GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Hepati­tis in Bay­ern bis 2030 eli­m­inieren!
Die virale Hepati­tis (Leber­entzün­dung) kann unbe­han­delt zu schw­eren Fol­geerkrankun­gen führen. Unsere Gen­er­a­tion ist als erste in der glück­lichen Lage, diese Erkrankung aus­löschen zu kön­nen: Gegen Hepati­tis B kann man impfen; Hepati­tis C kann heute durch gut verträgliche Medika­mente in 12 Wochen geheilt wer­den. Die WHO hält es für möglich, Hepati­tis bis 2030 weltweit zu besiegen. In Bay­ern wollen wir damit begin­nen. Der „Eli­m­inierungs-Gipfel“, der am 4.7. im Land­tag stattge­fun­den hat, hat­te das Faz­it: Wir kön­nen es schaf­fen! Allerd­ings müssen wir uns deut­lich mehr anstren­gen als bish­er. Denn nur 77 % der 24 Monate alten Kinder sind in Bay­ern bish­er gegen Hepati­tis B geimpft. Nötig wären 95 %. Zudem wer­den nicht alle an Hepati­tis C Erkrank­ten ent­deckt; nicht jed­er Diag­nos­tizierte wird auch ther­a­piert. Dies muss sich ändern! Der Test muss Stan­dard sein. Und wer pos­i­tiv ist, muss behan­delt wer­den. Es ist ein Kraftakt, der sich lohnt: Für die Betrof­fe­nen, aber auch für die Finanzen unseres Gesundheitssystems!