Therapien gegen Covid-19 stärken

Foto:CSU-Fraktion

Foto:CSU-Fraktion

Studie zu Ivermectin
In einem Schreiben haben sich der par­la­men­tarische Geschäfts­führer, Tobias Reiß, und Bern­hard Sei­de­nath an Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter Jens Spahn gewandt. Gefordert wird, in der Pan­demiebekämp­fung nicht zu sehr auf die Imp­fun­gen zu set­zen, son­dern auch das The­ma Ther­a­pie fachkundig und effizient weit­er voranzubrin­gen. Zwin­gen­des Ziel müsse eine möglichst frühe COVID19-Behand­lung mit einem bre­it­en Medika­mente­nansatz sein, der sich nach der jew­eils besten Evi­denz richtet.
Schreiben an Bun­des­ge­sun­heitsmin­is­ter Jens Spahn

1 12 13 14 15 16