Defibrillatoren

Foto: CSU-Fraktion

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Plöt­zlichen Herz­tod verhindern
Der Kampf gegen den plöt­zlichen Herz­tod macht Fortschritte. Der Freis­taat Bay­ern fördert lan­desweit zusät­zliche Defib­ril­la­toren (automa­tisiert­er extern­er Defib­ril­la­tor, kurz AED) mit­tler­weile 35 bay­ern­weit. Zusät­zlich hat die Mach­barkeits- und Konzept­studie bewiesen, dass der Freis­taat mit ein­er AED-Daten­bank, die in die Alarmierungs­kette des Ret­tungs­di­en­stes einge­bun­den ist, einen sin­nvollen Beitrag zur Bekämp­fung der Auswirkun­gen des plöt­zlichen Herz­todes leis­ten und dabei diesen Aspekt der all­ge­meinen Gesund­heitsvor­sorge pos­i­tiv beset­zen kann. Denn was hil­ft ein Defib­ril­la­tor, von dem man nicht weiß, dass es ihn gibt.

Einigung

Foto: Pixabay

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Notarzthono­rare steigen
Die Kassenärztliche Vere­ini­gung Bay­erns (KVB) und die Sozialver­sicherungsträger haben sich nach lan­gen Ver­hand­lun­gen auf eine neue notärztliche Vergü­tung in Bay­ern ver­ständigt. Auch Bern­hard Sei­de­nath begrüßt die Eini­gung: “Mit der neuen Ent­geltvere­in­barung sich­ern KVB und Kos­ten­träger das hohe Niveau der notärztlichen Ver­sorgung in Bay­ern auch kün­ftig finanziell. Die deut­liche Anhebung der Hon­o­rare ist angemessen und würdigt die Leis­tung der Notärzte.” Die Kos­ten­träger haben das jährliche Vol­u­men für die notärztliche Vergü­tung nochmals um 20 Prozent auf 82 Mil­lio­nen Euro pro Jahr erhöht. Darüber hin­aus wird es kün­ftig auch Zuschläge für die Nacht sowie für Woch­enend- und Feiertage geben.
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Impfappell

Bild: BRK Dachau

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Son­der­imp­fak­tio­nen im Freistaat
Das ‘Impfen to go’ im Freis­taat nimmt weit­er Fahrt wie in Dachau auf. “Jede Imp­fung zählt — und hil­ft im Kampf gegen die Pan­demie! Ich appel­liere an die Men­schen in Bay­ern, die noch unentschlossen sind oder zweifeln, diese Imp­fange­bote wahrzunehmen”, so Bern­hard Sei­de­nath. Die lan­desweit­en Son­der­imp­fak­tio­nen find­en sich im Inter­net auf der Web­seite des Gesund­heitsmin­is­teri­ums.
Ich tu’s für

 

 

 

newsletter

‌‌Sehr geehrte Damen und Herren,
ein halbes Jahr nach dem Start der Coro­na-Imp­fun­gen ist jed­er zweite in Bay­ern ein­mal geimpft, jed­er dritte hat schon den vollen Impf­schutz. Die Inzi­denz­zahlen entwick­eln sich inzwis­chen sehr pos­i­tiv — und den­noch: Coro­na ist nicht vor­bei. Wir müssen weit­er­hin vor­sichtig sein. Allerd­ings leuchtet das Licht am Ende des Tun­nels deut­lich heller.

Im weit­en Feld der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik, das die Men­schen ele­men­tar berührt, gibt es auch über die Pan­demiebekämp­fung hin­aus viel zu tun. Nun beste­ht die Chance, unsere Ini­tia­tiv­en in diesem Bere­ich wieder ver­stärkt in die öffentliche Wahrnehmung zu brin­gen. Einiges lesen Sie bere­its in diesem Newsletter.

Mit guten Wün­schen – vor allem für Gesund­heit – grüße ich Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Bayerische Therapiestrategie

Foto: Arek Socha/Pixabay

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Erster Förderbescheid übergeben
Die bay­erische Coro­na-Strate­gie aus Präven­tion, Tests und der Entwick­lung von Impf­stof­fen wurde vor eini­gen Wochen um eine vierte Säule ergänzt: Mit ein­er Bay­erischen Ther­a­pies­trate­gie sollen erfol­gver­sprechende bay­erische Ther­a­piean­sätze vom Freis­taat unter­stützt und zur Zulas­sungsreife gebracht wer­den. In der ver­gan­genen Woche kon­nte dazu der erste Förderbescheid an ein bay­erisches Unternehmen über­re­ichen wer­den: an die Pieris Phar­ma­ceu­tic GmbH aus Hall­bergmoos. Weit­ere sechs wer­den folgen.
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Palliativmedizin

Bild: CSU-Fraktion

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Tagesklin­is­che Ange­bote ausbauen
Die Human­ität unser­er Gesellschaft zeigt sich ins­beson­dere am Umgang mit Ster­ben­den. Ein men­schen­würdi­ges Leben bis zum Schluss ist daher ein hohes gesund­heit­spoli­tis­ches Ziel. Aus diesem Grund wollen wir das Hos­piz- und Pal­lia­tivwe­sen in unserem Land weit­er verbessern. Eine inter­es­sante Option ist dabei eine pal­lia­tivmedi­zinis­che Tagesklinik, die es in Bay­ern bish­er nur am Klinikum Aschaf­fen­burg-Alzenau gibt. Deren Che­farzt Dr. Alfred Paul hat dieses teil­sta­tionäre Ange­bot am 25. Juni in ein­er Videokon­ferenz unter anderem den bei­den Abge­ord­neten Pro­fes­sor Dr. Win­fried Baus­back und Bern­hard Sei­de­nath vorgestellt. Die Tagesklinik kön­nte tat­säch­lich eine Lücke füllen und ein pass­ge­naues Ange­bot zwis­chen den ambu­lanten Ver­sorgungs­for­men AAPV und SAPV sowie den sta­tionären Ver­sorgun­gen durch pal­lia­tivmedi­zinis­che Dien­ste, Pal­lia­tivs­ta­tio­nen oder sta­tionäre Hos­pize sein. Arbeit­skreis-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath erk­lärte dazu: „Wir wer­den prüfen, ob wir weit­ere Ein­rich­tun­gen dieser Art in Bay­ern brauchen. Ich kann mir das sehr gut vorstellen.“

Medizinische Fachsprachenprüfung

Bild: CSU-Fraktion

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Testver­fahren verbessern
Aus erster Hand hat sich AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath am 25. Juni in der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität München (LMU) über den aktuellen Stand der Fach­sprachen­prü­fung Medi­zin (FaMed) informiert. Ihr müssen sich ange­hende Ärztin­nen und Ärzte aus dem Aus­land unterziehen, damit sie in unserem Land prak­tizieren dür­fen. Prof. Mar­tin Fis­ch­er und Prof. Jörg Roche präsen­tierten das in ihrem Insti­tut für Deutsch als Fremd­sprache entwick­elte und inzwis­chen weit­er verbesserte Testver­fahren, das in Rhein­land-Pfalz bere­its ange­wandt wird und das auch zu Coro­na-Zeit­en her­vor­ra­gend geeignet ist, da es über die Dis­tanz funk­tion­iert. Dass Ärzte einan­der und Patien­ten ihre Ärzte ver­ste­hen – und umgekehrt – ist ele­men­tar wichtig für die Patien­ten­sicher­heit! Hier darf auch kein Auge zuge­drückt wer­den! Die LMU hat hier sehr real­is­tis­che und real­ität­sna­he Szenar­ien entwick­elt, um das geforderte C 1‑Niveau zu überprüfen.

Corona-Belastungen bei Kindern und Jugendlichen

Foto: Michal Jarmoluk | @ Pixabay

Foto: Michal Jar­moluk | @ Pixabay

Forschung und Reha-Ange­bote ausbauen
Mit einem geziel­ten Maß­nah­men­paket wollen wir die Auswirkun­gen der Pan­demie auf Kinder und Jugendliche abmildern. Konkret sollen dazu die Erforschung von Coro­na-Spät­fol­gen bei Kindern und Jugendlichen vor­angetrieben, Reha-Ange­bote aus­ge­baut und weit­ere Plätze für Mut­ter-Vater-Kind-Kuren in Bay­ern geschaf­fen wer­den. Geplant sind hier auch kurzfristige ambu­lante Kurange­bote, um län­gere Wartezeit­en ger­ade in den Ferien zu verkürzen.
Pressemit­teilung zum Thema

 

 

Pflegeausbildung attraktiver gestalten

Foto: eliola | @ Pixabay

Foto: eli­o­la | @ Pixabay

Gen­er­al­is­tik zukun­fts­fest machen
Die Pflege ist ein wichtiges Zukun­ft­s­the­ma. Wir brauchen in der Pflege attrak­tive Aus­bil­dungs- und Arbeits­be­din­gun­gen. Wir wollen mehr Aus­bil­dungsver­bünde zwis­chen den Pflege­fach­schulen, den Ein­rich­tun­gen und den Kom­munen schaf­fen. Deshalb haben wir im Gesund­heit­sauss­chuss fünf Anträge gestellt. Außer­dem wollen wir dafür sor­gen, dass wir auch kün­ftig aus­re­ichend Men­schen für die Pflege aus­bilden können.
State­ment von Bern­hard Sei­de­nath im Video

 

 

Freiwilligendienste: Mehr Attraktivität und Wertschätzung

Foto: citypraiser | @ pixabay

Foto: cityprais­er | @ pixabay

Rah­menbe­din­gun­gen verbessern
Wir haben uns dafür einge­set­zt, dass kün­ftig noch mehr junge Men­schen Frei­willi­gen­di­en­ste leis­ten kön­nen und sie dafür auch mehr Wertschätzung erfahren. Konkret sollen dazu mehr Stellen für das Frei­willige Soziale Jahr (FSJ), das Frei­willige Ökol­o­gis­che Jahr (FÖJ) und den Bun­des­frei­willi­gen­di­enst geschaf­fen, die finanzielle Unter­stützung verbessert und Anrech­nungsmöglichkeit­en der Dien­stzeit, etwa bei Wartese­mes­tern, erle­ichtert werden.
Pressemit­teilung zum Thema

 

 

 

Expertenanhörung “Medizinstudium in Bayern”

Foto: CSU-Fraktion

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Bay­ern ist auf einem guten Weg
Wie erre­ichen wir, dass wir auch kün­ftig in Bay­ern genü­gend Ärzte haben? Zehn hochkarätige Experten waren in der gemein­samen Sitzung von Gesund­heits- und Wis­senschaft­sauss­chuss zu Gast, um über die Zukun­ft des Medi­zin­studi­ums in Bay­ern zu beraten.
Ein Schlüs­sel dazu liegt in der aus­re­ichen­den Anzahl von Stu­di­en­plätzen in ganz Deutsch­land. In Bay­ern gehen wir hier voran und haben bere­its zusät­zliche Stu­di­en­plätze geschaf­fen, etwa in Augs­burg und Bayreuth/Erlangen.
Das Faz­it im Video

 

 

Komplementärmedizinische Ansätze gegen Post-Covid

Bild: CSU-Fraktion

Bild: CSU-Frak­tion

Chan­cen nutzten
Wie behan­delt man Pati­entin­nen und Patien­ten, die an Covid erkrankt sind? Welche ver­schiede­nen Meth­o­d­en und Ansätze gibt es? Wie sieht es mit Langzeit­fol­gen aus? Diese und weit­ere Fra­gen hat der Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege am Tag nach dem 200. Geburt­stag von Sebas­t­ian Kneipp mit den Medi­zin­ern Dr. Johannes Wilkens, Dr. Dominik Müller und Dr. Ulf Rik­er disku­tiert. Im Raum stand dabei auch die Frage, inwieweit naturheilkundliche Ver­fahren in die Ther­a­pie auch von Post- bzw. Long-Covid-Pati­entin­nen und Patien­ten miteinge­bun­den wer­den kön­nten und soll­ten. „Klar ist: Wir wer­den die Pan­demie nicht durch Kom­ple­men­tärmedi­zin been­den. Wir soll­ten aber die Chance ergreifen, die Vorteile von Schul- und Kom­ple­men­tär-Medi­zin, also von inte­gra­tiv­er Medi­zin, für die Pati­entin­nen und Patien­ten so gut wie möglich nutzbar zu machen“, erk­lärten die stel­lvertre­tende Frak­tionsvor­sitzende Tan­ja Schor­er-Dremel und der Arbeit­skreis-Vor­sitzende Bern­hard Seidenath.

Rund um die Uhr

Grafik: Krisendienst Bayern

Grafik: Krisen­di­enst Bayern

Hil­f­sange­bot der Krisen­di­en­ste ausgeweitet
Ab 1. Juli sind die Krisen­di­en­ste in Bay­ern rund um die Uhr unter der kosten­freien zen­tralen Rufnum­mer 0800 / 655 3000 erre­ich­bar. Das Hil­f­sange­bot richtet sich in erster Lin­ie an Men­schen in psy­chis­chen Not­la­gen, aber auch von Ange­höri­gen, Bezugsper­so­n­en sowie Per­so­n­en aus dem Leben­sum­feld von Men­schen in psy­chis­chen Krisen kön­nen es in Anspruch nehmen. Dies kann beispiel­sweise bei ein­er Suizidge­fährdung oder schw­eren Psy­chose der Fall sein. Die Krisen­teams sind immer zu zweit im Ein­satz. Sie besuchen die Per­so­n­en bei Bedarf zu Hause und sind meist bin­nen ein­er Stunde vor Ort. Sie deeskalieren und ver­mit­teln per­sön­liche Beratung­ster­mine bei den regionalen Sozialpsy­chi­a­trischen Dien­sten sowie ambu­lante und sta­tionäre psy­chi­a­trische Behandlungsangebote.
Weit­ere Informationen

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Newsletter aus dem Arbeitskreis Geunsdheit & Pflege

Sehr geehrter Damen und Herren,
die dritte Welle der Coro­na-Pan­demie sorgt nach wie vor für erhe­bliche Infek­tion­szahlen in Bay­ern und Deutsch­land. Die Inten­sivs­ta­tio­nen sind immer noch hoch belastet. Gle­ich­wohl sind erste Anze­ichen der Besserung erkennbar: Die Zahl der täglichen Neuin­fek­tio­nen ist leicht rück­läu­fig und die Zahl der Imp­fun­gen ist deut­lich angestiegen. Das heißt: Es ist Zeit für vor­sichti­gen Optimismus.

Deshalb ist jet­zt auch der Zeit­punkt, noch ein­mal Danke zu sagen, all jenen in den Kranken­häusern und Pflege­heimen, die eine gigan­tis­che Kraftanstren­gung in den ver­gan­genen Monat­en geleis­tet haben. Gle­ichzeit­ig — und so ehrlich muss man auch sein — sind über 14.000 Men­schen an und mit Coro­na allein in Bay­ern ver­stor­ben. Viele Fam­i­lien und Fre­unde kon­nten auf Grund der Maß­nah­men zur Eindäm­mung der Coro­na-Pan­demie oft nur in sehr kleinem Rah­men Abschied von ihren Lieben nehmen.

Was in den kom­menden Wochen wichtig wird: Wir müssen uns der Men­schen annehmen, die zwar gene­sen sind — aber an Long- bzw. Post-Covid-Syn­drom lei­den. Auch hierzu haben wir bere­its Anträge in den Land­tag einge­bracht. Und wir wer­den uns weit­er­hin für eine Verbesserung im Öffentlichen Gesund­heits­di­enst bemühen und die bere­its laufend­en Maß­nah­men unter­stützen. Wie wichtig der ÖGD ist, hat nicht zulet­zt diese Pan­demie gezeigt.

Hier geht es zum Long- bzw. Post-Covid-Antrag

Corona-Impfung

Bild: Bernhard Seidenath

Bild: Bern­hard Seidenath

Siebte Dosis aus ein­er Ampulle Biontech/Pfizer?
Mit Blick auf die Forderung, aus ein­er Ampulle des Coro­na-Impf­stoffs Biontech/Pfizer eine siebte Impf­dose statt der bish­er zuge­lasse­nen sechs zuziehen, ent­geg­net Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege: „Die Forderung greift zu kurz! Denn die Liefer­men­gen­vere­in­barung lautet nicht über Imp­fam­pullen, son­dern über Impf­dosen. Heißt: Wir wür­den am Ende ver­lieren, wenn wir regel­haft die 7. Dose aus den Ampullen ziehen. Gle­ichzeit­ig ist es den Ärzten im Rah­men eines soge­nan­nten Off Label Use möglich, eine siebte Dose ein­er Ampulle zu ent­nehmen. Dazu kön­nen wir die Ärzte nur ermuti­gen. Fakt ist: wir wollen so viele Impf­dosen wie irgend möglich ver­impfen. Dazu gehören auch die 7. Dosis BioN­Tech oder die elfte und zwölfte Dosis AstraZeneca, wo immer dies möglich ist.”

In der Pro­duk­t­in­for­ma­tion des Impf­stoffs Comir­naty der Her­steller­fir­ma BioNTech/Pfizer ist die Ent­nahme von sechs Impf­dosen vorge­se­hen. Tat­säch­lich wer­den Mehrdosen­be­hält­nisse bei der Her­stel­lung über­füllt. Diese Über­fül­lung dient dazu, sicherzustellen, dass die vorge­se­hene Anzahl an Impf­dosen ord­nungs­gemäß ent­nom­men wer­den kann und so Wirk­samkeit der Imp­fun­gen auch gesichert ist.

Impf­stoff ist kost­bar. Es darf keine Impf­stoff-Dosis fahrläs­sig ungenutzt bleiben und es bleibt keine ungenutzt. Das bish­erige Herange­hen ist für die bay­erische Bevölkerung die beste. Da war Markus Lanz am ver­gan­genen Mittwoch defin­i­tiv auf der falschen Spur!“, betonte Seidenath.

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