Ein verlorener Vormittag in der Katholischen Akademie…
SPD, Grüne und FDP drängen unreflektiert auf Drogenkonsumräume
Seit langem treibt mich die Frage um, wie Menschen vor einer Drogenabhängigkeit bewahrt werden können, und auch, wie die Zahl der Drogentoten verringert werden kann. Drogenhilfeverbände haben hierzu am Freitag in die Katholische Akademie nach München eingeladen — und die Werbetrommel für die Einrichtung von Drogenkonsumräumen gerührt. Leider war ein fachlicher Austausch, der eigentlich angekündigt und zu dem ich als Gesprächspartner eingeladen war, nicht möglich. Denn die gelieferten Pro-Argumente durften nicht hinterfragt werden, Contra-Argumente, von denen es viele gibt und die aus meiner Sicht weit überwiegen, waren gar nicht erwünscht. Der Moderator war selbst parteiisch und von seiner Mission für die Einrichtung von Drogenkonsumräumen beseelt, war letztlich an Argumenten nicht interessiert und hat auch persönliche Angriffe nicht unterbunden. Eine solche unreflektierte Veranstaltung war der Katholischen Akademie nicht würdig. Das ist nicht die Art politischen Diskurses, die ich mir vorstelle. Sehr enttäuschend. Es hätte ein Schritt für die Weiterentwicklung der Suchtpolitik in Bayern werden können. So war es nur ein verlorener Vormittag.