Evangelische Versöhnungskirche betet für Menschen in der Ukraine

Inter­re­ligiös­es Friedensgebet
Ein beein­druck­endes inter­re­ligiös­es Friedens­ge­bet hat am ver­gan­genen Son­ntag in der Evan­ge­lis­chen Ver­söh­nungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau stattge­fun­den: Pfar­rer Dr. Björn Mensing, Zoryan Augustin Ata­manyuk, Priester der Ukrainis­chen Katholis­chen Kirche, Schwest­er Irmen­gard Schus­ter, Pri­or­in vom Karmel Heilig Blut Dachau, Apos­to­los Mala­m­ous­sis, Erz­priester der griechisch-ortho­dox­en Kirche, ein islamis­ch­er Imam und Rab­bin­er Steven Lang­nas sowie diverse weit­ere Mitwirk­ende schlu­gen dabei eine Brücke zwis­chen Ukrain­ern, die bis 1945 im Konzen­tra­tionslager Dachau gelit­ten hat­ten, und der ukrainis­chen Bevölkerung, die aktuell unter dem rus­sis­chen Angriff­skrieg lei­det. Vor allem haben wir — in diversen Sprachen — um Frieden gebetet und gesun­gen: Dona nobis pacem! Schalom chaver­im! Salam aleikum! We shall live in peace! Beson­ders bewe­gend waren die drei Lieder, die die ger­ade aus ihrer Heimat geflo­hene ukrainis­che Sän­gerin Natalia Ruda gesun­gen hat. Es macht ein­fach nur wütend, dass es in der Macht eines einzel­nen bösen Wahnsin­ni­gen liegt, dass sich Geschichte doch wiederholt.