GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Kinder sind nicht ein­fach kleine Erwach­sene. Dies gilt ger­ade für gesund­heitliche Fra­gen. Im sta­tionären Bere­ich müssen deshalb die Vorhal­tekosten der Pädi­a­trien bess­er aus­geglichen wer­den. Hier ist Kinder- und Jugendmedi­zin aktuell lei­der unter­fi­nanziert. Im ambu­lanten Bere­ich brauchen wir eine weit­ere Absenkung der Ver­hält­niszahlen der Bedarf­s­pla­nung für Kinder- und Jugendärzte, damit sich mehr Nieder­las­sungsmöglichkeit­en für diese Facharzt­gruppe ergeben und sich so die Ver­sorgung verbessert. Der Gemein­same Bun­de­sauss­chuss sollte hier seine Bedarf­s­pla­nungsrichtlin­ie rasch noch ein­mal über­ar­beit­en. Erfreulich ist, dass Kinder- und Jugendärzte ihre Leis­tun­gen seit 1. April in voller Höhe bezahlt bekom­men und damit in großen Teilen ohne Bud­get-Deck­el arbeiten.
Im Bere­ich der Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie müssen die Pla­nungs­bere­iche verklein­ert und so die Sitze gle­ich­mäßiger übers Land verteilt wer­den. Kinder- und Jugendpsy­chi­ater soll­ten deshalb kün­ftig nicht mehr als Teil der spezial­fachärztlichen Ver­sorgung in Rau­mord­nungsre­gio­nen beplant, son­dern kleinzel­liger in die all­ge­meine fachärztliche Ver­sorgung ein­grup­piert werden.