GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Cannabis ist und bleibt eine hochge­fährliche psy­choak­tive Droge. Je jünger die Kon­sumenten sind, desto größer sind die Schä­den, ins­beson­dere für die Gehir­nen­twick­lung, die auch mit 21 Jahren noch nicht abgeschlossen ist. Die Botschaft an Kinder und Jugendliche muss klar sein: Lasst die Fin­ger von diesem Zeug! Das klarste State­ment gegenüber der Gefährlichkeit ein­er Sub­stanz bleibt ihr Ver­bot. Schon die Diskus­sion über eine Legal­isierung ist dazu geeignet, die Risiken von Cannabis zu ver­harm­losen. Cannabis ist nun ein­mal kein harm­los­es Kraut, son­dern eine hoch­psy­choak­tive Droge mit möglichen gravieren­den Fol­gewirkun­gen für die Gesund­heit. Der jüngst bekan­nt gewor­dene Entwurf des Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­ums für ein Gesetz zur Cannabis-Legal­isierung ist deshalb aus gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sicht ver­heerend. Kom­plett unver­ständlich ist, wie ein Gesund­heitsmin­is­ter – noch dazu, wenn er als Arzt aus­ge­bildet ist – ein solch­es Gesetz vor­legen kann. Klar ist: Wir brauchen keine weit­ere dro­gen­poli­tis­che Baustelle neben den bere­its legalen Dro­gen. Eine Legal­isierung von Cannabis zu Rausch- und Genusszweck­en ist daher ein fataler Fehler. Die Bun­desregierung sollte an ihren Legal­isierungs-Plä­nen deshalb nicht herum­dok­tern, son­dern sie einstampfen!