Energiepreisexplosion – Maßnahmenpaket zur Entlastung der energieintensiven Unternehmen in Bayern

Foto: pexels | @ pixabay

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Dringlichkeit­santrag eingebracht
Um dro­hende Stan­dortver­lagerun­gen und so den Ver­lust von Arbeit­splätzen zu ver­hin­dern, wollen wir mit einem Maß­nah­men­paket die Energiekosten für Indus­trie und Unternehmen senken. Konkret soll vor allem die EEG-Umlage sofort abgeschafft, die Strom­s­teuer auf das euro­parechtliche Min­i­mum gesenkt und ein europäis­ch­er Indus­trie­strompreis aus­ge­han­delt wer­den, der glob­ale Wet­tbe­werb­s­fähigkeit ermöglicht.

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Fraktionsinitiativen 2022: 60 Millionen Euro zusätzlich für besondere Akzente und Projekte

Foto: MabelAmber | @ Pixabay

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Schw­er­punk­te auf Wissenschaft/Forschung, Kunst/Kultur und den ländlichen Raum
Die par­la­men­tarischen Beratun­gen zum Haushalt 2022 haben begonnen. Sie umfassen unter anderem Frak­tion­sini­tia­tiv­en im Umfang von 60 Mil­lio­nen Euro. Die geplanten Schw­er­punk­te wur­den diese Woche im Rah­men ein­er Gemein­schaft­s­pressekon­ferenz der Frak­tio­nen von CSU und FREIEN WÄHLERN erläutert. Beson­ders unter­stützt wer­den dabei der Wis­senschaft­szweig mit zahlre­ichen Forschung­spro­jek­ten, beispiel­sweise im Bere­ich Long Covid und erneuer­bar­er Energie – sowie weit­ere von Coro­na beson­ders betrof­fene Bere­iche wie Kun­st und Kultur.

Hier gehts direkt zu den Frak­tion­sini­tia­tiv­en 2022
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Fraktionsinitiativen 2022: Auch auf die Gesundheit wird ein Hauptaugenmerk gelegt

Foto: Privat

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CSU-Frak­tion fördert inno­v­a­tive Projekte
„Wir haben den Weg für wichtige Inno­va­tio­nen im Gesund­heitswe­sen frei gemacht, die schw­erkranken Men­schen in unserem Land direkt zugute kom­men wer­den“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath, der im Land­tag auch den Gesund­heits- und Pflegeauss­chuss leit­et, heute in Dachau.
Mit den Mit­teln der soge­nan­nten Frak­tion­sre­serve der Regierungs­frak­tio­nen von CSU und Freien Wäh­lern wer­den auch in diesem Haushalt­s­jahr weg­weisende Pro­jek­te in der Medi­zin und Gesund­heits­forschung gefördert. Sei­de­nath hat dabei mit der Förderung der Trans­plan­ta­tion­s­medi­zin, der Erforschung des Chro­nis­chen Fatigue-Syn­droms (CFS), neuar­tiger Kreb­s­ther­a­pi­en und Verbesserun­gen bei der Hebam­men-Aus­bil­dung bedeu­tende Akzente set­zen können.

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Expertenanhörung zum Flugverkehr

Foto: RitaE | @ pixabay

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Ohne Ver­bote die Umwelt­be­las­tung mindern
Wach­s­tum im Flugverkehr auch ohne Zunahme der Umwelt­be­las­tung: Wir sehen uns durch die Exper­te­nan­hörung zur Zukun­ft des Flugverkehrs in unserem Kurs bestätigt und set­zen hier weit­er auf Tech­nolo­gie und Fortschritt. Zudem haben wir unsere Forderung an den Bund erneuert, die Anbindung der bay­erischen Flughäfen an das Fer­n­verkehrsnetz der Bahn zu verbessern.
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Wie zukunftsfest ist das bayerische Katastrophenschutzsystem?

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Exper­te­nan­hörung Katastrophenschutz
Bay­erns Hochwass­er- und Katas­tro­phen­schutz auf dem Prüf­s­tand: In ein­er Exper­te­nan­hörung beschäftigte sich der Innenauss­chuss diese Woche rund um den Katas­tro­phen­schutz im Freis­taat. Bay­ern ist hier bere­its gut aufgestellt: Allein 50 Mil­lio­nen Euro hat die Frak­tion via Haushalt von 2019 bis 2021 für den Katas­tro­phen­schutz bewil­ligt, 2022 kom­men noch ein­mal mehr als 21 Mil­lio­nen Euro dazu.Zudem soll durch Haushaltsmit­tel ein Wasser­ret­tungszen­trum finanziert wer­den. Vom Bund fordern wir die Ver­längerung und Ver­ste­ti­gung der Son­der­mit­tel für den Sirenenausbau.
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Austausch mit dem Verband für Podologie (ZFD)

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Expertenge­spräch im AK Gesund­heit und Pflege
Die Vor­sitzende des Lan­desver­bands Bay­ern, Patri­cia Bogen­rieder, und ihr Stel­lvertreter Bas­t­ian Priegelmeir berichteten über die Her­aus­forderun­gen, genü­gend Nach­wuch­skräfte zu find­en. Dr. Beate Merk, stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende, sagte auch die par­la­men­tarische Unter­stützung zu: „Die Podolo­gen und Podologin­nen sind ger­ade für ältere Men­schen ins­beson­dere mit Dia­betes unverzicht­bar, um die Zahl der Ampu­ta­tio­nen in Gren­zen zu hal­ten. Deshalb müssen wir auch diesen Bere­ich sich­ern und zukun­fts­fest machen.“ AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath stellte fest: „Unser Ziel ist es, den Fachkräfte­man­gel, den es in sämtlichen Bere­ichen des Gesund­heitssys­tems gibt, mit allem Nach­druck zu bekämpfen: auch bei den Heilmit­teler­bringern wie den Podologen!“

Austausch mit Vertretern der Heilpraktiker in Bayern

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Großes The­ma: die ein­rich­tungs­be­zo­gene Impfpflicht
Regelmäßig tausche ich mich als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es im Bay­erischen Land­tag und als Lan­desvor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es der CSU (GPA) mit den Vertretern der Heil­prak­tik­er in Bay­ern aus. Wir schätzen naturheilkundliche Ver­fahren, schließlich ist Bay­ern das Land von Pfar­rer Sebas­t­ian Kneipp und der Heil­prak­tik­er: so viele wie hier gibt es nir­gend­wo in Deutsch­land. Im Grund­satzpro­gramm der CSU find­et sich der Satz: „Mod­erne Medi­zin hat einen ganzheitlichen Blick auf den Men­schen: als Ein­heit von Kör­p­er, Seele und Geist.“
Bei ein­er Video-Schalte Ende let­zter Woche mit Ursu­la Hilpert-Müh­lig, Ange­li­ka Breuer und Her­bert Eger (siehe Foto) haben wir unter anderem das The­ma der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht erörtert. Dabei habe ich klar gemacht, dass auf­grund fehlen­der Vor­gaben seit­ens des Bun­des und ein­er Belas­tung der Play­er im Gesund­heitswe­sen, die ohne­hin schon die Haupt­last der Pan­demie zu tra­gen haben, nicht noch eine ein­seit­ige zusät­zliche Belas­tung durch die ein­rich­tungs­be­zo­gene Impf­pflicht kom­men darf. So hat sich der GPA-Lan­desvor­stand Ende Jan­u­ar für eine all­ge­meine Impf­pflicht aller Erwach­se­nen in Deutsch­land aus­ge­sprochen, aber strikt dafür plädiert, den Vol­lzug der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht, zumin­d­est bis zum 30. Juni diesen Jahres, auszuset­zen, und zwar für alle Bere­iche und Prax­en, für die eine solche ab dem 15. März gel­ten würde. Dass Bay­ern diesen Weg gehen wird, hat Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder in der Folge am 7. Feb­ru­ar angekündigt.

Interview zu den Anträgen der letzten Zeit

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Veröf­fentlicht in Plenum TV
“Plenum TV” hat mich am Don­ner­stag am Rande der Ple­nar­sitzung im Stein­er­nen Saal des Land­tags inter­viewt: zu den Tage­sor­d­nungspunk­ten der Ple­nar­sitzung sowie zu Anträ­gen, die ich in let­zter Zeit for­muliert und in den Land­tag einge­bracht habe. Ausstrahlung dem­nächst auf München TV und schon jet­zt auf Plenum TV!

 

 

 

 

 

 

 

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit

Foto: privat

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Gespräch bei der BKK ProVita
Bei der BKK ProVi­ta habe ich mich am Mittwoch zu aktuellen gesund­heit­spoli­tis­chen The­men aus­ge­tauscht, etwa zur Förderung der Präven­tion und zu Auswirkun­gen des Kli­mawan­dels auf die Gesund­heit. Beein­druck­end am Sitzung­sort im GADA-Gebi­et in Bergkirchen: der Blick auf die Alpen­kette im Hintergrund.

 

 

 

 

Digitalisierung im Gesundheitswesen — Nutzung von Gesundheitsdaten

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Start mit ein­er Expertengruppe
In und mit der Hanns-Sei­del-Stiftung entwick­eln wir ger­ade das The­ma “Dig­i­tal­isierung im Gesund­heitswe­sen — Nutzung von Gesund­heits­dat­en” weit­er. Am Fre­itag hat dazu in hybrid­er Form die erste Sitzung der entsprechen­den High-Lev­el-Expert-Group stattge­fun­den, die ich leit­en darf: Prof. Diane Robers, Dr. Max­i­m­il­ian Rück­ert und ich waren in der Lazarettstraße in München, die Exper­tin­nen und Experten, let­ztlich das Who is who der Dig­i­tal­isierung im Gesund­heitswe­sen, waren virtuell zugeschal­tet. Bei der ersten Sitzung ging es um die Erhe­bung der Dat­en. Die näch­sten drei Sitzun­gen der Experten­gruppe wer­den sich mit der Bere­it­stel­lung und der Nutzung der Dat­en sowie mit dem The­ma Daten­ho­heit befassen. Alle waren sich unisono einig, dass “Dat­en teilen bess­er heilen” heißt. Und dass wir dabei mehr Geschwindigkeit brauchen: durch ein Gesund­heits­dat­en-Nutzungs­ge­setz auf Bun­de­sebene, für das wir mit diesem Prozess Vorschläge machen wollen.

Wintersonne über München

Foto: privat

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Blick aus dem Maximilianeum
Win­ter­son­ne über München: der Blick aus dem Max­i­m­il­ia­neum war am ver­gan­genen Don­ner­stag wieder beeindruckend…

 

 

 

 

 

 

 

Bilder der Woche

Foto: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Foto: Bay­erisches Staatsmin­is­teri­um für Wohnen, Bau und Verkehr

Bahn-Pre­miere: Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder und Verkehrsmin­is­terin Ker­stin Schrey­er haben diese Woche an der ersten Fahrt mit dem Akku-Ober­leitungs-Hybrid-Zug auf der Bahn­strecke Gun­zen­hausen — Ple­in­feld teilgenom­men. Der Zug fährt bis zum ersten Mai-Woch­enende im Test­be­trieb und erset­zt als Nahverkehrszug an bes­timmten Tagen die Dieselzüge. “Wir als Freis­taat wollen bis 2040 im Schienen­nahverkehr kli­ma­neu­tral fahren. Um unser Ziel zu erre­ichen, stellen wir nach und nach von Dieselzü­gen auf Züge mit emis­sions­freiem Antrieb um,” so Schrey­er. Der Test­be­trieb in Bay­ern und Baden-Würt­tem­berg ist der erste Ein­satz von Bat­terie-Ober­leitungs-Hybrid-Trieb­wa­gen im deutschen Netz im reg­ulären Fahrplan.
Zur Bilder­ga­lerie

Zahl der Woche: 4.000

Foto: pixel dreams | © iStock

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Bay­erische Gartenbaubetriebe
Der Bay­erische Gärt­nereiver­band (BGV), der Ver­band Garten‑, Land­schafts- und Sport­platzbau Bay­ern (VGL Bay­ern) und der Bund deutsch­er Baum­schulen (BdB) Lan­desver­band Bay­ern repräsen­tieren ins­ge­samt knapp 4.000 bay­erische Unternehmen mit Schw­er­punkt Erzeu­gung von Gemüse, Zierpflanzen, Gehölze oder des Pflanzen­han­dels, der Fried­hof­s­gärt­nerei und des Land­schafts- und Sport­platzbaus. Megath­e­men wie Kli­mawan­del und Bio­di­ver­sität stellen nicht nur die Garten­baubranche, son­dern die gesamte Gesellschaft vor Her­aus­forderun­gen. Die bay­erischen Erwerb­s­gärt­ner gehen aber mit guten Konzepten voran und set­zen beispiel­sweise im Anbau auf tor­fre­duzierte Blumen­er­den oder den vor­beu­gen­den Ein­satz von Nützlingen.
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Aus dem Maximilianeum — 4.02.2022

Liebe Leserin­nen und Leser,

die Haus­bauer in Bay­ern brauchen eine ver­lässliche Poli­tik und weniger Ide­olo­gie! Die eige­nen vier Wände geben nicht nur Gebor­gen­heit und Sicher­heit, sie sind auch eine gute Vor­sorge für das Alter. Deshalb haben wir uns diese Woche per Dringlichkeit­santrag dafür einge­set­zt, dass die von der Ampelkoali­tion in Berlin über Nacht gestrich­ene KfW-Förderung für Energies­parhäuser nicht nur sofort wieder aufgenom­men, son­dern auch langfristig gesichert wird.

Ein weit­eres wichtiges The­ma in dieser Woche: der Gene­se­nen­sta­tus. In Brüs­sel haben sich die Mit­glied­staat­en darauf geeinigt, dass der Gene­se­nen­sta­tus 6 Monate gel­ten soll. Wir wollen, dass das auch in Deutsch­land wieder gilt und der Berlin­er Son­der­weg mit der – auch hier wieder völ­lig über­raschen­den – Verkürzung von 6 auf 3 Monate endlich wieder aufgegeben wird.

In sein­er Lan­desvor­standssitzung hat sich der von mir geführte Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) am ver­gan­genen Fre­itag dafür aus­ge­sprochen, dass Bay­ern den Vol­lzug der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht, die ab dem 15. März gel­ten wird, für Bestand­skräfte aus­set­zt. Wenn keine all­ge­meine Impf­pflicht kommt – und so sieht es auf Bun­de­sebene aktuell aus – würde dies nur dazu führen, dass diejeni­gen, die bish­er die größte Last der Pan­demie getra­gen haben, nur noch weit­er belastet wür­den. Pflegekräfte, die sich unvernün­ftiger­weise nicht impfen lassen, wür­den in die Arbeit­slosigkeit geschickt und die Belas­tung der verbliebe­nen Pflegekräfte nur weit­er erhöhen. Noch krass­er ist es, wenn die Agen­turen für Arbeit diesen – drin­gend benötigten! – Pflegekräften dann eine Umschu­lung zahlen. Mich ärg­ert dies­bezüglich vor allem die Sprach- und Laut­losigkeit der Bun­desregierung. Ich halte das für ein Führungsver­sagen des neuen Bundeskanzlers.

Was das The­ma „Coro­na-Pan­demie“ anbe­langt, so stand unser Land­kreis Dachau in der ver­gan­genen Woche im Fokus: mit den höch­sten Inzi­den­zen, die es in ganz Bay­ern gab, von mehr als 2.500 Fällen pro 100.000 Ein­wohn­ern pro sieben Tagen. Aktuell liegt diese Inzi­denz in unserem Land­kreis bei – lange unvorstell­baren — 2741,8. Der Nach­bar­land­kreis Fürsten­feld­bruck hat uns hier inzwis­chen mit ein­er Inzi­denz von mehr als 3.000 (!) über­holt. Wie dem auch sei: eine klare Ursache lässt sich für diese hohen Zahlen nicht fest­machen. Wir kön­nen nur froh sein, dass sich diese hohen Zahlen – bis­lang – nicht in ein­er höheren Bele­gung der Inten­siv­bet­ten in den Kranken­häusern nieder­schlägt. Für uns sollte dies Ans­porn sein, uns weit­er an die Grun­dregeln dieser Pan­demie zu hal­ten: Abstand zu hal­ten, eine FFP2-Maske zu tra­gen, Räume gut zu lüften und auf eine gute Hän­de­hy­giene zu acht­en. Und vor allem, wer dies noch nicht getan hat, sich impfen zu lassen.

Was in dieser Ple­nar­woche son­st noch in der Frak­tion los war, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Ich wün­sche Ihnen eine inter­es­sante Lek­türe, ein erhol­sames Woch­enende und grüße Sie her­zlich — bleiben Sie gesund!

Ihr Bernhard Seidenath

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