Erste Hilfe schon an Schulen

Bernhard Seidenath und Dr. Ute Eiling-Hütig, Vorsitzende des AK Bildung, Foto: CSU-Fraktion

Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Ute Eil­ing-Hütig, Vor­sitzende des AK Bil­dung, Foto: CSU-Fraktion

Jed­er kann Leben retten!”
Die Arbeit­skreise für Gesund­heit, Pflege & Präven­tion, für Bil­dung & Kul­tus sowie für Kom­mu­nales, Inneres & Sport haben in ein­er gemein­samen Sitzung mit Experten aus den Min­is­te­rien sowie Vertretern der Ret­tungs­di­en­ste und der sich engagieren­den Stiftun­gen berat­en, wie Schü­lerin­nen und Schüler regelmäßig in Leben­sret­tung und Erster Hil­fe aus­ge­bildet wer­den können.
Von allen weit­er­führen­den Schulen wer­den Lehrkräfte dafür fort­ge­bildet. Die Björn-Steiger-Stiftung, die Deutsche Herz-Stiftung und die ADAC-Stiftung unter­stützen bei der Beschaf­fung der Übungspup­pen und die Ret­tungs­di­en­ste helfen bei Fort­bil­dung und zusät­zlichen Kursen. „Erste Hil­fe gehört bere­its in die Schule. Hil­fe holen kön­nen bere­its Grund­schulkinder. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen so viel Rou­tine gewin­nen, dass sie sich im Ern­st­fall trauen, die Herz-Druck-Mas­sage wirk­lich anzuwen­den“, beton­ten Bern­hard Sei­de­nath und Thorsten Freuden­berg­er, der auch Mit­glied im Innenauss­chuss ist.
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Jahrestagung der bayerischen Kinder- und Jugendärzte

Nahmen den bayerischen VLKKD-Chef Professor Matthias Keller in ihre Mitte: Bernhard Seidenath und Stefan Meyer. Foto: Bernhard Seidenath

Nah­men den bay­erischen VLKKD-Chef Pro­fes­sor Matthias Keller in ihre Mitte: Bern­hard Sei­de­nath und Ste­fan Mey­er. Foto: Bern­hard Seidenath

Kinderge­sund­heit im Fokus
Der Ver­band Lei­t­en­der Kinder- und Jugendärzte und Kinder­chirur­gen (VLKKD) Lan­desver­band Bay­ern trifft sich alljährlich zu sein­er zweitägi­gen Klausurta­gung in Schloss Hirschberg, Beil­ngries. Zum Auf­takt haben sich Ste­fan Mey­er (rechts) und Bern­hard Sei­de­nath als Mit­glieder des Gesund­heit­sauss­chuss­es unter der Über­schrift „Kinderge­sund­heit in Bay­ern, was uns alle bewegt.“ mit den Pädi­a­terin­nen und Pädi­atern aus­ge­tauscht. The­ma war auch der „Pakt für Kinderge­sund­heit“, der kür­zlich in Berlin geschlossen wurde und nun in Bay­ern mit Leben gefüllt wer­den soll. Sei­de­nath unter­strich: “Näher wer­den wir uns kün­ftig der Rah­menbe­din­gun­gen für die Weit­er­bil­dung der Kinderärzte annehmen.”

Zur Sprache kam auch der kom­mende bay­erische „Mas­ter­plan Präven­tion“ und der aktuelle Stand der Krankenhausreform.

Vorbeugen schützt Leben — auch und gerade bei psychischen Erkrankungen

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Behand­lung traumatischer
Erfahrun­gen sicherstellen
Trau­ma­tis­che Erfahrun­gen gel­ten heute als wichtiger Risiko­fak­tor für psy­chis­che Erkrankun­gen wie die post­trau­ma­tis­che Belas­tungsstörung (PTBS), Angst­störun­gen oder Depres­sio­nen. Insti­tu­tio­nen wie die Nico­laidis Young Wings‑, die Aetas-Kinder-Stiftung, PSU Akut oder Ver­waiste Eltern küm­mern sich frühzeit­ig, damit Spät­fol­gen für die psy­chis­che Gesund­heit nicht ein­treten – größ­ten­teils finanziert durch Spenden­gelder. In einem Werk­stattge­spräch auf Ein­ladung des gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­ers Bern­hard Sei­de­nath und sein­er Stel­lvertreterin im Arbeit­skreis Car­oli­na Traut­ner sowie Hel­mut Schnotz, Mit­glied im Sozialauss­chuss, tauscht­en sich knapp 40 Exper­tin­nen und Experten aus, wie die Finanzierung auf eine ver­lässliche Basis gestellt wer­den kann. „Viele Insti­tu­tio­nen in diesem Bere­ich haben mit ihrem so segen­sre­ichen Wirken längst den Pro­jek­t­sta­tus hin­ter sich gelassen. Das Ziel ist klar: Pla­nungssicher­heit und eine ver­lässliche Finanzierung auch von Seit­en des Freis­taats. Hier­an müssen und wer­den wir arbeit­en”, erk­lärte Schnotz, der auch Mit­glied im Sozialauss­chuss ist.

Werkstattgespräch zur Bündelung von Pflegeberatungs-Angeboten

Foto: CSU-Fraktion

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Pflege­ber­atung in Bay­ern stärken
Wie kön­nen wir Pflegestützpunk­te in Bay­ern weit­er­en­twick­eln und die Beratung für Betrof­fene und Ange­hörige noch bess­er machen? Diese Frage stand im Mit­telpunkt eines Werk­stattge­sprächs auf Ini­tia­tive des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion. Unter der Leitung des gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­ers Bern­hard Sei­de­nath haben die Abge­ord­neten gemein­sam mit Exper­tin­nen und Experten aus der Prax­is über neue Wege für ein gutes Care- und Case-Man­age­ment disku­tiert. „Pflegebedürftigkeit tritt oft plöt­zlich auf. Wir schla­gen vor, Pflegestützpunk­te zu Pflegestützpunk­ten Plus weit­erzuen­twick­eln. Unser Ziel ist, Pflege­ber­atung flächen­deck­end zu stärken, wo sie gebraucht wird – gebün­delt, struk­turi­ert und nah am Men­schen, um Betrof­fe­nen und pfle­gen­den Ange­höri­gen den Zugang zu Infor­ma­tio­nen zu erle­ichtern”, unter­strich Seidenath.

Besuch im Seniorenzentrum Edelweiss in Nürnberg-Reichelsdorf

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Besich­ti­gung und Austausch
Unter­wegs im „Senioren­zen­trum Edel­weiss“ in Nürn­berg-Reichels­dorf: Hel­mut Schnotz (Foto rechts), Bern­hard Sei­de­nath und Nürn­bergs Ober­bürg­er­meis­ter Mar­cus König haben gemein­sam das zweiein­halb Jahre alte Senioren­zen­trum in Nürn­berg-Reichels­dorf besucht. Mit Pflege, Tage­spflege und Betreutem Wohnen ist das neue Haus voll belegt – die Warteliste ist lang. Neben einem Rundgang durch die durch­dachte mod­erne Ein­rich­tung stand der Aus­tausch mit den Ver­ant­wortlichen der Ein­rich­tung im Vorder­grund, etwa über die Rolle des Lärm­schutzes beim Neubau von Pflege­heimen oder die För­der­möglichkeit­en für Kli­maan­la­gen. Zudem haben die The­men Lei­har­beit, gen­er­al­is­tis­che Pflege-Aus­bil­dung, oder ins­ge­samt die Attrak­tiv­ität des Pflege­berufs eine Rolle gespielt.

Oberpfälzischer Zahnärztetag

Unser Bild zeigt von links:  BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl mit Carolina Trautner und Dr. Cosima Rücker (Vorsitzende ZBV Oberpfalz), Foto: Dr. Dr. Frank Wohl

Unser Bild zeigt von links: BLZK-Präsi­dent Dr. Dr. Frank Wohl mit Car­oli­na Traut­ner und Dr. Cosi­ma Rück­er (Vor­sitzende ZBV Oberp­falz), Foto: Dr. Dr. Frank Wohl

Zah­närztliche Ver­sorgung sichern
Der Oberpfälz­er Zah­närztetag im Uni­ver­sität­sklinikum Regens­burg stand in diesem Jahr unter dem Titel „Wenn es schnell gehen muss! Prob­lemkreis: Akute Zah­n­medi­zin“. Die CSU-Land­tags­frak­tion war mit Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats und stel­lvertre­tende Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Gesund­heit der Frak­tion, vertreten. Sie betonte: “Gesund­heit begin­nt im Mund, Präven­tion von vie­len Krankheit­en auch. Unsere Zah­närztin­nen und Zah­närzte brauchen ver­lässliche Rah­menbe­din­gun­gen: Abbau von Bürokratie, faire Vergü­tung, Zukun­ftsper­spek­tiv­en für niederge­lassene Zah­närzte statt Aufkauf von Prax­en durch Finanzinvestoren.”

Mit einem Antragspaket wird die so wertvolle Arbeit unter­stützt. Ziel ist es, die Par­o­don­ti­tis-Ther­a­pie und die Arbeit der Kinderzah­närzte weit­er zu stärken, einen Kinder- und Senioren­zahn­bericht aufzule­gen und vor allem die Gebührenord­nung für Zah­närzte endlich anzupassen.
Hier geht es zum Antragspaket

Telenotarzt in Bayern: Meilenstein für den Rettungsdienst

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Not­fal­lver­sorgung in Bay­ern noch bess­er, schneller und zukun­fts­fähiger machen. Das ist das Ziel des neuen Teleno­tarzt­sys­tems. Mit dem schrit­tweisen Aus­bau wird ein neues Kapi­tel im bay­erischen Ret­tungs­di­enst aufgeschla­gen. Ins­ge­samt drei Teleno­tarzt­stan­dorte sind derzeit lan­desweit geplant, der erste ist seit Feb­ru­ar 2025 in Straub­ing im Ein­satz. Innen­staatssekretär San­dro Kirch­n­er hat das Konzept sowie die weit­ere Aus­rich­tung des Pro­jek­ts kür­zlich im Bay­erischen Land­tag vorgestellt. Ger­ade in ländlichen Regio­nen, wo Notärzte oft län­gere Anfahrt­szeit­en haben, sorgt dieses Sys­tem für schnellere Entschei­dun­gen, bessere Ver­sorgung und mehr Sicher­heit für alle Beteiligten. Der große Vorteil: Die Ein­satzkräfte vor Ort kön­nen in Echtzeit mit dem Teleno­tarzt per Bild, Ton und Text kom­mu­nizieren und ihn in den laufend­en Ver­sorgung­sprozess ein­binden. Ein echter Meilen­stein für den Rettungsdienst!
Details zum Ter­min lesen Sie hier

Zahl der Woche: 1.100

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Tag der Organspende 2025
1.100 Men­schen in Bay­ern warten derzeit auf ein lebenswichtiges Spenderor­gan. „Die Zahl der post­mor­tal­en Organspender betrug 2024 jedoch nur 157″, erläuterte der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath. Anlässlich des bun­desweit­en Tags der Organspende warb er erneut für eine Änderung des Trans­plan­ta­tion­srechts und die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung: “Organspende ret­tet Leben und wir müssen alles daranset­zen, um mehr Organspenden zu ermöglichen. Die Wider­spruch­slö­sung ist für mich ein, um nicht zu sagen der Weg dor­thin. Ich appel­liere daher an alle, sich mit dem The­ma Organspende auseinan­derzuset­zen und die selb­st­bes­timmte Entschei­dung zu dokumentieren.“

Der­weil ist dies nicht die einzige Ini­tia­tive Bay­erns im Bere­ich der Organspende: Wir wollen auch den Bere­ich der Xeno­trans­plan­ta­tion weit­er voran­brin­gen. Forscherin­nen und Forsch­er aus München um Prof. Dr. Bruno Reichart arbeit­en am Verpflanzen tierisch­er Organe. Diesem inter­na­tionalen Forsch­er-Team des LMU-Klinikums in München ist es 2018 erst­mals gelun­gen, genetisch verän­derte Schweine­herzen lebenser­hal­tend langfristig in Paviane zu verpflanzen. Das Pavian­herz wurde durch ein Schwei­ne­or­gan erset­zt. Auch fördert der Freis­taat eine Studie, die Organspenden von herz­toten Pati­entin­nen und Patien­ten erforscht.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Organspenderegister

Neues aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention

‌Sehr geehrte Damen und Herren,

Gesund­heit ken­nt keine Gren­zen. Auch und ger­ade deshalb sind Fahrten wie unsere Frak­tion­sreise ins benach­barte Polen so wertvoll: um Ein­blick zu erhal­ten in das dor­tige Gesund­heitswe­sen. Bei MiM Solu­tion zeigte sich, welchen Beitrag Kün­stliche Intel­li­genz etwa für unge­wollt kinder­lose Paare leis­ten kann. Das pol­nis­che HealthTech-Unternehmen entwick­elt KI-gestützte Lösun­gen ins­beson­dere im Bere­ich der Repro­duk­tion­s­medi­zin und unter­stützt Ärztin­nen und Ärzte mit daten­basierten Entscheidungswerkzeugen.

Im Mit­telpunkt des Aus­tauschs standen die Chan­cen und Her­aus­forderun­gen von Kün­stlich­er Intel­li­genz im Gesund­heitswe­sen sowie mögliche Impulse für die Dig­i­tal­isierung medi­zinis­ch­er Ver­sorgung auch in Bay­ern. Der Besuch bot span­nende Ein­blicke in die dynamis­che pol­nis­che Start-up-Szene und zeigte ein­drucksvoll, wie tech­nol­o­gis­che Inno­va­tion ver­ant­wor­tungsvoll zur Verbesserung der Patien­ten­ver­sorgung beitra­gen kann.

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Hel­mut Schnotz, Ste­fan Mey­er, Thorsten Freuden­berg­er und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe und verbleibe mit fre­undlichen Grüßen,

Ihr

Hoffnung auch für ME/CFS-Patienten

Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek mit Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen (Charite Berlin) und Prof. Dr. Uta Behrends (Klinikum Schwabing - von links). Foto: BS

Bern­hard Sei­de­nath und Klaus Holetschek mit Prof. Dr. Car­men Scheiben­bo­gen (Charite Berlin) und Prof. Dr. Uta Behrends (Klinikum Schwabing — von links). Foto: BS

Post-COVID-Sta­tion in Schwabing eröffnet
CSU-Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek und der Vor­sitzende des AK Gesund­heit Bern­hard Sei­de­nath waren zur feier­lichen Ein­wei­hung der neuen Post-COVID-Sta­tion auf dem Schwabinger Cam­pus ein­ge­laden. Die Sta­tion bildet das Herzstück des „Pain and Fatigue Cen­ter for Young Peo­ple“ (MPFC) – ein Leucht­turm­pro­jekt zur Ver­sorgung junger Men­schen mit Long- oder Post-COVID-Symp­tomen. Dieses Pro­jekt zeigt, was möglich ist, wenn medi­zinis­che Kom­pe­tenz, inter­diszi­plinäre Ver­sorgung und ver­ant­wor­tungsvolle Träger­schaft Hand in Hand gehen.

Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek und Bern­hard Sei­de­nath sicherten auch ihre Unter­stützung zu: „Wir wer­den uns auch weit­er­hin für die Forschung und die Verbesserung der Ver­sorgung von ME/CFS-Erkrank­ten ein­set­zen. Wir wis­sen um den Lei­dens­druck der Betrof­fene­nen, umso wertvoller sind Ein­rich­ti­gun­gen wie die Sta­tion an der Klink Schwabing. Kaum eine Erkrankung schränkt die Leben­squal­ität der Betrof­fe­nen der­art ein. Ein her­zlich­es Dankeschön an alle, die sich mit großem Ein­satz für die jun­gen Pati­entin­nen und Patien­ten starkmachen!”
Weit­ere Informationen

NAKO Gesundheitsstudie

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Dat­en als Gesundheitsschatz
Die NAKO Gesund­heitsstudie ist Deutsch­lands größte Langzeit-Bevölkerungsstudie, bei der fort­laufend in 18 Stu­dien­zen­tren über 205.000 zufäl­lig aus­gewählte Bürg­erin­nen und Bürg­er umfassend medi­zinisch unter­sucht und nach ihren Lebens­ge­wohn­heit­en befragt wer­den. In Bay­ern sind die Uni­ver­sitäten Augs­burg und Regens­burg involviert, Prof. Dr. Annette Peters, Direk­torin des Insti­tuts für Epi­demi­olo­gie beim Münch­n­er Helmholtz-Zen­trum, berichtete als Vor­standsvor­sitzende des NAKO e.V. dem Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion – mit den Abge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, Car­oli­na Traut­ner, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — über die Studie. „Wir set­zen alles daran, das Poten­zial der Studie für Wis­senschaft und Gesellschaft auszuschöpfen. Seit über zehn Jahren erfasst die NAKO wichtige und inno­v­a­tive Dat­en und Bio­proben, um Krankheit­en bess­er zu ver­ste­hen, Ursachen zu erken­nen und Präven­tion­s­maß­nah­men zu entwick­eln. Diese Ziele kön­nen wir nur dank der Förderung von Bund, Län­dern und der Helmholtz-Gemein­schaft erre­ichen. Die Dat­en der NAKO Gesund­heitsstudie bieten Forschen­den nation­al und inter­na­tion­al eine wertvolle Ressource, um Krankheit­en zu erforschen”, sagt Prof. Peters. Sie nan­nte die The­men der Gesund­heitsstudie wie SARS-CoV-2-Infek­tio­nen, Verkehrslärm, Auswirkun­gen von Bewe­gungs­man­gel, etc..

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Stärkung von Prävention und Eigenverantwortung

Bei einem parlamentarischen Frühstück hat sich der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention gemeinsam mit dem Projektteam der TU München - den Projektverantwortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löchner sowie dem wissenschaftlichen Projektteam Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig - über die Ergebnisse des Modellprojekts GeKoRegio-Bayern ausgetauscht. Foto: CSU-Fraktion

Bei einem par­la­men­tarischen Früh­stück hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion gemein­sam mit dem Pro­jek­t­team der TU München — den Pro­jek­tver­ant­wortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löch­n­er sowie dem wis­senschaftlichen Pro­jek­t­team Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig — über die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts GeKo­Re­gio-Bay­ern aus­ge­tauscht. Foto: CSU-Fraktion

Gesund­heit­skom­pe­tenz in Kitas
Bei einem par­la­men­tarischen Früh­stück hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion unter der Führung von Bern­hard Sei­de­nath gemein­sam mit dem Pro­jek­t­team der TU München — den Pro­jek­tver­ant­wortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löch­n­er sowie dem wis­senschaftlichen Pro­jek­t­team Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig — über die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts GeKo­Re­gio-Bay­ern aus­ge­tauscht. GeKo­Re­gio-Bay­ern zielte darauf ab, ein Konzept zur Stärkung der Gesund­heit­skom­pe­tenz in bay­erischen Kindertage­sein­rich­tun­gen zu entwick­eln und leis­tet somit einen wichti­gen Beitrag zur Präven­tion und Gesundheitsförderung.

Im Rah­men von GeKoOrg-Schule wur­den ein Leit­faden mit Stan­dards sowie ein Self-Assess­ment-Tool für Schulen entwick­elt. GeKo­Re­gio-Bay­ern baut auf diesen Vorar­beit­en auf und zielt darauf ab, das Konzept der gesund­heit­skom­pe­ten­ten Schule an das Set­ting Kindertage­sein­rich­tung zu adap­tieren. Außer­dem ver­fol­gt das Vorhaben einen regionalen Fokus, indem aus­drück­lich die Bedarfe der aus­gewählten Mod­ell­re­gion Gesund­heit­sre­gion­plus Neu-Ulm berück­sichtigt wer­den. “Gesund­heit­skom­pe­tenz bere­its in den Kindertagesstät­ten wie hier in Neu-Ulm zu stärken, muss Schule machen”, zeigten sich auch die schwäbis­chen Abge­ord­neten, Thorsten Freuden­berg­er (Neu-Ulm) und Car­oli­na Traut­ner (Augs­burg-Land-Süd), stel­lvertre­trende AK-Vor­sitzende, überzeugt.

Leibniz-Institute zu Gast im Arbeitskreis Gesundheit

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Wis­senschaftliche Erken­nt­nisse in Poli­tik und Gesellschaft voran­brin­gen – zu diesem Ziel waren ver­schiedene Leib­niz-Forschung­sein­rich­tun­gen in dieser Woche im Bay­erischen Land­tag zu Gast. Auch ein inten­siv­er Aus­tausch im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion fand statt. Das Insti­tut für Lebens­mit­tel-Sys­tem­bi­olo­gie sprach dabei über Ernährung und Unverträglichkeit­en. Weit­ere The­men: Immunther­a­pi­en bei Krebs, Mikro-RNA in Lebens­mit­teln, die Gesund­heit­sausstel­lung im Deutschen Muse­um und Bar­ri­ere­frei­heit beim Bauen.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath dank­te für den inter­es­san­ten Aus­tausch: „Die Leib­niz-Forschung­sein­rich­tun­gen in Bay­ern leis­ten her­aus­ra­gende Beiträge zur Wis­senschaft und Inno­va­tion – mit ihrem inter­diszi­plinären Ansatz und ihrer exzel­len­ten Forschung schaf­fen sie wertvolle Impulse für die Zukun­ft und stärken die glob­ale Wettbewerbsfähigkeit!“
Weit­ere Details zum Gespräch

Kostenerstattung für “Pille danach”

Gudrun Stifter (rechts neben Bernhard Seidenath) hatte die Änderung des Bundesgesetzes zur Kostenerstattung bei Notfall-Kontrazeption angeregt. Foto: CSU-Fraktion

Gudrun Stifter (rechts neben Bern­hard Sei­de­nath) hat­te die Änderung des Bun­des­ge­set­zes zur Kosten­er­stat­tung bei Not­fall-Kon­trazep­tion angeregt. Foto: CSU-Fraktion

Hil­fe für Vergewaltigungsopfer
Frauen, die Opfer sex­ueller Gewalt wur­den, wer­den nicht mehr mit den Kosten der Not­fal­lver­hü­tung allein gelassen. Der Bun­destag hat kür­zlich beschlossen, dass die „Pille danach“ kün­ftig unab­hängig vom Alter von der geset­zlichen Kranken­ver­sicherung über­nom­men wird, wenn Hin­weise auf einen sex­uellen Miss­brauch oder eine Verge­wal­ti­gung vor­liegen. “Das ist ein längst über­fäl­liges Sig­nal der Sol­i­dar­ität und des Respek­ts gegenüber Betrof­fe­nen”, betonte der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath. Für diese wichtige Änderung hat­te sich – auf Anre­gung von Gudrun Stifter (Foto), die ein solch­es Schick­sal erfahren hat­te, — auch die CSU-Land­tags­frak­tion mit Nach­druck einge­set­zt. Sei­de­naths Stel­lvertreterin im Arbeit­skreis und Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats, Car­oli­na Traut­ner, unter­strich: „Wer sex­uelle Gewalt erlebt hat, braucht schnelle Hil­fe, keine zusät­zlichen Bar­ri­eren. Dass die ‚Pille danach‘ kün­ftig für die Betrof­fe­nen unab­hängig von ihrem Alter über­nom­men wird, ist ein Akt der Men­schlichkeit – und ein Zeichen, dass wir hin­schauen und han­deln. Nie­mand sollte in ein­er der­art belas­ten­den Sit­u­a­tion zusät­zlich mit finanziellen Hür­den kämpfen müssen.“
Land­tagsantrag

Geburtshilfe: CSU steht an der Seite der Hebammen

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Dringlichkeit­santrag „Sol­i­dar­ität mit Bay­erns Hebammen“
Hebam­men sind für wer­dende Müt­ter echte Ver­trauensper­so­n­en. Sie begleit­en Geburten mit Herz, Kom­pe­tenz und ein­er großen Por­tion per­sön­lichem Ein­satz. Per Dringlichkeit­santrag hat die CSU-Frak­tion Sol­i­dar­ität mit Bay­erns Hebam­men und – mit Blick auf ein aktuelles Schlich­tungsver­fahren – eine angemessene finanzielle Wertschätzung gefordert.

Car­oli­na Traut­ner, Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss, forderte: „Hebam­men sind ein Fels in der Bran­dung und unter­stützen mit ihrer Fach­ex­per­tise und ihrer Empathie die Eltern vor, während und nach der Geburt. Für uns gilt: Diese immens wichtige Beruf­s­gruppe braucht unsere Unter­stützung, denn sie sind für unser Gesund­heitssys­tem unverzicht­bar. In Bay­ern prä­gen vor allem freiberu­fliche Beleghe­bam­men das Berufs­bild.” Der Schiedsspruch vom April habe in Teilen sehr kri­tis­che Auswirkun­gen, denn die Einkom­menssi­t­u­a­tion von Beleghe­bam­men würde sich deut­lich ver­schlechtern. „Wir wol­llen unser bewährtes Sys­tem erhal­ten”, so Traut­ner. Denn so sei ein 1:1 Betreu­ungssys­tem möglich. Sie forderte: „Unser bay­erisches Sys­tem sollte deshalb zum Vor­bild für andere Bun­deslän­der werden.”

Zum Rede­beitrag von Car­oli­na Trautner
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