GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Rah­menbe­din­gun­gen für ambu­lant betreute Wohnge­mein­schaften weit­er verbessern!
Ambu­lant betreute Wohnge­mein­schaften (AbWG) sind inno­v­a­tive Konzepte für ein Leben im Alter. Sie verbinden sta­tionäre und ambu­lante Ele­mente und sind so ein her­vor­ra­gen­des Beispiel für die dringlich erforder­liche Über­win­dung der Sek­toren­gren­zen. Wir sind gut berat­en, die Nutzerin­nen und Nutzer von AbWG auch finanziell zu unter­stützen. Wir schla­gen vor, diese Förderung nach der Ver­weil­dauer zu staffeln: je länger jemand eine AbWG nutzt, desto höher soll der Zuschuss aus öffentlichen Kassen aus­fall­en. Anders aus­ge­drückt wür­den die Nutzerin­nen und Nutzer so in den ersten Monat­en finanziell am stärk­sten per­sön­lich belastet.
Für AbWG sollte es zudem keine weit­eren Anforderun­gen geben, die den Betrieb in der Prax­is erschw­eren: wed­er bei per­son­ellen noch bei baulichen Stan­dards. Für die Heimauf­sicht­en war bish­er nur die Ergeb­nisqual­ität prü­fungsrel­e­vant, nicht aber — anders als bei voll­sta­tionären Pflegeein­rich­tun­gen — struk­turelle und Vor­gaben zur Prozessqual­ität. Wir müssen die Wohn­for­men stärken, die Raum für eine größt­mögliche Selb­st­ständigkeit bieten, ohne dabei die nötige pflegerische Ver­sorgung zu vernachlässigen!