Matinee im Augustiner-Chorherren-Museum

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Zur bewe­gen­den Lebens­geschichte von Gisèle Niango

Der Heimatvere­in Inder­s­dorf hat am Son­ntag zu ein­er Mati­nee ins Augustin­er Chorher­ren Muse­um eingeladen.
Die Französin Gisèle Nian­go (Zweite von links) kam zum Zeitzeu­genge­spräch; ihre Söhne Matthieu (Zweit­er von rechts) und Gre­goire (rechts) haben sie begleitet.
Gisèle Nian­go hieß Gisela Mag­u­la, als sie 1943 in ein­er Ein­rich­tung des “Lebens­born” in Bel­gien geboren wurde und in der Nachkriegszeit über Stein­höring ins Kloster Inder­s­dorf kam. Im UN-Kinder­heim Kloster Inder­s­dorf wurde sie mit dem Ver­merk “Eltern unbekan­nt” reg­istri­ert. Ihr Vater war ein deutsch­er Wehrma­cht­sange­höriger; doch da ihre Mut­ter ver­mut­lich “Nicht­deutsche” war, kon­nte sie in dieser Inder­s­dor­fer UN-Ein­rich­tung für aus­ländis­che Kinder ein vorüberge­hen­des Zuhause find­en. 1946 wurde Gisela von ein­er franzö­sis­chen Fam­i­lie adop­tiert: eine unter die Haut gehende Lebensgeschichte…
Das Gespräch wurde mod­eriert von Anna And­lauer (links).