GPA — Botschaft der Woche

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Wir brauchen das Berufs­bild der/des Ernährungstherapeutin/en. Es sollte auf Bun­de­sebene geset­zlich geregelt werden!
Falsche Ernährung ist eine der Haup­tur­sachen für schwere Erkrankun­gen, etwa für Dia­betes, Herz- und Kreis­laufer­krankun­gen, Schla­gan­fälle, für Leber‑, Magen- und Darmerkrankun­gen sowie für bösar­tige Neu­bil­dun­gen. Pos­i­tiv gewen­det hat Ernährung bei Kreb­serkrankun­gen oder im Alter eine her­aus­ge­hoben wichtige Bedeu­tung. Eine richtige Ernährungsweise ist dabei erlern­bar und bedarf bei vie­len Men­schen der Unter­weisung. Bei bere­its beste­hen­den ernährungs­be­d­ingten Erkrankun­gen ist das Train­ing der richti­gen Ernährung ther­a­peutisch erforder­lich. Die richtige Ernährung und die Ernährungs­ther­a­pie spie­len eine wichtige Rolle auch für die Präven­tion. Das Berufs­bild und die Zulas­sung zum Heil­beruf der/s Ernährungstherapeutin/en müssen daher – etwa als Weit­er­en­twick­lung des Berufs­bilds der/s Diätassistentin/en — geset­zlich geregelt wer­den. Um die Qual­ität der Ernährungs­ther­a­pie zu sich­ern, muss dies auf der Grund­lage fundiert­er Ken­nt­nisse der Ernährungswis­senschaft, der Medi­zin und der Biolo­gie erfolgen.