Prekäre Situation der ambulanten Pflege

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Gespräch mit dem Pflege­ser­vice München
Am Dien­stag habe ich den „Pflege­ser­vice München – Vere­in für ambu­lante Kranken- und Altenpflege“ in der Fürsten­rieder Straße in München besucht. Die Sit­u­a­tion der ambu­lanten Pflege ist prekär. Zum Fachkräfte­man­gel kommt noch die immer schwierigere Erlös­si­t­u­a­tion hinzu, so dass eine Insol­ven­zwelle der Anbi­eter zu erwarten ist – mit ver­heeren­den Fol­gen für die umsorgten Pflegebedürfti­gen. Und für das gesamte Pflegesys­tem: dann näm­lich, wenn pfle­gende Ange­hörige keinen ambu­lanten Dienst zur Unter­stützung mehr find­en und sich deswe­gen gezwun­gen sehen, ihren Ange­höri­gen einem sta­tionären Pflege­heim anzu­ver­trauen. Die Sit­u­a­tion ist also extrem kri­tisch! Die Pflegekassen müssten die Arbeit der Pflege­di­en­ste bess­er hon­ori­eren. Die Kassen selb­st haben nach den let­zten Refor­men auf Bun­de­sebene jedoch auch kein Geld mehr – und damit keine finanziellen Spiel­räume aus good­will… Die Bun­desregierung muss han­deln! Und zwar schnell! Das Foto zeigt die geschäfts­führende Vorständin Kristi­na Butorac (Zweite von links) mit der stel­lvertre­tenden Pflege­di­en­stleitung Ulrike Bange und Richard Gob­er­natz als Assis­tent des Vor­stands vor den Räu­men des Pflegedienstes.