Schlüsselzuweisungen 2023
Seidenath: Bekanntgabe der Schlüsselzuweisungen für 2023 — kräftige Unterstützung für Bayerns Kommunen
In den Landkreis Dachau und die Landkreisgemeinden fließen im kommenden Jahr vom Freistaat Bayern Schlüsselzuweisungen von knapp 50 Millionen Euro. Konkret sind es 49.075.944 Euro, von denen der Landkreis 25.198.412 Euro und die Gemeinden insgesamt 23.877.532 Euro erhalten. Auch in Zeiten der Inflation und Energiekrise gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen!“, erklärte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.
Im Einzelnen gestalten sich die Schlüsselzuweisungen an die Gemeinden des Landkreises Dachau wie folgt: Die Große Kreisstadt Dachau erhält im Jahr 2023 einen Betrag von 9.868.032 Euro, 3.052.516 Euro mehr als 2022. Altomünster kann mit 1.106.848 Euro aus den Töpfen des Freistaats planen, 102.744 Euro mehr als heuer. Nach Erdweg fließen 1.314.500 Euro, ein Plus von 52.772 Euro. Haimhausen erhält mit 218.080 Euro 138.824 Euro weniger als 2022. Mit einem Plus von 196.000 Euro kann die Gemeinde Hebertshausen rechnen und sich über 1.120.960 Euro freuen. Karlsfeld erhält 3.789.300 Euro, 1.007.320 Euro weniger als 2022. Nach Markt Indersdorf fließen 1.700.900 Euro, was einem Plus von 468.408 Euro entspricht. Petershausen erhält mit 711.020 Euro 207.920 Euro mehr Schlüsselzuweisungen als im laufenden Jahr. Röhrmoos kann mit 1.824.424 Euro planen, was ein Plus von 241.176 Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 671.988 Euro gehen nach Schwabhausen, 183.772 Euro weniger als 2022. Hilgertshausen-Tandern bekommt mit 587.568 Euro 115.848 Euro weniger als heuer. Mit einem Plus von 52.396 Euro darf die Gemeinde Weichs rechnen und erhält 963.912 Euro. Die Gemeinden Bergkirchen, Odelzhausen, Pfaffenhofen an der Glonn, Sulzemoos und Vierkirchen gehen wie bisher leer aus.
Landesweit stehen nach Seidenaths Angaben im Jahr 2023 für die Schlüsselzuweisungen 4,27 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Mittel sind der größte Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich. Sie haben als freie Haushaltsmittel und Ergänzung der eigenen Steuereinnahmen eine hohe Bedeutung für die jeweilige Kommune. Grundlage für die Berechnung sind unter anderem die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2021. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an Bayerns Kommunen heute bekanntgegeben.
„Wir müssen die Investitions- und somit die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen erhalten. Es ist ein wichtiges Signal, dass der kommunale Finanzausgleich 2023 um 267 Millionen Euro oder 6,7 Prozent auf eine Rekordhöhe von 11,3 Milliarden Euro steigt“, betonte Seidenath. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort.“