GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Acht­en und schützen wir das Leben! Von Anfang bis Ende!
Die Human­ität unser­er Gesellschaft zeigt sich vor allem darin, wie wir mit den Schwäch­sten umge­hen; also jenen, die sich noch nicht bzw. nicht mehr selb­st schützen kön­nen. Dazu gehört der Schutz unge­bore­nen Lebens eben­so wie ein Ster­ben in Würde. Für uns ist klar, dass Leben wed­er am Anfang noch am Ende zur Dis­po­si­tion ste­hen darf. Daher ste­hen wir zum klu­gen, vor 30 Jahren müh­sam errun­genen und lange disku­tierten Kom­pro­miss-Kon­sens zu § 218 StGB. Und wir ste­hen zur Hos­piz- und Pal­lia­tivmedi­zin. Anders gewen­det: eine „Lib­er­al­isierung“ des Abtrei­bungsrechts, wie sie am Mon­tag von neun Exper­tin­nen vorgeschla­gen wurde, lehnen wir eben­so ab wie gewerb­smäßige Ster­be­hil­fe. Jed­er Druck, doch bitte aus dem Leben zu schei­den, um nie­man­dem mehr zur Last zu fall­en, hal­ten wir mit dem unbe­d­ingten Schutz der Men­schen­würde aus Art. 1 unseres Grundge­set­zes für unvere­in­bar. Statt § 218 zu ändern, sollte der Bund bess­er die aktuelle Lücke in § 217 StGB in human­er Weise füllen. Wir ste­hen zum Lebenss­chutz – in allen Lagen!