GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Keine Kürzun­gen bei Mut­ter-/Vater-Kind-Kuren im Bundeshaushalt!
Die Bun­desregierung plant im Bun­de­shaushalt 2024 einen Förder­stopp für Ein­rich­tun­gen des Müt­ter­ge­ne­sungswerks. Ins­ge­samt will der Bund die För­der­mit­tel drastisch um sechs Mil­lio­nen Euro kürzen. Konkret sollen alle För­der­maß­nah­men für kün­ftige und auch bere­its geplante Bau- und Sanierungsvorhaben ent­fall­en. Diese Mit­telkürzun­gen erfol­gen auf dem Rück­en der Fam­i­lien! Wir sagen: An der Gesund­heit darf nicht ges­part wer­den! Der Bund ist hier – mal wieder – auf dem Irrweg! Die Pläne sind ein schw­er­er Schlag für die Mut­ter-Kind-Kliniken und damit für unsere Präven­tion­sanstren­gun­gen. Denn ger­ade während der Coro­na-Pan­demie waren die Belas­tun­gen für die Fam­i­lien immens. Das Gebot der Stunde ist, die Präven­tion zu stärken – und nicht, Mit­tel zu kürzen.
Deutsch­landweit gibt es derzeit über 70 Kliniken unter dem Dach des Deutschen Müt­ter­ge­ne­sungswerkes, die Eltern-Kind-Kuren zur Vor­sorge und Reha­bil­i­ta­tion anbi­eten. Zehn davon befind­en sich in Bay­ern. Durch den Förder­stopp der Ampel ste­hen auch in Bay­ern Investi­tionsvorhaben vor dem Aus. Die umfan­gre­ichen und bere­its weit fort­geschrit­te­nen Sanierungs- und Erweiterungspläne für die AWO-Klinik „Zur Sole­quelle“ in Bad Wind­sheim etwa wer­den ohne die Bun­des-för­der­mit­tel nicht umset­zbar sein.
Der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) veröf­fentlicht jeden Don­ner­stag seine Botschaft der Woche zu aktuellen gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen Themen.