Symposium “Daten teilen, Menschen heilen” 

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Großes Poten­tial muss genutzt werden
“Dat­en teilen, Men­schen heilen” — so war ein Sym­po­sium über­schrieben, das am Mon­tag in der Bay­erischen Akademie der Wis­senschaften in der Münch­n­er Res­i­denz stattge­fun­den hat. Sowohl Bay­erns Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek als auch Wis­senschaftsmin­is­ter Markus Blume referierten und disku­tierten — und waren sich über die moralis­che Verpflich­tung einig, den Pati­entin­nen und Patien­ten die Nutzung von Gesund­heits­dat­en zu ermöglichen. Hierin liegen so große Poten­tiale für die Erken­nung, Heilung und auch Ver­hin­derung von Krankheit­en, dass wir sie den Men­schen ein­fach zugute kom­men lassen müssen! Auch für die Ver­sorgungs­forschung kann die Auswer­tung — anonymisiert­er — Gesund­heits­dat­en zu Quan­ten­sprün­gen führen. Wir brauchen also die Daten­spende, falls der Inhab­er nicht wider­spricht, also die so genan­nte Opt-Out-Regelung. In der hochkaräti­gen Diskus­sion wur­den weit­ere Forderun­gen for­muliert, die in einem kün­fti­gen Gesund­heits­dat­en-Nutzungs­ge­setz auf Bun­de­sebene Berück­sich­ti­gung find­en müssen. Das Foto zeigt mich mit Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek, Pro­fes­sor Jörg Debatin, dem früheren Leit­er des Health Inno­va­tion Hubs in Berlin, sowie Pro­fes­sor Ale­na Buyx, der Vor­sitzen­den des Deutschen Ethikrats.