Beitrag zur Mobilitätssicherung

Der AK Gesundheit mit Vertretern der Firma Orthoscoot. Foto: CSU-Fraktion

Der AK Gesund­heit mit Vertretern der Fir­ma Orthoscoot. Foto: CSU-Fraktion

Inno­va­tio­nen aus Bay­ern
Der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion hat sich mit einem Beitrag zur Mobil­itätssicherung nach Ver­let­zun­gen und Oper­a­tio­nen am Fuß- und Sprungge­lenk beschäftigt. Die ORTHOSCOOT GmbH stellte dem AK ihr Mobil­ität­shil­f­s­mit­tel vor: Der Orthoscoot ermöglicht den Pati­entin­nen und Patien­ten eine neue Art der Fort­be­we­gung ohne Krück­en, mehr Leben­squal­ität – und damit eine schnellere Rück­kehr in All­t­ag und Beruf. „Wir brauchen Inno­va­tio­nen – ger­ade auch in der Phase der Gene­sung. Prax­is­na­he Medi­z­in­tech­nik kann Ver­sorgung verbessern und Fol­gekosten ver­mei­den. Klar ist: Gute Ideen dür­fen nicht an bürokratis­chen Hür­den scheit­ern. Neue Wege in der Ver­sorgung brauchen solche auch bei der Finanzierung“, betont die stel­lv. AK-Vor­sitzende, Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner.

Das Unternehmen mit Sitz in Bay­erisch-Schwaben, unter anderem mit dem Bay­erischen Grün­der­preis aus­geze­ich­net, sucht derzeit den Kon­takt zu Poli­tik und Kos­ten­trägern, um Pati­entin­nen und Patien­ten flächen­deck­end Zugang zu dieser mod­er­nen Mobil­ität­shil­fe zu ermöglichen.

Geburtshilfe

Foto:CSU-Fraktion

Foto:CSU-Fraktion

Hebam­men­ver­sorgung sichern
Hebam­men sind unverzicht­bar für die Geburtshil­fe, für die Ver­sorgung von Schwan­geren und Gebären­den und von Fam­i­lien vor und nach der Geburt. In Bay­ern wird diese Ver­sorgung im Ver­gle­ich zu anderen Bun­deslän­dern in beson­ders hohem Maße von freiberu­flichen Beleghe­bam­men geleis­tet. Deshalb war es ein starkes Sig­nal, dass der Land­tag in seinen Entschei­dun­gen in den ver­gan­genen Wochen Ein­stim­migkeit gezeigt hat. Alle Mit­glieder des AK GPP macht­en klar: „Wir ste­hen an der Seite der Hebammen!”

Hier find­en Sie den Dringlichkeit­santrag.
Hier find­en Sie das Video

Werkstattgespräch

Wie kann sich das Berufsbild des Physician Assistant weiterentwickeln? Mit dieser Frage hat sich der AK GPP mit Expertinnen und Experten ausgetauscht. Foto: CSU-Fraktion

Wie kann sich das Berufs­bild des Physi­cian Assis­tant weit­er­en­twick­eln? Mit dieser Frage hat sich der AK GPP mit Exper­tin­nen und Experten aus­ge­tauscht. Foto: CSU-Fraktion

Physi­cian Assis­tans für die Versorgung
Der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion hat sich — nach einem ersten im ver­gan­genen Jahr — in einem zweit­en Werk­stattge­spräch mit der Weit­er­en­twick­lung des Berufs­bilds „Physi­cian Assis­tant“ (PA) befasst. PAs übernehmen unter ärztlich­er Auf­sicht und Del­e­ga­tion vielfältige medi­zinis­che Auf­gaben – und tra­gen so zur Ent­las­tung der Ärzteschaft und zur Sicherung der Ver­sorgung bei, ins­beson­dere im sta­tionären, zunehmend aber auch im ambu­lanten Bere­ich. „Physi­cian Assis­tants kön­nen einen wichti­gen Beitrag leis­ten, die medi­zinis­che Ver­sorgung zu stärken – voraus­ge­set­zt, Aus­bil­dung, Ver­ant­wor­tung und Vergü­tung sind klar geregelt. Der Arbeit­skreis wird den Prozess weit­er begleit­en – mit dem Ziel, den PAs eine klare Rolle im Ver­sorgung­steam zu geben und so die Gesund­heitsver­sorgung in Bay­ern zukun­fts­fest aufzustellen“, betonte AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath. Seine Stel­lvertreterin, Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, unter­strich: „In Deutsch­land sind derzeit rund 5.000 Studierende im Bere­ich Physi­cian Assis­tance eingeschrieben, davon mehr als 600 an ein­er Fern­hochschule. Der Run auf diesen Stu­di­en­gang ist gewaltig – deshalb brauchen wir klare Rahmenbedingungen.“

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Werkstattgespräch
Posi­tion­spa­pi­er der Bundesärztekammer

Hilfsmittelversorgung

Mit Expertinnen und Experten hat sich AK GPP zum Thema Hilfsmittelrecyclings ausgetauscht.

Mit Exper­tin­nen und Experten hat sich AK GPP zum The­ma Hil­f­s­mit­tel­re­cy­clings ausgetauscht.

Nach­haltigkeit im Fokus
IIn einem Werk­stattge­spräch hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion mit dem The­ma Hil­f­s­mit­tel­re­cy­cling auseinan­derge­set­zt. Im Mit­telpunkt stand die Frage, wie medi­zinis­che Hil­f­s­mit­tel – etwa Orthe­sen, Roll­stüh­le, Rol­la­toren oder andere Mobil­ität­shil­fen – nach­haltiger genutzt und wieder­auf­bere­it­et wer­den können.
Ziel ist es, Ressourcen zu scho­nen und Ver­sorgung effizien­ter zu gestal­ten. Disku­tiert wur­den dabei Rechts­grund­la­gen, Haf­tungs­fra­gen, die Patien­ten­sicher­heit, ökol­o­gis­che Aspek­te und die in den Mit­glied­staat­en sehr unter­schiedliche Ausle­gung der europäis­chen Vor­gaben. Bern­hard Sei­de­nath unter­strich: „Nach­haltigkeit und Ver­sorgungssicher­heit gehören zusam­men. Unser Ziel ist es, gemein­sam mit Her­stellern, Leis­tungser­bringern und Kos­ten­trägern tragfähige Lösun­gen für eine nach­haltige, rechtssichere und patien­tenori­en­tierte Hil­f­s­mit­telver­sorgung zu entwick­eln. Dazu wer­den wir uns dafür ein­set­zen, die Medi­z­in­pro­duk­te-Richtlin­ie auf EU-Ebene anzu­passen und prax­is­näher auszugestalten.“

 

Im Deutschen Museum

Der AK besichtigte die Gesundheitsausstellung im Deutschen Museum.

Der AK besichtigte die Gesund­heit­sausstel­lung im Deutschen Museum.

Klausurta­gung des AK Gesundheit
Der AK GPP hat sich zum Ende der Som­mer­pause zu sein­er diesjähri­gen Klausurta­gung im Deutschen Muse­um in München getrof­fen. Im Mit­telpunkt stand der Aus­tausch mit Staatsmin­is­terin Judith Ger­lach, die einen umfassenden Überblick über die aktuelle gesund­heits- und pflege­poli­tis­che Lage gab und zen­trale Her­aus­forderun­gen für die kom­menden Monate skizzierte. Ver­tieft wurde dabei ins­beson­dere das The­ma „Präven­tion“.

Nach einem gemein­samen Mit­tagessen besichtigten die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es die Ausstel­lung „Gesund­heit“ im Deutschen Muse­um, bevor im Anschluss aktuelle poli­tis­che Ini­tia­tiv­en und Vorhaben der Frak­tion disku­tiert wur­den. Den Abschluss bildete ein Gespräch mit Vertreterin­nen und Vertretern der Ini­tia­tive „Nicht gene­sen Bay­ern“, das wertvolle Ein­blicke in die Sit­u­a­tion von vom Chro­nis­chen Fatigue-Syn­drom (ME/CFS) Betrof­fe­nen und in den aktuellen Forschungs­stand gab. „Gesund­heit­spoli­tik braucht den Blick nach vorn – und den direk­ten Dia­log mit den Men­schen, die betrof­fen sind. Nur wenn wir zuhören, ver­ste­hen und han­deln, kön­nen wir Ver­sorgung wirk­lich verbessern“, betonte Bern­hard Seidenath.

Drogenhilfeprojekt

Dr. Jan Welker (vorne) stellte das Nürnberger Modell vor.

Dr. Jan Welk­er (vorne) stellte das Nürn­berg­er Mod­ell vor.

Nürn­berg­er Mod­ell besucht
Das Klinikum Nürn­berg koor­diniert das „Nürn­berg­er Mod­ell“ – ein bun­desweit beachtetes Dro­gen­hil­femod­ell, das auf enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen medi­zinis­ch­er Ver­sorgung, Sozialar­beit und Präven­tion set­zt. Der AK GPP unter­stützt das Pro­jekt von Beginn an. Das Mod­ell zielt darauf ab, suchtkranken Men­schen frühzeit­ig und unbürokratisch Hil­fe anzu­bi­eten – von der Sub­sti­tu­tion über psy­chol­o­gis­che Betreu­ung bis hin zur sozialen Rein­te­gra­tion. Die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es zeigten sich beein­druckt von der ganzheitlichen Herange­hensweise und den pos­i­tiv­en Ergeb­nis­sen in der Praxis.

Das Nürn­berg­er Mod­ell ist ein Beispiel dafür, wie gelun­gene Ver­net­zung zwis­chen Medi­zin, Sozialar­beit und Präven­tion Leben verän­dert – und Leben ret­tet“, betonte Thorsten Freuden­berg­er, der auch Mit­glied des Innenauss­chuss­es ist, und auch seine Kol­le­gin, die Vor­sitzende des Ver­fas­sungsauss­chuss­es des Land­tags, Petra Gut­ten­berg­er, zu dem Besuch in Nürn­berg begrüßen konnte.

Prävention

Stefan Meyer, MdL bei seiner Rede zur Reha in Bayern.

Ste­fan Mey­er, MdL bei sein­er Rede zur Reha in Bayern.

Reha-Antragspaket im Land­tag beschlossen
Der Land­tag hat auf Ini­tia­tive der CSU-Frak­tion ein Antragspaket für die Reha­bil­i­ta­tion in Bay­ern beschlossen. Die Ziele sind: mehr Fachkräfte, weniger Bürokratie, bessere Finanzierung und dig­i­tale Chan­cen. Gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath betont: “Reha gibt Men­schen ihre Leben­squal­ität zurück – und genau das ver­di­ent Wertschätzung, Unter­stützung und mod­erne Struk­turen. Wir kämpfen dafür, dass Reha-Kliniken in Bay­ern die besten Bedin­gun­gen bekom­men: mehr Fachkräfte, weniger Bürokratie und mehr dig­i­tale Chan­cen. Reha ist kein Aus­lauf­mod­ell, son­dern die Medi­zin der Zukun­ft – men­schlich, effizient und unverzicht­bar für ein starkes Gesund­heitssys­tem.” Ste­fan Mey­er, Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss und Sprech­er für die Kur- und Heil­bäder in Bay­ern, unter­stre­icht: “Reha ist Präven­tion! Starke Reha-Kliniken, mod­erne Struk­turen und beste Ver­sorgung sind unser Ziel – damit Gesund­heit in Bay­ern langfristig gesichert bleibt.”

Hier geht es zum Rede­beitrag von Ste­fan Mey­er im Land­tags-Plenum vom 21. Okto­ber 2025.
Antragspaket

Novellierung des Gesundheitsschutzgesetzes

Die CSU-Landtagsfraktion will die Benutzung von E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzern im Bayerischen Gesundheitsschutzgesetz (GSG) dem Tabakrauchen gleichstellen.

Die CSU-Land­tags­frak­tion will die Benutzung von E‑Zigaretten, E‑Shishas und Tabak­er­hitzern im Bay­erischen Gesund­heitss­chutzge­setz (GSG) dem Tabakrauchen gleichstellen.

Nich­trauch­er­schutz ausweiten
Die CSU-Land­tags­frak­tion will die Benutzung von E‑Zigaretten, E‑Shishas und Tabak­er­hitzern im Bay­erischen Gesund­heitss­chutzge­setz (GSG) dem Tabakrauchen gle­ich­stellen. Damit soll der Schutz vor gesund­heitlichen Risiken – ins­beson­dere für Kinder und Jugendliche – kon­se­quent aus­geweit­et wer­den. Seit 2008 ver­bi­etet das GSG in Bay­ern das Rauchen von Tabak in öffentlichen Gebäu­den, Bil­dung­sein­rich­tun­gen, Gesund­heit­sein­rich­tun­gen, Kul­tur- und Freizeit­ein­rich­tun­gen, Sport­stät­ten, Gast­stät­ten, an Flughäfen sowie auf dem gesamten Gelände von Ein­rich­tun­gen für Kinder und Jugendliche. Für E‑Zigaretten, E‑Shishas und Tabak­er­hitzer gilt dieses Ver­bot bis­lang nicht – im Gegen­satz zum Ver­dampfen von Cannabis­pro­duk­ten, das bere­its dem Tabakrauchen gle­ichgestellt ist. Der Geset­zen­twurf wird derzeit erar­beit­et und beraten.
Pressemit­teilung

Organspende schenkt Leben – vielleicht Ihr eigenes!“

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion hat sich mit Dr. Jut­ta Weiss, Geschäfts­führende Ärztin der Region Bay­ern der Deutschen Stiftung Organtrans­plan­ta­tion (DSO), aus­ge­tauscht. Sie hat­te erfreuliche Nachricht­en dabei: Die Zahl der post­mor­tal gespende­ten Organe lag 2024 um 38,1 Prozent höher als im Vor­jahr. Gle­ich­wohl liegt der Bedarf an Spenderor­ga­nen in Deutsch­land weit­er­hin weit über dem tat­säch­lichen Ange­bot. Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath warb deshalb beim Ter­min erneut für eine Änderung des Trans­plan­ta­tion­srechts und die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung auf Bundesebene.
Weit­ere Details zum Austausch

Wie geht es den Menschen in Gesundheitsfachberufen?

Die berufliche Situation von Hebammen oder Heilmittelerbringerinnen und Heilmittelerbringern in Bayern (Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, Podologen und Ernährungstherapeuten) in den Blick genommen haben Prof. Dr. Matthias Beckmann (5.v.l.), Dr. Alexander Mocker (3.v.r.) und Sonja Sponsel  (4.v.l.) von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die beru­fliche Sit­u­a­tion von Hebam­men oder Heilmit­teler­bringerin­nen und Heilmit­teler­bringern in Bay­ern (Logopä­den, Ergo- und Phys­io­ther­a­peuten, Podolo­gen und Ernährungs­ther­a­peuten) in den Blick genom­men haben Prof. Dr. Matthias Beck­mann (5.v.l.), Dr. Alexan­der Mock­er (3.v.r.) und Son­ja Spon­sel (4.v.l.) von der Friedrich-Alexan­der-Uni­ver­sität Erlangen-Nürnberg

HELPER-Studie“ vorgestellt
Mit der „HELPER-Studie“ hat sich der AK GPP der CSU-Land­tags­frak­tion kür­zlich beschäftigt. Sie nimmt die beru­fliche Sit­u­a­tion von Hebam­men und Heilmit­teler­bringern in Bay­ern (Logopä­den, Ergo- und Phys­io­ther­a­peuten, Podolo­gen und Ernährungs­ther­a­peuten) in den Blick — vorgestellt durch Prof. Dr. Matthias Beck­mann, Dr. Alexan­der Mock­er und Son­ja Spon­sel von der Friedrich-Alexan­der-Uni­ver­sität Erlan­gen-Nürn­berg. Dem Pro­jekt geht es ins­beson­dere darum, eine effiziente und bedarf­s­gerechte Ver­sorgung der Bevölkerung des Freis­taats Bay­ern mit Hebam­men- und Heilmit­teler­bringer-Leis­tun­gen sicherzustellen. „Die Studie hat viele inter­es­sante, teils über­raschende Dat­en geliefert und uns als Gestal­ter in der Poli­tik auch gle­ich Hand­lungsempfehlun­gen mit­gegeben. Klar ist: Wir müssen weit­er­hin alles uns Mögliche tun, um dem Fachkräfte­man­gel in den Gesund­heits­berufen wirk­sam zu begeg­nen. Das ist das Megath­e­ma, das die Men­schen mas­siv bewegt!“, so das Faz­it von Bern­hard Sei­de­nath und Car­oli­na Traut­ner, den Vor­sitzen­den des AK GPP.

digiOnko: Präventionsmobil zu Gast auf Banz

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Früherken­nung ret­tet Leben: Während der Klausurta­gung der CSU-Land­tags­frak­tion waren Vertreterin­nen des Uniklinikums Erlan­gen auf Kloster Banz zu Gast, die das Pro­jekt „digiOnko” vorstell­ten. Mit neuen dig­i­tal­en Möglichkeit­en kön­nen wir Kreb­spräven­tion, Beratung und Ver­sorgung noch bess­er machen. Ziel der laufend­en Studie ist es, neue Fak­toren für ein erhöht­es Kreb­srisiko zu find­en. Das Präven­tion­s­mo­bil ist deshalb aktuell in ganz Bay­ern unter­wegs. Das Foto zeigt die Mit­glieder des AK GPP und der Arbeits­gruppe Frauen zusam­men mit Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er und den Staatsmin­is­terin­nen Judith Ger­lach, Ulrike Scharf und Michaela Kaniber.

Zahl der Woche: 40.400

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Hil­fs­fonds für gen­i­talver­stüm­melte Frauen
Gen­i­talver­stüm­melung bei Frauen ist eine schwere Men­schen­rechtsver­let­zung – ein schmerzhaftes und trau­ma­tisieren­des Ein­greifen in die kör­per­liche und seel­is­che Unversehrtheit, das Mäd­chen und Frauen dauer­haft Leid zufügt und ihnen die Selb­st­bes­tim­mung über ihren eige­nen Kör­p­er nimmt. Die betrof­fe­nen Frauen bedür­fend­er gesamt­ge­sellschaftlichen Sol­i­dar­ität. Auf Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion wurde ein Hil­fs­fonds ein­gerichtet, aus dem Pro­jek­te der Gesund­heit­sre­gio­nen plus mit dem Ziel gefördert wer­den, die Beratungs- und Ver­sorgungssi­t­u­a­tion für von Gen­i­talver­stüm­melung betrof­fene Frauen und Mäd­chen zu verbessern. Derzeit wer­den acht Pro­jek­te mit einem Vol­u­men von rd. 40.400 Euro gefördert. Der Fonds ist offen für Spenden aus pri­vater Hand.

Spendenkon­to:
Staat­soberkasse Bayern
Bay­erische Lan­des­bank München
IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15
Ver­wen­dungszweck: PK Nr. 2528.1000.0043 Bay­erisch­er FGM-Hilfsfonds

Aus dem Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention

Sehr geehrte Damen und Herren,

ob Pflege, Präven­tion oder medi­zinis­che Ver­sorgung — die Her­aus­forderun­gen sind groß. Ich bin froh, dass die Bund-Län­der-Kom­mis­sion für eine Pflegere­form ihre Arbeit aufgenom­men hat und bis zum Jahre­sende Vorschläge vor­legen wird. Aber auch hier in Bay­ern gibt es weit­er­hin viel zu tun!

Par­al­lel zur Enquetekom­mis­sion Bürokratieab­bau kön­nen ein Ent­bürokratisierung­spro­jekt in der ambu­lanten Pflege in Bad Reichen­hall und das neue Konzep­tion­spro­jekt für ein Kom­pe­ten­z­cen­ter Pflege im Land­kreis Kro­nach starten. Auch sen­si­ble The­men wie die medi­zinis­che Ver­sorgung von Men­schen mit Behin­derung oder die Verun­sicherung bei den Hebam­men nehmen wir ernst – und suchen gemein­sam mit Betrof­fe­nen nach Lösun­gen. Unser Ziel ist klar: eine Ver­sorgung, die allen Men­schen in Bay­ern gerecht wird.

In diesem Sinne ver­spreche ich, dass wir im Bay­erischen Land­tag nicht nach­lassen wer­den, alles in unser­er Macht Ste­hende zu tun, um die Ver­sorgung der Men­schen weit­er zu verbessern. Ich freue mich auf die weit­er­hin gute Zusam­me­nar­beit im Arbeit­skreis zum Wohle der Men­schen — ver­bun­den mit der Hoff­nung, dass Sie ein paar erhol­same Urlaub­stage ver­brin­gen können.

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit meinen Kol­le­gen im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion, Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe unseres Newslet­ters. Seien Sie gut informiert – und bleiben Sie gesund!

Pilotprojekt in Bad Reichenhall

Das Foto zeigt unter anderem Kai A. Kasri, Vorsitzender des Bundesverbands privater Anbieter (bpa), BGL-Bezirksrat Georg Wetzelsperger, Bernhard Seidenath, Stefanie Renner, DBfK, und Joachim Görtz, bpa-Hauptgeschäftsführer

Das Foto zeigt unter anderem Kai A. Kas­ri, Vor­sitzen­der des Bun­desver­bands pri­vater Anbi­eter (bpa), BGL-Bezirk­srat Georg Wet­zelsperg­er, Bern­hard Sei­de­nath, Ste­fanie Ren­ner, DBfK, und Joachim Görtz, bpa-Hauptgeschäftsführer

Pflege durch weniger Bürokratie entlasten
In Bad Reichen­hall ist der Startschuss für „Ein­fach machen! – Ent­bürokratisierung der ambu­lanten Pflege“ gefall­en. Durch das Pilot­pro­jekt soll in Bay­ern die Bürokratie in der ambu­lanten Pflege spür­bar reduziert wer­den. „Pflegekräfte sollen so viel Zeit wie möglich für ihre Pati­entin­nen und Patien­ten haben. Ziel ist es, die admin­is­tra­tive Belas­tung deut­lich zu senken, Pflegekräfte zu ent­las­ten“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion, der das Pro­jekt vor­bere­it­et hat­te. Gemein­sam sollen im Land­kreis Bercht­es­gaden­er Land nun neue Wege erprobt wer­den. Die Region war gezielt aus­gewählt wor­den, da dort durch das „Net­zw­erk Soziale Dien­ste“ bere­its eine enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen Pflege­di­en­sten, Ehre­namt und Land­kreis besteht.

Zu den konkreten Zie­len des Pro­jek­tes zählen die Vere­in­fachung von Verord­nun­gen in der ambu­lanten Pflege, ein­heitliche Lösun­gen für Fahr­di­en­ste und Parkausweise oder die Erprobung dig­i­taler Lösun­gen, wie beispiel­sweise dig­i­tale Patien­te­nak­ten. Die gefun­de­nen Erken­nt­nisse und Lösun­gen sollen im Anschluss auf ganz Bay­ern aus­gerollt werden.

Mehr dazu lesen Sie hier

Besuch bei der “Phoenix-Oase” in Freising

Beim Besuch in der Phoenix-Oase (von links) stand der Vorstand um  Elisabeth Wüst und Ingrid Thaler (Mitte) parat.

Beim Besuch in der Phoenix-Oase (von links) stand der Vor­stand um Elis­a­beth Wüst und Ingrid Thaler (Mitte) parat.

Eine Begeg­nungsstätte für Schlaganfallpatienten
Der Freis­taat Bay­ern fördert auf Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion die Begeg­nungsstätte “Phoenix Oase” in Freis­ing als Leucht­turm­pro­jekt, das Men­schen nach einem Schla­gan­fall oder einem ähn­lichen Ereig­nis mit kör­per­lichen und/oder kog­ni­tiv­en Ein­schränkun­gen unter­stützt. Die Begeg­nungsstätte soll Anlauf­stelle ger­ade für jün­gere Men­schen mit Folgeschä­den sein. Bern­hard Sei­de­nath hat als gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er zusam­men mit Refer­at­slei­t­erin Tan­ja Kniel­er die noch recht junge Freisinger Insti­tu­tion besucht, die ein neues ambu­lantes Ange­bot zur Ent­las­tung und Ver­net­zung Betrof­fen­er sowie ihrer pfle­gen­den An- und Zuge­höri­gen darstellt. Zusam­men mit der Hochschule Kempten soll ein Leit­faden entste­hen, der es Inter­essen­ten leichter macht, solche ‚Oasen‘ an anderen Orten zu etablieren.

Mehr Infor­ma­tio­nen

1 2 3 4 19