GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Kampf dem plöt­zlichen Herz­tod: Für ein bay­ern­weites Defi-Kataster! Jetzt!
In Deutsch­land erlei­den jedes Jahr cir­ca 150.000 Men­schen einen plöt­zlichen Herz­tod, deren Leben durch eine rasche Herz­druck­mas­sage und Frühde­fib­ril­la­tion möglicher­weise hätte gerettet wer­den kön­nen. Hier­bei ist Zeit der wesentliche Fak­tor, da mit jed­er Minute ohne Hil­fe die Über­lebenswahrschein­lichkeit um 10 Prozent sinkt. Laien kön­nen dabei helfen, das ther­a­piefreie Inter­vall zu verkürzen: (Min­destens) zwei Helferin­nen oder Helfer rea­n­imieren den Patien­ten, während weit­ere par­al­lel den näch­stver­füg­baren Automa­tis­chen Exter­nen Defib­ril­la­tor (AED, Defi) holen. Smart­phones kön­nen dabei den schnell­sten Weg zum näch­sten ein­satzbere­it­en Gerät weisen – auf der Grund­lage ein­er zen­tralen bay­ern­weit­en AED-Daten­bank. Laut Mach­barkeitsstudie vom Mai 2021 ist dies möglich. Wir brauchen deshalb so rasch wie möglich ein solch­es Defi-Kataster, in dem die Stan­dorte der in Bay­ern ver­füg­baren Defis hin­ter­legt sind. Denn das teuer­ste und am besten gewartete AED nützt nichts, wenn es im Fall des Fall­es nicht gefun­den wird!