GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

HPV: Gegen Krebs kann man impfen!
Bei der Entste­hung von Gebär­mut­ter­hal­skrebs spie­len Humane Papil­lom-Viren (HPV) eine entschei­dende Rolle. Auch kön­nen sie Krebs im Mund-Rachen-Raum aus­lösen. Schätzun­gen zufolge infizieren sich 75 bis 80 Prozent der Men­schen irgend­wann im Leben mit dem Virus. In Deutsch­land erkranken jedes Jahr etwa 6.250 Frauen und ca. 1.600 Män­ner an HPV-bed­ingtem Krebs. Gegen diese sex­uell über­trag­baren Viren gibt es eine Imp­fung. Sie wirkt gegen die häu­fig­sten kreb­saus­lösenden HP-Viren – und am besten, wenn sie im Alter zwis­chen 9 und 14 Jahren erfol­gt. Lei­der sind die HPV-Impfquoten In Deutsch­land und auch in Bay­ern recht ger­ing: 2021 waren rund 50 Prozent der 15-jähri­gen Mäd­chen geimpft, bei den gle­ichal­tri­gen Jun­gen waren es weniger als 30 Prozent. Deshalb müssen alle Anstren­gun­gen unter­nom­men wer­den, für die HPV-Imp­fung zu wer­ben. Hil­fre­ich sind dabei Aktio­nen wie die der ÄGGF, die an Schulen ver­sucht, mehr Mäd­chen, aber auch Buben sowie deren Eltern von der Imp­fung zu überzeu­gen. Denn gegen Krebs kann man impfen!