GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Nach dem Aus der Ampel: Kranken­haus­re­form gemein­sam mit den Län­dern neu aufgleisen!
Nach dem Zer­brechen der Ampel-Koali­tion muss es in Deutsch­land nun möglichst rasch Neuwahlen geben. Dies eröffnet auch die Chance, die Kranken­haus­re­form neu aufzuset­zen und dabei auf die Vorschläge der Län­der und die Bedürfnisse der Prax­is einzuge­hen. So bedarf es ein­er Über­brück­ungs­fi­nanzierung, die sich­er­stellt, dass es keinen kalten Struk­tur­wan­del gibt. Die Kranken­häuser benöti­gen jet­zt eine schnelle und aus­re­ichende finanzielle Unter­stützung, um ein unkon­trol­liertes Klinikster­ben zu ver­hin­dern. Die geplante Vorhal­te­fi­nanzierung muss von den Fal­lzahlen und Min­destvorhaltzahlen entkop­pelt wer­den. In diesem Zug müssen die Sich­er­stel­lungszuschläge geprüft wer­den. Schließlich bedarf es mehr Aus­nah­memöglichkeit­en zugun­sten der Kranken­haus­pla­nungs­be­hör­den als bish­er im KHVVG vorge­se­hen. Nach dem kom­plett verko­rk­sten Geset­zge­bung­sprozess muss in dieser für die Men­schen ele­men­tar wichti­gen Frage nun die Gun­st der Stunde genutzt wer­den: für eine Neuau­flage der Reform im Kon­sens, in Part­ner­schaft und auf Augenhöhe!