Prämie für Lehrerinnen und Lehrer in der Pflegeausbildung

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Wir brauchen mehr Pflegepädagogen
Ohne Dozentin­nen und Dozen­ten inner­halb der gen­er­al­is­tis­chen Pflegeaus­bil­dung kön­nen keine Pflegerin­nen und Pfleger aus­ge­bildet wer­den. Um die Aus­bil­dung der Pflege­fachkräfte zu sich­ern, benöti­gen die Pflegepäd­a­gogin­nen und ‑päd­a­gogen nach dem Pflege­berufege­setz seit 2020 eine pflegepäd­a­gogis­che, abgeschlossene Hochschu­laus­bil­dung auf Mas­ter- oder ver­gle­ich­barem Niveau.

Das bedeutet, dass in Bay­ern rund 400 Aus­bilderin­nen und Aus­bilder ein­er Nachqual­i­fizierung bedür­fen und gle­ichzeit­ig mehr Pflegepäd­a­gogin­nen und ‑päd­a­gogen aus­ge­bildet wer­den müssen. Um sich ein­er solchen Nachqual­i­fizierung zu unterziehen, gibt es bish­er keine finanziellen Anreize. Im Gegen­teil kann sich der Ver­di­enst der Pflegeper­so­n­en – durch während der Qual­i­fizierung weg­fal­l­ende Zula­gen – sog­ar reduzieren. Dies muss durch eine Pflegepäd­a­gogik-Prämie aus­geglichen wer­den. Diese soll 1000 Euro pro Quar­tal für ins­ge­samt 500 Pflegepäd­a­gogin­nen und Pflegepäd­a­gogen betra­gen. Zum Berechtigtenkreis sollen die rund 400 bere­its aktiv­en sowie weit­ere 100 neu zu gewin­nende Päd­a­gogin­nen und Päd­a­gogen gehören.
Förder­summe: 2 Mil­lio­nen Euro