Zahl der Woche: 80

Foto: pixel dreams | © iStock

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Gedenkausstel­lung zu Ehren der “Weiße Rose”-Widerstandskämpfer
80 Jahre nach der Verurteilung der Wider­stand­skämpfer der “Weißen Rose” wurde nun eine neue Dauer­ausstel­lung zum Gedenken an die Ereignisse von damals eröffnet. Die Ausstel­lung “Willkür im Namen des Deutschen Volkes” führt die Zer­störung des Rechtsstaats durch die Nation­al­sozial­is­ten plas­tisch vor Augen. Bay­erns Jus­tizmin­is­ter Georg Eisen­re­ich eröffnete die Ausstel­lung am Mittwoch gemein­sam mit der “Weiße Rose Stiftung” in einem Fes­takt. Min­is­ter Eisen­re­ich: “Vor 80 Jahren führte der Volks­gericht­shof im Jus­tiz­palast zwei schreck­liche Schauprozesse gegen die muti­gen Wider­stand­skämpfer der Weißen Rose – den ersten am 22. Feb­ru­ar, den zweit­en am 19. April 1943. Die Geschwis­ter Scholl, Christoph Prob­st, Alexan­der Schmorell, Willi Graf und Prof. Dr. Kurt Huber wur­den zum Tode verurteilt. Die Nation­al­sozial­is­ten haben ab 1933 den Rechtsstaat sys­tem­a­tisch aus­ge­höhlt, um ihre Macht und ihre men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gie durchzuset­zen und poli­tis­che Geg­n­er auszuschal­ten. Mit der neuen Ausstel­lung hal­ten wir die Erin­nerung an ihre Schick­sale wach und zeigen, wohin es führt, wenn Unrecht anstelle des Rechts tritt.”
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