GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Um die Pflegeaus­bil­dung zu stärken: Prax­isan­lei­t­erin­nen und Prax­isan­leit­er bess­er honorieren!
Um eine human­itäre Katas­tro­phe zu ver­hin­dern, müssen wir möglichst viele junge Men­schen in der Pflege aus­bilden, also in einem Beruf, der so nah am Men­schen ist wie let­ztlich kein ander­er. Ein Flaschen­hals bei der Aus­bil­dung ist aktuell – neben einem dro­hen­den Man­gel an Pflege­dozentin­nen und ‑dozen­ten an den Fach­schulen – der Man­gel an Prax­isan­lei­t­erin­nen und Prax­isan­leit­ern. Sie haben eben­falls eine Schlüs­sel­rolle bei der Aus­bil­dung inne. Denn Prax­isan­leitung ist ein ele­mentar­er Bestandteil der prak­tis­chen Pflegeaus­bil­dung, ein gezieltes, geplantes und meth­o­d­en­geleit­etes Anleit­en und Begleit­en durch beruf­späd­a­gogis­che Fachkräfte. Diese Prax­isan­lei­t­erin­nen und Prax­isan­leit­er müssen für ihre so wichtige Funk­tion bess­er bezahlt wer­den: durch höhere Tar­ifverträge sowie – über­gangsweise – durch weit­ere Anreize: So, wie die Pflege­dozen­ten vom Freis­taat Bay­ern aktuell einen Pflege­dozen­ten­bonus (in Höhe von 900 Euro pro Quar­tal) erhal­ten, so braucht es kün­ftig einen Prax­isan­leit­er­bonus in ähn­lich­er Größenordnung.