Gemeinsam gegen Corona – herzliche Bitte, die Grundregeln zu beachten – null Verständnis für Demonstranten in Berlin

Wir müssen auf unab­se­hbare Zeit weit­er mit dem Coro­na-Virus leben“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath, Land­tagsab­ge­ord­neter für den Land­kreis Dachau und Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags. „Auch, weil alle zusam­menge­hal­ten und aufeinan­der Rück­sicht genom­men haben, sind wir in Bay­ern und in Deutsch­land bish­er einiger­maßen glimpflich durch die Pan­demie gekom­men. Dies müssen wir bitte weit­er­hin tun — hier dür­fen wir nun nicht leichtsin­nig wer­den. Das Coro­na-Virus ist weit­er unter uns und bleibt hochge­fährlich. Lei­der steigen die Infek­tion­szahlen aktuell wieder. Solange es wed­er ein wirk­sames Medika­ment noch einen Impf­stoff gibt, müssen wir weit­er mit dem Virus leben. Ger­ade das bevorste­hende Ende der Urlaub­szeit wird hier eine entschei­dende Bewährung­sprobe sein, um eine zweite Welle zu verhindern.

Ger­ade jet­zt kann – und muss! — nach Sei­de­naths Worten hierzu deshalb jed­er seinen Teil beitra­gen, indem er die Abstand-Hand­hy­giene-Alltagsmasken‑, kurz AHA-Regeln einhält.
Im Einzel­nen besagen diese:

Abstand hal­ten: bitte hal­ten Sie möglichst immer min­destens 1,5 Meter Abstand zur näch­sten Person.
Hand­hy­giene: verzicht­en Sie auf das Hän­de­schüt­teln. Bitte waschen Sie Ihre Hände, wo immer sich die Gele­gen­heit hierzu bietet, gründlich mit Seife. Desin­fizieren Sie von Zeit zu Zeit Ihre Hände.
All­t­ags­masken: sie sind im Öffentlichen Per­so­n­en-Nahverkehr und beim Einkaufen Pflicht. Sie soll­ten auch über­all dort getra­gen wer­den, wo die Gefahr beste­ht, dass der Min­destab­stand von 1,5 Metern nicht einge­hal­ten wer­den kann. Bitte tra­gen Sie die Maske dabei kor­rekt über Mund UND Nase.
Geschlossene Räume soll­ten immer wieder gelüftet wer­den. Das Ansteck­ungsrisiko ist in geschlosse­nen Räu­men 19mal höher als draußen an der frischen Luft.
Wer aus einem Risiko­ge­bi­et zurück­kommt – die Liste find­et sich unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html – muss sich 14 Tage lang in häus­liche Quar­an­täne begeben und sich zudem auf Coro­na testen lassen. Wegen der Inku­ba­tion­szeit sollte ein Test erst fünf Tage nach der Rück­kehr erfol­gen – bei Symp­tomen natür­lich sofort.
An Rechts­grund­la­gen gel­ten weit­er­hin die sech­ste Bay­erische Infek­tion­ss­chutz­maß­nah­men­verord­nung (6. Bay­If­S­MV) und die Ein­reise-Quar­an­tän­everord­nung. Bei­de wur­den zulet­zt durch die Verord­nung vom 14. August geän­dert und sind – wie alle anderen Rechts­grund­la­gen für Bay­ern auch – unter www.stmgp.bayern.de/coronavirus/rechtsgrundlagen/ im Inter­net abruf­bar. Hier kann sich jed­er­mann über den genauen Wort­laut der gülti­gen Bes­tim­mungen informieren. Gerne sende ich diese auch zu. Dazu bitte ich nur um eine kurze Mail an info@bernhard-seidenath.de oder um einen Anruf in meinem Büro unter 08131/735520.
„Vom Coro­na-Virus geht eine Gefahr aus, die wir noch gar nicht richtig ein­schätzen kön­nen. Wir wis­sen inzwis­chen nur, dass er nicht nur die Lunge, son­dern auch viele andere Organe befällt, etwa die Nieren oder den Herz­muskel. Auch wis­sen wir nichts über Langzeit­fol­gen und Spätschä­den ein­er Infek­tion. Demon­stra­tio­nen wie am Sam­stag in Berlin kann ich daher nicht nachvol­lziehen. Ziel der Poli­tik ist es, Leben und Gesund­heit der Men­schen in unserem Land so gut wie möglich zu schützen. Hier zu „Wider­stand“ aufzu­rufen, ist Ego­is­mus pur. Denn diese Demon­stran­ten stellen ihre Per­sön­lichkeit­srechte über die Grun­drechte Leben und Gesund­heit ihrer Mit­bürg­erin­nen und Mit­bürg­er. Dafür habe ich null Ver­ständ­nis“, erk­lärte Seidenath.

Justizminister Eisenreich in Dachau

Beein­druckt vom wun­der­baren Blick auf München vom Dachauer Schloss­berg aus zeigte sich Georg Eisen­re­ich, Bay­erns Jus­tizmin­is­ter und Land­tagsab­ge­ord­nete aus München, kür­zlich bei einem Besuch in Dachau. Sein Dachauer Abge­ord­netenkol­lege Bern­hard Sei­de­nath hat­te ihn ein­ge­laden. Die Bun­destagsab­ge­ord­nete Katrin Staffler und Sei­de­nath nah­men den Min­is­ter auf den Schlosster­rassen in Emp­fang und kon­nten gemein­sam mit ihm die schöne Aus­sicht auf München und auf das Voralpen­land genießen. Bei her­rlichem Son­nen­schein und dem in Coro­na-Zeit­en gehöri­gen Abstand spazierten alle drei an Sankt Jakob vor­bei bis zum CSU-Bürg­er­büro. „Im Rosen­garten des CSU-Bürg­er­büros haben wir inter­es­sante Gespräche zu juris­tis­chen The­men geführt, zum Beispiel zur Bewäl­ti­gung der Coro­na-Krise durch die bay­erische Jus­tiz“, resümierten Staffler, Eisen­re­ich und Sei­de­nath. Außer­dem kon­nte Eisen­re­ich vom Kick-Off der elek­tro­n­is­chen Akte am Amts­gericht Dachau bericht­en, das er zuvor besucht hat­te. Damit hat Dachau nach Straub­ing das zweite Amts­gericht in Bay­ern, an dem die E‑Akte pilotiert wird (neben den Landgericht­en Coburg, Land­shut und Regen­burg). Eisen­re­ich hierzu: “Die Dig­i­tal­isierung in der Jus­tiz ist nach wie vor eine große Her­aus­forderung: Wir müssen 127 Stan­dorte mit etwa 15.000 Arbeit­splätzen ausstat­ten. Bei unseren bish­eri­gen Pilot­gericht­en hat sich gezeigt, dass sich die elek­tro­n­is­che Akte im Praxi­sein­satz bewährt. Wir wer­den bei der Dig­i­tal­isierung deshalb auch die näch­sten Schritte entschlossen anpacken.”

Endlich konkret in Sicht: das neue Fahrgastinfosystem am Bahnhof Petershausen

Eine erfreuliche Nachricht erre­ichte den Dachauer Land­tagsab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath kür­zlich von Seit­en der Deutschen Bahn AG: Bis Ende dieses Jahres wird die Nachrüs­tung des Fahrgastin­for­ma­tion­ssys­tems am Bahn­hof Peter­shausen abgeschlossen sein. „Dies hat mir Bay­erns Bah­nchef Klaus-Dieter Josel nun in einem Brief mit­geteilt. Ich kann nur sagen: Endlich! Ich freue mich sehr, dass diese mut­maßlich unendliche Geschichte nun auf die Ziel­ger­ade geht. Drei neue Fahrgastin­for­ma­tion­ssys­teme wer­den den Ser­vice für die Reisenden am Bahn­hof Peter­shausen deut­lich verbessern. Egal, von welch­er Seite sie an den Bahn­hof kom­men, wer­den sie kün­ftig sofort sehen, von welchem Gleis und exakt wann – ggf. mit wieviel Ver­spä­tung – ihr Zug abfahren wird“, erk­lärte Seidenath.

Bere­its vor achtein­halb Jahren, im Feb­ru­ar 2012, hat­te sich Sei­de­nath zusam­men mit dem dama­li­gen Ersten Bürg­er­meis­ter Gün­ter Fuchs an Bay­erns Bah­nchef Klaus-Dieter Josel gewandt. Fuchs war aus ein­er Bürg­erver­samm­lung her­aus hier­auf ange­sprochen wor­den. Etwa am südlichen Bahn­hof­szu­gang im Osten – von der Seite des Bahn­hof­s­ge­bäudes her – und am nördlichen im West­en – vom Park-and-Ride-Park­platz gibt es bis­lang keine Infor­ma­tio­nen, auf welchem Gleis zum Beispiel die näch­ste S‑Bahn abfahren wird. „Dieser Ser­vice muss unbe­d­ingt verbessert wer­den. Peter­shausen ist schließlich ein­er der wichtig­sten und am stärk­sten fre­quen­tierten Pendler-Bahn­höfe im Land­kreis! Min­destens zwei hochkarätig beset­zte Vorort-Ter­mine gab es. Und vor knapp vier Jahren hat sog­ar der dama­lige Bun­desverkehrsmin­is­ter Alexan­der Dobrindt per­sön­lich grünes Licht für die neuen Anzeigen gegeben“, blick­te Sei­de­nath zurück.

Dass es immer wieder zu Verzögerun­gen bei der Umset­zung der Maß­nahme gekom­men ist, liegt laut Deutsch­er Bahn an der Ein­führung eines neuen, zukun­ftssicheren und mod­er­nen Reisenden­in­for­ma­tion­ssys­tems. Die aus­gewählten Anzeiger aus dieser neuen Hard­ware-Gen­er­a­tion standen noch nicht vol­lum­fänglich zur Ver­fü­gung. Nun sollen die Bau­maß­nah­men für alle drei Anzeiger zeit­gle­ich erfol­gen. Eine weit­ere, nicht uner­he­bliche Verzögerung ent­stand bei der Pla­nung, so die Bahn, lei­der auch durch die Coro­na-bed­ingten Ein­schränkun­gen. Bis Ende 2020 wird das Werk nun jedoch vol­len­det sein.

Der sein­erzeit­ige Impuls­ge­ber, der frühere Bürg­er­meis­ter Gün­ter Fuchs, betonte: „Was lange währt wird endlich gut. Ein her­zlich­es Dankeschön an unseren Stimmkreis­ab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, der immer wieder für unser Fahrgastin­fos­ys­tem einge­treten ist. Nun bekom­men wir endlich diese wichti­gen Infor­ma­tio­nen für die Bah­n­fahrer aus Peter­shausen, aber auch weit darüber hinaus.“

Radweg zwischen Petershausen und Glonnbercha rückt näher

Der lang ersehnte staatsstraßen­be­glei­t­ende Rad­weg zwis­chen Peter­shausen und Glonnber­cha rückt näher. Bei einem Gespräch zwis­chen dem Staatlichen Bauamt, der Gemeinde Peter­shausen und inter­essierten Anwohn­ern, das Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath einge­fädelt hat­te, ergab sich erst­mals ein klares Bild für die Real­isierung: „Die Staatsstraße soll kün­ftig einige Meter in den Nor­den rück­en, dafür soll der Rad­weg im Süden – auf der bish­eri­gen Trasse der Staatsstraße – entste­hen. Die Staatsstraße soll dabei auf 6,50 Meter ver­bre­it­ert wer­den – der Rad­weg wird 2,50 Meter bre­it wer­den“, erläuterte Seidenath.

Das Staatliche Bauamt Freis­ing, vertreten durch Hans Jörg Oelschlegel und Sylvia Pfis­ter hat­ten die entsprechen­den Pläne aus­gear­beit­et. Nun müssen die Gemeinde und der Freis­taat in die Ver­hand­lun­gen mit den Grund­stück­seigen­tümern ein­treten, zudem muss der Bere­ich im Nor­den der Staatsstraße naturschutz­fach­lich unter­sucht werden.

Rad­fahren ist eine eben­so gesund­heits- wie umwelt­be­wusste Mobil­ität, die wir nach Kräften fördern wollen. Zur Sicher­heit gehören aber auch und ger­ade eigene Rad­weg-Trassen. Eine solche fehlt zwis­chen Glonnber­cha und Peter­shausen bish­er lei­der noch. Nun gibt es eine gute Per­spek­tive. Die ver­meintlich unendliche Geschichte biegt damit in die Ziel­ger­ade ein!“, freute sich Sei­de­nath, dank­te allen Beteiligten und fügte hinzu: „Ich werde mich weit­er für eine schnelle Real­isierung dieses wichti­gen Infra­struk­tur-Pro­jek­ts einsetzen.“

Hilde Weßn­er, 3. Bürg­er­meis­terin der Gemeinde Peter­shausen, erk­lärte: „Heute hat­ten wir sehr gute Gespräche und dieses Pro­jekt ist ein weit­er­er Zugewinn für das Rad­we­genetz in Petershausen.

Die bei­den Bürg­ervertreter von Glonnber­cha, Dieter Lange und Emil Andor­fer: „Wir sind uns darin einig, daß sich nach vie­len Rückschlä­gen unsere Bemühun­gen in den let­zten 10 Jahren nun doch gelohnt haben. Wir wer­den uns auch weit­er­hin für den drin­gend notwendi­gen Aus­bau der Rad­wegverbindun­gen im Gemein­dege­bi­et Peter­shausen – und zwar nach allen Rich­tun­gen – einsetzen.

Das Foto zeigt (von rechts) Sylvia Pfis­ter, Hans Jörg Oelschlegel, Hilde Weßn­er, Bern­hard Sei­de­nath, Dieter Lange und Emil Andor­fer beim Betra­cht­en der Pläne.

Drei neue Kinderarztsitze im Landkreis Dachau

Durch die seit 01.01.2020 geän­derten Bedarf­s­pla­nungsrichtlin­ien gibt es drei zusät­zliche Nieder­las­sungsmöglichkeit­en für Kinder- und Jugendärzte im Land­kreis Dachau. Die Entschei­dung inner­halb der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns (KVB), die dafür zuständig ist, ist nun gefall­en. Diese Kinder­arzt­sitze wer­den in Odelzhausen, in Karls­feld und in Markt Inder­s­dorf ange­siedelt sein. Nach Karls­feld kommt Frau Dr. Andrea Nestler, in Markt Inder­s­dorf wird der von ihr angestellte Arzt Dr. Rüdi­ger Wiss, der dort kein Unbekan­nter ist, prak­tizieren. In Odelzhausen wird Frau Dr. Cor­du­la Ambros-Plab­st den Sitz erhal­ten. Die Ärzte erk­lärten, möglichst bere­its im Sep­tem­ber mit ihren neuen Prax­en starten zu wollen. Voraus­set­zung ist immer, dass ihr jew­eiliger Zulas­sungs­bescheid nicht mit Rechtsmit­teln belegt wird.
„Dies ist eine sehr erfreuliche gute Nachricht für die jun­gen Fam­i­lien im Land­kreis Dachau. Ger­ade zu den neuen Kinderärzten in Inder­s­dorf und Odelzhausen wird dies die Fahrzeit enorm verkürzen und somit die Ver­sorgung verbessern“, erk­lärte Seidenath.
Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er meinte: „Wir freuen uns, dass mit einem Kinder­arzt­sitz ein weit­er­er Facharzt für die Mark­t­ge­meinde und auch für den nördlichen Land­kreis Dachau gewon­nen wer­den kann. Eine wirk­lich sehr gute Nachricht für unsere Familien.“

Wir freuen uns sehr, dass mit der Ansiedelung der Kinderärztin eine deut­liche Verbesserung der ärztlichen Ver­sorgung erre­icht wer­den kann. Dies ist eine her­vor­ra­gende Neuigkeit für die Fam­i­lien in unser­er Gemeinde und im ganzen west­lichen Land­kreis“, so Bürg­er­meis­ter Markus Trinkl.

Die Möglichkeit, drei weit­ere Kinder­arzt­sitze in den Land­kreis Dachau zu bekom­men, ist ein entschei­den­der Schritt für eine bessere pädi­a­trische Ver­sorgung des Land­kreis­es. Dass zwei Sitze sich im nördlichen Teil des Land­kreis­es ansiedeln, ist gut, aber die Gesund­heit­sre­gion plus wün­scht sich hier mehr Verteilung, damit alle Bürg­er und Bürg­erin­nen eine opti­male wohnort­na­he Ver­sorgung erhal­ten”, sagte Annette Eich­horn-Wie­gand, die Geschäfts­führerin der Gesund­heit­sre­gion plus Dachau und Vorständin der Genossen­schaft zur Stärkung der gesund­heitlichen Ver­sorgung im Land­kreis Dachau.

Auch Bürg­er­meis­ter Ste­fan Kolbe ist zufrieden: „Die Gemeinde Karls­feld begrüßt die Entschei­dung, einen weit­eren Kinder­arzt­sitz in Karls­feld zu bekom­men. Dies ist ger­ade in Karls­feld notwendig, da auf­grund der steigen­den Kinderzahlen in der Gemeinde ein drin­gen­der Bedarf beste­ht. Eine tolle Nachricht für alle Familien!“

Wie die Kassenärztliche Vere­ini­gung auf ein­er Ver­anstal­tung der Gesund­heit­sre­gion plus am 7. Jan­u­ar 2020 mit­geteilt hat­te, gibt es aktuell im Land­kreis Dachau acht Kinder- und Jugendärzte auf 7,5 Arzt­stellen. Davon sechs in Dachau und zwei in Karls­feld. Zwei der acht Ärzte sind zwis­chen 45 und 49 Jahre alt, ein­er zwis­chen 50 und 54, drei zwis­chen 55 und 59 Jahre und zwei über 60 Jahre. Ins­ge­samt gab es am 01.01.2020 im Land­kreis Dachau 27.152 Ein­wohn­er unter 18 Jahren. „Allein an diesen Zahlen sieht man, wie wichtig und segen­sre­ich die drei neuen Arzt­sitze wirken wer­den“, erk­lärte Seidenath.

Nach der aktuellen Pla­nung wird Frau Dr. Ambros-Plab­st im Ärztehaus am Odelzhauser Mark­t­platz prak­tizieren, Frau Dr. Nestler im Vital-Cen­ter in der Münch­en­er Straße 159 in Karls­feld und Herr Dr. Wiss im Gewer­bege­bi­et Inder­s­dorf bei der Apotheke (Gewerbe­straße 5).

Das Foto zeigt von links nach rechts: Bern­hard Sei­de­nath, Ste­fan Kolbe, Dr. Cor­du­la Ambros-Plab­st, Franz Obess­er, Dr. Andrea Nestler, Markus Trin­kl, Annette Eichhorn-Wiegand.

Seidenath: Landkreisgemeinden erhalten 230.000 Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2020

Aus dem Bay­erischen Städte­bauförderung­spro­gramm 2020 fließen ins­ge­samt 230.000 Euro in den Land­kreis Dachau.“ Diese gute Nachricht gab heute der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath bekannt.

Aus der Förderini­tia­tive „Innen statt Außen“ erhält die Gemeinde Altomün­ster für ihren Ortskern 80.000 Euro. Für städte­bauliche Sanierungs­maß­nah­men und Einzelvorhaben erhal­ten drei weit­ere Gemein­den ins­ge­samt 150.000 Euro:

  • die Stadt Dachau 60.000 Euro für ihr Stadt­ge­bi­et Südost,
  • die Gemeinde Erd­weg 30.000 Euro für ihren Ortskern und
  • die Gemeinde Hebertshausen 60.000 Euro für ihre Ortsmitte.

Die Mit­tel des Bay­erischen Städte­bauförderung­spro­gramms sollen Kom­munen dabei helfen, auf Innenen­twick­lung zu set­zen und Leer­stände zu nutzen, um ihre Ortsmit­ten attrak­tiv und lebenswert zu erhal­ten. Ziel ist es, die Kom­munen als Mit­telpunk­te der Daseinsver­sorgung zu sich­ern und weit­er zu entwick­eln“, erk­lärte Seidenath.

Bay­ern­weit ste­hen in diesem Jahr aus dem Bay­erischen Städte­bauförderung­spro­gramm rund 191 Mil­lio­nen Euro für 406 Städte und Gemein­den zur Ver­fü­gung. Der Bay­erische Land­tag hat die Lan­desmit­tel für die Städte­bauförderung auf hohem Niveau ver­stetigt. Neben der Erhal­tung von Ortsker­nen wird ins­beson­dere auf das Flächens­paren geset­zt. So wird der Förder­satz für Gemein­den, die Flächen sparen, auf 80 Prozent erhöht.

Seidenath: Geldsegen für die Sportvereine — Freistaat Bayern verdoppelt Vereinspauschale für die Sportförderung

Für die Sport- und Schützen­vere­ine im Land­kreis Dachau wird sich die Vere­inspauschale in diesem Jahr mehr als ver­dop­peln. Der Förder­be­trag steigt von 210.764,17 Euro im Jahr 2019 auf 435.222,72 Euro in diesem Jahr. Dies gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute bekan­nt. „Die wertvolle ehre­namtliche Arbeit, die in den Vere­inen vor Ort geleis­tet wird, ist unschätzbar wichtig für unsere Gesellschaft. Daher ist es sehr erfreulich, dass der Freis­taat Bay­ern dieses Engage­ment heuer angesichts der Coro­na-Krise beson­ders großzügig und ohne zusät­zlichen Ver­wal­tungsaufwand schnell und unbürokratisch unter­stützt“, erk­lärte Seidenath.

Bay­ern­weit steigt der Förder­be­trag in diesem Jahr um rund 20 Mil­lio­nen Euro auf rund 40 Mil­lio­nen Euro an, allein in Ober­bay­ern erhöht sich die Förderung von 6,9 auf 14,2 Mil­lio­nen Euro. Die Zuwen­dun­gen an die Sport- und Schützen­vere­ine wer­den entsprechend der Sport­förder­richtlin­ien des Freis­taates Bay­ern gewährt. Berech­nungs­grund­lage dafür ist die Anzahl der erwach­se­nen Vere­ins­mit­glieder sowie die Anzahl der Kinder, Jugendlichen und jun­gen Erwach­se­nen, für die es eine höhere Gewich­tung gibt. Eine weit­ere Bemes­sungs­grund­lage ist die Anzahl von Übungsleiterlizenzen.

Geldsegen aus München: Freistaat fördert Ausbau der Ortsdurchfahrt Lauterbach mit 944.000 Euro

Eine hohe staatliche Förderung wird in den Land­kreis Dachau fließen: mit 944.000 Euro beteiligt sich der Freis­taat Bay­ern in Bergkirchen am Aus­bau der Orts­durch­fahrt Lauter­bach (Kreis­straße DAH 5).” Dies gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute bekan­nt. Bay­erns Bau­min­is­terin Ker­stin Schrey­er hat­te zuvor Lan­drat Ste­fan Löwl und Sei­de­nath hierüber informiert.

Der staatliche Zuschuss fließt als Zuwen­dung nach dem Bay­erischen Gemein­de­v­erkehrs­fi­nanzierungs­ge­setz zur Verbesserung der Verkehrsver­hält­nisse der Gemein­den. Von den ver­an­schlagten Gesamtkosten in Höhe von 3.435.000 Euro wer­den voraus­sichtlich ca. 2.360.000 Euro zuwen­dungs­fähig sein. Bei einem Baube­ginn bis spätestens Ende 2023 wird die Fes­t­be­trags­förderung in Höhe von 944.000 Euro in Aus­sicht gestellt.

Dies ist eine sehr gute Nachricht aus München. Der Staat unter­stützt damit unseren Land­kreis und trägt dazu bei, die Verkehrsin­fra­struk­tur vor Ort weit­er auszubauen. Dies belegt, dass der Freis­taat Bay­ern sowohl an der Seite der Bürg­erin­nen und Bürg­er ste­ht als auch an der Seite der Kom­munen“, erk­lärte Seidenath.

RUNDER TISCH PFLEGEWIR TUN ES FÜR DIE MENSCHEN!“

Eine dauer­hafte Verbesserung der Arbeits­be­din-gun­gen für Pflegekräfte, eine nach­haltige Siche-rung der Finanzierung des Pflegesys­tems und die gesamthafte Aufw­er­tung des Beruf­s­stands der Pfle­gen­den – das sind die gemein­samen Zielset­zun­gen des Run­den Tis­ches Pflege, der heute in der CSU-Lan­desleitung als Videokonfe-renz stat­tfand. Unser Parteivor­sitzen­der, Min­is-ter­präsi­dent Dr. Markus Söder hat­te dazu Ver-treter der Sozial- und Wohlfahrtsver­bände, Mit-glieder der Bay­erischen Staat­sregierung und Fach­poli­tik­er der CSU eingeladen.

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Klausurtagung der „Kommunalen Altenhilfe Bayern“ – Gestärkt aus der Corona-Pandemie hervorgehen

Foto: Steel Photography

Foto: Steel Photography

BAYERN. Lösun­gen und Ideen, die gerne auch unkon­ven­tionell sein dür­fen, waren bei der Klausurta­gung der Kom­mu­nalen Altenhil­fe Bay­ern gefragt. Die Tagung stand in diesem Jahr unter dem Mot­to „Coro­na! Wie bewälti­gen wir die Krise und was ler­nen wir daraus?“, dem sich die rund 45 Teil­nehmer aus den Ein­rich­tun­gen bei der zweitägi­gen Tagung auf dem mit­tel­fränkischen Hes­sel­berg widmeten.

Der Ein­ladung waren auch Mit­glieder des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege im Bay­erischen Land­tag gefol­gt, die ihre jew­eili­gen Posi­tio­nen und Ideen präsen­tierten. Stel­lung­nah­men seit­ens des Bay­erischen Staatsmin­is­teri­ums für Gesund­heit und Pflege sowie des Bay­erischen Land­kreistages run­den diese The­matik ab.

Infor­ma­tio­nen aus erster Hand zur aktuellen Lage in Bay­ern erhiel­ten die Teil­nehmer von Dr. Bern­hard Opolony (Bay­erisches Staatsmin­is­teri­um für Gesund­heit und Pflege). „Die Pan­demie hat wie ein Bren­n­glas die Her­aus­forderun­gen in der Langzeitpflege aufgezeigt. Es gilt, nun umge­hend wieder in die Diskus­sion der Per­son­al­gewin­nung und –bemes­sung, des Abbaus der Sek­toren­gren­zen sowie der Finanzierung einzusteigen, hier­bei aber die Erfahrun­gen der let­zten Monate zu berück­sichti­gen“, so die Ein­schätzung des Ministerialdirigenten.

Dr. Klaus Schu­len­burg (Bay­erisch­er Land­kreistag) wies darauf hin, wie die Coro­na-Pan­demie die längst bekan­nten Schwächen und Defizite im Sys­tem der Langzeitpflege drastisch vor Augen führt. „Ins­beson­dere die schwieri­gen Arbeits­be­din­gun­gen und der Fachkräfte­man­gel kön­nten nur behoben wer­den, wenn die Pflege ins­ge­samt neu gedacht wird und grundle­gende Refor­men ange­gan­gen wer­den. Par­al­lel müsse mit den Gesund­heit­sämtern eine Fehler­analyse durchge­führt wer­den, um die Ein­rich­tun­gen mit ihren Bewohn­ern und Mitar­beit­ern bess­er vor Pan­demien zu schützen“, so sein Plädoyer.

Bern­hard Sei­de­nath (CSU-Frak­tion und Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege) unter­strich die gesteigerte Wertschätzung gegenüber den Pflege­berufen, der nun aber Tat­en fol­gen müssen: „Der Schutz von medi­zinis­chem und pflegerischem Per­son­al sowie von Polizei, Feuer­wehr und Ret­tungskräften, hat höch­ste Priorität“.

Sei­de­nath und Ker­stin Celi­na (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) nah­men die Möglichkeit zum direk­ten Aus­tausch gerne wahr und sicherten zu, die Sor­gen der Ein­rich­tungsleitun­gen ernst zu nehmen und sich mit den vorgestell­ten Ideen kon­struk­tiv auseinan­der zu setzen.

Trotz des umfan­gre­ichen Pro­gramms, kon­nte die Zeit auch für einen inten­siv­en Erfahrungsaus­tausch genutzt wer­den. „Die Gespräche im Kol­le­genkreis sind enorm hil­fre­ich und gewinnbrin­gend. Es ist super, wenn man auf die fach­liche Kom­pe­tenz der Kol­le­gen zurück­greifen und sich gegen­seit­ig unter­stützen kann“, so Michael Pfab, Ver­wal­tungsleit­er der Seniorenein­rich­tun­gen des Land­kreis­es Würzburg.

Das Foto zeigt v.l.n.r.: Michael Pflügn­er (Vor­stand), Ker­stin Celi­na (Bünd­nis 90/ Die Grü­nen), Dr. Bern­hard Opolony (Bay­erisches Staatsmin­is­teri­um für Gesund­heit und Pflege), Bern­hard Sei­de­nath (CSU-Frak­tion und Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege), Ulrich Gräf (Vor­stand), Dr. Klaus Schu­len­burg (Bay­erisch­er Land­kreistag), Prof. Dr. Alexan­der Schraml (Vor­stand).

Bayerische Landesstiftung bewilligt 5.500 Euro Zuschuss für ein Projekt in der Filialkirche St. Gabinus in Unterweikertshofen, Gemeinde Erdweg

In sein­er heuti­gen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung 5.500 Euro für ein Pro­jekt im Land­kreis Dachau bewil­ligt“, freute sich der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Seidenath.

Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st hat sich der Stel­lung­nahme des Lan­desamts für Denkmalpflege angeschlossen und misst dem orts­bild­prä­gen­den Bau­denkmal eine regionale Bedeu­tung bei.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat deshalb für die Reini­gung und Kon­servierung der Altäre sowie der Restau­rierung des Taber­nakels in der Fil­ialkirche St. Gabi­nus in Unter­weik­ertshofen, Gemeinde Erd­weg, einen Zuschuss in Höhe von 5.5000 Euro gewährt. Dies entspricht 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 64.376 Euro. Weit­ere Zuschüsse kamen von der Gemeinde und dem Land­kreis mit jew­eils 3.085 Euro, vom Bezirk Ober­bay­ern in Höhe von 13.350 Euro sowie vom Lan­desamt für Denkmalpflege mit 13.500 Euro. Der Rest wird aus Eigen­mit­teln finanziert.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten. Sie sind auch Moti­va­tion für die Eigen­tümer, ihre Denkmäler zu pfle­gen“, erk­lärte Seidenath.

Huml will Chancen auf erfolgreiche Nierentransplantation erhöhen — Bayerns Gesundheitsministerin: Förderung innovativer Projekte ist gerade in Corona-Zeiten wichtig

Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Melanie Huml will ger­ade in Coro­na-Zeit­en mit einem neuen Förder­pro­jekt mehr Men­schen eine erfol­gre­iche Nier­en­trans­plan­ta­tion ermöglichen. Huml erläuterte am Son­ntag: „Es ist wichtig zu ver­hin­dern, dass sich der Zus­tand von Patien­ten ver­schlechtert, die auf der Warteliste für eine Nier­en­trans­plan­ta­tion ste­hen. Deshalb fördern wir ein sta­tionäres Reha-Pro­gramm, bis der Ein­griff vol­l­zo­gen wer­den kann. Unser Ziel ist es, die Patien­ten in der Wartezeit fit zu halten.“

Die Min­is­terin ergänzte: „Men­schen, die auf ein Spenderor­gan warten, brauchen Hil­fe. Das hat ger­ade die ver­schärfte Sit­u­a­tion mit aufgeschobe­nen Oper­a­tio­nen wegen der Coro­na-Pan­demie gezeigt. Deshalb ist dieses Pro­jekt jet­zt wichtiger denn je.“

Huml erk­lärte: „Zu den Ther­a­piemod­ulen gehören neben der medi­zinis­chen Betreu­ung psy­chol­o­gis­che Leis­tun­gen, Schu­lun­gen — ins­beson­dere in der Prä-Trans­plant-Vor­bere­itung — sowie Maß­nah­men zur sozialen Reha­bil­i­ta­tion und physio- und sport­ther­a­peutis­che Maß­nah­men. Auch Gesprächs­grup­pen sind Teil des Konzepts. Dazu ist eine enge Zusam­me­nar­beit von Kranken­häusern, Reha-Ein­rich­tun­gen und niederge­lasse­nen Ärzten notwendig.“

Das jet­zt ange­laufene Pro­jekt „Fit für die Nier­en­trans­plan­ta­tion durch Reha­bil­i­ta­tion“ ist bis zum 31. Mai 2023 ange­set­zt. Fed­er­führend ist Prof. Dr. Mario Schif­fer vom Uni­ver­sität­sklinikum Erlan­gen, Klinik für Nephrolo­gie und Hyper­ten­si­olo­gie. Die Staat­sregierung unter­stützt das Ange­bot mit rund 450.000 Euro aus dem Förder­pro­gramm Inno­v­a­tive medi­zinis­che Ver­sorgungskonzepte. Hinzu kom­men auf Ini­tia­tive des Vor­sitzen­den des Land­tags-Gesund­heit­sauss­chuss­es, Bern­hard Sei­de­nath, weit­ere 500.000 Euro.

Deutsch­landweit gibt es zu wenig Spenderor­gane. Die Wartelis­ten hinge­gen sind lang. Es sind vor allem Men­schen ab 65, die eine neue Niere benöti­gen. In der Wartezeit ist die Dial­yse, also die Reini­gung des Blutes von Schad­stof­fen, in der Regel die einzige lebenser­hal­tende Maß­nahme, die ihnen bleibt.

Nach vie­len Jahren im Warte­s­tand kann jedoch die Chance auf ein Spenderor­gan sinken, weil sich der Gesund­heit­szu­s­tand des Patien­ten auf­grund von Mehrfacherkrankun­gen (Mul­ti­mor­bid­ität) und Gebrech­lichkeit ver­schlechtert. Dies kann zur Folge haben, dass der Patient seinen soge­nan­nten T‑Status ver­liert und damit nicht mehr als geeignet für eine Trans­plan­ta­tion gilt.

2018 gab es in Deutsch­land nach Angaben des Jahres­berichts Dial­yse des Insti­tuts für Qual­itätssicherung und Trans­parenz im Gesund­heitswe­sen rund 92.000 Dial­y­sep­a­tien­ten, davon rund 15.000 in Bay­ern. Davon sind knapp 22 Prozent zwis­chen 65 und 74 Jahre alt, gut 40 Prozent sind älter als 75 Jahre. Auf der Warteliste für ein Spenderor­gan ste­hen nach Angaben der Bun­deszen­trale für gesund­heitliche Aufk­lärung bun­desweit gut 7.000 Patien­ten. Die meis­ten von ihnen sind mehrfacherkrankt und gebrechlich.

Huml betonte, der Bedarf an Reha­bil­i­ta­tion­s­maß­nah­men für diese Patien­ten sei sehr hoch. „Aber das Prob­lem beschränkt sich nicht auf geri­atrische Patien­ten“, ergänzte sie. „Auch bei jun­gen Men­schen kann sich der All­ge­meinzu­s­tand durch die Erkrankung und durch die langjährige Dial­y­sether­a­pie so ver­schlechtern, dass eine Trans­plan­ta­tion zu risiko­r­e­ich wird. Mit ein­er struk­turi­erten Vor­bere­itung auf die Trans­plan­ta­tion sollen Oper­a­tionsrisiken und die Kranken­hausver­weil­dauer reduziert, die Resul­tate der Trans­plan­ta­tion opti­miert, das Trans­plan­tatüber­leben ver­längert und Begleit­erkrankun­gen min­imiert werden.“

Bern­hard Sei­de­nath: „Pro Tag ster­ben in Deutsch­land min­destens drei Men­schen, denen eine Organüber­tra­gung das Leben gerettet hätte. Spenderor­gane ret­ten Leben – und sind schon deshalb ein extrem kost­bares Gut. Sie sind – in Zeit­en eines Organ­man­gels – aber noch dazu knapp. Es sollte deshalb alles getan wer­den, um die Trans­plan­tate zu schützen, also dafür, dass eine Nier­en­trans­plan­ta­tion erfol­gre­ich ist. Daher ist das neue vom Staat geförderte Pro­jekt so wichtig.“

Großes Interesse an #GPA-Live Corona-Pandemie mit Melanie Huml und Bernhard Seidenath

Zahlre­iche Leis­tungser­bringer bei der offe­nen Frages­tunde per Video Kon­ferenz am Fre­itag, 29. Mai 2020, 18.30 Uhr

Der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) geht neue Wege. Am 29. Mai dieses Jahres wur­den nicht nur eigene Mit­glieder, son­dern auch die Leis­tungser­bringer im bay­erischen Gesund­heitswe­sen zu ein­er offe­nen Frages­tunde per Video ein­ge­laden, für die sich über 100 Inter­essierte anmelde­ten. Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Melanie Huml und GPA-Lan­desvor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath nah­men sich die Zeit, den zahlre­ichen und vielfälti­gen Fra­gen der Teil­nehmer Rede und Antwort zu stehen.

Foto: Rainer Weis

Foto: Rain­er Weis

Zu den her­aus­ra­gen­den The­men gehörten unter anderem COVID-19-Tes­tun­gen und mögliche Imp­fun­gen. Die Tes­tun­gen soll­ten auf 30.000 täglich erhöht und auf Mitar­beit­er von Alten- und Pflege­heimen, Reha-Zen­tren und Kranken­häusern aus­geweit­et wer­den. Aktuell sind 131 Impf­stoffe in der Entwick­lung, acht in klin­is­ch­er Tes­tung. Bis zur „Serien­reife“ würde es 12–18 Monate dauern. Bei ein­er Kapaz­ität von max­i­mal 60.000 Imp­fun­gen pro Tag wäre somit eine Dauer von rund vier Jahren allein für die erste Impf­serie einzukalkulieren – voraus­ge­set­zt, es ist aus­re­ichend Impf­stoff vorhanden.

Seit­ens der Heilmit­teler­bringer berichtete Mar­cus Troidl, Bun­desvor­sitzen­der des VDB-Phys­io­ther­a­pie­ver­ban­des, dass der Kur- und Bade­be­trieb vom Ret­tungss­chirm nicht erfasst sei. Im Bäder­dreieck Bad Füss­ing-Bad Birn­bach-Bad Gries­bach wären bere­its 35% der Betriebe insol­vent. Laut Staatsmin­is­terin Melanie Huml müssten den­noch alle Kur- und Heil­bäder noch bis auf Weit­eres geschlossen bleiben, weil sich die San­itäran­la­gen, Bäder etc. innen befind­en und üblicher­weise nicht opti­mal zu belüften sind.

Es wurde auch die Frage gestellt, ob der Ret­tungss­chirm für die Heilmit­teler­bringer (40% der Abrech­nung des vierten Quar­tals 2019) aus­geweit­et wer­den könne, da viele Rezepte nicht berück­sichtigt wer­den und außer­dem bei ca. 20% der Prax­en die Dezem­berabrech­nung erst im Jan­u­ar 2020 erfolge. Melanie Huml erk­lärte hierzu, dass hier der Ret­tungss­chirm auf Bun­de­sebene nachver­han­delt wer­den müsse.

Brigitte Bührlen, die Vor­sitzende der „WIR! Stiftung pfle­gen­der Ange­höriger“ betonte, pfle­gende Ange­hörige fühlten sich momen­tan ziem­lich alleine gelassen. Melanie Huml ver­wies darauf, dass Tage­spflegeein­rich­tun­gen eben­falls eine Not­fall­be­treu­ung durch­führen dür­fen. Als Anlauf­stellen nan­nte sie die „Fach­stellen für pfle­gende Angehörige“.

Der stel­lvertre­tende GPA-Lan­desvor­sitzende Chris­t­ian Bredl erk­lärte, es sei Auf­gabe der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung (GKV), die Zahlungsströme im Gesund­heitswe­sen aufrecht zu erhal­ten. Durch den Ret­tungss­chirm werde deren finanzielles Pol­ster aber deut­lich schrumpfen. Mit­tel- bis langfristig müsse deshalb entwed­er der Beitragssatz steigen oder der Bund seine Zuschüsse an den Gesund­heits­fonds erhöhen.

Der Präsi­dent der Vere­ini­gung der Pfle­gen­den in Bay­ern (VdPB) Georg Sigl-Lehn­er erk­lärte, der bay­erische Coro­na-Pflege­bonus sei sehr gut, hinge­gen gelte der Bun­de­spflege­bonus nur für die Langzeitpflege (=Altenpflege). Bern­hard Sei­de­nath führte aus, dass derzeit 300.000 Anträge für den Lan­despflege­bonus einge­gan­gen seien. Allerd­ings sollte der Bonus noch nachver­han­delt wer­den, da Ser­vice- und Reini­gungskräfte sowie MFA´s bish­er leer aus­gin­gen. Als Lan­des­bonus wer­den 500 € für Vol­lzeit- und 300 € für Teilzeitkräfte gewährt. Der Bun­des­bonus müsse auch auf die Krankenpflege aus­geweit­et werden.

Gesund­heitsmin­is­terin Huml wies abschließend darauf hin, dass Kranken­häuser ab sofort nur noch 15% der Inten­siv- sowie der Nor­mal­bet­ten für Coro­na-Patien­ten frei­hal­ten müssen (statt bish­er 30 Prozent der Inten­siv- und 25 Prozent der Normalbetten).

Foto: Rainer Weis

Foto: Rain­er Weis

Bern­hard Sei­de­nath wertete das erste „GPA live“ als vollen Erfolg und dank­te am Ende der Gesund­heitsmin­is­terin, aber auch allen Teil­nehmenden für die rege und hochkarätige Diskus­sion. Beson­ders dank­te er dem Mod­er­a­tor Rain­er Jünger, seines Zeichens stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der des GPA-Bezirksver­bands Ober­bay­ern, sowie Karin Eiden und Ste­fan Kar­ius von der CSU-Lan­desleitung für die organ­isatorischen Vor­bere­itun­gen. „COVID-19 hat unsere Gesellschaft verän­dert und wird uns auf abse­hbare Zeit weit­er­hin im Griff haben. Wir dür­fen nun nicht leicht­fer­tig wer­den, son­dern müssen uns vor­sichtig und umsichtig in eine neue Nor­mal­ität vor­tas­ten. Denn Gesund­heit ist unser höch­stes Gut – und das Wichtig­ste: pri­vat wie poli­tisch. Danke, dass Sie alle sich hier­an – jed­er an sein­er Stelle – beteili­gen! Bleiben Sie gesund!“, schloss Seidenath.

Seidenath: 3388 zusätzliche Stellen für die bayerische Polizei bis 2025 – auch die PI Dachau profitiert

Bay­ern ist das Land der Inneren Sicher­heit. Dies soll auch in Zukun­ft so bleiben. Deshalb wird das Polizeiprä­sid­i­um Ober­bay­ern Nord in den näch­sten fünf Jahren um zusät­zliche 505 Stellen für Polizistin­nen und Polizis­ten ver­stärkt. Auf dieser Basis kann auch die Polizei­in­spek­tion Dachau mit einem deut­lichen Stel­len­zuwachs rech­nen. Für die gesamte bay­erische Polizei wird es bis 2025 ins­ge­samt 3388 zusät­zliche Stellen geben.“ Diese erfreulichen Nachricht­en gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute bekannt.

Bei der Verteilung der zusät­zlichen Stellen waren die Fak­toren Arbeits­be­las­tung, Bevölkerung und Fläche maßgebend. Die aktuelle Arbeits­be­las­tung der Beamtin­nen und Beamten hat somit die wichtig­ste Rolle gespielt, daneben der Zuwachs an Bevölkerung. Bei­de Fak­toren belas­ten auch die Dachauer Beamtin­nen und Beamten – und sind fol­glich bei der Zuteilung der neuen Stellen deut­liche Plus­punk­te für die Polizei­in­spek­tion (PI) Dachau“, erläuterte Sei­de­nath. Die genaue Zahl der neuen Stellen für Dachau werde in den näch­sten Wochen fest­gelegt wer­den. „Wir sind der am stärk­sten wach­sende Land­kreis Bay­erns. Auch die Zahl der zuge­lasse­nen Fahrzeuge steigt bei uns stetig. Zudem muss belohnt wer­den, dass wir – als einziger Land­kreis im Bere­ich des Polizeiprä­sid­i­ums Ober­bay­ern Nord – nur von ein­er einzi­gen Polizei­in­spek­tion betreut wer­den. Auf diese Weise kön­nen sich schon jet­zt max­i­mal viele Beamtin­nen und Beamte direkt um die Sicher­heit der Bürg­erin­nen und Bürg­er küm­mern, ohne für Stabs- und Over­head-Auf­gaben benötigt zu werden.“

Sei­de­nath freute sich deshalb, dass der Neubau der PI Dachau auf dem Gelände der Bere­itschaft­spolizei in abse­hbar­er Zeit begonnen wer­den wird: „Ich bin opti­mistisch, dass es mit den ersten Maß­nah­men im Win­ter los­ge­ht. Damit wird – nach ein­er Bauzeit von rund zwei Jahren – auch die gewach­sene Anzahl an Polizistin­nen und Polizis­ten in einem mod­er­nen Gebäude gut unterge­bracht wer­den kön­nen.“ Das neue Gebäude werde drin­gend gebraucht. Es sei auch die wirtschaftlichere Lösung, neu zu bauen statt ein Gebäude aus den 1970er Jahren zu sanieren. Schließlich könne der Betrieb im alten Gebäude während der Bauzeit des neuen ganz nor­mal und ohne Störung weit­erge­hen. „Ide­al ist zudem die Lösung, auf den fast 4.000 Quadrat­metern an der Dr.-Höfler-Straße im Anschluss drin­gend benötigte Staats­be­di­en­steten-Woh­nun­gen zu erricht­en. Wir sind ins­ge­samt genau auf dem richti­gen Weg“, resümierte der Abgeordnete.

Das Foto zeigt Bern­hard Sei­de­nath bei seinem tra­di­tionellen Wei­h­nachts­be­such in der Polizei­in­spek­tion Dachau am Heili­ga­bend 2018.

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