SPD macht gemeinsame Sache mit Antifa – Empörung über Demo-Veranstaltung

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Die SPD lässt die nötige Dis­tanz zur Antifa ver­mis­sen“, kom­men­tierte der CSU-Frak­tionsvor­sitzende Thomas Kreuzer eine Ver­anstal­tung mit SPD und Antifa kür­zlich in Würzburg. „Die SPD ist schlecht berat­en, wenn sie mit radikalen Kräften außer­halb des demokratis­chen Spek­trums gemein­same Sache macht“, sagte Kreuzer. „Das ist ein­er demokratis­chen Partei nicht würdig. Wer sich nicht dis­tanziert, der schadet unser­er Demokratie.“ Deshalb fordert Kreuzer die bay­erische SPD auf, „eine klare Trennlin­ie zu Ver­fas­sungs­fein­den und ihren Aus­sagen zu ziehen“.

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Familienfest am 09. Juni 2018 im Bayerischen Landtag

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Was bewegt Fam­i­lien in Bay­ern? Wie blick­en sie in die Zukun­ft? Und was kann die Poli­tik tun, um sie noch bess­er zu unter­stützen? Darüber möcht­en wir mit Ihnen disku­tieren und laden Sie her­zlich zu unserem Fam­i­lienemp­fang am 9. Juni im Bay­erischen Land­tag ein — natür­lich mit Ihren Kindern! Mit dabei sind unter anderem Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder, Staatsmin­is­terin Ker­stin Schrey­er und CSU-Gen­er­alsekretär Markus Blume. Für kleine und große Kinder haben wir ein span­nen­des und abwech­slungsre­ich­es Pro­gramm vor­bere­it­et, unter anderem mit Zauber­er Michael Fasiloglu, Riesendart und ein­er Kletterdrehscheibe.

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Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz – Änderungsanträge eingebracht

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Mit dem Psy­chisch-Kranken-Hil­fe-Gesetz (Psy­chKHG) soll die Ver­sorgung für Men­schen in psy­chis­chen Not­la­gen in Bay­ern erhe­blich verbessert und die öffentlich-rechtliche Unter­bringung neu geregelt wer­den. Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag hat nun zen­trale Änderun­gen zu diesem Gesetz auf den Weg gebracht. „Wir wollen geset­zliche Grund­la­gen schaf­fen, die die Hil­fe für Men­schen in psy­chis­chen Krisen in den Mit­telpunkt stellen. Mit den Krisen­di­en­sten, ihren Leit­stellen und mobilen Fachkräften in allen Regio­nen bieten wir Betrof­fe­nen frühzeit­ig qual­i­fizierte Hil­fe an. Damit tra­gen wir auch dazu bei, Unter­bringun­gen möglichst zu ver­mei­den“, sagten Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Frak­tion und Joachim Unter­län­der, Vor­sitzen­der des sozialpoli­tis­chen Auss­chuss­es des Bay­erischen Landtags.

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Antragspaket: Gesundheitliche Versorgung in Bayern verbessern

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Die CSU-Land­tags­frak­tion hat ein umfassendes Paket aus zehn Anträ­gen zur Stärkung der soge­nan­nten Heilmit­teler­bringer – Physio- und Ergother­a­peuten sowie Logopä­den – einge­bracht. Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath stellte die Ini­tia­tiv­en der Frak­tion zusam­men mit seinem Stel­lvertreter Klaus Holetschek in ein­er Pressekon­ferenz der Öffentlichkeit vor und betonte dabei: „Der Fachkräfte­man­gel macht sich in allen Bere­ichen der Gesund­heitsver­sorgung bemerk­bar, auch im Bere­ich der Phys­io­ther­a­peuten. Unser Ziel ist es, dass wieder mehr junge Men­schen in diesem Bere­ich ihre beru­fliche Zukun­ft sehen.“ Ein­er der zen­tralen Punk­te ist die Schul­geld­frei­heit. „Die Schul­geld­frei­heit muss so schnell wie möglich kom­men. Hier pochen wir auf die Umset­zung des Koali­tionsver­trags“, so Seidenath.

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2. Nachtragshaushalt 2018 setzt Regierungserklärung konsequent um

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Der Land­tag hat in dieser Woche im Plenum den 2. Nach­tragshaushalt 2018 in Erster Lesung berat­en. Darin wer­den die ersten Maß­nah­men der Regierungserk­lärung des Bay­erischen Min­is­ter­präsi­den­ten Dr. Markus Söder bere­its in 2018 umge­set­zt: Der 2. Nach­trag ist kon­se­quent auf die Bedürfnisse der Men­schen in Bay­ern aus­gerichtet. Das Gesamtvol­u­men beträgt rund 985 Mio. Euro, über 1.500 Stellen und erforder­liche Verpflich­tungser­mäch­ti­gun­gen (VE). Zen­trale Schw­er­punk­te sind das Bay­erische Lan­despflegegeld (400 Mio. Euro), das Bay­erische Fam­i­lien­geld (260 Mio. Euro), die Bay­erische Eigen­heimzu­lage (150 Mio. Euro), das Bay­erische Baukindergeld Plus (37,5 Mio. Euro) und die Erhöhung des Bewil­li­gungsrah­mens in der staatlichen Wohn­raum­förderung um 200 Mio. Euro (VE). Die Finanzierung des 2. Nach­trags erfol­gt in vollem Umfang aus Haushalt­süber­schüssen der let­zten Jahre. Die Schulden­til­gung 2018 bleibt mit 1,5 Mrd. Euro auf dem Reko­rd­niveau des 1. Nach­tragshaushalts 2018.

Diese Woche im Plenum

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Am 01.06.2018 hat EU-Kom­mis­sar Phil Hogan seine Pläne zur Aus­gestal­tung der Gemein­samen Agrar­poli­tik (GAP) für die Zeit von 2021 bis 2027 konkretisiert. Der Land­tag begrüßt die Absicht, kleinere Betriebe stärk­er zu fördern. Auch die Absicht, den Mit­gliedsstaat­en mehr Flex­i­bil­ität einzuräu­men, unter­stützt das Ziel nach mehr Sub­sidiar­ität und wird grund­sät­zlich als richtig ange­se­hen. Inakzept­abel sind allerd­ings die Kürzungspläne, die zu Gewin­nein­bußen bei den land­wirtschaftlichen Betrieben in Bay­ern und zu weniger Mit­teln für Umwelt­maß­nah­men führen.

Zum Dringlichkeit­santrag „Fam­i­lien­be­triebe durch Gemein­same Agrar­poli­tik stärken – EU-Agrarpläne nachbessern“

Ein Grund für die man­gel­nde Wet­tbe­werb­s­fähigkeit der Bahn gegenüber dem LKW im Güter­verkehr sind die höheren Kosten, die auch durch die hohen Tras­sen­ge­bühren verur­sacht wer­den. Die Staat­sregierung wird daher aufge­fordert, sich auf Bun­de­sebene weit­er für eine schnell­st­mögliche Reduzierung der Tras­sen­ge­bühren im Schienengüter­verkehr einzuset­zen. Außer­dem soll geprüft wer­den, ob eine Senkung der Trassen- und Sta­tion­spreise für den
Schienen­per­so­n­en­verkehr dazu beitra­gen kann, das Bahn­land Bay­ern zu stärken.

Zum Dringlichkeit­santrag „Tras­sen­ge­bühren im Schienen­verkehr reduzieren“

Frauen­häuser und Notrufe sind eigentlich eine kom­mu­nale Auf­gabe. Aber der Freis­taat übern­immt Ver­ant­wor­tung. Die Staat­sregierung wird daher aufge­fordert, umge­hend ein Sofort­pro­gramm vorzule­gen, mit dem das Hil­fesys­tem für von Gewalt betrof­fene Frauen und ihre Kinder in Bay­ern deut­lich verbessert wird. Kern­punk­te des Sofort­pro­gramms sollen ins­beson­dere mehr Plätze in Frauen­häusern und mehr Per­son­al in Frauen­häusern sowie Fach­ber­atungsstellen und Notrufe zur Beratung und Betreu­ung betrof­fen­er Frauen und ihrer Kinder sein.

Zum Dringlichkeit­santrag „Sofort­pro­gramm für von Gewalt betrof­fene Frauen und ihre Kinder“

Weit­er­er Dringlichkeit­santrag: Der „Bay­erische Weg“ bei der Daten­schutz-Grund­verord­nung (DSGVO): bürg­er­nah, vere­ins- und mittelstandsfreundlich!

Joachim Unterländer und Bernhard Seidenath: CSU will modernes Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz – Änderungsanträge eingebracht

Mit dem Psy­chisch-Kranken-Hil­fe-Gesetz (Psy­chKHG) soll die Ver­sorgung für Men­schen in psy­chis­chen Not­la­gen in Bay­ern erhe­blich verbessert und die öffentlich-rechtliche Unter­bringung neu geregelt wer­den. Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag hat nun ganz zen­trale Änderun­gen zu diesem Gesetz auf den Weg gebracht.

Wir wollen geset­zliche Grund­la­gen schaf­fen, die die Hil­fe für Men­schen in psy­chis­chen Krisen in den Mit­telpunkt stellen. Mit den Krisen­di­en­sten, ihren Leit­stellen und mobilen Fachkräften in allen Regio­nen bieten wir Betrof­fe­nen frühzeit­ig qual­i­fizierte Hil­fe an und kön­nen damit auch dazu beitra­gen, Unter­bringun­gen möglichst zu ver­mei­den“, sagt der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Seidenath.

Men­schen, die auf­grund ein­er psy­chis­chen Erkrankung sich selb­st oder andere erhe­blich gefährden, kön­nen unterge­bracht wer­den, wenn es keine andere Alter­na­tive mehr gibt. Das Psy­chKHG regelt diese öffentlich-rechtliche Unter­bringung neu. „Wir brauchen mod­erne Regelun­gen. Die Men­schen sollen sich auch trauen kön­nen, Hil­fe anzunehmen. Schon vor eini­gen Wochen haben wir Anpas­sun­gen angekündigt, mit unseren Änderungsanträ­gen gehen wir aber bei vie­len Aspek­ten noch einen Schritt weit­er“, macht der Vor­sitzende des sozialpoli­tis­chen Auss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags, Joachim Unter­län­der, klar. „Wir waren dazu in den ver­gan­genen Wochen inten­siv mit Exper­tin­nen und Experten aus den Ver­bän­den von Betrof­fe­nen und Ange­höri­gen, aus der Fach­welt und des Bay­erischen Bezir­ke­tags im Gespräch, denen ich an dieser Stelle auch meinen großen Dank aussprechen will.“

Zen­trale Punk­te der Änderun­gen sind die klare Tren­nung von Psy­chKHG und Maßregelvol­lzug und die Stre­ichung der Unter­bringungs­datei. In ein­er Präam­bel will die CSU-Frak­tion die Ziele und die Leitgedanken des Psy­chKHG deut­lich her­ausar­beit­en. „Wir brin­gen damit auch zum Aus­druck, dass wir die Heilung als erstes Ziel der Unter­bringung im Gesetz nen­nen wollen. Um den Präven­tion­s­gedanken zu stärken, regeln wir ganz aus­drück­lich, dass die Krisen­di­en­ste nach Möglichkeit immer eingeschal­tet wer­den, bevor man zum let­zten Mit­tel der Unter­bringung greift“, so Seidenath.

Zu ein­er klaren Regelung gehöre, dass die aktuelle Recht­sprechung abge­bildet werde. Ganz aus­drück­lich soll im Gesetz das Kri­teri­um der erhe­blich beein­trächtigten Ein­sichts- und Steuerungs­fähigkeit ver­ankert wer­den. Zur Klarheit gehöre auch, in einem Änderungsantrag die beson­dere Sit­u­a­tion von Kindern und Jugendlichen zu berück­sichti­gen und die Rechte der Eltern zu stärken.

Änderun­gen sehe die CSU-Frak­tion auch bei der Sprache des Geset­zes vor. „Sie darf nicht stig­ma­tisierend sein. Wir wollen keine Ver­weise auf Nor­men des Strafrechts. Auch die Gestal­tung der Unter­bringung – The­men wie z. B. Besuche, Tele­fonieren – gestal­ten wir jet­zt ganz eigen­ständig aus“, stellte Unter­län­der fest. Eine Unter­bringung solle möglichst offen erfol­gen, soweit das der Schutz des Betrof­fe­nen und der All­ge­mein­heit eben zulasse. „Das ist eine klare Rich­tungsentschei­dung“, so Joachim Unterländer.

Auf Anrat­en viel­er Experten, Prak­tik­er und Fachk­liniken will die CSU außer­dem völ­lig anonymisiert Unter­bringun­gen, Zwangs­be­hand­lun­gen und Zwangs­fix­ierun­gen in einem Melde­v­er­fahren doku­men­tieren. Es wer­den keine per­sön­lichen Dat­en erfasst, son­dern nur die Zahl und Art der Maß­nah­men. Das schaffe Trans­parenz und dient dem Schutz der Grundrechte.

Joachim Unter­län­der und Bern­hard Sei­de­nath beton­ten abschließend: „Eine psy­chis­che Krise kann jeden tre­f­fen. Mit dem Gesetz schaf­fen wir die Grund­lage für eine bessere Ver­sorgung der Men­schen in Bay­ern. Es war immer die Absicht, ein Gesetz zu schaf­fen, das die Hil­fe stärkt und gle­ichzeit­ig den Wun­sch nach Schutz vor Selb­st- und Fremdge­fährdung berück­sichtigt. Dort wo der Entwurf zu Missver­ständ­nis­sen geführt hat, haben wir nun im Dia­log Klarheit geschaf­fen und eine gute Lösung gefun­den. Nun ist es an den Bezirken, flächen­deck­end Krisen­di­en­ste aufzubauen. Die finanziellen Mit­tel wer­den bereitgestellt.“

Jazz in allen Gassen

Die CSU-Kan­di­dat­en sind bester Stim­mung bei Jazz in allen Gassen und verteilen Bälle und WM-Plan­er an die zahlre­ichen Besucherin­nen und Besucher.

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