Tiefe Trauer um Diakon Albert Wenning

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Geschockt und ungläu­big haben wir vom jähen Tod von Albert Wen­ning erfahren. Er war der Engel der Belade­nen und vom Schick­sal Heimge­sucht­en. Er war der Motor der psy­chosozialen Not­fal­lver­sorgung (PSNV) im Land­kreis Dachau – sowohl für die Ein­satzkräfte als auch für die Betrof­fe­nen. Er hat die Not­fallseel­sorge (NFS ) im Land­kreis gegrün­det und war dessen Motor. Er war deshalb ein „Seel­sorg­er“ im wahrsten Sinn des Wortes: für die Ein­satzkräfte des Roten Kreuzes, der Feuer­wehren oder des THW, aber auch für alle Men­schen, die ger­ade Schreck­lich­es erlebt hat­ten. Um seine Per­son hat Albert Wen­ning nie Aufhebens gemacht. Er war die per­son­ifizierte Beschei­den­heit. Andere standen im Zen­trum seines Lebens. Er war da, zu jed­er Tages- und Nacht­stunde, wenn Men­schen von Schick­salss­chlä­gen heimge­sucht wur­den und ihn gebraucht haben. Es war Albert Wen­nings Beru­fung, Trost zu spenden. Um die Nachricht von seinem Tod zu ver­ar­beit­en, bräucht­en wir den Bei­s­tand von Albert Wen­ning. Er fehlt. Die Lücke, die sein Tod reißt, wird nicht zu schließen sein.