Zukunft der Kranken- und Pflegeversicherung im Fokus

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Aus­tausch mit dem Ver­band der Pri­vat­en Krankenversicherung
Der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion hat­te Ver­bands­di­rek­tor Dr. Flo­ri­an Reuther dig­i­tal zu Gast. Viel­er­lei The­men rund um die Zukun­ft in der Kranken- und Pflegev­er­sicherung wur­den beim Aus­tausch disku­tiert. „Gäbe es die Pri­vatver­sicherten nicht, wür­den dem Gesund­heitssys­tem jährlich 11,68 Mil­liar­den Euro fehlen“, so Dr. Reuther in seinen Aus­führun­gen. Als Beispiel nan­nte er die Mehrum­sätze der Ärztin­nen und Ärzte durch Pri­vatver­sicherte. Auch die Pflegeres­o­lu­tion der CSU-Land­tags­frak­tion sprach er an. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte: „Wir brauchen in der Pflege keine Reförm­chen, son­dern eine Rev­o­lu­tion. Deshalb muss auch das aktuelle Teilka­sko-Mod­ell der Pflegev­er­sicherung auf den Prüfstand.“
Weit­ere Infos

Resolution beschlossen: Apotheken in Bayern schützen

Foto: kzenon - istock

Foto: kzenon — istock

Apotheken sind ein zen­traler Bestandteil der Gesund­heitsver­sorgung und ste­hen für eine wohnort­na­he, hochqual­i­fizierte und ver­trauensvolle Beratung. Aktuell ste­hen viele Apotheken jedoch vor exis­ten­ziellen Her­aus­forderun­gen. Um die flächen­deck­ende Ver­sorgung mit Arzneimit­teln langfristig zu sich­ern, hat die CSU-Frak­tion eine entsprechende Res­o­lu­tion verabschiedet.

Car­oli­na Traut­ner, Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss und selb­st Apothek­erin, erk­lärt: „Apotheken sind neben dem Hausarzt die erste und wichtig­ste Anlauf­stelle für Pati­entin­nen und Patien­ten. Es darf nicht sein, dass die flächen­deck­ende Ver­sorgung durch wirtschaftliche Schwierigkeit­en gefährdet wird.”

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Sei­de­nath, betont:
„Die CSU-Frak­tion fordert den Bund auf, Refor­men mit Augen­maß umzuset­zen. Vor allem die geplante Reform der Bun­desregierung, die die Anwe­sen­heit­spflicht eines Apothek­ers in Fil­ialapotheken aufheben will, lehnen wir strikt ab.”

Hier geht’s zur Resolution.
Zur Pressemit­teilung

CSU-Fraktion fordert mehr Ärzte fürs Land

Lan­darztquote erhöhen, Numerus clausus abschaffen!
In Bay­ern arbeit­en knapp 95.000 Ärztin­nen und Ärzte. Trotz dieser Reko­rdzahl stößt die CSU-Frak­tion weit­ere Maß­nah­men gegen den Ärzte­man­gel im ländlichen Raum an. Ein entsprechen­der Antrag wurde im Land­tag beschlossen. Die Frak­tion fordert darin die Staat­sregierung auf, das Zulas­sungsver­fahren zum Medi­zin­studi­um zu modernisieren.

Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek erklärt:
„Das beste Rezept gegen den Ärzte­man­gel sind mehr Stu­di­en­plätze. Gle­ichzeit­ig müssen wir bei den Auswahlver­fahren weg vom Numerus clausus. Viel wichtiger ist doch die konkrete Eig­nung für den Medi­ziner­beruf, zum Beispiel durch rel­e­vante Vor-Aus­bil­dun­gen in der Pflege oder im Rettungsdienst.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:
„Für eine hochw­er­tige ärztliche Ver­sorgung sind Landärzte und Amt­särzte gle­icher­maßen uner­lässlich. Mit unserem Antrag möcht­en wir die in Bay­ern gel­tenden Quoten zur Ver­gabe der Medi­zin-Stu­di­en­plätze zeit­gemäß neu justieren.“
Zur Pressemit­teilung

Psychische Gesundheit

Fotos: CSU-Fraktion

Fotos: CSU-Frak­tion

Im Rah­men der Aktionswoche „Seel­is­che Gesund­heit” set­zen auch die Abge­ord­neten der CSU-Frak­tion ein Zeichen. Mit der Grü­nen Schleife soll das Bewusst­sein für seel­is­che Erkrankun­gen gestärkt wer­den. Denn: Jed­er Dritte in Deutsch­land ist jährlich von ein­er psy­chis­chen Krankheit betrof­fen. Deshalb ist es wichtig, auf die men­tale Gesund­heit zu acht­en. Das bun­desweit ein­ma­lige Ange­bot der Krisen­di­en­ste leis­tet hier umfassende Hil­fe und sind jed­erzeit tele­fonisch unter 0800 655 3000 erreichbar.
Zu den weit­eren Bildern der Woche

Aus dem Plenum

Zahnärtin Dr. Andrea Behr stellt das Antragspaket vor. Foto: CSU-Fraktion

Zah­närtin Dr. Andrea Behr stellt das Antragspaket vor. Foto: CSU-Fraktion

Gesund­heit begin­nt im Mund — Zah­närztliche Ver­sorgung sichern
Zah­närztliche Ver­sorgung in Stadt und Land sich­ern, Dig­i­tal­isierung vorantreiben und Bürokratie im Prax­isall­t­ag abbauen: Auf Ini­tia­tive der CSU-Frak­tion hat der Land­tag ein Antragspaket beschlossen, um Zah­narzt-Prax­en in Bay­ern zukun­fts­fähig zu machen. Dr. Andrea Behr, Zah­närztin und Mit­glied im Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion betonte: „Mit unserem Antragspaket kön­nen wir jet­zt weg­weisende Verbesserun­gen für unsere Zah­närztin­nen und Zah­närzte voran­brin­gen. Denn mit Lauter­bachs Finanzsta­bil­isierungs­ge­setz geht die zah­n­medi­zinis­che Ver­sorgung den Bach runter. Mit Meth­o­d­en von vorgestern wie der Bud­getierung kann man die Prob­leme von heute, mor­gen und über­mor­gen nicht lösen. Es braucht jet­zt ver­lässliche Rah­menbe­din­gun­gen: Abbau von Bürokratie, faire Vergü­tung, Zukun­ftsper­spek­tiv­en für niederge­lassene Zah­närzte statt Aufkauf von Prax­en durch Finanzinvestoren!”

Zum Rede­beitrag von Dr. Andrea Behr

Zum Antragspaket

Vorsitzender Seidenath warnt vor einer humanitären Katastrophe. Foto: CSU-Fraktion

Vor­sitzen­der Sei­de­nath warnt vor ein­er human­itären Katas­tro­phe. Foto: CSU-Fraktion

Dringlichkeit­santrag „Pflegerev­o­lu­tion jetzt!“
Die CSU-Frak­tion set­zt sich für eine umfassende Pflegere­form auf Bun­de­sebene ein. Per Dringlichkeit­santrag machte sie sich deshalb für eine auskömm­liche Finanzierung, deut­lich mehr Unter­stützung für pfle­gende Ange­hörige und wirk­same Maß­nah­men gegen den Fachkräfte­man­gel stark. Zudem hat die CSU-Land­tags­frak­tion einen 12-Punk­te-Plan mit ver­schiede­nen Maß­nah­men verabschiedet.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath betonte: „Die Sich­er­stel­lung ein­er men­schen­würdi­gen Pflege ist eine der zen­tral­sten poli­tis­chen Auf­gaben der kom­menden Jahre und Jahrzehnte. Pflege muss dabei den Bedürfnis­sen der Men­schen gerecht wer­den, egal wo sie stat­tfind­et. Bei der Reform darf es keine Denkver­bote geben. Wichtig ist, die star­ren Gren­zen zwis­chen ambu­lant und sta­tionär endlich zu durchbrechen.“

Zum Rede­beitrag von Bern­hard Seidenath

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin Judith Gerlach

Informationsreise

Der Gesundheits‑, Pflege- und Präven­tion­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags hat eine Infor­ma­tion­sreise nach Japan unter­nom­men — mit dabei Hel­mut Schnotz, Thorsten Freuden­berg­er, Dr. Andrea Behr, Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath, Ste­fan Mey­er und Sascha Schnür­er (im Bild von links).

Die Her­aus­forderun­gen in den Bere­ichen Gesund­heit und Pflege sind in bei­den Län­dern iden­tisch. Japan hat wegen ein­er noch heftigeren demografis­chen Entwick­lung und weitest­ge­hend fehlen­der Zuwan­derung noch schwierigere Voraus­set­zun­gen, die medi­zinis­che und pflegerische Ver­sorgung sich­er zu stellen. “Japan und die Europäis­che Union müssen noch enger als bish­er zusam­me­nar­beit­en. Denn die 500 Mil­lio­nen Europäer und die etwas mehr als 120 Mil­lio­nen Japan­er sitzen exakt im gle­ichen Boot. Augen­fäl­lig wird dies etwa bei der Abhängigkeit von Medika­menten­liefer­un­gen von Chi­na oder Indi­en. Liefer­ket­ten müssen hier diver­si­fiziert wer­den. In ein­er Welt in Unruhe ist dies ein wichtiger Aspekt ins­beson­dere der Äußeren Sicher­heit, die groß geschrieben wer­den muss”, so Sei­de­nath, der dies auch angesichts des sehr bewe­gen­den Besuchs in Hiroshi­ma betonte. “Eine solche Tragödie, wie sie die Men­schheit dort am 6. August 1945 erlebt hat, darf sich nie und nir­gend­wo wieder­holen!” (Foto: CSU-Fraktion)

Sondernewsletter Medizineroffensive

Der Medi­zin­er­man­gel ist haus­gemacht: Weit mehr Abi­turi­entin­nen und Abi­turi­en­ten in Deutsch­land und Bay­ern haben den Wun­sch, Medi­zin zu studieren als zuge­lassen wer­den kön­nen. Als CSU-Frak­tion starten wir eine Medi­zinerof­fen­sive. Es gilt, die medi­zinis­che Ver­sorgung weit­er­hin wohnort­nah und patien­tenori­en­tiert sicherzustellen. Dabei sind Bund und Län­der gle­icher­maßen gefordert. Ziel ist es, es kün­ftig noch mehr jun­gen Men­schen zu ermöglichen, Ärztin bzw. Arzt zu wer­den und auch zu sein — und so Men­schen zu helfen.

Die wichtig­sten Eckpunkte:

Mehr Stu­di­en­plätze: Bay­ern hat in den ver­gan­gen Jahren 2.700 zusät­zliche Stu­di­en­plätze geschaf­fen – das ist bun­desweit vor­bildlich. Dabei soll es aber nicht bleiben. Durch Koop­er­a­tion von Uni­ver­sitäten mit aus­gewählten Kranken­häusern und Hochschulen sollen weit­ere Stu­di­en­plätze geschaf­fen werden.

Neues Stipen­di­en­pro­gramm: Pro Jahr sollen 100 Studierende im Aus­land Medi­zin studieren kön­nen, wenn sie sich verpflicht­en, danach min­destens zehn Jahre als Arzt oder Ärztin in Bay­ern zu arbeit­en. Die Abiturnote wird für dieses Pro­gramm – wie bei der Lan­darztquote auch – keine Rolle mehr spielen.

Zulas­sungsver­fahren in Bay­ern reformieren: Bis zu acht Prozent der Stu­di­en­plätze sollen kün­ftig über die Lan­darztquote vergeben wer­den. Beim hochschulin­ter­nen Auswahlver­fahren sollen kün­ftig noch stärk­er ein­schlägige Beruf­ser­fahrun­gen sowie der „Test für medi­zinis­che Stu­di­engänge“ (TMS) gewichtet werden.

Ein­führung eines „Bay­ern PJ – wir fordern eine angemessene monatliche Vergü­tung für Medi­zin­stu­di­en­plätze im Prak­tis­chen Jahr (PJ) und mehr Freis­tel­lungstage, damit die Jungmedi­zin­er mehr Freiraum zum Ler­nen haben.

Die gesamte Res­o­lu­tion mit all unseren Vorschlä­gen lesen Sie hier!

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — auch im Namen mein­er Kol­legin­nen und Kol­le­gen — eine inter­es­sante Lek­türe! Bleiben Sie gesund und seien Sie her­zlich gegrüßt,

Neues aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Achtel des Jahres 2024 ist schon wieder vor­bei — und wir haben gesund­heits- und pflege­poli­tisch bere­its einiges gear­beit­et: In der Klausurta­gung der CSU-Land­tags­frak­tion im Kloster Banz wurde Mitte Jan­u­ar eine Res­o­lu­tion zur Kranken­haus­re­form ver­ab­schiedet. Derzeit bere­it­en wir den Haushalt 2024 vor, in dem auch wieder einige Ini­tia­tiv­en des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion zum Tra­gen kom­men sollen und werden.

Die Her­aus­forderun­gen, ger­ade um die medi­zinis­che und pflegerische Ver­sorgung auch weit­er­hin wohnort­nah und hochw­er­tig anbi­eten zu kön­nen, sind immens. Wichtig ist mir, dass wir in unserem Tun nicht nach­lassen, mehr Medi­zin­stu­di­en­plätze auch in Bay­ern zu schaf­fen, um dem Medi­zin­er­man­gel zu begeg­nen. Wichtig ist mir auch, dass wir uns der Ent­bürokratisierung annehmen und natür­lich müssen wir die Kranken­haus­re­form im Sinne der Men­schen im Land weit­er begleit­en. Eine schlechter wer­dende Ver­sorgung oder auch nur der Ver­such, Hand an die Län­der-Kom­pe­ten­zen in der Kranken­haus­pla­nung zu leg­en, wer­den wir nicht hinnehmen.

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — auch im Namen mein­er Stel­lvertreterin Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner sowie mein­er weit­eren Kol­legin­nen und Kol­le­gen im Arbeit­skreis, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er eine inter­es­sante Lektüre!

Bleiben Sie gesund und seien Sie her­zlich gegrüßt,

Hochkarätiger Besuch

Zu Gast im Ausschuss: Ministerin Gerlach

Zu Gast im Auss­chuss: Min­is­terin Gerlach

Min­is­terin Judith Gerlach…
Die ambu­lante wie sta­tionäre ärztliche Ver­sorgung beson­ders auch im ländlichen Raum, der Medi­zin­er­man­gel und die Her­aus­forderun­gen ein­er älter wer­den­den Gen­er­a­tion standen in dieser Woche im Zen­trum der Sitzun­gen von Arbeit­skreis (AK) und Auss­chuss für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion: im Auss­chuss des Bay­erischen Land­tags mit dem Besuch von Bay­erns Staatsmin­is­terin für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion, Judith Ger­lach, und im AK mit dem Besuch des Vor­stands der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns (KVB). Min­is­terin Ger­lach berichtete unter anderem über den Sach­stand der Kranken­haus­re­form und betonte die bay­erische Ablehnung der Kranken­haus­re­form in der jet­zi­gen Form, die die Kliniken im ländlichen Raum finanziell hän­gen lässt.

KVB zu Gast im AK. (Foto: CSU-Fraktion)

KVB zu Gast im AK. (Foto: CSU-Fraktion)

Kassenärztliche Vere­ini­gung
Die KVB war mit Vor­standsvor­sitzen­dem Dr. Chris­t­ian Pfeif­fer und seinen bei­den Stel­lvertretern Dr. Peter Heinz (4.v.l) und Dr. Clau­dia Rit­ter-Rupp zu Besuch (Mitte). AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte: „Ohne Gesund­heit ist alles nichts. Wir wer­den auf Bun­des- und auf Lan­desebene das Unsere tun, um die Ver­sorgung der Men­schen auf hohem Niveau zu sich­ern. Dazu gehört der Aus­bau der Medizinstudienplätze.

Dazu gehört eine Kranken­haus­re­form, die die beson­deren Belange der Regio­nen auch finanziell berück­sichtigt. Dazu gehört auch eine Finanzierungsre­form der Pflege- wie auch der Kranken­ver­sicherung. Dazu gehört aber nicht eine Legal­isierung von Cannabis, die in Anbe­tra­cht der Auf­gaben die groteskeste gesund­heit­spoli­tis­che Fehlentschei­dung seit langem ist!“

Cannabis-Legalisierung: CSU-Fraktion fordert sofortigen Stopp durch den Bundesrat

Inhaltlich man­gel­haft, kein­er­lei Antworten auf die Fra­gen der Umset­zung und höchst neg­a­tive Auswirkun­gen auf den Kinder- und Jugend­schutz – so lautet das Urteil zur geplanten Cannabis-Legal­isierung auf Bun­de­sebene im Dringlichkeit­santrag der CSU-Frak­tion, der in dieser Woche im Plenum beschlossen wurde. Konkret wird darin die Staat­sregierung aufge­fordert, im Bun­desrat einen Antrag auf Ein­beru­fung eines Ver­mit­tlungsauss­chuss­es einzubrin­gen, um den Geset­ze­sen­twurf zu stoppen.

Dazu der CSU-Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek:

Mit dem geplanten Cannabis-Gesetz wird der Jugend­schutz ver­nach­läs­sigt, mehr und mehr Jugendliche kön­nen krank wer­den. Die Ampel und Gesund­heitsmin­is­ter Karl Lauter­bach müssen drin­gend auf den Rat der Ärzteschaft hören: Bis 25 Jahre reift das Gehirn, wer Cannabis kon­sum­iert riskiert bleibende Schä­den. Das ist ein irrsin­niges Vorhaben für unser ohne­hin belastetes Gesundheitssystem.”

Zum Rede­beitrag von Frak­tionsvor­sitzen­dem Klaus Holetschek

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin Judith Gerlach

Zum Dringlichkeit­santrag
Zur Pressemit­teilung

Austausch

Der AK im Gespräch mit Minister Markus Blume. Foto: CSU-Fraktion

Der AK im Gespräch mit Min­is­ter Markus Blume. Foto: CSU-Fraktion

Mit Wis­senschaftsmin­is­ter im Gespräch
Viele The­men verbinden die Gesund­heits- und Pflege­poli­tik mit der Wis­senschaft­spoli­tik. Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der Land­tags­frak­tion hat sich deshalb am Don­ner­stag im Land­tag inten­siv mit Bay­erns Wis­senschaftsmin­is­ter Markus Blume aus­ge­tauscht. Die Umset­zung der High-Med-Agen­da, die weit­ere Schaf­fung von Medi­zin­stu­di­en­plätzen, die Rolle der Uni­ver­sität­sklini­ka in der Kranken­haus­re­form, die Frage der Akademisierung von Gesund­heits­fach­berufen oder die Ein­rich­tung von Lehrstühlen für Inte­gra­tive Medi­zin waren nur einige Felder, auf denen wir unsere Ein­schätzun­gen abgeglichen haben. Prädikat “sehr wertvoll”!

Werkstattgespräch zu Bakteriophagen

Prof. Dr. Percy A. Knolle, Prof. Dr. Li Deng und Prof. Dr. Dietmar Zehn bei der Diskussion...

Prof. Dr. Per­cy A. Knolle, Prof. Dr. Li Deng und Prof. Dr. Diet­mar Zehn bei der Diskussion…

Mit Ein­satz von Bakteriophagen…
Die Welt­ge­sund­heit­sor­gan­i­sa­tion warnt, dass 2050 weltweit mehr Men­schen an mul­tire­sisten­ten Keimen ster­ben als an Krebs. Bak­te­rio­pha­gen sind Viren, die die Bak­te­rien bekämpfen – und deshalb eine große Hoff­nung für viele Betrof­fene. Mit dieser Hoff­nung hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion (AK GPP) im Rah­men eines Werk­stattge­sprächs beschäftigt.

Pha­gen­ex­per­tin Dr. Sil­via Würs­tle erläuterte die aktuellen reg­u­la­torischen Rah­menbe­din­gun­gen für die per­son­al­isierte Pha­gen­ther­a­pie. Dabei zeigte sie poten­zielle Lösungsan­sätze auf, die in inten­siv­er behördlich­er Zusam­me­nar­beit seit dem let­zten Werk­stattge­spräch Bak­te­rio­pha­gen im ver­gan­genen Jahr erar­beit­et wurden.Ein Beispiel ist die laufende Erstel­lung der Leitlin­ie Per­son­al­isierte Pha­gen­ther­a­pie mit der Arbeits­ge­mein­schaft der Wis­senschaftlichen Medi­zinis­chen Fachge­sellschaften (AWMF) unter Fed­er­führung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie.

mit einem namhaften Teilnehmerkreis zum Thema Bakteriophagen. (Foto: CSU-Fraktion)

mit einem namhaften Teil­nehmerkreis zum The­ma Bak­te­rio­pha­gen. (Foto: CSU-Fraktion)

… gegen Antibiotikaresistenzen
„Ger­ade mit Blick auf die zunehmende Zahl von mul­tire­sisten­ten Keimen muss es gelin­gen, für die behan­del­nden Ärztin­nen und Ärzte Recht­sicher­heit zu schaf­fen und den betrof­fe­nen Men­schen schnell­st­möglich eine Pha­gen­ther­a­pie zu ermöglichen. Als CSU-Frak­tion wollen wir dehalb ein „Kom­pe­ten­znet­zw­erk Pha­gen­ther­a­pie Bay­ern“ ini­ti­ieren“, so das Faz­it von Bern­hard Seidenath.
An dem Werk­stattge­spräch hat­ten teilgenom­men: die Abge­ord­neten Dr. Andrea Behr, Ste­fan Mey­er, Car­oli­na Traut­ner und Thorsten Freuden­berg­er, Medi­z­in­recht­sex­per­tin Bar­bara Bren­ner, Prof. Dr. Dr. Volk­er Alt, Prof. Dr. Andre Gess­ner, Prof. Dr. Diet­mar Zehn, Prof. Dr. Li Deng, Prof. Dr. Ger­hard Schnei­der, Dr. Anna Schulz, Leon­hard und Lydia Schel­len­berg­er, Dr. Sil­via Würs­tle, Dr. Karl Breu, Prof. Dr. Jörg Vogel, Prof. Dr. Maria Vehreschild, Prof. Dr. Per­cy Knolle, Dr. Johannes Woehrstein, Apothek­er Max­i­m­il­ian Lern­bech­er sowie Vertreter des Wis­senschafts- und Gesund­heitsmin­is­teri­ums sowie die Regierung von Oberbayern.

Impfung gegen Krebs — AK Gesundheit im Austausch zum Thema HPV und Frauengesundheit

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Zum The­ma Frauenge­sund­heit hat sich der Arbeit­skreis GPP mit Dr. Mar­i­anne Röbl-Math­ieu, Bezirksvor­sitzende München des Berufsver­bands der Frauenärzte und Vor­sitzende der AG Masern / Röteln / HPV der Nationalen Lenkungs­gruppe Impfen (NALI), aus­ge­tauscht. “Impfen ist eine der wirk­sam­sten Präven­tion­s­maß­nah­men der Medi­zin. Eine Imp­fung gegen Humane Papil­lomviren kann helfen, Gebär­mut­ter­hal­skrebs zu ver­mei­den”, so Röbl-Math­ieu. Wichtig sei gezielte Aufk­lärung bere­its in jun­gen Jahren. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte: “Ger­ade gegen eine HPV-Infek­tion hil­ft eine Imp­fung – deshalb muss es uns gelin­gen, die Impfquoten weit­er zu steigern.” Die stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende Car­oli­na Traut­ner betonte, dass ins­beson­dere Kam­pag­nen in den Sozialen Net­zw­erken große Wirkung haben: “Hier müssen wir anset­zen, um mehr Men­schen zur HPV-Imp­fung zu bewegen.”

Kinder­hos­pize sind Kraftorte für Familien
Zum Tag der Kinder­hos­pizarbeit am 10. Feb­ru­ar 2024 erk­lärt Bern­hard Sei­de­nath: “Wenn ein Kind leben­szeitverkürzend erkrankt ist, richtet sich das gesamte Fam­i­lien­leben hier­auf aus. In Kinder­hos­pizen wer­den die Kinder und ihre Fam­i­lien liebevoll umsorgt — und kön­nen wieder Kraft tanken. Unsere bei­den bay­erischen Ein­rich­tun­gen in Bad Grö­nen­bach und — ganz neu — in Bam­berg sind deshalb von höch­stem Wert. Dafür sage ich gerne allen Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern ein her­zlich­es Dankeschön für ihre so segen­sre­iche Arbeit im Sinne der Fam­i­lien — auch und ger­ade am Tag der Kinderhospizarbeit.”

Videobotschaft von Mar­tin Mittag
Weit­ere Informationen

Neuar­tige Ther­a­pie als Hoff­nung für Parkinson-Kranke
Eine „Mag­ne­tres­o­nanzges­teuerte Fokussierte Ultra­schallther­a­pie“ gibt Parkin­son-Patien­ten Hoff­nung: der Ein­griff kann das Zit­tern, das die Leben­squal­ität so sehr beein­trächtigt, deut­lich lin­dern oder gar ganz ausschalten.

Karl Wal­ter, Leit­er der Parkin­son-Selb­sthil­fe­gruppe im Land­kreis Dachau, hat dies selb­st erlebt und davon im Land­tag dem AK Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion berichtet. Der­ar­tige Ein­griffe sind deutsch­landweit aktuell nur in Kiel und Bonn möglich, in Kürze auch in Kas­sel. Ziel muss sein, dass diese Ther­a­pie bald auch in Bay­ern durchge­führt wer­den kann!

Gespräche

Freiberu­flichkeit im ambu­lanten Sektor
„Kar­riere im ambu­lanten Sek­tor: Die ersten Schritte“ war eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung über­schrieben, mit der sich kün­ftige Freiberu­flerin­nen und Freiberu­fler auf ihre Exis­ten­z­grün­dung vor­bere­it­en kon­nten. Bei der Online-Ses­sion stellte Bern­hard Sei­de­nath klar: Bay­ern ste­ht zum Leit­bild der Freiberu­flichkeit – und fördert die Nieder­las­sung von Ärztin­nen und Ärzten. Die Her­aus­forderun­gen des Fachkräfte­man­gels und die nötige Förderung dig­i­taler Tools waren eben­so The­ma wie die aktuellen Liefer­schwierigkeit­en bei vie­len Medikamenten.
Die Ver­anstal­tung hat­te sich sowohl an ange­hende Ärzte und Zah­närzte als auch an kün­ftige Apothek­erin­nen und Apothek­er gerichtet.

Healthy ath­letes von Spe­cial Olympics Bayern
Präsi­dent Erwin Horak (l.) und Min­is­te­rialdiri­gent a.D. Burkhard Rap­pl (r.) von Spe­cial Olympics Bay­ern (SOBY) berichteten von “Healthy ath­letes”, einem Präven­tion­spro­gramm für Sport­lerin­nen und Sportler mit geistiger Behin­derung. In sieben Bere­ichen — Sehver­mö­gen, Gehör, Bewe­gungsap­pa­rat, Zähne etc. — wer­den die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer unter­sucht, ther­a­piert bzw. mit Hil­f­s­mit­teln aus­ges­tat­tet. “Ich halte dies für ein wichtiges Pro­gramm — und danke dem Vere­in Spe­cial Olympics Bay­ern her­zlich für sein Wirken“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath. Stv. AK-Vor­sitzende Car­oli­na Traut­ner, Lan­desvor­sitzende der Leben­shil­fe in Bay­ern, forderte: „Die Gesund­heit von Men­schen mit geistiger Behin­derung muss mehr in den Fokus rücken!”

AK Gesundheit im Gespräch mit der UPD – MdL Seidenath: “Wir brauchen regionale Beratungsstellen!”

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion will die Unab­hängige Patien­ten­ber­atung (UPD) in Bay­ern sich­ern und aus­bauen. Dazu fand Anfang Feb­ru­ar ein Aus­tausch mit dem in der Unions-Bun­destags­frak­tion zuständi­gen Berichter­stat­ter Hubert Hüppe MdB sowie Car­o­la Sraier und Peter Friemelt vom Münch­n­er Gesund­heit­sladen statt. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betont: “Wir haben eines der besten, aber auch eines der kom­pliziertesten Gesund­heitssys­teme der Welt. Umso wichtiger ist die UPD. Wir brauchen – wie es bis 2016 auch war – eine regionale Beratungsmöglichkeit­en für die Pati­entin­nen und Patienten.”
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Thema

1 2 3 4 5 6 16