NSU-Untersuchungsausschuss: CSU-Fraktion will lückenlos aufklären und aufarbeiten

Offene Fra­gen der Ange­höri­gen klären und ein Zeichen gegen recht­sex­trem­istis­chen Ter­ror set­zen – mit dieser Zielset­zung geht die CSU-Frak­tion in den Unter­suchungsauss­chuss zu den Ver­brechen des Nation­al­sozial­is­tis­chen Unter­grunds, der diese Woche zu sein­er kon­sti­tu­ieren­den Sitzung zusam­mengekom­men ist.

Dazu der stel­lvertre­tende Vor­sitzende des Unter­suchungsauss­chuss­es Josef Schmid:

Wir haben den Ruf der Ange­höri­gen der Opfer nach ein­er weit­eren Aufk­lärung der schreck­lichen Ver­brechen des NSU gehört und wollen genau das auch umset­zen. Es ist die Auf­gabe der Poli­tik, hier tätig zu wer­den und zu ver­hin­dern, dass sich die Geschichte wieder­holt. Deswe­gen ste­ht für mich neben der Aufk­lärung noch offen­er Fra­gen der Ver­gan­gen­heit das Heute im Vorder­grund. Die Unter­suchung soll auch dazu dienen, die nöti­gen Rückschlüsse auf recht­sex­trem­istis­che Net­zw­erke in Bay­ern zu ziehen. Wir haben uns daher ein ambi­tion­iertes Pro­gramm aufer­legt, um die Struk­turen und Verbindun­gen der recht­sex­trem­istis­chen Szene zum NSU in Bay­ern aufzudeck­en und zu prüfen, inwieweit diese bis heute fortbestehen.“
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