GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Herr Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter, been­den Sie bitte Dif­famierun­gen und sprechen Sie endlich mit den Krankenhausgesellschaften!
Der Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter (BMinG) hat der Dt. Kranken­haus­ge­sellschaft kür­zlich eine „Het­zkam­pagne“ vorge­wor­fen und sie mit der AfD ver­glichen. Aus­lös­er war, dass die Kranken­häuser auf ihre finanzielle Not hin­weisen woll­ten, sofern ihnen weit­er­hin die Refi­nanzierung von Infla­tions- und Tar­ifkosten ver­weigert wird. In einem beispiel­losen offe­nen Brief haben sich nun alle 16 Lan­deskranken­haus­ge­sellschaften gemein­sam an den BMinG gewandt und klargestellt, dass er die Ver­ant­wor­tung für die dro­hen­den Beein­träch­ti­gun­gen der Patien­ten­ver­sorgung trägt: „Seit Beginn Ihrer Amt­szeit haben Sie jedes Ange­bot von uns für einen kon­struk­tiv­en Dia­log und eine aktive Mitwirkung an der Kranken­haus­re­form aus­geschla­gen. Jeden Monat müssen die Kranken­haus­träger 500 Mio. Euro als Defiz­itaus­gle­ich mit­brin­gen, um die Patien­ten­ver­sorgung in Deutsch­land sicherzustellen. Sie haben die Gele­gen­heit ver­passt, über eine Anpas­sung der Lan­des­ba­s­is­fall­w­erte den kalten Struk­tur­wan­del abzu­mildern.“ Bitte sprechen Sie endlich miteinander!