Symposium “Daten teilen, Menschen heilen”
Großes Potential muss genutzt werden
“Daten teilen, Menschen heilen” — so war ein Symposium überschrieben, das am Montag in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Münchner Residenz stattgefunden hat. Sowohl Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek als auch Wissenschaftsminister Markus Blume referierten und diskutierten — und waren sich über die moralische Verpflichtung einig, den Patientinnen und Patienten die Nutzung von Gesundheitsdaten zu ermöglichen. Hierin liegen so große Potentiale für die Erkennung, Heilung und auch Verhinderung von Krankheiten, dass wir sie den Menschen einfach zugute kommen lassen müssen! Auch für die Versorgungsforschung kann die Auswertung — anonymisierter — Gesundheitsdaten zu Quantensprüngen führen. Wir brauchen also die Datenspende, falls der Inhaber nicht widerspricht, also die so genannte Opt-Out-Regelung. In der hochkarätigen Diskussion wurden weitere Forderungen formuliert, die in einem künftigen Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz auf Bundesebene Berücksichtigung finden müssen. Das Foto zeigt mich mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Professor Jörg Debatin, dem früheren Leiter des Health Innovation Hubs in Berlin, sowie Professor Alena Buyx, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats.