Fortsetzung der Klausurtagung im Klinikum Großhadern

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Neue Möglichkeit­en in der Kreb­smedi­zin diskutiert
Der zweite Teil der Klausurta­gung fand im Klinikum Großhadern der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität (LMU) in München statt. Pro­fes­sor Dr. med. Markus M. Lerch, der neue Ärztliche Direk­tor des Klinikums Großhadern, ver­wies dabei unter anderem auf die finanziellen Her­aus­forderun­gen ger­ade im Bere­ich der Uni­ver­sitätsmedi­zin. Er erneuerte die Forderung der Uniklini­ka nach Sys­temzuschlä­gen im Finanzierungssys­tem der Kranken­häuser, um die Leis­tun­gen der Uniklini­ka im Bere­ich der Patien­ten­ver­sorgung – hier wer­den ja ins­beson­dere die schw­er­wiegen­deren und aufwändi­geren Fälle ver­sorgt — sachgerecht abzubilden.

Die neuen Möglichkeit­en in der Kreb­smedi­zin wur­den mit Prof. Dr. Jörg-Chris­t­ian Tonn, Direk­tor der Klinik für Neu­rochirurgie am Klinikum der LMU Cam­pus Großhadern, sowie mit Dr. Alexan­der Beck disku­tiert, der sich den bösar­ti­gen Gehirn­tu­moren im Kinde­salter ver­schrieben hat. Das dif­fuse intrin­sis­che Pon­s­gliom (DIPG) ist ein bösar­tiger Gehirn­tu­mor, der beson­ders im Kinde­salter auftritt. Die meis­ten Kinder ster­ben bere­its wenige Monate nach der Diag­nose. Das Ziel der Großhadern­er Arbeits­gruppe ist die Iden­ti­fizierung neuer Ther­a­pieop­tio­nen für Patien­ten mit bish­er unheil­baren Gehirn­tu­moren. Die 300.000 Euro, die wir aus der let­zten Koali­tion­sre­serve für diese Forschun­gen bere­it­gestellt hat­ten, waren bestens angelegtes Geld!