Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau vor 78 Jahren

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Den Auf­takt bilde­ten Gottesdienste
In der KZ-Gedenkstätte Dachau wurde am ver­gan­genen Son­ntag der Befreiung des Konzen­tra­tionslagers Dachau durch die US-army vor 78 Jahren gedacht. Vierzehn Über­lebende dieses Schreck­en­sortes waren bei den Feier­lichkeit­en anwe­send, eben­so zwei der dama­li­gen amerikanis­chen Befreier. Der Tag begann mit Gottes­di­en­sten — im Karmel Heilig Blut (siehe Foto), in der jüdis­chen Gedenkstätte und in der rus­sisch-ortho­dox­en Auferstehungskapelle.
Foto: Bernhard Seidena

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Vor dem ehe­ma­li­gen Kre­ma­to­ri­um gab es kurze Ansprachen — wie hier die des inzwis­chen 95-jähri­gen Zeitzeu­gen Abba Naor — und eine Kranznieder­legung am Denkmal des Unbekan­nten Deportierten, …

Foto: Bernhard Seidena

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… ehe die zen­trale Gedenk­feier auf dem Appellplatz stat­tfand. In deren Rah­men sprach unter anderem Leslie Rosen­thal (Foto), der kurz vor Kriegsende im Dachauer KZ-Außen­lager Kaufer­ing zur Welt kam — und sich deshalb selb­st als “eine der let­zten leben­den Verbindun­gen zum Holo­caust” bezeichnete.

 

Den Abschluss bildete die Nieder­legung von Kränzen am Inter­na­tionalen Mah­n­mal. Ich habe dabei einen Kranz stel­lvertre­tend für die CSU-Land­tags­frak­tion niedergelegt. Er trug die Auf­schrift “Den Opfern zum Gedenken — den Leben­den zur Mahnung”.
Foto: Bernhard Seidenath

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Foto: Bernhard Seidenath

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Die Gedenk­feiern in der KZ-Gedenkstätte Dachau wur­den gut, pro­fes­sionell und sorgsam abgesichert durch Frei­willige des Roten Kreuzes. Auf dem Bild: BRK-Che­farzt Dr. Chris­t­ian Günzel (Mitte) und Tiz­ian Bartling, der kür­zlich seine Bach­e­lor-Arbeit zur Rolle des Roten Kreuzes Dachau in der Zeit der Nazi-Schreck­en­sh­errschaft der Öffentlichkeit vorgestellt hatte.