Situation der Reha-Einrichtungen in Bayern

Foto: GPA

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Reha­bil­i­ta­tion — eine wichtige Säule unseres Gesundheitswesens
Mit der aktuellen Sit­u­a­tion der Reha-Ein­rich­tun­gen in Bay­ern hat sich am Fre­itag-Nach­mit­tag der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) in ein­er Videokon­ferenz befasst. Auf Ein­ladung von Elmar Stegmeier, dem GPA-Kreisvor­sitzen­den von Rosen­heim, hörten Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek und ich die Schilderun­gen der rund ein Dutzend Vertreter von Reha- und Mut­ter-Vater-Kind-Ein­rich­tun­gen aus ganz Bay­ern an. Pos­i­tiv ist, dass die Coro­na-Inzi­denz­zahlen lan­desweit zurück­ge­hen und die Bele­gung der Reha-Ein­rich­tun­gen nach elek­tiv­en Ein­grif­f­en wieder steigt. Pos­i­tiv ist auch, dass die ambu­lante Badekur wieder zur Pflichtleis­tung der geset­zlichen Kranken­ver­sicherung wird. Schließlich ist es für die Reha-Ein­rich­tun­gen wichtig, dass der Freis­taat Bay­ern für die Erforschung des Long- bzw. Post-Covid-Syn­droms fünf Mil­lio­nen Euro bere­it­stellen wird. Verbesserungs­be­darf gibt es hinge­gen auch: Reha-Ein­rich­tun­gen soll­ten ermächtigt wer­den, selb­st Pflegekräfte auszu­bilden. Eine Zahlung nach Tarif sollte von den Kos­ten­trägern voll­ständig refi­nanziert wer­den. Schließlich ist der bun­desweite coro­n­abe­d­ingte Ret­tungss­chirm für die Reha-Ein­rich­tun­gen am 15. Juni zu früh aus­ge­laufen. Die Reha­bil­i­ta­tion ist eine wichtige Säule unseres Gesund­heitswe­sens – und muss dies auch kün­ftig bleiben!

Pflegeausbildung attraktiver gestalten

Foto: eliola | @ Pixabay

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Gen­er­al­is­tik zukun­fts­fest machen
Die Pflege ist ein wichtiges Zukun­ft­s­the­ma. Wir brauchen in der Pflege attrak­tive Aus­bil­dungs- und Arbeits­be­din­gun­gen. Wir wollen mehr Aus­bil­dungsver­bünde zwis­chen den Pflege­fach­schulen, den Ein­rich­tun­gen und den Kom­munen schaf­fen. Deshalb haben wir diese Woche im Gesund­heit­sauss­chuss fünf Anträge gestellt. Außer­dem wollen wir dafür sor­gen, dass wir auch kün­ftig aus­re­ichend Men­schen für die Pflege aus­bilden können.
State­ment von Bern­hard Sei­de­nath im Video

 

 

Fachsprachenprüfung Medizin (FaMed)

Foto: Seidenath

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Für ange­hende Ärztin­nen und Ärzte aus dem Ausland
Aus erster Hand kon­nte ich mich am 25. Juni in der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität München (LMU) über den aktuellen Stand der Fach­sprachen­prü­fung Medi­zin (FaMed) informiert. Ihr müssen sich ange­hende Ärztin­nen und Ärzte aus dem Aus­land unterziehen, damit sie in unserem Land prak­tizieren dür­fen. Prof. Mar­tin Fis­ch­er und Prof. Jörg Roche präsen­tierten das in ihrem Insti­tut für Deutsch als Fremd­sprache entwick­elte und inzwis­chen weit­er verbesserte Testver­fahren, das in Rhein­land-Pfalz bere­its ange­wandt wird und das auch zu Coro­na-Zeit­en her­vor­ra­gend geeignet ist, da es über die Dis­tanz funk­tion­iert. Dass Ärzte einan­der und Patien­ten ihre Ärzte ver­ste­hen – und umgekehrt – ist ele­men­tar wichtig für die Patien­ten­sicher­heit! Hier darf auch kein Auge zuge­drückt wer­den! Die LMU hat hier sehr real­is­tis­che und real­ität­sna­he Szenar­ien entwick­elt, um das geforderte C 1‑Niveau zu überprüfen.

Hospiz- und Palliativwesen verbessern

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Pal­lia­tivmedi­zinis­che Tagesklinik am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau
Die Human­ität unser­er Gesellschaft zeigt sich ins­beson­dere am Umgang mit Ster­ben­den. Ein men­schen­würdi­ges Leben bis zum Schluss ist daher ein hohes gesund­heit­spoli­tis­ches Ziel. Aus diesem Grund wollen wir das Hos­piz- und Pal­lia­tivwe­sen in unserem Land weit­er verbessern. Eine inter­es­sante Option ist dabei eine pal­lia­tivmedi­zinis­che Tagesklinik, die es in Bay­ern bish­er nur am Klinikum Aschaf­fen­burg-Alzenau gibt. Deren Che­farzt, Dr. Alfred Paul, hat dieses teil­sta­tionäre Ange­bot am ver­gan­genen Fre­itag in ein­er Videokon­ferenz unter anderem meinem Land­tagskol­le­gen Pro­fes­sor Dr. Win­fried Baus­back und mir vorgestellt. Sie kön­nte tat­säch­lich eine Lücke füllen und ein pass­ge­naues Ange­bot zwis­chen den ambu­lanten Ver­sorgungs­for­men AAPV und SAPV sowie den sta­tionären Ver­sorgun­gen durch pal­lia­tivmedi­zinis­che Dien­ste, Pal­lia­tivs­ta­tio­nen oder sta­tionäre Hos­pize sein. Wir wer­den prüfen, ob wir weit­ere Ein­rich­tun­gen dieser Art in Bay­ern brauchen. Ich kann mir das sehr gut vorstellen.

 

Anna Eder neue Vorsitzende der JU Dachau

Foto: privat

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Viel Erfolg dem ganzen Vorstandsteam
Seit ver­gan­genem Mon­tag hat die Junge Union Dachau eine neue Ortsvor­sitzende: Anna Eder. Her­zlichen Glück­wun­sch zur Wahl! An diesem Abend gab es aber noch viel mehr Gele­gen­heit zum Grat­ulieren: etwa an Michael Put­ter­er, den bish­eri­gen Ortsvor­sitzen­den, zu seinem Geburt­stag an diesem Tag, und sog­ar dop­pelt an Jonathan Stei­dle: zur Wahl zum stel­lvertre­tenden Ortsvor­sitzen­den sowie zu seinem Geburt­stag eben­falls am Mon­tag!! Viel Glück und Erfolg dem neuen JU-Team! Mit dabei waren auch die JU-Kreisvor­sitzende Julia Grote, CSU-Ortsvor­sitzen­der Tobias Stephan sowie Lan­drat Ste­fan Löwl.

 

Konzertandacht in der Evangelischen Versöhnungskirche

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Gedenken an den deutschen Über­fall auf die Sow­je­tu­nion vor 80 Jahren. Hierzu hat am ver­gan­genen Son­ntag eine Konz­er­tan­dacht in der Evan­ge­lis­chen Ver­söh­nungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte in Dachau stattge­fun­den. Mehr als 4.000 sow­jetis­che Sol­dat­en wur­den allein am nahe gele­ge­nen SS‑, Schieß­platz exeku­tiert. Unvorstell­bare Gräueltat­en! Musikalisch gestal­tet durch Niko­la David (Foto), den Kan­tor der Lib­eralen jüdis­chen Gemeinde München, hat mich in der Andacht, an der auch Bezirk­stagspräsi­dent Josef Med­er­er und Lan­drat Ste­fan Löwl teil­nah­men, vor allem das State­ment von Mayya Bakuli­na beein­druckt, die darüber berichtete, was Schü­lerin­nen und Schülern in ihrer Heimat Rus­s­land über den “Großen vater­ländis­chen Krieg” ver­mit­telt wird. So haben wir auch für Frieden in Rus­s­land und der Ukraine gebetet.

Girls just wanna…

Foto: LightFildStudios | @ iStock Grafik: CSU-Fraktion

Foto: Light­Fild­Stu­dios | @ iStock Grafik: CSU-Fraktion

…be astro­nauts
In unser­er aktuellen Folge “HERZKAMMER aufs Ohr” spricht Bar­bara Beck­er unter anderem mit Bay­erns Dig­i­talmin­is­terin Judith Ger­lach. Sie erk­lärt uns, welche neuen Meilen­steine die Poli­tik in Sachen Dig­i­tal­isierung, Home­of­fice und dig­i­tale Infra­struk­tur set­zt und wie wichtig weib­liche Vor­bilder für die junge Gen­er­a­tion sind.
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Bilder der Woche

Foto: Wolfgang Fackler

Foto: Wolf­gang Fackler

Der Wolf ist immer wieder The­ma für Bay­erns Schäfer und Agrar­poli­tik­er, auch im Land­kreis Donau-Ries. Wolf­gang Fack­ler, Mit­glied im Land­wirtschaft­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags, stellt in einem Inter­view für a.tv die Ini­tia­tive der CSU-Frak­tion zur Reg­ulierung der Wolf­spop­u­la­tion vor.
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Zahl der Woche: 10

Foto: pixel dreams | © iStock

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Zehn Jahre Bay­erisch­er Integrationspreis
Bei ein­er kleinen Zer­e­monie im Max­i­m­il­ia­neum hat Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er gemein­sam mit der Inte­gra­tions­beauf­tragten der Bay­erischen Staat­sregierung, Gudrun Bren­del-Fis­ch­er, und Bay­erns Innen- und Inte­gra­tions­min­is­ter Joachim Her­rmann den Bay­erischen Inte­gra­tionspreis 2021 ver­liehen. Drei Pro­jek­te, die sich in beson­der­er Weise um die Inte­gra­tion von Kindern und Jugendlichen ver­di­ent gemacht haben, und die Trägerin des Son­der­preis­es anlässlich des 10-jähri­gen Jubiläums der Ausze­ich­nung wur­den von der unab­hängi­gen Jury des Bay­erischen Inte­gra­tionsrates aus 145 Bewer­bun­gen ausgewählt.
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Aus dem Plenum

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Lesun­gen und Anträge
Diese Woche haben wir unter anderem die Umset­zung des Glück­spielsstaatsver­trages in Bay­ern sowie die Durch­set­zung der bewährten Bay­erischen Kom­pen­sa­tionsverord­nung gegenüber dem Bun­desrecht geregelt. Wir wollen hier unseren erfol­gre­ichen bay­erischen Weg weit­erge­hen und sind für klare und ver­lässliche Regeln, ohne zusät­zliche Bürokratie.

 

 

 

 

Die besten Köpfe aus und für Bayern — mehr Eigenverantwortung für die Hochschulen

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Zweitägige Anhörung
Die besten Köpfe für Bay­erns Uni­ver­sitäten zu gewin­nen — das ist unser Ziel beim Hochschulin­no­va­tion­s­ge­setz. Grundgedanke des Geset­zes ist es, den Hochschulen kün­ftig mehr Eigen­ver­ant­wor­tung zu geben, damit unsere bay­erischen Uni­ver­sitäten und Hochschulen für ange­wandte Wis­senschaften kün­ftig noch schär­fer ihr eigenes Pro­fil entwick­eln können.
State­ment von Robert Bran­nekäm­per im Video

 

 

 

Freiwilligendienste: Mehr Attraktivität und Wertschätzung

Foto: citypraiser | @ pixabay

Foto: cityprais­er | @ pixabay

Rah­menbe­din­gun­gen verbessern
Wir haben uns diese Woche dafür einge­set­zt, dass kün­ftig noch mehr junge Men­schen Frei­willi­gen­di­en­ste leis­ten kön­nen und sie dafür auch mehr Wertschätzung erfahren. Konkret sollen dazu mehr Stellen für das Frei­willige Soziale Jahr (FSJ), das Frei­willige Ökol­o­gis­che Jahr (FÖJ) und den Bun­des­frei­willi­gen­di­enst geschaf­fen, die finanzielle Unter­stützung verbessert und Anrech­nungsmöglichkeit­en der Dien­stzeit, etwa bei Wartese­mes­tern, erle­ichtert werden.
Pressemit­teilung zum Thema

 

 

Versorgung mit Notärztinnen und Notärzten

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Hochkarätig beset­zter GPA-Workshop
Der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) hat sich am Fre­itag-Abend in einem hochkarätig beset­zten Work­shop mit dem wichti­gen The­ma der Ver­sorgung mit Notärztin­nen und Notärzten befasst. Diese wird immer schwieriger. Notärzte über 50 Jahren beispiel­sweise machen 31 Prozent aller Notärzte aus, übernehmen aber 53 Prozent der Dien­ste. Wichtig ist daher, die Tätigkeit als Notärztin oder Notarzt attrak­tiv­er zu gestal­ten. Hier waren sich die Teil­nehmer des Work­shops einig: Dr. Stephan Prück­n­er als Leit­er des Insti­tuts für Not­fallmedi­zin (INM), Dr. Michael Bay­eff-Filloff als Ärztlich­er Lan­des­beauf­tragter des Ret­tungs­di­en­stes in Bay­ern, Dr. Thomas Jarausch als Vor­sitzen­der der Arbeits­ge­mein­schaft der in Bay­ern tätigten Notärztin­nen und Notärzte (agbn), Gökhan Kati­poglu von der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns und Chris­t­ian Bredl als Bay­ern-Chef der Tech­niker Krankenkasse. Allen ist an einem leis­tungs­fähi­gen Notarzt­sys­tem in Bay­ern gele­gen. Entschei­dend wer­den deshalb die Vergü­tungsver­hand­lun­gen am 29. Juni 2021 zwis­chen Krankenkassen, KVB und den Notärzten sein. Für mich ist klar: Ein leis­tungs­fähiges Notarzt­sys­tem in Bay­ern ist lebens‑, häu­fig sog­ar über­lebenswichtig für die Men­schen in Bay­ern und deshalb eine zen­trale Frage der gesund­heitlichen Ver­sorgung, der ich mich daher gerne auch im Land­tag annehme.

Zoom oder Hörsaal — Studieren in Zeiten der Pandemie

Foto: Seidenath

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Gemein­same Ver­anstal­tung von MU und AKS
Gemein­same Ver­anstal­tung der Mit­tel­stand­sunion (MU) und des Arbeit­skreis­es Schule, Bil­dung und Sport (AKS) im Land­kreis Dachau am let­zten Dien­stag per Zoom: zum Studieren in Coro­na-Zeit­en. Mit dabei waren auch MdB Katrin Staffler, Lan­drat Ste­fan Löwl und Bezirk­stagspräsi­dent Josef Med­er­er. Das Dig­i­tale ermöglicht neue Dimen­sio­nen. Auf der anderen Seite ist der per­sön­liche Kon­takt auch und ger­ade für Stu­den­ten uner­set­zlich. Wenn die Inzi­denz­zahlen hof­fentlich niedrig bleiben und das Impfen weit­ere Fortschritte macht, kön­nen wir in eine von früher gekan­nte Nor­mal­ität zurück­kehren. Danke an die MU — Chris­tine Unzeit­ig — und den AKS — Michael Nie­der­mair -, dass sie sich dieses wichti­gen The­mas angenom­men haben!

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Neue Portalklinik des LMU-Klinikums Innenstadt eröffnet

Foto: Seidenath

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Ver­schiedene medi­zinis­chen Diszi­plinen unter einem Dach
Am ver­gan­genen Dien­stag wurde in München in der Ziemssen­straße die neue Portalk­linik des LMU-Klinikums Innen­stadt eröffnet und kirch­lich geseg­net: ein neues Zeital­ter hat begonnen! Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder war eben­so gekom­men wie Wis­senschaftsmin­is­ter Bernd Sibler. Zusam­men mit Pro­fes­sor Markus Lerch, dem Ärztlichen Direk­tor des Klinikums der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität, und seinem Vorgänger Pro­fes­sor Karl-Wal­ter Jauch, durch­schnit­ten sie das sym­bol­is­che Band zur Eröff­nung. Das neue Gebäude vere­int die ver­schiede­nen medi­zinis­chen Diszi­plinen unter einem Dach, es ist eine wun­der­bare Sym­biose zwis­chen dem 200 Jahre alten und dem brand­neuen Gebäude. Diesen Schul­ter­schluss zwis­chen Tra­di­tion und Mod­erne sollen die ineinan­der ver­wobe­nen gigan­tis­chen Ringe sym­bol­isieren, durch die man zum neuen Ein­gang schre­it­et. Es begin­nt also eine neue Ära, in der vor allem die Pati­entin­nen und Patien­ten und deren Ver­sorgung prof­i­tieren. Deshalb war ich auch als Gesund­heit­spoli­tik­er sehr gerne bei der Ein­wei­hung mit dabei!

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