GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Finanzielle Mit­tel für Frei­willi­gen­di­en­ste erhöhen statt kürzen!
„Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann – frage, was Du für Dein Land tun kannst!“ Glück­licher­weise kom­men viele junge Men­schen dieser Auf­forderung des früheren US-Präsi­den­ten John F. Kennedy nach. Im Rah­men von Frei­willi­gen­di­en­sten ler­nen sie fürs Leben, gewin­nen Sen­si­bil­ität für soziale The­men sowie für The­men der gesund­heitlichen und pflegerischen Ver­sorgung, was nicht sel­ten die spätere Beruf­swahl bee­in­flusst. Auch die Gesellschaft prof­i­tiert vom frei­willi­gen Engage­ment der jun­gen Leute – ja, ist sog­ar auf dieses angewiesen. Unab­hängig von der Diskus­sion über ein verpflich­t­en­des soziales (Halb-)Jahr müssen die frei­willi­gen Ange­bote wie der Bun­des­frei­willi­gen­di­enst (BuF­Di) oder das Frei­willige Soziale Jahr (FSJ) deut­lich aus­ge­baut wer­den. Die Bun­desregierung will die Mit­tel nun aber sog­ar kürzen! In diesem Jahr liegen die Bun­desmit­tel für die Frei­willi­gen­di­en­ste noch bei 326 Mil­lio­nen Euro. Im näch­sten Jahr sollen es bere­its 78 Mil­lio­nen Euro weniger sein. Damit würde jed­er vierte Frei­willi­gen-Platz weg­fall­en – also sowohl im FSJ als auch im BuF­Di. Dies ist fatal! Und MUSS von SPD, Grü­nen und FDP auf Bun­de­sebene unbe­d­ingt und rasch kor­rigiert wer­den! Wir brauchen deut­lich mehr statt deut­lich weniger Mit­tel für die Freiwilligendienste!