AK Gesundheit bereist Oberfranken

Foto: CSU-Fraktion

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Inno­v­a­tive Pflege- und Betreu­ungskonzepte im Nor­den Bayerns
Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion war auch in Ober­franken unter­wegs: Erste Sta­tion war das Quartiers­man­age­ment in Altenkun­stadt, das dort — in ein­er heimeli­gen Umge­bung und unter dem Mot­to “In der Heimat wohnen” — die Car­i­tas im Land­kreis Licht­en­fels betreibt. „Das ist die Zukun­ft der Pflege!“, so Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heits- und pflege­poli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion, der von der Bun­destagsab­ge­ord­neten Emmi Zeul­ner, seinem Land­tagskol­le­gen Mar­tin Mit­tag sowie dem Licht­en­felser Lan­drat Chris­t­ian Meißn­er begleit­et wurde. Weit­ere Sta­tio­nen waren die Klinik Am Brud­er­wald in Bam­berg mit ihrer inte­gra­tivmedi­zinis­chen Ver­sorgung sowie die Regiomed-Schulen in Coburg.
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Mehr Aktionsspielraum bei Kindeswohlgefährdung

Foto: ambermb | @ pixabay

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CSU-Frak­tion ermöglicht per Geset­zesän­derung Ärzteaustausch
Interkol­le­gialer Ärzteaus­tausch, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist — das wird kün­ftig durch eine von der CSU-Frak­tion ini­ti­ierte Geset­zesän­derung der Frak­tio­nen möglich sein. Konkret soll dafür das Gesund­heits­di­en­st­ge­setz (GDG) entsprechend geän­dert und ergänzt wer­den. Ärzte dür­fen damit kün­ftig bei ärztlichem Ver­dacht auf sex­u­al­isierte, physis­che oder psy­chis­che Gewalt gegen Min­der­jährige dies im Aus­tausch mit Kol­le­gen offen­le­gen und Maß­nah­men zum Schutz des Kindes gemein­sam abstim­men. Bish­er war dieser Ärzteaus­tausch auf­grund der ärztlichen Schweigepflicht unzuläs­sig und laut Strafge­set­zbuch unter Strafe gestellt. Unberührt davon bleibt die Meldepflicht des Arztes gegenüber dem Jugendamt.
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Wertvoll, würdevoll und wohnortnah – so geht Pflege in Bayern!

Foto: CSU-Fraktion

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Die CSU-Land­tags­frak­tion hat­te im Sen­atssaal zum Pflegeemp­fang geladen. „Unschätzbar ist der Beitrag, den die Pfle­gen­den für unsere Gesellschaft leis­ten. Von Kliniken und Senioren­heimen über ambu­lante Pflege­di­en­ste bis hin zur Tages- und Kurzzeitpflege oder zu den pfle­gen­den Ange­höri­gen. Ihre Lebensleis­tung ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Leis­tung für das Leben“, so die stel­lvertre­tende Vor­sitzende der CSU-Frak­tion, Tan­ja Schor­er-Dremel. Gemein­sam Worte des Danks und der Bedeu­tung der Pflege an die Anwe­senden aus ganz Bay­ern richteten Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek und Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflegeausschusses.

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AK unterwegs: Wertachklinik und Ziegelhof

Unser Bild zeigt (von links): Miriam Streit-Zach, Leiterin der Pflegeschule Jessica Schipf, Carolina Trautner, MdL, Klinikvorstand Martin Gösele, Dr. Beate Merk, MdL und ärztliche Direktorin Dr. Marleen Pfeiffer.

Unser Bild zeigt (von links): Miri­am Stre­it-Zach, Lei­t­erin der Pflegeschule Jes­si­ca Schipf, Car­oli­na Traut­ner, MdL, Klinikvor­stand Mar­tin Göse­le, Dr. Beate Merk, MdL und ärztliche Direk­torin Dr. Mar­leen Pfeiffer.

Pflegeaus­bil­dung
Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion hat die Wer­tachk­linik in Bob­in­gen besucht. Klinikvor­stand Göse­le stellte dabei den Gesund­heit­spoli­tik­erin­nen Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner die Arbeit und die Pla­nun­gen vor, wie die Zukun­ft der Wer­tachk­liniken ausse­hen kön­nte. „Wir müssen die Konkretisierung der Reform­pläne im Bund abwarten. Klar ist aber: Auch im ländlichen Raum muss eine gut erre­ich­bare Kranken­hausver­sorgung gewährleis­tet sein“, so Car­oli­na Trautner.

Um dem Fachkräfte­man­gel ent­ge­gen­zuwirken, set­zt die Wer­tachk­linik auf die Aus- und Weit­er­bil­dung von Pflegekräften vor Ort auf Spitzen­niveau, wofür die Pflegeschule auch kür­zlich die Ausze­ich­nung als ein­er der besten deutschen Aus­bil­dungs­be­triebe erhal­ten hat. Im Aus­tausch mit der Lei­t­erin der Pflegeschule, Jes­si­ca Schipf, waren sich die Land­tagsab­ge­ord­neten Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner einig, dass der angedachte Neubau der Pflegeschule inklu­sive inno­v­a­tiv­er Ideen wie z. B. Miet­woh­nun­gen für Schü­lerin­nen und Schüler am Stan­dort sicher­lich noch ein­mal einen weit­eren Schub ver­lei­hen und so die Aus­bil­dung noch attrak­tiv­er machen wird.

Unser Bild zeigt Carolina Trautner, MdL (3.v.l.)  und Dr. Beate Merk, MdL (3.v.r.) mit Vertretern des Bunten Kreises, Miriam Streit-Zach und Dr. Ludwig Lenzgeiger vor der neuen Kletterwand im Therapiezentrum Ziegelhof.

Unser Bild zeigt Car­oli­na Traut­ner, MdL (3.v.l.) und Dr. Beate Merk, MdL (3.v.r.) mit Vertretern des Bun­ten Kreis­es, Miri­am Stre­it-Zach und Dr. Lud­wig Lenzgeiger vor der neuen Klet­ter­wand im Ther­a­piezen­trum Ziegelhof.

Ther­a­pie für Kinder & Jugendliche
Im Ther­a­piezen­trum Ziegel­hof des Bun­ten Kreis­es in Stadt­ber­gen erläuterten
Vor­standsvor­sitzende Astrid Grotz und Geschäfts­führer Markus Pfeffin­ger die bun­desweit ein­ma­lige Mod­ellein­rich­tung, die Kindern und Jugendlichen mit psy­chol­o­gis­chen und soma­tisch-neu­rol­o­gis­chen Störun­gen sowie trau­ma­tisierten Kindern ambu­lante Unter­stützung bietet. Neben Ergo- und Logother­a­pie helfen Tiere mit. Die stv. AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner zeigten sich ange­tan: „Der Bunte Kreis stärkt die Kinder und Jugendlichen sowie deren Fam­i­lien. Der Umgang mit Tieren ist dabei eine Bere­icherung, die noch mehr Schule machen sollte.“ Auch aktuelle Vorhaben, die Erweiterung des Ziegel­hofs um ein teil­sta­tionäres Kinder­hos­piz, waren The­ma. Aktuell bemüht sich der Bunte Kreis um eine Bau­genehmi­gung. Traut­ner sagte zu, das Vorhaben pos­i­tiv begleit­en zu wollen: „Lei­der gibt es viele betrof­fene Fam­i­lien und zu wenig Ange­bote. Man muss dem Bun­ten Kreis sehr dankbar sein, dass er dies auf­greift und in der Region eine Unter­stützung anbi­eten möchte. Es wäre die erste Ein­rich­tung in der Region Augs­burg und hat unsere Unter­stützung verdient.“

Unterricht dank Avatar: Roboter können erkrankten Kindern Unterrichtsteilnahme ermöglichen

Bernhard Seidenath (2.v.r.) zusammen mit den Arbeitskreismitgliedern Dr. Beate Merk (3.v.r.), Carolina Trautner (2.v.l.) und Alfons Brandl (l.). | Foto: CSU-Fraktion

Bern­hard Sei­de­nath (2.v.r.) zusam­men mit den Arbeit­skreis­mit­gliedern Dr. Beate Merk (3.v.r.), Car­oli­na Traut­ner (2.v.l.) und Alfons Bran­dl (l.). | Foto: CSU-Fraktion

Mit der soge­nan­nten Telepräsen­ztech­nolo­gie hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege vor kurzem auseinan­der geset­zt. Max Popp von der No Iso­la­tion GmbH aus München präsen­tierte die Avatartech­nolo­gie, die bere­its in eini­gen Schulen in Bay­ern im Ein­satz ist. „Ger­ade Long-COVID, Krebs oder Rheuma haben lange Unter­richts­fehlzeit­en zur Folge – mit päd­a­gogis­chen und sozialen Fol­gen für die Kinder. Avatare kön­nen die Kinder emo­tion­al unter­stützen, dazu beitra­gen, dass sie Teil der Klas­sen­ge­mein­schaft bleiben, und deshalb bei der Gene­sung helfen. Deshalb muss es gelin­gen, dass diese Möglichkeit bekan­nter und ver­bre­it­eter wird. Gemein­sam mit den Schul­trägern soll­ten nun Regeln für deren Ein­satz – ins­beson­dere im Bere­ich des Daten­schutzes — fest­gelegt und evaluiert wer­den. Das kann nur im Sinne der Kinder und deren Fam­i­lien sein“, so Bern­hard Sei­de­nath, der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Landtagsfraktion.

Austausch mit der vdek-Landesvertretung Bayern

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Neuer Leit­er Thomas Hack­en­berg zu Gast im Maximilianeum
“Mit dem Ver­band der Ersatzkassen e.V. (vdek) und Hack­en­bergs Vorgänger Dr. Ralf Lange­jür­gen haben wir immer sehr gut zusam­men gear­beit­et. Umso dankbar­er bin ich für dieses — sehr gute und kon­struk­tive! — Auf­tak­t­ge­spräch”, so Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion. Sein neues Amt hat Thomas Hack­en­berg am 1. April ange­treten; in ein­er wahrlich nicht ein­fachen Zeit, in der die finanzielle Sit­u­a­tion bei vie­len Leis­tungser­bringern, aber auch — durch die Bun­des-Geset­zge­bung — bei den Krankenkassen selb­st anges­pan­nt ist. Hinzu kom­men weit­ere Her­aus­forderun­gen wie das nötige Anschieben bei der Dig­i­tal­isierung oder die Sicherung der Medika­menten­ver­sorgung: es bedarf in näch­ster Zeit also viel­er Durch­brüche — deshalb das opti­mistis­che Foto von Sei­de­nath und Hack­en­berg vor dem Bild des Donaudurch­bruchs bei Wel­tenburg in der Landtagsgaststätte.

Tipps und Tricks …

Foto: Ilse Aigner

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… für ein gesun­des Leben!
Was muss man tun, um sich fit zu hal­ten? Welche Rezepte sind nicht nur gesund, son­dern auch leck­er? Und wie oft Sporteln pro Woche muss sein, um fit in die Zukun­ft starten zu kön­nen? Wir haben unsere Abge­ord­neten nach ihren ganz per­sön­lichen Geheimtipps für mehr Fit­ness im All­t­ag gefragt. Ob Sport, gesunde Ernährung oder die Seele baumeln lassen — klick­en Sie sich durch und ent­deck­en Sie vielle­icht den ein oder anderen Tipp, der auch für Sie nüt­zlich ist!
Zu den Geheimtipps!

Informationsgespräch des AK Gesundheit zum Thema Förderprogramm für Defibrillatoren (AED)

Foto: CSU-Fraktion

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Die The­men plöt­zlich­er Herz­tod, Laien­re­an­i­ma­tion und Erste Hil­fe haben den Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege erneut beschäftigt. Die Zahlen bele­gen die Brisanz: Plöt­zlich­er Herz­tod ist Todesur­sache Num­mer eins außer­halb des Kranken­haus­es. „Mit einem Förder­pro­gramm für zusät­zliche Defib­ril­la­toren (AED) haben wir bere­its Akzente geset­zt, auch in Rich­tung Defib­ril­la­tor-Kataster. Aber wir kön­nen noch bess­er wer­den. Und das wollen wir auch tun!“, so das Faz­it von Bern­hard Sei­de­nath, des gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­ers der CSU-Land­tags­frak­tion, und der Abge­ord­neten Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl und Mar­tin Mittag.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Arbeit­skreis hat­te sich anlässlich ein­er Infor­ma­tions­fahrt im Okto­ber 2022 in die Nieder­lande (Eind­hoven) über die dor­ti­gen Ansätze informiert. Per Webex waren im Nach­gang zur Arbeit­skreis­reise nun in den Land­tag zugeschal­tet: Jür­gen Jost, Head of Gov­ern­men­tal Affairs Philips Mar­ket DACH, und Dr. David Clausen, den CEO von +med­icas­sist.
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Kritik an Cannabis-Legalisierung

Foto: English | @ pixabay

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Bern­hard Sei­de­nath: “Es ist und bleibt ein fataler Fehler”
Zu den neuen Plä­nen der Ampel-Regierung zur Legal­isierung von Cannabis äußert sich der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath wie folgt:
„Die Cannabisle­gal­isierung zu Rausch- und Genusszweck­en ist und bleibt ein fataler Fehler. Auch wenn die Legal­isierung jet­zt nicht mehr so weitre­ichend kom­men soll wie ursprünglich von der Ampel-Koali­tion geplant — es ist ein Gebot der Ver­nun­ft, diese Freiga­bepläne ganz zu stop­pen – juris­tisch wie gesundheitspolitisch.”
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Neues aus unserem HERZKAMMER-Magazin!

Grafik: CSU-Fraktion

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Zukun­ft­sim­puls: Gut und gesund leben in Bayern
Gesund­heit hat viele Facetten: Ver­hal­tens­muster, Lebensstil, Gewohn­heit­en, soziale Einge­bun­den­heit, Arbeit­sumge­bung und Umwelt wirken zusam­men. Deshalb wollen wir Gesund­heit umfassender betra­cht­en. Wir wollen auch die geschlechterg­erechte Medi­zin weit­er­en­twick­eln und psy­chis­chen Belas­tun­gen mehr Aufmerk­samkeit schenken. Und weil Pati­entin­nen und Patien­ten immer weniger Gren­zen ziehen zwis­chen klas­sis­ch­er Medi­zin und Kom­ple­men­tärmedi­zin, um gesund zu bleiben und zu wer­den, wollen wir auch das in unser­er Poli­tik stärk­er berücksichtigen.
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Parlamentarisches Frühstück mit dem “Verband freier Berufe”

Foto: CSU-Fraktion

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Zu einem Par­la­men­tarischen Früh­stück hat­te der “Ver­band Freier Berufe” mit Präsi­dent Michael Schwarz an der Spitze ins Bay­ernz­im­mer des Max­i­m­il­ia­neums ein­ge­laden. Recht­san­wälte, Steuer­ber­ater, Ärzte, Zah­närzte, Heilmit­teler­bringer oder Apothek­er sind hier stark vertreten. Unter der Leitung des stel­lvertre­tenden CSU-Frak­tionsvor­sitzen­den Pro­fes­sor Win­fried Baus­back waren deshalb ger­ade die Wirtschaft­spoli­tik­er — mit Ker­stin Schrey­er und Wal­ter Nus­sel — und die Gesund­heit­spoli­tik­er — mit Bern­hard Sei­de­nath, Car­oli­na Traut­ner und Stef­fen Vogel — stark vertreten. Alle zeigten sich dankbar für den kon­struk­tiv­en Aus­tausch. Bern­hard Sei­de­nath wies ganz aktuell auf das neue Grund­satzpro­gramm der CSU hin, welch­es das klare Beken­nt­nis zur Freiberu­flichkeit der Ärzte enthält: “Diese ist und bleibt das Leitbild!”

Zahl der Woche: 50

Foto: pixel dreams | © iStock

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Weit­er­er Aus­bau der bay­erischen Pflegestützpunkte
Bay­erns Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek stärkt den weit­eren Aus­bau der Pflegestützpunk­te im Freis­taat. Der Min­is­ter betonte anlässlich der Über­gabe eines Förder­schecks in Höhe von 36.000 Euro für den „Pflegestützpunkt Land­kreis München“ in München: „Mit dem demografis­chen Wan­del und der altern­den Bevölkerung nimmt die Pflegebedürftigkeit in unser­er Gesellschaft noch weit­er zu. Dabei ste­hen die Men­schen, die Pflege brauchen, und ihre Ange­höri­gen vor vie­len Her­aus­forderun­gen, um die Pflege so zu organ­isieren, wie es für sie am besten passt.”

Seit 2019 habe sich die Zahl der Pflegestützpunk­te in Bay­ern mehr als ver­fünf­facht. Mit dem Pflegestützpunkt Land­kreis München sind aktuell im Freis­taat 50 Pflegestützpunk­te in Betrieb. Holetschek sagte: “Damit ist es gelun­gen, die Unter­stützung ins­beson­dere von Per­so­n­en mit Pflegebe­darf entschei­dend zu verbessern.“
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Aus dem Arbeitskreis Gesundheit und Pflege — 16.03.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

die notwendi­ge Kranken­haus­re­form, die derzeit bre­it disku­tiert wird, ist ein großes und wichtiges gesund­heit­spoli­tis­ches The­ma. Ich kann nur war­nen, schon jet­zt die Pan­demie aus unserem Gedächt­nis zu ver­ban­nen. Unser flächen­deck­endes Kranken­haussys­tem mit wohnort­na­hen Kliniken hat sich in der Pan­demie als wichtig erwiesen. Auch dass Inten­siv­bet­ten schnell aufge­baut und dass Reha-Kliniken in die Ver­sorgung mit einge­bun­den wur­den, war richtig. Es darf nicht sein, dass jet­zt – wie von ein­er Expertenkom­mis­sion auf Bun­de­sebene vorgeschla­gen – vie­len Kliniken die Not­fal­lver­sorgung unter­sagt wer­den kön­nte. Die Lehren aus der Pan­demie müssen zwin­gend Ein­gang in eine Reform unser­er Kranken­haus­land­schaft finden.

Wie aber die aktuellen Gespräche mit dem neuen Vor­stand der Kassenärztlichen Vere­ini­gung, der Kom­mu­nalen Altenhil­fe Bay­ern oder den Bezirken gezeigt haben, ist und bleibt der Fachkräfte­man­gel immer drän­gen­der und ist inzwis­chen lei­der bere­its ver­sorgungs­ge­fährdend. Das gilt auch für den Bere­ich der medi­zinis­chen Assis­tenzberufe. An diesem The­ma wer­den wir in den kom­menden Wochen weit­er arbeit­en — und holen uns die Exper­tin­nen und Experten zu einem weit­eren Werk­stattge­spräch in den Bay­erischen Landtag.

Auch im Namen mein­er AK-Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel wün­sche ich Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich

ME/CFS

"ME/CFS ist eine Erkrankung, die wie kaum eine andere die Lebensqualität der Betroffenen einschränkt", so Bernhard Seidenath (vorne rechts) bei seinem Besuch in der Kinderklinik Schwabing. Foto: CSU-Fraktion

ME/CFS ist eine Erkrankung, die wie kaum eine andere die Leben­squal­ität der Betrof­fe­nen ein­schränkt”, so Bern­hard Sei­de­nath (vorne rechts) bei seinem Besuch in der Kinderklinik Schwabing. Foto: CSU-Fraktion

Ver­sorgung verbessern, Ver­net­zung fördern
Bern­hard Sei­de­nath, der gesund­heits- und pflege­poli­tis­che Sprech­er der CSU Land­tags­frak­tion, hat das “Münch­n­er Chro­nis­che Fatigue Cen­trum für junge Men­schen (MCFC)” auf dem Gelände des Klinikums Schwabing besucht. Anlass war der Besuch von Bun­destags-Vizepräsi­dentin Katrin Göring-Eckardt. Gemein­sam nah­men bei­de das segen­sre­iche Wirken von Pro­fes­sorin Uta Behrends (im Bild ste­hend) in Augen­schein, die für so viele Betrof­fene in Bay­ern Hoff­nungsträgerin, Ret­tungsanker oder gar let­zter Stro­hhalm ist. Denn ME/CFS schränkt die Leben­squal­ität der Betrof­fe­nen so sehr ein wie kaum eine andere Krankheit.

Sei­de­nath und Göring-Eckardt kon­nten sowohl mit Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern als auch mit Betrof­fe­nen sprechen. Über die Frak­tion­sini­tia­tiv­en hat­ten die Regierungs­frak­tio­nen auf Vorschlag der CSU in den Bay­erischen Staat­shaushalt 2022 ins­ge­samt 1,6 Mil­lio­nen Euro eingestellt, ins­beson­dere um die Forschung und die Ver­net­zung der Forsch­er untere­inan­der zu fördern. Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek hat darüber hin­aus weit­ere zehn Mil­lio­nen Euro dazu gegeben, um das ver­wandte Krankheits­bild Long COVID bess­er zu erforschen und die Ver­sorgung der hier­von Betrof­fe­nen zu verbessern. “Jed­er Cent ist hier gut angelegt!”, betonte Seidenath.

Hier gibt es weit­ere Informationen

Cannabis

Prof. Dr. Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) am Universitätsklinikum Würzburg, hat das Projekt DUDE vorgestellt. Foto: CSU-Fraktion

Prof. Dr. Mar­cel Romanos, Direk­tor der Klinik und Polik­linik für Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie, Psy­cho­so­matik und Psy­chother­a­pie (KJPPP) Zen­trum für Psy­chis­che Gesund­heit (ZEP) am Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg, hat das Pro­jekt DUDE vorgestellt. Foto: CSU-Fraktion

Keine Legal­isierung
Am Rande eines Besuch von Prof. Dr. Mar­cel Romanos, Direk­tor der Klinik und Polik­linik für Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie, Psy­cho­so­matik und Psy­chother­a­pie (KJPPP) Zen­trum für Psy­chis­che Gesund­heit (ZEP) am Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg, im Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion bekräftigten die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es noch ein­mal ihre ablehnende Hal­tung zur Cannabis-Legalisierung:

Fach­leute wie Pro­fes­sor Romanos bestäti­gen es uns immer wieder: Die Cannabisle­gal­isierung ist aus gesund­heitlich­er Sicht ein fataler Fehler. Die Fol­gen von Cannabiskon­sum in jugendlichen Jahren kön­nen ver­heerend sein. Zu den Langzeit­fol­gen zählen psy­cho­tis­che Störun­gen wie cannabisin­duzierte Psy­cho­sen oder Schiz­o­phre­nien. Das zeigt: Cannabis ist kein harm­los­es Kraut!”!“, erk­lärte Bern­hard Seidenath.

Auch juris­tisch ste­ht seit ver­gan­gener Woche fest, dass die von der Bun­desregierung geplante Cannabis-Legal­isierung völk­er- und euro­parechtlichen Vor­gaben wider­spricht. Das schreibt Pro­fes­sor Dr. Bern­hard Wegen­er von der Friedrich-Alexan­der-Uni­ver­sität Erlan­gen-Nürn­berg in seinem Gutacht­en. Jet­zt ist ger­ade noch der richtige Zeit­punkt, um einen Irrweg zu ver­lassen! Es ist nicht nachvol­lziehbar, wie ein Arzt als Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter die Legal­isierung in dieser Form vorantreibt und offen­sichtlich so wenig auf die Exper­tin­nen und Experten, ins­beson­dere aus dem Bere­ich der Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie hält“, erk­lärte die stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk.

 

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