Zu Beginn des letzten Plenartags: Vorösterliche Andacht im Maximilianeum

Der ver­gan­gene Don­ner­stag war der let­zte Ple­nartag vor der Oster­pause. Im Max­i­m­il­ia­neum begann er mit ein­er öku­menis­chen Andacht, in der Oberkirchen­rat Dieter Bre­it in sein­er unnachahm­lichen Art sehr klug Verbindun­gen zwis­chen der Pas­sion Jesu, aktuellen Nachricht­en und Diet­rich Bon­ho­ef­fer hergestellt hat. Unsere Gedanken und Gebete waren und sind bei den Men­schen in der Ukraine — und ins­ge­samt beim Frieden in der Welt…

 

Foto: privat

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…, der beim Blick aus dem Fen­ster des Max­i­m­il­ia­neums so greif­bar scheint. Von Krieg war und ist beim Blick über München so gar nichts zu sehen. Und doch tobt er im Osten Europas, gar nicht so weit weg…

 

 

 

 

 

Kundgebung gegen die russische Aggression in der Ukraine auf der Thoma-Wiese in Dachau

Foto: privat

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Auf der Thoma-Wiese in Dachau hat am let­zten Son­ntag eine große Kundge­bung gegen die rus­sis­che Aggres­sion in der Ukraine stattge­fun­den. Lan­drat Ste­fan Löwl und Dachaus Ober­bürg­er­meis­ter Flo­ri­an Hart­mann haben das Wort ergrif­f­en, auch ich habe als Land­tagsab­ge­ord­neter gefordert, dass Putin diesen schreck­lichen Krieg stop­pen muss. Er hat ihn begonnen, er muss ihn been­den. Putin führt Krieg gegen die Men­schen in der Ukraine, aber auch gegen die Demokratie, die Frei­heit und das Leben. Deshalb führt er auch Krieg gegen sein eigenes Volk, da Tag für Tag junge rus­sis­che Wehrpflichtige sinn­los ster­ben. Als Demokratie müssen wir wieder wehrhafter wer­den. Und dür­fen Demokratie nicht als Selb­stver­ständlichkeit hin­nehmen, son­dern müssen — am besten alle! — mit­machen! Kün­ftig müssen wir in der Welt­ge­mein­schaft Lösun­gen find­en, dass nicht ein einzel­ner bös­er, größen­wahnsin­niger Men­sch die ganze Men­schheit ins Unglück stürzen kann.

Gemeinsam setzen wir Zeichen gegen den Krieg

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Geeint im Appell: “Herr Putin, stop­pen Sie diesen Krieg!” Mit der entsprechen­den Postkarte des CSU-Kreisver­bands zeigen sich hier von links Lan­drat Ste­fan Löwl, OB Flo­ri­an Hart­mann, MdB Wal­ter-Rosen­heimer und ich am ver­gan­genen Son­ntag auf der Thoma-Wiese in Dachau.

 

 

 

 

 

Dachauer Anti-Kriegs-Postkarte zieht Kreise

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Die Postkarten “Herr Putin, stop­pen Sie diesen Krieg!” des CSU-Kreisver­bands Dachau machen Kar­riere: hier mit Min­is­ter­präsi­dent Markus Söder im Landtag…

 

 

 

 

 

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…und hier im Schriften­stand der CSU-Lan­desleitung/Franz-Josef-Strauß-Haus in der Mies-van-der-Rohe-Straße in München.

 

 

 

 

 

Kunstwerke zugunsten der Menschen in der Ukraine versteigert

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Licht­blick in aller Not
In Dachau wur­den am ver­gan­genen Sam­stag über 100 Kunst­werke zugun­sten der Men­schen in der Ukraine ver­steigert. Der Erlös von rund 9.500 Euro kommt über die Aus­land­shil­fe des BRK Dachau direkt den Men­schen in Iwano-Franki­wsk und in Ush­gorod zugute. In bei­den Regio­nen hil­ft das BRK Dachau mit Hans Ram­stein­er bere­its seit mehr als 30 Jahren, es beste­hen sehr enge Beziehun­gen. Hans Ram­stein­er und ich sind völ­lig über­wältigt von so viel Hil­fs­bere­itschaft. Für die Men­schen in der Wes­tukraine, die seit dem 24. Feb­ru­ar in großer Angst leben und die aktuell viele Bin­nen­flüchtlinge aus östlicheren Lan­desteilen beherber­gen, ist dies ein großzügiges Geschenk und ein Licht­blick in aller Not. Danke an die Organ­isatoren Bruno Schacht­ner und Heinz Eder. Sowie an Dachaus Ober­bürg­er­meis­ter Flo­ri­an Hart­mann, der auch mit­gesteigert hat.

 

Austausch zweier Hilfsorganisationen für Burkina Faso

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Frucht­bar­er Aus­tausch für kom­mende Projekte
Die “Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso” haben sich am gestri­gen Fre­itag in Jet­tin­gen-Schep­pach mit der “Hil­fe für Burk­i­na Faso” aus­ge­tauscht. Horst Walz (links) und Lan­drat Dr. Hans Reich­hart (rechts) sind hier seit 2012 aktiv, Irm­gard Het­zinger-Heinri­ci (als Geschäfts­führerin) und ich (als Vor­sitzen­der des Vere­ins “Per­spek­tiv­en”) seit 2019. Horst Walz hat uns in abso­lut beein­druck­ender Weise präsen­tiert, wie sein Vere­in und er bish­er geholfen haben. Als Vere­ine ergänzen wir uns gut — und kön­nen uns gegen­seit­ig stützen und unter­stützen. Bil­dung, Gesund­heit, Energie und Hil­fe zur Selb­sthil­fe im wirtschaftlichen Bere­ich sind die The­men, die für uns bei­de ganz oben auf der Agen­da ste­hen. Das Gespräch war richtig gut! Und wird uns bei unserem näch­sten Pro­jekt, unserem ersten richtig großen, helfen: dem Bau eines Col­leges, ein­er weit­er­führen­den Schule, in Kokologho, die 80.000 Euro kosten wird. Näheres unter www.perspektiven-burkina.de.

Bilder der Woche

Foto: Markus Söder

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Endlich ist es wieder soweit: Das lieb­ste Saisongemüse der Deutschen streckt die zarten Köpfchen aus der Erde. Zur Eröff­nung der Spargel­sai­son stachen Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder und Land­wirtschaftsmin­is­terin Michaela Kaniber mit Spargelköni­gin Annale­na I. am Münch­n­er Vik­tu­alien­markt die ersten Stan­gen des Edel­gemüs­es. Region­al ist auch hier Trumpf: Spargel ist mit knapp 4.000 Hek­tar Anbau­fläche in Bay­ern flächen­mäßig die bedeu­tend­ste Gemüseart. Unser Dankeschön den vie­len Fam­i­lien­be­trieben im Freistaat!
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Zahl der Woche: 72

Foto: pixel dreams | © iStock

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Zugspitz­dorf Grain­au: Neuer Ref­eren­zpunkt für GPS-Geräte
In Grain­au kön­nen jet­zt alle Bürg­erin­nen und Bürg­er durch den neuen Geo­dätis­chen Ref­eren­zpunkt die Posi­tion­s­ge­nauigkeit ihrer GPS-Empfänger prüfen. Ob für Smart­phones, Smart­watch­es oder Nav­i­ga­tion­s­geräte – zur exak­ten Posi­tions­bes­tim­mung wer­den Koor­di­nat­en benötigt. Ohne sie wäre ein mod­ernes Leben in unser­er dig­i­tal­en Gesellschaft nicht mehr möglich. Mehr als 100 aktive Nav­i­ga­tion­ssatel­liten umkreisen in ca. 20.000 km Höhe per­ma­nent die Erde. Die Geo­dätis­chen Ref­eren­zpunk­te stellen die Verbindung zwis­chen dem weltweit­en Koor­di­naten­sys­tem und der Erdober­fläche her. In Bay­ern soll in jedem Land­kreis min­destens ein Geo­dätis­ch­er Ref­eren­zpunkt für die Bevölkerung kosten­frei zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Der Punkt in Grain­au im Land­kreis Garmisch-Partenkirchen ist Num­mer 72.
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Newsletter

Newsletter — 2.04.2022

Liebe Leserin­nen und Leser meines Newsletters,
mit dem Monat März ist auch eine inten­sive Sitzungswoche im Bay­erischen Land­tag zu Ende gegan­gen. Im Gesund­heit­sauss­chuss haben wir mit dem neuen Regierung­spräsi­den­ten von Ober­bay­ern, Dr. Kon­rad Schober, bei dessen Vorstel­lung über die Anerken­nung aus­ländis­ch­er Fachkräfte im Gesund­heits­bere­ich gesprochen, vor allem über die Dauer der Ver­fahren und darüber, wie man diese weit­er verkürzen kann, ohne die Sorgfalt der Prü­fung zu min­dern. Zudem haben wir 18 Anträge der ver­schiede­nen Frak­tio­nen behan­delt. Meine Frak­tion hat sich dabei für die Entwick­lung von Schluckimpf­stof­fen und Impf­sprays gegen COVID-19 stark gemacht, die zu ein­er ster­ilen Immu­nität führen kön­nten. Diesen Antrag, Druck­sache 18/21748, kön­nen Sie hier nach­le­sen. Im Zen­trum der Ple­nar­sitzung vom Mittwoch standen die zwei Katas­tro­phen, in denen wir aktuell leben: der rus­sis­che Angriff­skrieg auf die Ukraine und dessen Fol­gen für die Men­schen in Bay­ern sowie die Coro­na-Pan­demie. Näheres hierzu lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.
Ger­ade weil die Coro­na-Maß­nah­men nun, wie es die neue Mehrheit der Bun­destagsab­ge­ord­neten wollte, mit dem heuti­gen Tag weitest­ge­hend aus­ge­laufen sind, wün­sche ich Ihnen von Herzen: Bleiben Sie gesund!

Zudem wün­sche ich Ihnen ein fried­volles Woch­enende und grüße Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Meine Rede zur aktuellen Corona-Situation im Plenum

Foto: Klaus Holetschek

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Bay­ern hat alle Schutz-Maß­nah­men einge­führt, die noch möglich sind
Die Staat­sregierung hat in der Kabi­nettssitzung vom Dien­stag alle Coro­na-Schutz-Maß­nah­men beschlossen, die auf der Grund­lage des neuen Infek­tion­ss­chutzge­set­zes des Bun­des nun noch möglich sind. Die neue Ampel-Regierung wollte, dass die Maß­nah­men weitest­ge­hend aus­laufen. Im Land­tag hat sich am Mittwoch gezeigt, dass hierüber mas­siv gestrit­ten wurde und wird: die FDP wollte die Aufhe­bung, die Grü­nen waren dage­gen, kon­nten sich aber im Bund nicht durch­set­zen. Statt dessen woll­ten sie nun im Land­tag den Freis­taat Bay­ern auf­fordern, ganz Bay­ern zum so genan­nten Hotspot zu erk­lären, was das Bun­des­ge­setz aber – bedauer­licher­weise – nicht zulässt. Ein schlecht­es Bun­des­ge­setz kön­nen wir im Land­tag lei­der nicht kor­rigieren! Hierum drehte sich die Plenar-Debatte.
Hören Sie meine Rede hier!

 

BR 2 — Tagesgespräch: Ganz Bayern ein Hotspot?

Foto: privat

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Sollen stren­gere Coro­na-Maß­nah­men bleiben?
Zur aktuellen Sit­u­a­tion bei Coro­na und zu den Maß­nah­men, die nach dem 2. April noch möglich sind, kon­nte ich am ver­gan­genen Mon­tag, 28. März, mit­tags, auch im B2-Tages­ge­spräch und auf BR alpha informieren und mit Hörerin­nen und Hör­ern disku­tieren. Dass nach dem 2. April keine Maskenpflicht etwa im Öffentlichen Per­so­n­en-Nahverkehr und beim Einkaufen mehr bzw. nur noch unter schwierig­sten Bedin­gun­gen möglich ist, ver­ste­hen die Men­schen mehrheitlich nicht… Wer das Gespräch nach­hören möchte: es ist als BR-Pod­cast noch im Inter­net abrufbar.
Hier kön­nen Sie die Sendung nach­hören!

Arzneimittelproduktion im Ausland — können wir uns das noch leisten?

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Chan­cen und Risiken ein­er Rückverlagerung
Ein Work­shop des Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es der CSU (GPA) hat sich am Fre­itag let­zter Woche mit dem The­ma befasst: “Arzneimit­tel­pro­duk­tion im Aus­land — kön­nen wir uns das noch leis­ten? Chan­cen und Risiken ein­er Rück­ver­lagerung der Pro­duk­tion nach Europa.” Dr. Ila Schn­abel, GPA-Kreisvor­sitzende von Deggen­dorf, hat­te eine illus­tre und hochkarätige Ref­er­enten­schar zusam­men gestellt, unter anderem mit Dr. Jas­mi­na Kirch­hoff und Wolf­gang Späth, Vor­standsmit­glied von Hexal. Die inter­na­tionale Ver­flech­tung der Wirk­stoff-und Arzneimit­tel-Pro­duk­tion wurde dabei sehr gut erläutert. Je ein­fach­er ein Wirk­stoff ist, desto eher kommt er aus Chi­na oder Indi­en. Es geht dabei aber auch um Ver­sorgungssicher­heit, ja um Äußere Sicher­heit. Man stelle sich nur vor, Haupt­pro­duzent wäre nicht Chi­na, son­dern Rus­s­land… Dies zeigt, dass wir Teile der Wirk­stoff­pro­duk­tion unbe­d­ingt wieder in die Europäis­che Union zurück­ver­legen müssen, um die Ver­sorgung im Fall des Fall­es sich­er­stellen zu kön­nen! Dies ist unser poli­tis­ches Ziel. Eben­so, dass kün­ftig Zuschläge für Rabattverträge oblig­a­torisch an mehrere Anbi­eter vergeben wer­den: denn eine Verteilung auf mehrere Schul­tern reduziert auch das Risiko.

Austausch zur Gesundheits- und Pflegepolitik zwischen Bund und Land

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MdB Stephan Pilsinger zu Besuch im Landtag
Am Rande der Ple­nar­sitzung gab es am ver­gan­genen Mittwoch einen guten, kon­struk­tiv­en und frucht­baren Aus­tausch zu aktuellen The­men der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik: zwis­chen Stephan Pilsinger, dem gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­er der CSU-Lan­des­gruppe im Deutschen Bun­destag, Bay­erns Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek und mir als Stephan Pilsingers Pen­dant im Land­tag. Haupt­the­ma bei diesem Gespräch im Max­i­m­il­ia­neum war die sichere Ver­sorgung mit Arzneimit­teln, bei der in unserem Land Defizite inzwis­chen lei­der immer häu­figer sicht­bar wer­den, wie etwa das Brustkrebs-Medika­ment Tamox­ifen zeigt.

 

 

 

Experten tauschen sich aus

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Wie kön­nen wir men­schen­würdi­ge Pflege bis zulet­zt gewährleis­ten? Was muss hierzu am bay­erischen Pfle­woqG, am Pflege- und Wohn­qual­itäts­ge­setz, geän­dert wer­den? In ein­er großen Runde aus allen Exper­tin­nen und Experten der Pflege in Bay­ern, zu der Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek zusam­men mit den Fach­leuten aus seinem Haus ein­ge­laden hat­te, wurde das Feld am Fre­itag let­zter Woche beleuchtet, viele Vorschläge kamen auf den Tisch. Für die CSU-Land­tags­frak­tion war ich mit mein­er Vertreterin Dr. Beate Merk dabei. Für uns ist klar: die Human­ität ein­er Gesellschaft zeigt sich darin, wie sie mit den Schwäch­sten — den Pflegebedürfti­gen — umge­ht. Das ist Maxime unser­er Poli­tik! Das Foto zeigt Claus Fussek bei seinem State­ment im Rah­men des Experten-Hearings.

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