Stromleitungsausbau zwischen Oberbachern und Ottenhofen – Seidenath, Staffler und Felbermeier klar für die Südvariante

Bei den aktuellen Über­legun­gen zur Ertüch­ti­gung und Erweiterung der Strom­trasse zwis­chen Ober­bach­ern und Otten­hofen haben sich drei maßge­bliche poli­tis­che Ver­ant­wor­tungsträger des Land­kreis­es klar für die Süd­vari­ante im Bere­ich der Gemeinde Haimhausen aus­ge­sprochen. Bei drei ver­schiede­nen, aber zeit­gle­ichen Gesprächen mit den Ver­ant­wortlichen des Leitungs­be­treibers Ten­neT haben sowohl die Bun­destagsab­ge­ord­nete Katrin Staffler in Berlin als auch der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath in München und Bürg­er­meis­ter Peter Fel­ber­meier im Bürg­er­haus Ech­ing Partei für die südliche Vari­ante ergrif­f­en. „Diese schränkt die Entwick­lung der Gemeinde Haimhausen weniger ein und ist für das Land­schafts­bild noch die erträglichere Option“, sind sich die drei einig.

An der Notwendigkeit des Aus­baus beste­hen keine Zweifel – damit die Energiewende gelin­gen kann und die Stromver­sorgung unser­er Region gesichert bleibt, brauchen wir die Stro­mau­to­bahn sowie die weit­eren Strom­leitun­gen, die auf den dann voraus­sichtlich 85 Meter hohen Mas­ten trans­portiert wer­den. Auch wenn das „ob“ außer Frage ste­ht, wird das „wie“ umso bedeu­ten­der: „Zum Auf­takt des anste­hen­den Rau­mord­nungsver­fahrens ist die Sit­u­a­tion für uns poli­tisch klar, auch wenn es naturschutz­fach­lich immer noch zwei Vari­anten gibt, die in der engeren Wahl sind: Die Argu­mente gegen die Nord­trasse sind ein­fach erdrück­end“, erk­lärten Sei­de­nath, Staffler und Fel­ber­meier. Das Rau­mord­nungsver­fahren begin­nt nun und soll bis Anfang 2022 abgeschlossen sein. Das anschließende Plan­fest­stel­lungsver­fahren, das den mast­ge­nauen Leitungsver­lauf fes­tle­gen wird, wird ab dem kom­menden Jahr bis ins Jahr 2024 hinein vor­bere­it­et. Das Ver­fahren selb­st soll dann 2024 begin­nen und 2026 abgeschlossen sein. Mit den Bau­maß­nah­men ist dann ab ca. Ende 2026 zu rech­nen. „Auch das Bay­ern­werk, das in diesem Bere­ich eine Strom­trasse betreibt, sitzt hier mit im Boot. Wir sind dankbar für die frühzeit­ige und offene Kom­mu­nika­tion, die Ten­neT hier betreibt und die ein möglichst trans­par­entes Ver­fahren ermöglicht. Weit­er­hin sind wir bemüht, durch Anfra­gen bei den ver­ant­wortlichen Stellen zu prüfen, ob auch die Alter­na­tive ein­er Erd­verk­a­belung denkbar ist“, erk­lärten Sei­de­nath, Staffler, Fel­ber­meier. An den Gesprächen in Berlin nahm neben Katrin Staffler noch der Ebers­berg­er Abge­ord­nete Dr. Andreas Lenz teil. In München inter­essierte sich neben Sei­de­nath lediglich ein weit­er­er Abge­ord­neter aus dem Land­kreis Freis­ing für die aktuellen Infor­ma­tio­nen von TenneT.