Austausch der Gesundheitsexperten von Bund und Land

Screenshot: CSU-Fraktion

Screen­shot: CSU-Fraktion

Kranken­hauswe­sen, Affen­pock­en-Virus, Medizinproduktversorgung
Gesund­heits- und Pflege­poli­tik ist in großen Teilen Bun­de­san­gele­gen­heit. Deshalb tauscht sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion unter der Leitung von Bern­hard Sei­de­nath regelmäßig mit Staatsmin­is­ter Klaus Holetschek und den Bun­destagskol­legin­nen und ‑kol­le­gen aus. Dies­mal stieß auf Ein­ladung von MdB Stephan Pilsinger auch Tino Sorge, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CDU/C­SU-Bun­destags­frak­tion, dazu. „Wir wer­den diesen Aus­tausch ins­beson­dere in den Fra­gen der Finanzierung des Kranken­hauswe­sens sowie der Kranken- und Pflegev­er­sicherung weit­er inten­sivieren. Es geht uns um die best­mögliche Ver­sorgung der Men­schen. Bund und Land, Hand in Hand“, so Seidenath.
Weit­ere The­men waren auch die Coro­na-Pan­demie, das Auftreten des Affen­pock­en-Virus oder die Ver­sorgung der Men­schen mit Arzneimit­teln und Medi­z­in­pro­duk­ten. Ziel ist es, let­ztere europaweit har­mon­isiert zu gewährleis­ten und so die Sicher­heit der Pati­entin­nen und Patien­ten zu erhöhen.

Schilderung der Kriegssituation in der Ukraine

Aus­tausch mit Dr. Bog­dan Balasynovych
Am Rande der Ple­nar­sitzung am ver­gan­genen Dien­stag kon­nten sich einige CSU-Abge­ord­nete im Max­i­m­il­ia­neum mit dem früheren ukrainis­chen Staatssekretär Dr. Bog­dan Bal­asyn­ovych, aktuell Per­sön­lich­er Berater von Bürg­er­meis­ter Vitali Klitschko im Krisen­stab der Stadt Kiew, über die Sit­u­a­tion in Kiew und in der gesamten Ukraine aus­tauschen. Aus erster Hand berichtete Dr. Bal­asyn­ovych von der Kriegssi­t­u­a­tion in der Ukraine und Kiew. Ein beson­deres, aber sehr bedrück­endes Gespräch, das Tobias Kurz­maier (rechts im Bild) einge­fädelt hat­te. Faz­it: der Krieg muss so schnell wie möglich aufhören! Herr Putin, stop­pen Sie diesen Krieg!!

Benediktbeurer Zukunftsgespräche

Fachkräfte­man­gel in der Pflege
Bei den “Benedik­t­beur­er Zukun­fts­ge­sprächen” habe ich am ver­gan­genen Mittwoch zum The­ma Pflege referiert: “Am Umgang mit den Schwäch­sten, mit den Pflegebedürfti­gen, zeigt sich die Human­ität ein­er Gesellschaft: was tut der Freis­taat Bay­ern hier­für?” Ich habe dabei vor allem unsere Anstren­gun­gen und Vorschläge dargestellt, wie dem teils bere­its drama­tis­chen Fachkräfte­man­gel in der Pflege ent­ge­gen getreten wer­den kann: durch eine Pflege der Pfle­gen­den, also ein verbessertes Betrieblich­es Gesund­heits­man­age­ment, durch eine Steuer­frei­heit der Zuschläge für Nacht‑, Feiertags- oder Woch­enend­di­en­ste — oder durch Stipen­di­en für Pfleges­tudierende. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als darum, eine human­itäre Katas­tro­phe zu ver­hin­dern. Das Zeit­fen­ster ist nicht mehr sehr groß!

Freibad Ainhofen

Mit­gliederver­samm­lung des Fördervereins
Am Mittwoch-Abend hat die Mit­gliederver­samm­lung des Fördervere­ins für das Freibad Ain­hofen stattge­fun­den. Vor­sitzen­der Char­ly Böller kon­nte zusam­men mit dem Vor­sitzen­den des Freibad-Betreibers VfB Ain­hofen, Hans Reif, eine beein­druck­ende Bilanz vor­legen. Es sucht wohl seines­gle­ichen, dass ein so schönes und her­rlich gele­genes Bad ohne nen­nenswerte Zuschüsse der öffentlichen Hand auskommt. Inter­es­sant wird, welche Besuch­er­ströme der neue Film von Doris Dör­rie aus­lösen wird, der Anfang Sep­tem­ber bun­desweit in die Kinos kom­men wird und der im August let­zten Jahres genau hier gedreht wor­den war. Sei­ther heißt der Kiosk des Ain­hofen­er Freibads auch “Strand­per­le” — und präsen­tiert sich weit­er im Orig­i­nal-Out­fit aus dem Film… Der Land­kreis Dachau ist und bleibt eben — filmisch gesprochen und über­haupt — die “beste Gegend”! Danke an alle, die sich für dieses Freibad-Klein­od engagieren!

Tag der Organspende am 4. Juni

Zum Tag der Organspende am 4. Juni sprechen sich die Land­tagsab­ge­ord­neten Sei­de­nath und Dr. Merk für die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung aus:
Organspende­bere­itschaft erhöhen – Organspendereg­is­ter schnell­st­möglich einführen.
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Bilder der Woche

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Die Vor­bere­itun­gen zum G7-Gipfel liefen diese Woche auf Hoch­touren. Vor Ort informierte sich der Innenauss­chuss des Bay­erisch­er Land­tags bei Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann und Innen­staatssekretär San­dro Kirch­n­er über den aktuellen Stand im Lagezen­trum in Garmisch-Partenkirchen. Bay­erisches Innen­min­is­teri­um, Polizei, Blaulicht­fam­i­lie, Kom­munen und Bürg­er arbeit­en gemein­sam Hand in Hand für einen erfol­gre­ichen Gipfel in Bayern.
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Zahl der Woche: 300

Foto: pixel dreams | © iStock

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Vorzeige­pro­jekt für Behördenverlagerung
Im Rah­men der Behör­den­ver­lagerung wurde das Lan­desamt für Finanzen in Wei­den seit Herb­st 2020 bere­its mit 34 neuen Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern gestärkt. Zusät­zlich kom­men im Laufe des Jahres rund 40 Beschäftigte dazu, sodass bis zum Jahre­sende 2022 über 70 neue Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er in Wei­den tätig sein wer­den. Mit der neuen Zwis­chenan­mi­etung von rund 900 m² im Sparkas­sen­ge­bäude wer­den zusät­zliche Arbeit­splätze für ins­ge­samt rund 35 Beschäftigte geschaf­fen. Die weit­ere Per­son­alver­lagerung erfol­gt sukzes­sive in den kom­menden Jahren – spätestens 2030 wer­den 300 Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er beim Lan­desamt für Finanzen in Wei­den tätig sein.
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Besuch im Maximilianeum — Landkreisbürgerinnen und Bürger im Bayerischen Landtag

Der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath kon­nte nach län­ger­er Coro­na-bed­ingter Pause wieder zu ein­er Fahrt in den Bay­erischen Land­tag ein­laden. „Weil mir der Aus­tausch mit den Bürg­erin­nen und Bürg­ern enorm wichtig ist, hat es mich sehr gefreut, dass ich 30 Per­so­n­en aus dem Land­kreis meinen Arbeit­splatz zeigen und mich mit ihnen über ihre Ein­drücke, Gedanken, Vorschläge und auch Sor­gen unter­hal­ten kon­nte“, betonte Seidenath.
Zur Ein­führung erfuhr die Gruppe durch einen Film sehr kurzweilig Näheres über das Land­tags-Gebäude, die Zusam­menset­zung des Par­la­ments sowie die Auf­gaben und die Arbeit der Abge­ord­neten. Auf den Wegen zu den einzel­nen Pro­gramm­punk­ten kon­nten die Gäste die imposan­ten Räume des Max­i­m­il­ia­neums bewun­dern. Im Ple­narsaal kon­nten sie eine Experten-Anhörung des Sozialauss­chuss­es zum sehr sen­si­blen The­ma der Pros­ti­tu­tion („Sit­u­a­tion der Pros­ti­tu­ierten in Bay­ern“) ver­fol­gen. Bei der anschließen­den Diskus­sion stand Sei­de­nath den Land­kreis­bürg­erin­nen und ‑bürg­ern gerne für deren vielfältige Fra­gen zur Ver­fü­gung. Den Abschluss bildete ein gemein­sames Mit­tagessen in der Land­tags­gast­stätte. „Dass der Land­tag ein Par­la­ment zum Anfassen sein möchte, ist in Coro­na-Zeit­en lei­der zu kurz gekom­men. Umso schön­er war nun die Rück­kehr in die von früher gekan­nte Nor­mal­ität“, freute sich Seidenath.

Seidenath und Dr. Merk sprechen sich für Einführung der Widerspruchslösung aus: Organspendebereitschaft erhöhen – Organspenderegister schnellstmöglich einführen

In Deutsch­land warten min­destens 10.000 Men­schen auf ein Spenderor­gan, in Bay­ern sind es min­destens 1.500. Lei­der ist im Ver­gle­ich zum Vor­jahreszeitraum Jan­u­ar bis März die Zahl der gespende­ten Organe wieder zurück­ge­gan­gen – bun­desweit um 28%, in Bay­ern von 117 auf 89. Angesichts dieser drama­tis­chen Zahlen brauchen wir die früh­est­mögliche Ein­führung des geplanten dig­i­tal­en Organspende-Reg­is­ters – und auf Bun­de­sebene die erweit­erte Wider­spruch­slö­sung“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es (AK) Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion, heute aus Anlass des „Tags der Organspende“ am kom­menden Sam­stag, 4. Juni.
Dr. Beate Merk, die stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende, unter­mauerte dies mit weit­eren Zahlen: „In den ersten vier Monat­en dieses Jahres hat bun­desweit die Zahl der Organspender im Ver­gle­ich zum gle­ichen Zeitraum vor zwölf Jahren 2010 kon­tinuier­lich um ins­ge­samt 46,4 Prozent abgenom­men. Die Zahl der gespende­ten Organe ist im gle­ichen Zeitraum um 45,6 Prozent zurück­ge­gan­gen. Das ist drama­tisch! Ganz grob gesagt hat sich damit die Zahl der Organspender in den let­zten zwölf Jahren hal­biert – und das trotz aller Anstren­gun­gen, die wir unter­nom­men haben. Wir brauchen nun weit­ere wirk­same Schritte!“

Sei­de­nath und Dr. Merk fordern deshalb die Staat­sregierung dazu auf, in ihrem Engage­ment, die Organspende­bere­itschaft in der Bevölkerung zu erhöhen, keines­falls nachzu­lassen. Die Staat­sregierung soll zudem auf Bun­de­sebene auf eine früh­est­mögliche Ein­führung des geplanten dig­i­tal­en Organspende-Reg­is­ters hin­wirken. „Vor allem brauchen wir aber eine weit­ere Änderung des Trans­plan­ta­tion­s­ge­set­zes , die geeignet ist, die Trans­plan­ta­tion­szahlen zu steigern. Wir fordern in diesem Zusam­men­hang klar die Ein­führung der erweit­erten Wider­spruch­slö­sung“, erk­lärten Sei­de­nath und Dr. Merk.
„Hin­ter jedem Men­schen auf der Warteliste ste­ht ein men­schlich­es Schick­sal und enormes Leid der jew­eils betrof­fe­nen Fam­i­lie. Der Tod auf der Warteliste ist ein Tod, der grund­sät­zlich ver­mieden wer­den kann, wenn es gelingt, die Zahl der Organspenden endlich spür­bar zu steigern. Die gel­tende erweit­erte Zus­tim­mungslö­sung schafft dies nicht, wie die aktuellen Zahlen bele­gen. Die erweit­erte Wider­spruch­slö­sung bleibt hier der Königsweg“, beton­ten die bei­den Landtags-Abgeordneten.

Das Gesetz zur Stärkung der Entschei­dungs­bere­itschaft bei der Organspende sieht laut Sei­de­nath und Dr. Merk auch ein dig­i­tales Organspende-Reg­is­ter vor. Medi­en­bericht­en zufolge soll es nun früh­estens Ende 2022 in Betrieb gehen. In dem Reg­is­ter sollen Bürg­erin­nen und Bürg­er ihre Erk­lärun­gen zur post­mor­tal­en Organspende dig­i­tal hin­ter­legen kön­nen – ein Nein eben­so wie ein Ja, und auch Angaben, welche Organe man im Todes­fall zu spenden bere­it ist. Zudem sollen Ärztin­nen und Ärzte in soge­nan­nten Ent­nah­mekranken­häusern sehen kön­nen, ob eine Erk­lärung eines Ver­stor­be­nen hin­ter­legt ist. Dazu wird es zwei Por­tale geben: ein Por­tal für die Bürg­erin­nen und Bürg­er auf der einen sowie ein Abruf-Por­tal für diejeni­gen Klinikbeschäftigten, die zur Ein­sicht berechtigt sind, auf der anderen Seite. „Auch wenn auf­grund der Ent­las­tung der durch die Coro­na-Pan­demie hochbe­lasteten Ent­nah­mekranken­häuser die Ver­schiebung der Inbe­trieb­nahme zum 1. März 2022 nachvol­lziehbar ist, han­delt es sich bei dem Organspendereg­is­ter um einen wichti­gen weit­eren Baustein, mit der die Sit­u­a­tion der Organspende in Deutsch­land verbessert wer­den kann. Aus diesem Grund muss eine schnell­st­mögliche Inbe­trieb­nahme erfol­gen“, forderten Sei­de­nath und Dr. Merk.

Psychische Belastung von Schülern: CSU-Fraktion für umfangreiche Verbesserungen

Mit einem Antragspaket set­zt sich die CSU-Frak­tion für die psy­chis­che Gesund­heit und für weit­ere Betreu­ungsange­bote für Kinder und Jugendliche ein. Ziel der Frak­tion ist dabei, dem nach Coro­na gestiege­nen Bedarf an Hil­fe gerecht zu werden.

Konkret wird die Staat­sregierung aufge­fordert zu bericht­en, wie der weit­ere Aus­bau der Staatlichen Schul­ber­atung – beson­ders durch Schulpsy­cholo­gen – vor­ange­bracht wird, wie die pro­fes­sionellen Helfer an den Schulen zusam­me­nar­beit­en und wie die bay­erischen Beratungs- und Hil­f­sange­bote Eltern in belas­ten­den Sit­u­a­tio­nen unterstützen.

Die CSU-Frak­tion fordert zudem vom Bund, die Bedarf­s­pla­nung zu über­ar­beit­en, damit sich mehr Ärzte und Ther­a­peuten in allen Regio­nen Bay­erns nieder­lassen kön­nen, die ambu­lant Hil­fe für Kinder und Jugendliche anbieten.

Dazu der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Sei­de­nath:

Für uns ist entschei­dend, dass die Bedarf­s­pla­nung reformiert wird. Das heißt wir wollen, dass kün­ftig mehr Psy­chother­a­peuten für Kinder und Jugendliche in der Fläche in Bay­ern vertreten sind. Denn der Bedarf wächst!“

Dazu der bil­dungspoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Ger­hard Waschler:

Wir lassen kein Kind und keinen Jugendlichen allein – jed­er muss die Hil­fe bekom­men, die er braucht. Coro­na war für viele Eltern und ihre Kinder eine große Belas­tung, die oft noch nach­wirkt. Hier leis­ten wir in Bay­ern gezielt Unterstützung.“

Dazu der Berichter­stat­ter der Frak­tion, Nor­bert Dünkel:

Viele Prob­leme wur­den durch Coro­na noch ver­stärkt. Die psy­chis­che Gesund­heit von Kindern und Jugendlichen braucht unsere ganze Aufmerksamkeit“.

Die Anträge sind am Abend im Land­tag einge­bracht wor­den und wer­den dann in den jew­eili­gen Auss­chüssen beraten.

Newsletter

Newsletter aus dem Landtag — 30.05.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

die ver­gan­gene Woche war für die Abge­ord­neten des Bay­erischen Land­tags eine so genan­nte Infor­ma­tionswoche. Die CSU-Land­tags­frak­tion hat diese Woche für ihre erste (und voraus­sichtlich einzige) Infor­ma­tions­fahrt in dieser Leg­is­laturpe­ri­ode genutzt, die zuvor — coro­n­abe­d­ingt – bere­its zweimal ver­schoben wor­den war. Mehr als 50 Abge­ord­nete haben sich nun aber von Mittwoch bis Sam­stag nach Athen aufgemacht und dort ver­schiedene Sta­tio­nen besucht, die einen sehr guten Ein­druck von Land, Leuten und der aktuellen poli­tis­chen Sit­u­a­tion lieferten.

Darüber und über die Ter­mine, die ich in dieser Woche noch wahrgenom­men habe, möchte ich Sie in meinem heuti­gen Newslet­ter informieren.

Das The­ma, das uns immer noch inten­siv beschäftigt, ist Coro­na. Coro­na ist noch nicht vor­bei. Die sink­enden Inzi­denz­zahlen und die meist leicht­en Krankheitsver­läufe ver­mit­teln allerd­ings ein Bild, das viele unvor­sichtig wer­den lässt. So wollen FDP und AfD sämtliche Schutz­maß­nah­men gegen Coro­na aufheben — und nun auch die Maskenpflicht im ÖPNV abschaf­fen. Ich halte das für völ­lig falsch, ja sog­ar für fahrläs­sig — und habe dies auch am 19. Mai in mein­er Ple­narrede zum Aus­druck gebracht, die sie hier nach­hören kön­nen. Sämtliche Stu­di­en bele­gen, wie wirk­sam Masken sind, wenn es darum geht, Ansteck­un­gen zu ver­hin­dern! Wer keine Maske trägt, gefährdet nicht nur seine eigene Gesund­heit, son­dern eben auch die ander­er, näm­lich der Men­schen in sein­er Umgebung!

Nun wün­sche ich Ihnen wieder eine inter­es­sante Lek­türe und eine gute Woche.

Mit her­zlichen Grüßen

Informationsbesuch im Flüchtlingslager Malakasa

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kranken­sta­tion gut vorbereitet
Die Infor­ma­tion­sreise der CSU-Land­tags­frak­tion nach Griechen­land hat uns in der let­zten Woche auch in das Flüchtlingslager Malakasa geführt. Aktuell ist dieses nur zu einem gerin­gen Teil sein­er Kapaz­ität belegt. Dies kann sich allerd­ings rasch ändern, wenn der Zus­trom übers Mit­telmeer wieder stärk­er wird — was auch und ger­ade vom Ver­hal­ten der Türkei abhängt. Deshalb ist neben dem beste­hen­den Lager ein weit­eres, ganz neues und bish­er nicht belegtes errichtet wor­den. Von beson­derem Inter­esse war für mich die Kranken­sta­tion in Malakasa, die den Anschein gemacht hat, ordentlich aus­ges­tat­tet zu sein — per­son­ell und auch vom Mate­r­i­al her. Bei dem Besuch war neben Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder auch die frühere Gesund­heitsmin­is­terin und Ärztin Melanie Huml dabei.

Tagung der Kommunalen Altenhilfe (KA) Bayern

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Zahlre­iche Gesund­heit­s­the­men standen auf der Agenda
In Beil­ngries im schö­nen Alt­mühltal hat am gestri­gen Mon­tag die inzwis­chen tra­di­tionelle Tagung der Kom­mu­nalen Altenhil­fe (KA) Bay­ern stattge­fun­den. Unter Mod­er­a­tion von Pro­fes­sor Alexan­der Schraml habe ich den Mit­gliedern der KA Bay­ern Rede und Antwort ges­tanden — zusam­men mit Bezir­ke­tagspräsi­dent Franz Löf­fler, der Geschäfts­führerin des Bay­erischen Land­kreistags, Andrea Degl, und Ste­fan Wolf­shörndl, dem Vor­sitzen­den der Freien Wohlfahrt­spflege. Der Kampf gegen den Fachkräfte­man­gel, die auf Bun­de­sebene nötige Pflegestruk­tur­reform, die ein­rich­tungs­be­zo­gene Impf­pflicht und ihre Umset­zung sowie eine möglichst opti­male Auf­stel­lung der Heimauf­sicht waren wesentliche The­men, die dabei zur Sprache gekom­men sind. Es ist immer wieder bere­ich­ernd, sich mit berufe­nen, sachkundi­gen Mün­dern über die aktuellen Her­aus­forderun­gen der Ein­rich­tun­gen auszutauschen!

Player auf dem Weltmarkt mit Sitz in Petershausen

Foto: elektronik eben

Foto: elek­tron­ik eben

Die eben Elek­tron­ik GmbH
Einen “hid­den cham­pi­on” im Land­kreis Dachau haben Lan­drat Ste­fan Löwl und ich am Mon­tag dieser Woche im Peter­shauser Indus­tri­er­ing besucht: die eben Elek­tron­ik GmbH. Früher wurde dort — mit 300 Beschäftigten — das Innen­leben etwa von Plat­ten­spiel­ern hergestellt. Heute sind es 50 Beschäftigte, die spezielle elek­tro­n­is­che Bauteile pro­duzieren, etwa für trag­bare EKG-Geräte oder für einen kleinen Robot­er für Herz­druck­mas­sagen, der den Helferin­nen und Helfern die Wieder­bele­bung erle­ichtert. Eine beein­druck­ende Fir­ma, die sich mas­siv­er Konkur­renz auf dem Welt­markt, ins­beson­dere aus dem asi­atis­chen Raum, erwehrt. Wir brauchen das Know-how der Fir­ma “eben” — und ihre Fähigkeit­en zur Pro­duk­tion, um nicht voll­ständig abhängig von Chi­na oder Indi­en zu sein!

 

 

Krankenhausplanung Thema bei der Jahrestagung der Deutschen Darmkrebszentren

Foto: Bernard Seidenath

Foto: Bernard Seidenath

Wie posi­tion­ieren sich die Länder?
Am 20. und 21. Mai kam die Arbeits­ge­mein­schaft Deutsch­er Darmkreb­szen­tren (addz) in Nürn­berg zu ihrer Jahresta­gung zusam­men. Auf dieser 13. addz-Tagung durfte ich zum The­ma “Min­dest­men­gen als Instru­ment der Kranken­hausstruk­tur­poli­tik durch den G‑BA — wie posi­tion­ieren sich die Län­der?” vor­tra­gen. Auf den ersten Blick ein sehr spezielles The­ma, das aber unglaublich viel Sprengstoff birgt. Nicht nur, weil hier die Bun­de­sebene die Kom­pe­ten­zen der Län­der in der Kranken­haus­pla­nung beansprucht, son­dern ins­beson­dere, weil hier die Frage dahin­ter­ste­ht, wieviele Kranken­häuser es kün­ftig geben soll und wie wohnort­nah diese situ­iert wer­den sollen. Der Wun­sch nach möglichst viel Qual­ität in der Behand­lung eint uns alle. Wohnort­nähe führt aber nicht per se zu min­der­er Qual­ität. Wie also posi­tion­ieren sich die Län­der? Ich kann es nur für den Freis­taat Bay­ern überblick­en: er stellt sich auf die Hin­ter­beine. Damit die Län­der-Kom­pe­ten­zen in der Kranken­haus­pla­nung nicht weit­er aus­ge­höhlt wer­den! Und damit es jeman­den gibt, der Ver­ant­wor­tung übern­immt und Entschei­dun­gen den Bürg­erin­nen und Bürg­ern gegenüber auch erläutert und vertei­digt. Um dies selb­st zu tun, sind der G‑BA und dessen Mit­glieder zu wenig greif­bar. Und Erläuterungs­be­darf beste­ht zweifelsohne!

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