Bayerische Landesstiftung bewilligt Zuschüsse in Höhe von insgesamt 32.500 Euro für drei Projekte im Landkreis Dachau

In sein­er let­zten Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung ins­ge­samt 32.500 Euro für drei Pro­jek­te im Land­kreis Dachau bewil­ligt“, teilte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau mit.

Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st sowie das Lan­desamt für Denkmalpflege messen den orts­bild­prä­gen­den Bau­denkmälern jew­eils eine regionale Bedeu­tung bei.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat deshalb für die Sanierung eines Anwe­sens in der Dachauer Straße in Großberghofen, Gemeinde Erd­weg, einen Zuschuss in Höhe von 20.600 Euro gewährt. Dies entspricht 6,45 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 319.300 Euro. Weit­ere Gelder kom­men vom Lan­desamt für Denkmalpflege (20.000 Euro), dem Land­kreis Dachau (25.000 Euro) und dem Bezirk Ober­bay­ern (37.000 Euro). Der Rest wird aus Eigen­mit­teln finanziert.

In die Instand­set­zung des Dachw­erks und Sicherung des Mauer­w­erks eines Anwe­sens in der Gemeinde Odelzhausen fließen 8.600 Euro aus der Bay­erischen Lan­dess­tiftung, dies sind 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten von 101.176 Euro. Das Lan­desamt für Denkmalpflege unter­stützt mit 10.000 Euro, der Land­kreis Dachau mit 4.500 Euro, der Bezirk Ober­bay­ern mit 9.000 Euro. Der Vors­teuer­erstat­tungsanspruch beträgt 19.224 Euro, der Rest wird aus Eigen­mit­teln aufgebracht.

3.300 Euro Zuschuss, also 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 38.500 Euro, erstat­tet die Lan­dess­tiftung für die Innen­restau­rierung ein­er Kapelle in Dachau. Weit­ere Zuschüsse kom­men vom Lan­desamt für Denkmalpflege mit 15.000 Euro und dem Bezirk Ober­bay­ern mit 7.000 Euro, der Rest aus Eigenmitteln.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten“, erk­lärte Seidenath.

PM — Freistaat Bayern unterstützt Sportvereine in der Energiekrise

Freis­taat Bay­ern unter­stützt Sportvere­ine in der Energiekrise
Vere­inspauschale wird für 2023 verdoppelt

Bay­ern unter­stützt die Sportvere­ine. Für 2023 soll die so genan­nte Vere­inspauschale glatt ver­dop­pelt wer­den. Hier­für sind im Staat­shaushalt 2023 zusät­zliche 21 Mil­lio­nen Euro vorge­se­hen. Das ist eine Hil­fe, die ankommt“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Der Deutsche Olymp­is­che Sport­bund (DOSB) hält die durch den rus­sis­chen Angriff­skrieg gegen die Ukraine aus­gelöste aktuelle Energiekrise für die deutschen Sportvere­ine für bedrohlich­er als die Coro­na-Pan­demie. Mehr als 40 Prozent der Vere­ine erwarteten dem­nach starke Auswirkun­gen, rund sechs Prozent befürcht­en sog­ar eine akute Bedro­hung ihrer Exis­tenz bzw. eine Auflö­sung des Vere­ins. „Hier mussten und müssen wir helfen“, erk­lärte Sei­de­nath und fügte hinzu: „Die Bay­erische Staat­sregierung hat in ihrer Haushalt­sklausur am 6. Novem­ber 2022 beschlossen, als Hil­fe für die Vere­ine zusät­zliche 21 Mil­lio­nen Euro in den Entwurf des Staat­shaushalts für 2023 einzustellen. Ich begrüße das sehr – und werde dies in den par­la­men­tarischen Beratun­gen des Haushalts­ge­set­zes nach­drück­lich unter­stützen. Schließlich geht es hier auch um Bewe­gung – und damit um Präven­tion lebensstilbe­d­ingter Erkrankun­gen. Auch als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags erfährt die so aufge­stock­te Förderung deshalb meine volle Zus­tim­mung.“ Neben der Ver­dop­pelung der Vere­inspauschale für 2023 soll es für Vere­ine, die sich auf­grund der aktuellen Energiekrise in ein­er exis­tenzbedro­hen­den Lage befind­en, zudem die Möglichkeit geben, Hil­fen aus dem Bay­erischen Härte­fall­fonds zu erhalten.

Dieser Zuschuss ist eine sehr erfreuliche, wirkungsvolle, notwendi­ge und vor allem unbürokratis­che Unter­stützung für die bay­erischen Sportvere­ine. Toll, vie­len Dank!“, betont der Kreisvor­sitzende des BLSV Dachau, Gün­ter Dietz, der bei seinen Besuchen bei den Sportvere­inen das große Dilem­ma, in dem sich die Vere­ine befind­en, über­all erfährt. Dem stimmt auch sein Stel­lvertreter Peter Strauch zu und sagt: „Das ist genau das was die Vere­ine jet­zt brauchen, eine schnelle und unbürokratis­che Hilfe!“

Bernhard Seidenath zum Tod von Professor Walter Gaudnek

Walter Gaudnek inmitten seiner Werke im GEM in Altomünster

Wal­ter Gaud­nek inmit­ten sein­er Werke im GEM in Altomünster

Der Markt Altomün­ster, der Land­kreis Dachau, ja die ganze Welt trauert um Pro­fes­sor Wal­ter Gaud­nek. Der bis zulet­zt kreative Kün­stler und Welt­bürg­er hat an seinen Wirkungsstät­ten in Orlando/Florida und Altomün­ster in seinem charak­ter­is­tis­chen Pop-Art-Stil immer auch aktuelle poli­tis­che Entwick­lun­gen aufge­grif­f­en. Seine Schaf­fen­skraft war gewaltig. Wer ein­mal das Gaud­nek Europa Muse­um (GEM) in Altomün­ster besucht hat, hat die über­wälti­gende Fülle sein­er Werke erlebt. Mit Wal­ter Gaud­nek ver­lieren wir nicht nur einen her­aus­ra­gen­den Kün­stler, son­dern auch eine beein­druck­ende Per­sön­lichkeit. Unsere Gedanken sind in diesen schw­eren Stun­den bei sein­er Frau Audrey und all seinen Angehörigen.

Freude über Bürgerpreis des Landtags an inklusiven Chor “Oh happy day”

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Freude haben wir heute erfahren, dass der inklu­sive Chor „Oh hap­py day“ am kom­menden Fre­itag von Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er mit dem Bürg­er­preis des Bay­erischen Land­tags aus­geze­ich­net wer­den wird. Gerne kön­nen Sie mich in diesem Zusam­men­hang wie fol­gt zitieren:

Auf das inklu­sive Chor­pro­jekt „Oh hap­py day“ trifft die Anforderung des diesjähri­gen Bürg­er­preis­es, dass sie „durch Kun­st und Kul­tur Men­schen zusam­men­brin­gen“ sollen, in ide­al­typ­is­ch­er Weise zu. Wer den Chor erlebt hat, spürt, dass gemein­sames Sin­gen und Musizieren verbindet sowie Spaß am Leben aus­drückt und auch in ansteck­ender Form ver­mit­telt. Und das völ­lig unab­hängig davon, ob jemand eine Behin­derung hat oder nicht. Ein Hand­i­cap tritt hier kom­plett in den Hin­ter­grund. Ich freue mich deshalb sehr, dass „Oh hap­py day“ nun die ver­di­ente über­re­gionale – bay­ern­weite — Aufmerk­samkeit erfährt – und hoffe zudem, dass dieses Pro­jekt in anderen Lan­desteilen Nachah­mer find­et. Denn alles, was das Leben für die Men­schen schön­er, reich­er und bunter macht, darf doch ruhig kopiert wer­den! Deshalb: Glück­wün­sche von Herzen!“

In der Pressemit­teilung des Land­tags wird der Inklu­sions-Chor „Oh hap­py Day“ (Dachau, Fürsten­feld­bruck, München/ Ober­bay­ern) wie fol­gt beschrieben: „Der Chor hat es sich zur Auf­gabe gemacht, Men­schen mit Behin­derung Sin­gen und Freude an der Musik zu ermöglichen. Gemein­sam sin­gen 60 bis 70 Erwach­sene und Kinder mit und ohne Beein­träch­ti­gung. Szenis­che und tänz­erische Ele­mente sowie eine Per­cus­sion-Gruppe ergänzen das Programm.“

Bern­hard Seidenath

CSU nominiert Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 Stephanie Burgmaier und Bernhard Seidenath treten an

Mit Stephanie Burgmaier und Bern­hard Sei­de­nath als Kan­di­datin bzw. Kan­di­dat für die Erst­stimme geht die CSU im Land­kreis Dachau in die Bezirk­stags- bzw. Land­tagswahl im Herb­st 2023. Mit jew­eils her­aus­ra­gen­den Zus­tim­mungswerten gaben die 120 Delegierten Burgmaier und Sei­de­nath am ver­gan­genen Sam­stag in Ried starken Rückenwind.

Ich freue mich sehr über die Wieder-Nominierung und danke den Delegierten für das große Ver­trauen, das 114 von 117 gülti­gen Stim­men aus­drück­en”, erk­lärte Sei­de­nath unmit­tel­bar nach sein­er Nominierung. Zuvor hat­te Lan­drat Ste­fan Löwl den Land­tagsab­ge­ord­neten den Delegierten für eine vierte Amt­szeit vorgeschla­gen. „Bern­hard Sei­de­nath ist uner­müdlich für seine Heimat im Ein­satz. Im Land­kreis ist er kreuz und quer für die Bürg­erin­nen und Bürg­er unter­wegs. Ich kenne nur wenige Men­schen, die ein solch­es Pen­sum mit großem Engage­ment, Lei­den­schaft und absoluter Gewis­senhaftigkeit absolvieren”, begrün­dete Löwl seinen Vorschlag für Seidenath.
“Auch in den näch­sten fünf Jahren möchte ich für die Bürg­erin­nen und Bürg­er des Land­kreis­es Dachau im Bay­erischen Land­tag da sein. In und für unseren wach­senden Land­kreis Dachau gibt es weit­er­hin viel zu tun. Und auch auf dem Gebi­et mein­er poli­tis­chen Steck­enpferde, der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik, sind die Her­aus­forderun­gen enorm: bei der Bekämp­fung des Fachkräfte­man­gels und bei der Reduzierung von Abhängigkeit­en vom (außereu­ropäis­chen) Aus­land, ger­ade bei lebenswichti­gen Arzneimit­teln oder Medi­z­in­pro­duk­ten”, erk­lärte Sei­de­nath, der seit vier Jahren auch Vor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflegeauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags ist.

Josef Med­er­er, der seit knapp zweiein­halb Jahrzehn­ten Bezirk­srat für den Land­kreis ist, davon 15 Jahre als Präsi­dent an vorder­ster Stelle, schlug der Ver­samm­lung die 41-jährige Sulze­mooserin Stephanie Burgmaier zur Nominierung vor. Med­er­er hob beson­ders her­vor, dass Burgmaier die nötige Empathie für die The­men des Bezirks mit­bringe, in der Kom­mu­nalpoli­tik ver­wurzelt sei und „eine starke Per­sön­lichkeit ist, die sagt, ich will, und was noch viel wichtiger ist, die es auch kann!“
Mit Stephanie Burgmaier, der Vor­sitzen­den der CSU-Kreistags­frak­tion, nominierte die CSU erst­mals eine junge Frau als Nach­fol­gerin für das Bezirk­stags­man­dat im Land­kreis – und das mit beein­druck­enden 96,6 Prozent der gülti­gen Stim­men. In ihrer Rede betonte Burgmaier ihre Ver­wurzelung mit dem Land­kreis und der Kom­mu­nalpoli­tik. Die the­ma­tis­che Band­bre­ite des Bezirks vom Wick­elkind bis zum Pflege­fall über die Kul­tur- und Brauch­tum­spflege spreche sie per­sön­lich und vor dem Hin­ter­grund der famil­iären Gegeben­heit­en sehr an. “Ich bin der tiefen Überzeu­gung, es sind unsere The­men als CSU. Es muss unser gemein­sames Ziel sein, sich um die Schwäch­sten in unser­er Gesellschaft zu küm­mern und mit schwach meine ich Men­schen, die nicht so ihre Inter­essen kund tun kön­nen wie andere. Dafür will ich mich ein­set­zen, ziel­gerichtet, sach­lich und beson­nen. Und das heißt für mich auch: Den erfol­gre­ichen und parteiüber­greifend anerkan­nten Weg von Josef Med­er­er fortzuset­zen. Es liegt an uns als kom­mu­nale Fam­i­lie, genau dieses Bewusst­sein und die Bere­itschaft dafür weit­er aufrecht zu erhalten.”

Trauer um Barbara Stamm

Bay­ern und die Men­schen in Bay­ern trauern tief um Bar­bara Stamm. So auch ich. Sie war im Sozialmin­is­teri­um meine erste Min­is­terin, im Bay­erischen Land­tag meine erste Präsi­dentin. Ihr Ein­satz für die Men­schen in Bay­ern war leg­endär. Sie wollte immer “bei die Leut” sein — und war dies auch. Und dies bis zulet­zt. So ist das Foto bei der Mit­gliederver­samm­lung von Health Care Bay­ern am 16. Sep­tem­ber im Sen­atssaal des Max­i­m­il­ia­neums ent­standen. Danke für all Dein segen­sre­ich­es Wirken, liebe Bar­bara! Wir ver­danken Dir unendlich viel. Ruhe in Frieden.

Informationsgespräch Fragen und Antworten zur Grundsteuer-Reform

Sehr geehrte Mit­glieder des CSU-Kreisver­bands Dachau
Sehr geehrte Interessierte,

Her­zliche Einladung!

Infor­ma­tion­s­ge­spräch
Fra­gen und Antworten zur
Grundsteuer-Reform
mit Staatssekretär a.D.

Josef Zellmeier, MdL

Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Staat­shaushalt und Finanzfra­gen

am Don­ner­stag, 8. Sep­tem­ber 2022 um 19:30 Uhr
Ort: Wirtshaus am Erd­weg, Haupt­straße 14, 85253 Erdweg

Der Bun­destag hat die Reform der Grund­s­teuer beschlossen. Auf Druck der CSU wurde für die Bun­deslän­der eine Län­deröff­nungsklausel geschaf­fen. Der Freis­taat Bay­ern hat davon im Sinne unser­er Bürg­er Gebrauch gemacht. Im Hin­blick auf die Abgabefrist für die Grund­s­teuer­erk­lärun­gen zum 31.10.2022 gibt es viel Informationsbedarf.

Für Fra­gen und Antworten ste­ht uns Josef Zellmeier, MdL zur Ver­fü­gung. Nutzen Sie diese Gele­gen­heit. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit fre­undlichen Grüßen

Bern­hard Sei­de­nath, MdL
CSU-Kreisvorsitzender
Chris­t­ian Blatt
CSU-Ortsvor­sitzen­der Erdweg
KPV-Kreisvorsitzender

 

Arzneimittelsicherheit: Regierungsfraktionen präsentieren umfangreiches Antragspaket

Zielset­zung: Abhängigkeit ver­ringern, Investi­tio­nen fördern

Um die Arzneimit­telver­sorgung in Bay­ern sich­er und zuver­läs­sig zu gestal­ten, haben die Regierungs­frak­tio­nen aus CSU und FREIEN WÄHLERN ein gemein­sames Antragspaket einge­bracht. Ziel ist es, die Konzen­tra­tion auf einzelne Her­steller zu ver­hin­dern und die Abhängigkeit von außereu­ropäis­chen Län­dern zu verringern.

Konkret soll mit dem dre­it­eili­gen Antragspaket das Sys­tem der Rabattverträge über­ar­beit­et wer­den: Ziel ist es, dass Krankenkassen unter dem Aspekt der Ver­sorgungssicher­heit Rabattverträge für Arzneimit­tel kün­ftig mit min­destens drei Her­stellern schließen müssen. Zudem soll es keine automa­tis­che Sub­sti­tu­tion im Bere­ich der Biologi­ka mehr geben, um so Medika­tions­fehler zu ver­hin­dern. Die Umstel­lung von einem Prä­parat auf ein anderes soll auch zukün­ftig ärztlich ini­ti­iert und begleit­et wer­den. Zudem soll eine gezielte Investi­tions­förderung Tech­nolo­gie-Upgrades bei der Wirk­stoff- und Arzneimit­tel­pro­duk­tion ermöglichen.

Dazu der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Seidenath:
„Wir müssen schle­u­nigst raus aus den beste­hen­den Abhängigkeit­en beim The­ma Arzneimit­tel­sicher­heit. Im Fall des Fall­es müssen wir uns inner­halb Europas selb­st ver­sor­gen kön­nen! In den let­zten Jahren haben sich hier lei­der immer größere Lück­en aufge­tan, die Liefer­prob­leme nehmen stetig zu. Um die Ver­sorgung der Pati­entin­nen und Patien­ten zu sta­bil­isieren, müssen Abhängigkeit­en vom außereu­ropäis­chen Aus­land reduziert wer­den. In unserem Antragspaket haben wir – zusam­men mit früheren Ini­tia­tiv­en – alle Vorschläge zusam­menge­tra­gen, die geeignet sind, die zunehmend schwierige Sit­u­a­tion zu verbessern.
Denn Gesund­heit ist das Wichtig­ste – pri­vat wie politisch!“

Dazu die gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin der FREIE WÄHLER Land­tags­frak­tion Susann Enders:
„Lang anhal­tende Lief­er­eng­pässe bei rel­e­van­ten Medika­menten – ein Hor­rorszenario, das unbe­d­ingt ver­mieden wer­den muss! Doch für eine nach­haltige Stan­dort­sicherung in Deutsch­land ist die alleinige Rück­ver­lagerung der Gener­i­ka-Pro­duk­tion nicht aus­re­ichend. Essen­tiell ist daher ein Tech­nolo­gie-Upgrade zur Entwick­lung inno­v­a­tiv­er und kom­plex­er Wirk­stoffe – mit­tels Investi­tions­förderung durch den Bund. Zudem gilt es, die geplante ‚automa­tis­che Sub­sti­tu­tion‘ bei Biologi­ka auszuset­zen. Diese wer­den zum Beispiel in der Kreb­s­ther­a­pie und zur Behand­lung von Autoim­munerkrankun­gen wie Rheuma­toide Arthri­tis oder Schup­pen­flechte einge­set­zt. Sie enthal­ten beispiel­sweise Zellbe­standteile, Pro­teine oder gen­tech­nisch verän­derte Organ­is­men. Eine automa­tisierte Umstel­lung auf solche Prä­parate kann für Patien­ten neg­a­tive Auswirkun­gen haben. Daher ist eine ärztliche Begleitung der patien­tenin­di­vidu­ellen Ther­a­pie unverzicht­bar für die Behand­lung mit Bio­phar­mazeu­ti­ka und muss unbe­d­ingt erhal­ten bleiben!“

Dazu Dr. Beate Merk, Staatsmin­is­terin a.D., Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss und Abge­ord­nete der CSU-Frak­tion im Bay­erischen Landtag
Die Eng­pässe in der Arzneimit­telver­sorgung häufen sich. Das promi­nen­teste Beispiel aus der jüng­sten Ver­gan­gen­heit: Tamox­ifen. Dieses Brustkreb­smedika­ment ist der unverzicht­bare Baustein ein­er Ther­a­pie, die Tumorwach­s­tum ver­hin­dern kann. Auf­grund der bis vor kurzem andauern­den Eng­pässe mussten Ärzte auf Medika­mente auswe­ichen, die für mehr Neben­wirkun­gen sor­gen. Viele Betrof­fene haben die jahre­lange Behand­lung deshalb abrupt abge­brochen. Das kann ver­heerende Fol­gen haben und das darf auf gar keinen Fall nochmals passieren. Wir brauchen Tamox­ifen und andere lebenswichtige Medika­mente, ohne Wenn und Aber: nicht nur vielle­icht und “auf gut Glück”, son­dern garantiert und dauer­haft. Hier­für haben wir konkrete Vorschläge und Pläne aus­gear­beit­et, die wir heute vorstellen.“

Dazu der Patien­ten- und Pflege­beauf­tragte der Staat­sregierung sowie pflege­poli­tis­ch­er Sprech­er der FREIE WÄHLER Land­tags­frak­tion Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer:
„Die Rabattverträge sollen weit­er­hin eine qual­i­ta­tiv hochw­er­tige und wirtschaftliche medi­zinis­che Ver­sorgung aller Patien­ten ermöglichen. Tat­sache ist jedoch, dass sie durch den Kos­ten­druck zu ein­er immer stärk­er wer­den­den Mark­tv­eren­gung führen. Zusam­men mit dem all­ge­meinen Trend zur Konzen­tra­tion der Wirk­stoff­pro­duk­tion hat dies einen ungün­sti­gen Ein­fluss auf die Ver­sorgungssicher­heit in Deutsch­land. Um dem Trend ein­er Veren­gung auf wenige Her­steller von Arzneimit­teln ent­ge­gen­zuwirken, sind daher die Rabattverträge zu reformieren. Deshalb fordern wir, dass das Sys­tem der Rabattverträge zwis­chen den Krankenkassen und den Arzneimit­tel­her­stellern grundle­gend über­ar­beit­et wird und ins­beson­dere die Kassen verpflichtet wer­den, Rabattverträge mit mehreren Her­stellern zu schließen. Das Bil­lig­ste ist meist nicht das Beste für die Patienten!“

Das Antragspaket wird voraus­sichtlich in der 79. Sitzung des Gesund­heit­sauss­chuss­es am 11.Oktober 2022 besprochen und verabschiedet.

Das erwäh­nte Antragspaket find­en Sie HIER.

30.000 Euro für Petershausen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm

Aus dem Bund-Län­der-Städte­bauförderung­spro­gramm, Pro­grammteil ‘Wach­s­tum und nach­haltige Erneuerung‘, erhält die Gemeinde Peter­shausen 30.000 Euro für die Ortsmitte. Diese gute Nachricht habe ich heute von Bay­erns Bau­min­is­ter Chris­t­ian Bern­re­it­er erhal­ten“, teilte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau mit.

Förder­schw­er­punk­te des Pro­gramms sind unter anderem die bauliche Anpas­sung der Infra­struk­tur, die Wieder­nutzung von brach­liegen­den Flächen, der Erhalt und die Wieder­bele­bung von Gebäu­den mit baukul­tureller Bedeu­tung oder Maß­nah­men zum Klimaschutz.

Die Mit­tel des Bund-Län­der-Städte­bauförderung­spro­gramms sollen Kom­munen dabei helfen, auf Innenen­twick­lung zu set­zen, um ihre Ortsmit­ten attrak­tiv und lebenswert zu erhal­ten. Ich freue mich, dass Peter­shausen hier­an teil­haben wird“, erk­lärte Seidenath.

Rehakliniken: CSU-Fraktion fordert mehr Unterstützung vom Bund

Per Dringlichkeit­santrag set­zt sich die CSU-Frak­tion für eine nach­haltige Stärkung der Rehak­liniken ein und fordert die Staat­sregierung auf, beim Bund für entsprechende Weichen­stel­lun­gen zu sorgen.

Konkret sollen dafür die Coro­na-Hil­fen für gerin­gere Aus­las­tung und der Hygiene-Zuschlag ver­längert wer­den. Zudem soll ein Nothil­fe­pro­gramm für Investi­tio­nen durch die KfW zur Ver­fü­gung gestellt wer­den – und Pro­gramme zur psy­cho-sozialen Ent­las­tung von Mitar­beit­ern gefördert werden.

Dazu der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Seidenath:

Bay­ern ist Reha­land Num­mer 1, unsere Reha-Kliniken sind wichtige Part­ner, wenn es um die Gesund­heit und das Gesundw­er­den der Men­schen geht. Durch die Coro­na-Pan­demie und die hohen Kosten­steigerun­gen in der Folge des rus­sis­chen Angriff­skriegs gegen die Ukraine haben die Reha-Ein­rich­tun­gen exis­tenzbedro­hende Schwierigkeit­en. Mehr als 120.000 Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er helfen jährlich rund 1,6 Mil­lio­nen großen und kleinen Pati­entin­nen und Patien­ten – jet­zt brauchen sie selb­st Hil­fe. Und zwar schnell!“

Der Dringlichkeit­santrag wird mor­gen im Plenum verabschiedet.

Dringlichkeit­santrag als PDF

Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, Bernhard Seidenath und Katrin Staffler besuchen die TenneT-Schaltleitung in Dachau

Gemein­sam mit dem Stimmkreis­ab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, MdL, und der Wahlkreis­ab­ge­ord­neten Katrin Staffler, MdB, hat der AK Wirtschaft der CSU-Land­tags­frak­tion die Ten­neT-Schaltleitung in Dachau besucht. Ten­neT ist als europäis­ch­er Über­tra­gungsnet­z­be­treiber ein wichtiges Unternehmen für das Gelin­gen der Energiewende.

Ich bin den Vertretern von Ten­neT sehr dankbar, dass wir heute die Schaltleitung in Dachau besichti­gen durften,“ so die Vor­sitzende des Wirtschaft­sauss­chuss­es des bay­erischen Land­tags und energiepoli­tis­che Sprecherin der CSU-Land­tags­frak­tion Ker­stin Schrey­er, „es wurde wieder ein­drucksvoll deut­lich: Der Strom kommt nicht aus der Steck­dose, es steckt ein sehr großer Aufwand dahin­ter, dass unsere Strom­net­ze sta­bil sind und zukün­ftig auch bleiben. Ten­neT leis­tet in sein­er Rolle als Über­tra­gungsnet­z­be­treiber einen wichti­gen Beitrag. Dass aus­re­ichend Leis­tung vorhan­den ist, dafür ist die Ampel gefragt endlich zu han­deln, denn im Win­ter kön­nte es dieses Jahr sehr eng werden.“

Der Besuch machte, neben Ein­blick­en in die Arbeitsweise von Ten­neT auch die derzeit­i­gen zen­tralen Her­aus­forderun­gen deut­lich. Die Pla­nungs- und Genehmi­gungsver­fahren für neue Leitun­gen müssen deut­lich beschle­u­nigt wer­den. Katrin Staffler: „Für eine erfol­gre­iche Energiewende ist der Net­zaus­bau entschei­dend! Effiziente Pla­nun­gen und rasche Genehmi­gungsver­fahren sind dafür uner­lässlich. Wir müssen für ein auf allen Ebe­nen adäquat aus­ge­bautes Leitungsnetz sor­gen, damit Sys­tem­sta­bil­ität und Ver­sorgungssicher­heit weit­er­hin garantiert und unsere Wet­tbe­werb­s­fähigkeit erhal­ten bleibt.“

Im Rah­men des Gesprächs wurde sich über ver­schiedene Ansätze aus­ge­tauscht, von geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen über Bürokratieab­bau bis hin zu ein­er Stan­dar­d­isierung der Ver­fahren, um die Energiewende – und v.a. den drin­gend notwendi­gen Net­zaus­bau – voranzutreiben. Entschei­dend ist: Es braucht ein Leitungsnetz, das den umfassenden Anschluss der erneuer­baren Energien ermöglicht und sta­bile und preis­lich wet­tbe­werb­s­fähige Energie für die Haushalte und Betriebe bereitstellt.

Bern­hard Sei­de­nath: „Mit der sicheren Stromver­sorgung ist es wie mit der Gesund­heit: Wir schätzen sie erst, wenn wir sie nicht mehr haben. Den Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern von Ten­neT deshalb ein her­zlich­es Vergelt’s Gott, dass sie rund um die Uhr an unser­er sicheren Stromver­sorgung arbeit­en. Die Her­aus­forderun­gen wer­den durch die Energiewende noch größer. Unser Ziel ist es, alles in unser­er Macht ste­hende für eine weit­ere sichere Ver­sorgung der Men­schen zu tun.“

Staatsministerin a.D. Kerstin Schreyer, Bernhard Seidenath, Katrin Staffler und Bernhard Loos besuchen das Stammwerk der MAN Truck & Bus in München

Der AK Wirtschaft der CSU-Land­tags­frak­tion hat, begleit­et durch die örtlichen Abge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, MdL, Katrin Staffler, MdB, und Bern­hard Loos, MdB, das Stammw­erk der MAN Truck & Bus in München besucht. Das bay­erische Tra­di­tion­sun­ternehmen fer­tigt hier LKWs für den Welt­markt und geht den Trans­for­ma­tion­sprozess hin zur Elek­tro­mo­bil­ität aktiv an. Es ist ein sehr pos­i­tives Sig­nal, dass MAN in Bay­ern kräftig in Pro­duk­tion und Entwick­lung investiert. Das Unternehmen gab kür­zlich bekan­nt, die Großse­rien­pro­duk­tion der Bat­te­rien für elek­trisch angetriebene Lkw und Busse in Bay­ern anzusiedeln. Die Pro­duk­tion von schw­eren E‑Lkw startet bei MAN Anfang 2024 in München.

Bern­hard Sei­de­nath, MdL: „MAN bildet eine wichtige Korsettstange für den gesamten Münch­n­er Nor­den sowie den Land­kreis Dachau und ist guter Arbeit­ge­ber für viele Fam­i­lien. Die Stärkung der bay­erischen Stan­dorte und die Investi­tion in deren Zukun­fts­fähigkeit sind deshalb außeror­dentlich zu begrüßen.“

Hohe Pri­or­ität hat auch die Schu­lung der Mitar­beit­er und die Umset­zung der neuen Pro­duk­tion­sprozesse im laufend­en Betrieb.

Katrin Staffler, MdB: „„Die Qual­i­fika­tion­san­forderun­gen an Arbeit­nehmer verän­dern sich durch neue Tech­nolo­gien und Inno­va­tio­nen immer schneller. Der Trans­for­ma­tion­sprozess kann also nur gelin­gen, wenn unsere Fachkräfte den neuen Anforderun­gen durch Weit­er­bil­dung gerecht wer­den. Es war span­nend zu sehen, wie

engagiert MAN das The­ma Weit­er­bil­dung im Bere­ich der Elek­tro­mo­bil­ität ange­ht. Ich bin mir sich­er, dass sich das nicht nur für das Unternehmen selb­st auszahlt, son­dern auch für unsere gesamte Region.“

Die CSU wird sich auch kün­ftig mit aller Kraft für den Indus­tri­e­s­tandort Bay­ern ein­set­zen, damit hochw­er­tige Arbeit­splätze und umfassende Wertschöp­fung in Bay­ern bleibt.“ So die Vor­sitzende des Wirtschaft­sauss­chuss­es des bay­erischen Land­tags Ker­stin Schrey­er, MdL. „MAN Truck & Bus ist hier­für ein Parade­beispiel – gute, sichere Arbeit­splätze und ein enger Kon­takt zur Region. Und das seit Jahrzehn­ten. Das sind die Arbeit­ge­ber die wir für ein starkes Bay­ern brauchen und an deren Seite ste­hen wir als CSU mit voller Überzeugung.“

Ergebnisse der Präsentation des Bürgerbeirats für Gesundheit im Landkreis Dachau unmittelbar umgesetzt.

Bern­hard Sei­de­nath stellt Antrag zur Über­ar­beitung der Bedarf­s­pla­nung im psy­chi­a­trischen und psy­cho­so­ma­tis­chen Bere­ich für Kinder und Jugendliche im Land­tag vor.

Der fed­er­führende Auss­chuss hat heute einen Antrag von Bern­hard Sei­de­nath, weit­eren Kol­legin­nen und Kol­le­gen aus der CSU-Land­tags-Frak­tion sowie FW-Frak­tion behan­delt und ein­stim­mig beschlossen,

mit dem Eltern und Kinder in psy­chis­chen Belas­tungssi­t­u­a­tio­nen unter­stützt wer­den sollen. Bern­hard Sei­de­nath hat diesen Antrag im Auss­chuss als Berichter­stat­ter selb­st vorgestellt und für eine Über­ar­beitung der Bedarf­s­pla­nung auf Bun­de­sebene plädiert. Es müssen mehr Nieder­las­sungsmöglichkeit­en im psy­chi­a­trischen und psy­cho­so­ma­tis­chen Bere­ich für Kinder und Jugendliche geschaf­fen wer­den. Das gilt mit Blick auf ank­om­mende und bere­its angekommene Flüchtlingskinder umso mehr. „Damit wird nur zwei Stun­den nach der Präsen­ta­tion der Ergeb­nisse des Bürg­er­beirats für Gesund­heit im Land­kreis Dachau eine der wesentlich­sten Forderun­gen im Land­tag aufge­grif­f­en,“ erk­lärte Sei­de­nath und fügte hinzu „bei der Berichter­stat­tung kon­nte ich zur Unter­mauerung des Antrags auf die Bürg­er­beirat­sergeb­nisse hin­weisen. Meines Eracht­ens hat auch dies dazu geführt, dass dem Antrag von allen Frak­tio­nen zuges­timmt wurde. So müssen wir fort­fahren: für die psy­chi­a­trische Ver­sorgung von Kindern und Jugendlichen auch und ger­ade im Land­kreis Dachau aber auch bei der Umset­zung der Vorschläge des Bürgerbeirats.

Antrag, Druck­sache 23025 als PDF

Bayerische Landesstiftung bewilligt Zuschuss in Höhe von 10.600 Euro

In sein­er let­zten Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung 10.600 Euro für die Gesamt­sanierung der Kapelle St. Maria Stern in Taxa, Gemeinde Odelzhausen, bewil­ligt“, freute sich der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath. Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st sowie das Lan­desamt für Denkmalpflege messen dem Pro­jekt eine regionale Bedeu­tung bei.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat deshalb einen Zuschuss in Höhe von 10.600 Euro gewährt. Dies entspricht 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 125.000 Euro. Weit­ere Unter­stützung kommt vom Lan­desamt für Denkmalpflege mit 10.000 Euro, dem Bezirk Ober­bay­ern mit 10.000 und der Gemeinde mit 77.500 Euro. Der Rest wird aus Eigen­mit­teln finanziert.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten“, erk­lärte Seidenath.

Gesundheits- und Pflegepolitischer Arbeitskreis der CSU (GPA) kritisiert den Beschluss zur Abschaffung des §219a StGB

Proak­tive Wer­bung für Schwanger­schaftsab­brüche ist keine Lösung

Ein Schwanger­schaftsab­bruch ist keine medi­zinis­che Leis­tung wie jede andere, ger­ade deshalb ist die Entschei­dungs­find­ung schwierig und oft sehr belas­tend. Mit ein­er proak­tiv­en Wer­bung im Inter­net wird jedoch das Gegen­teil sug­geriert. Die betrof­fe­nen Frauen brauchen in dieser Sit­u­a­tion vor allem Hil­fe und Unter­stützung – keine Wer­bung von Ärzten, die diesen Ein­griff anbi­eten.“, stellt der GPA-Lan­desvor­sitzende Bern­hard Sei­de­nath, MdL klar.

Eine sach­liche Infor­ma­tion durch Ärztin­nen und Ärzte, welche zu einem solchen Ein­griff berechtigt sind, ist aus Sicht des GPA nicht zu bean­standen. Diese war jedoch auch mit der bish­eri­gen Geset­zes­lage möglich. Weit­er­hin war es auch trotz Wer­be­ver­bots Ärztin­nen und Ärzten möglich, auf ihrer Home­page darüber zu informieren, dass sie Schwanger­schaftsab­brüche anbieten.

Wenn zudem die Abschaf­fung des § 219a StGB, also das Wer­be­ver­bot für Abtrei­bun­gen, in einem Atemzug vor allem mit der Stärkung von Frauen­recht­en begrün­det wird, wird sie
diesem sen­si­blen und ver­ant­wor­tungsvollen The­ma nicht gerecht“, so Car­oli­na Traut­ner,  MdL, Staatsmin­is­terin a.D.

Für den GPA hat der Schutz des Lebens – der unge­bore­nen Kinder eben­so wie von Frauen, die Entschei­dun­gen in schwierig­ster Sit­u­a­tion alleine tre­f­fen und unter den Fol­gen vielle­icht ihr Leben lang lei­den – ober­ste Pri­or­ität. Die Stre­ichung des Wer­be­ver­bots löst diese Prob­leme nicht. Es muss endlich die fach­liche Infor­ma­tion sowie per­sön­liche Beratung und
Unter­stützung im Mit­telpunkt stehen.

Das eigentliche Ziel der Ini­tia­tive scheint eine Änderung oder gar Abschaf­fung des § 218  StGB zu sein. Hier schrillen nun alle Alar­m­glock­en. Es gibt keinen Grund, das müh­sam aus­tari­erte Abtrei­bungsrecht zu ändern. Für den Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis der CSU ist eine geset­zlich vorgeschriebene Schwanger­schaft­skon­flik­t­ber­atung durch eine staatlich anerkan­nte Beratungsstelle unab­d­ing­bar“, erk­lärte Seidenath.

 

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