Parlamentarisches Frühstück mit bayerischen Landfrauen

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Die AG Frauen der CSU-Land­tags­frak­tion hat sich mit Vertreterin­nen der bay­erischen Land­frauen unter der Leitung von Chris­tine Singer MdEP getrof­fen – ein inten­siv­er Aus­tausch über The­men, die Frauen in Stadt und Land gle­icher­maßen bewe­gen: Frauenge­sund­heit, Frauen in der (Kommunal-)Politik oder die Förderung von Grün­derin­nen („Female Founder­ship“). AG-Vor­sitzende Bar­bara Beck­er unter­strich: „Frauen grün­den anders – das wollen wir auch poli­tisch stärk­er gemein­sam berück­sichti­gen.“ Zukun­ftsweisend disku­tiert wurde außer­dem das Mod­ell eines Gesellschaft­s­jahrs – nicht nur für junge Men­schen, son­dern für alle Generationen.
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GPA-Botschaft

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

In Deutsch­land leben derzeit rund 4,8 Mio. Patien­ten mit schw­eren chro­nis­chen Schmerzen. Eine inter­diszi­plinäre, mul­ti­modale sta­tionäre Schmerzther­a­pie (IMST) – also die gle­ichzeit­ige, aufeinan­der abges­timmte Behand­lung durch ver­schiedene soma­tis­che und psy­chother­a­peutis­che Ver­fahren — wird für chro­nisch Schmerz­erkrank­te aktuell in rund 380 Kliniken sta­tionär durchge­führt. Die bish­er beschlosse­nen Regelun­gen der Kranken­haus­re­form bedro­hen diese schmerzmedi­zinis­chen Ein­rich­tun­gen, da Schmerz keine eigene Leis­tungs­gruppe ist und diese „Schmerzs­ta­tio­nen“ bish­er ein­fach einem fach­frem­den Bere­ich zugeschla­gen wer­den. In dieser fach­frem­den Leis­tungs­gruppe wer­den die geforderten Per­son­al- und Tech­nik-Ausstat­tun­gen nicht erfüllt, was für die IMST aber auch gar nicht nötig ist. Ergo: Ohne eigene Leis­tungs­gruppe dro­hen sich die ohne­hin schon eingeschränk­ten Ver­sorgungsmöglichkeit­en für Schmerz­pa­tien­ten weit­er zu ver­schlechtern: quan­ti­ta­tiv — bis zu 40% der derzeit­i­gen Fal­lzahlen kön­nten weg­fall­en – und auch qualitativ!

Zahl der Woche: 2,1 Milliarden

Foto: pixel dreams | © iStock

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Bay­erns Star­tups vorne dran
Laut ein­er Studie haben bay­erische Start-ups erneut die Bun­de­shaupt­stadt abgelöst – dieses Mal im Bere­ich „Investi­tio­nen”. 2,1 Mil­liar­den Euro gin­gen dabei in den Freis­taat, das ist fast die Hälfte der deutsch­landweit­en Investi­tion­ssumme. Dabei prof­i­tierten bay­erische Start-ups vor allem vom Boom um Rüs­tung und Kün­stliche Intel­li­genz (KI). Bay­ern kon­nte seine Gelder bin­nen Jahres­frist fast vervierfachen.
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Aus dem Maximilianeum

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

diese Woche haben sich unsere Arbeit­skreise und Arbeits­grup­pen ganz auf die Gespräche vor Ort in den Regio­nen oder im Land­tag konzen­tri­ert, denn es stand keine Ple­nar­sitzung auf der Agen­da des Bay­erischen Landtags.

So sprachen die Abge­ord­neten über KI in der Medi­zin, besucht­en das Col­legium Car­olinum im Sude­tendeutschen Haus oder begleit­eten den Startschuss zum Pilot­pro­jekt „Bürokratieab­bau in der ambu­lanten Pflege”. Auch der Bevölkerungs- und Katas­tro­phen­schutz in Bay­ern stand diese Woche im Fokus.

Wie immer zeigen uns die vie­len Gespräche, dass der per­sön­liche Aus­tausch durch nichts zu erset­zen ist – eine plenums­freie Woche gilt es hier umso mehr zu nutzen, bevor sich kom­mende Woche der Land­tag mit gle­ich drei Ple­narta­gen in die Som­mer­pause verabschiedet.

Lesen Sie in meinem aktuellen Newslet­ter, welche weit­eren The­men diese Woche wichtig waren.

Ich wün­sche Ihnen ein ruhiges Woch­enende und grüße Sie — mit guten Wün­schen – sehr herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

KI in der Medizin: Helmholtz München zu Gast

Foto: Jesper Lenz

Foto: Jes­per Lenz

Auf Ein­ladung der Jun­gen Gruppe unter dem Vor­sitz von Max­i­m­il­ian Böltl fand ein Aus­tausch mit Prof. Dr. Julia Schn­abel und Dr. Carsten Marr von Helmholtz München zum The­ma Kün­stliche Intel­li­genz in der Medi­zin statt. Dabei wurde erneut deut­lich, welch­es Poten­tial hier vorhan­den ist: für Präven­tion und Früherken­nung, für die Ver­sorgung ins­beson­dere in ländlichen Regio­nen, zur Ent­las­tung des Fach­per­son­als und für mehr Effizienz in den Diag­no­sev­er­fahren. „Die Gesund­heit der Men­schen kann von der kün­stlichen Intel­li­genz prof­i­tieren. München ist der deutsche KI-Hotspot. Ich bin überzeugt, dass Kün­stliche Intel­li­genz unser Leben in Zukun­ft nach­haltig verän­dern und verbessern kann. Ver­net­zung ist dabei das Gebot der Stunde, etwa durch die neue „M 1 Munich Med­i­cine Alliance“, so Bern­hard Sei­de­nath, der als gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er am Aus­tausch teil­nahm. Böltl betonte: „Wie nutzen wir KI auf Grund­lage vorhan­den­er Gesund­heits­dat­en, zum Beispiel in der Kreb­s­forschung? Es ist wichtig, nun die KI-Aktiv­itäten im Gesund­heits­bere­ich an bay­erischen Forschung­sein­rich­tun­gen zu ver­net­zen und zu beschleunigen.“
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Besuch beim Collegium Carolinum e.V.

Foto: CSU-Fraktion

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Die AG Ver­triebene, Aussiedler und Part­ner­schafts­beziehun­gen besuchte diese Woche das Col­legium Car­olinum e.V. mit Sitz im Sude­tendeutschen Haus in München. Der Direk­tor des Insti­tuts, Prof. Dr. Mar­tin Schulze Wes­sel, empf­ing gemein­sam mit dem Geschäfts­führer Dr. Mar­tin Zück­ert die Abge­ord­neten Josef Zellmeier, Volk­er Bauer, Petra Gut­ten­berg­er, Josef Heisl, Andreas Jäck­el und Wern­er Stieglitz. Das Insti­tut stellte sich zunächst mit seinen Forschun­gen, Dauer­auf­gaben und dem Bib­lio­theks­bere­ich vor und lud anschließend zum Aus­tausch ein. Haupt­fokus des Col­legium Car­olinum ist die Geschichte und Kul­tur Tschechiens und der Slowakei im europäis­chen, ins­beson­dere ost­mit­teleu­ropäis­chen Kon­text. Präsen­tiert wur­den unter anderem die Zeitschrift Bohemia, das Sude­tendeutsche Wörter­buch und das Biographis­che Lexikon.
Details zur Arbeit des Col­legium Carolinum

Parlamentarischer Abend bei der Bayerischen Finanzgewerkschaft

Foto: CSU-Fraktion

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Eine sta­bile und zuver­läs­sige Ver­wal­tung ist das Rück­grat des Staates – darin sind sich die Abge­ord­neten der Arbeit­skreise für Staat­shaushalt und Finanzfra­gen sowie für den Öffentlichen Dienst einig. Die Bay­erische Finanzgew­erkschaft lud zu ihrem tra­di­tionellen Par­la­men­tarischen Abend in ihre Geschäftsstelle ein. Neben ein­er bürg­er­fre­undlichen und bürokratiear­men Arbeitsweise ging es auch um die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er selb­st. In den 76 bay­erischen Finanzämtern arbeit­en rund 18.000 Beschäftigte. Die Steuerver­wal­tung gilt als eine der mod­ern­sten und dig­i­tal­sten Ver­wal­tun­gen in Bayern.

Katastrophenschutz im Fokus

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Arbeits­früh­stück des Koali­tion­sar­beit­skreis­es für Kom­mu­nale Fra­gen, Innere Sicher­heit und Sport: Zu Gast war diese Woche Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann. Gemein­sam haben sich die Abge­ord­neten ins­beson­dere zu den The­men Bevölkerungss­chutz und Katas­tro­phen­hil­fe ausgetauscht.
Im Anschluss berichtete Innen­min­is­ter Her­rmann im Auss­chuss, wie es um den Katas­tro­phen­schutz in Bay­ern ste­ht, welche Maß­nah­men in den ver­gan­genen Jahren ergrif­f­en wur­den und worauf in Zukun­ft noch ver­stärkt der Fokus gelegt wer­den muss.

Bundesteilhabegesetz: Fraktionen von CSU, FREIEN WÄHLERN und Bündnis 90/DIE GRÜNEN fordern Schulbegleitermodell durch Pooling

Die Frak­tio­nen von CSU, FREIEN WÄHLERN und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bay­erischen Land­tag set­zen sich gemein­sam für eine Reform des § 112 SGB IX auf Bun­de­sebene ein. Ziel ist die rechtssichere und flächen­deck­ende Ein­führung eines kindgerecht­en Schul­be­gleit­er­mod­ells nach dem soge­nan­nten Pool­ing-Prinzip. Konkret han­delt es sich um Per­son­al für Kinder mit Behin­derun­gen oder beson­derem Unter­stützungs­be­darf. Aktuell beste­ht nach § 112 SGB IX ein indi­vidu­eller Recht­sanspruch auf eine Schul­be­gleitung im Ver­hält­nis 1:1.

Die Möglichkeit der Grup­pen­be­gleitung – also des Pool­ings – stellt dage­gen bish­er eine Aus­nahme dar. Ein von der frak­tion­süber­greifend­en Arbeits­gruppe Inklu­sion (FAGI) ini­ti­iert­er, wis­senschaftlich begleit­eter Mod­el­lver­such hat gezeigt, dass das Pool­ing nicht nur päd­a­gogisch sin­nvoll, son­dern auch deut­lich weniger stig­ma­tisierend ist.
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Einsamkeit ist mehr als nur persönliches Schicksal!”

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Ein­samkeit kann krank machen – deshalb hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion dem The­ma gemein­sam mit Prof. Dr. Susanne Bück­er, Pro­fes­sorin für Entwick­lungspsy­cholo­gie und Päd­a­gogis­che Psy­cholo­gie an der Uni­ver­sität Witten/Herdecke, Mar­git Berndl, Vor­stand Ver­bands- und Sozialpoli­tik beim Par­itätis­chen Wohlfahrtsver­band, und Elmar Stegmeier vom Insti­tut für Soziale Wirkungs­analy­sen im Gesund­heitswe­sen gewid­met. Bück­er betonte, dass ger­ade auch unter Kinder und Jugendlichen, ins­beson­dere bei Mäd­chen, Ein­samkeit aus­geprägt sei. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath unter­strich: „Auch wenn Ein­samkeit sub­jek­tiv emp­fun­den wird, ist sie mehr als ein per­sön­lich­es Schick­sal! Wir haben bere­its einiges in die Wege geleit­et wie das kür­zlich gegrün­dete Net­zw­erk „Bay­ern gemein­sam gegen Ein­samkeit“, in das Insti­tu­tio­nen, Ver­bände, Ini­tia­tiv­en, Vere­ine und Träger einge­bun­den wer­den, um zusam­men Präven­tion­s­maß­na­men zu stärken.“
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Pilotprojekt: Bürokratieabbau in der ambulanten Pflege

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Diese Woche ist in Bad Reichen­hall der Startschuss für das Pro­jekt „Ein­fach machen! – Ent­bürokratisierung der ambu­lanten Pflege“ gefall­en. Ziel des Pilot­pro­jek­ts ist es, die Bürokratie in der ambu­lanten Pflege spür­bar zu reduzieren. „Pflegekräfte sollen so viel Zeit wie möglich für ihre Pati­entin­nen und Patien­ten haben“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Land­tags-Auss­chuss­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion und des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Landtagsfraktion.
Gemein­sam mit allen Beteiligten sollen im Land­kreis Bercht­es­gaden­er Land neue Wege erprobt wer­den. Zu den Zie­len des Pro­jek­ts gehört es, Verord­nun­gen in der ambu­lanten Pflege zu vere­in­fachen. Außer­dem sollen ein­heitliche Lösun­gen für Fahr­di­en­ste und Parkausweise entwick­elt werden.
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Auftaktveranstaltung in Bad Reichenhall

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Gemein­sam sollen im Land­kreis Bercht­es­gaden­er Land nun neue Wege erprobt wer­den. Die Region war gezielt aus­gewählt wor­den, da dort durch das „Net­zw­erk Soziale Dien­ste“ bere­its eine enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen Pflege­di­en­sten, Ehre­namt und Land­kreis beste­ht. Zu den konkreten Zie­len des Pro­jek­tes zählen die Vere­in­fachung von Verord­nun­gen in der ambu­lanten Pflege, ein­heitliche Lösun­gen für Fahr­di­en­ste und Parkausweise oder die Erprobung dig­i­taler Lösun­gen, wie beispiel­sweise dig­i­tale Patien­te­nak­ten. Ziel ist es, die admin­is­tra­tive Belas­tung deut­lich zu senken, Pflegekräfte zu ent­las­ten und mehr Zeit für die direk­te Ver­sorgung zu schaffen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Die Erken­nt­nisse aus dem auf zwei Jahre angelegten Pilot­pro­jekt sollen so rasch wie möglich auf ganz Bay­ern aus­gerollt wer­den. Dies würde eine deut­liche Ent­las­tung für die ambu­lante Pflege im gesamten Freis­taat bedeuten.
Das Foto zeigt unter anderem Kai A. Kas­ri, Vor­sitzen­der des Bun­desver­bands pri­vater Anbi­eter (bpa), BGL-Bezirk­srat Georg Wet­zelsperg­er, Bern­hard Sei­de­nath, Ste­fanie Ren­ner, DBfK, und Joachim Görtz, bpa-Hauptgeschäftsführer.

 

Tadschikische Delegation zu Gast im Bayerischen Landtag

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Der Arbeit­skreis für Bun­des- und Europaan­gele­gen­heit­en sowie regionale Beziehun­gen durfte diese Woche eine hochrangige Del­e­ga­tion aus Tad­schik­istan im Bay­erischen Land­tag emp­fan­gen. Wo genau liegt eigentlich Tad­schik­istan? Vie­len ist das zen­tralasi­atis­che Land geografisch kaum bekan­nt – dabei befind­et es sich inmit­ten ein­er span­nen­den Region, umgeben von Kir­gi­sis­tan, Usbek­istan, Chi­na und Afghanistan. Tad­schik­istan gewin­nt zunehmend an Bedeu­tung – poli­tisch, wirtschaftlich und geopoli­tisch. Die Del­e­ga­tion, ange­führt von der tad­schikischen Arbeitsmin­is­terin, wurde von der VHS Cham sowie der Bun­de­sar­beit­sagen­tur begleit­et. Im Zen­trum des Gesprächs standen Fra­gen der Zusam­me­nar­beit in den Bere­ichen Arbeits­markt und Wirtschaft.
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