Zahl der Woche: 235

Foto: pixel dreams | © iStock

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Glas­faser­aus­bau: Bay­erische Pro­jek­te in neuem Bundesprogramm
„Jed­er Meter neues Glas­faserk­a­bel zählt: Der Glas­faser­aus­bau ist Schlüs­sel für die dig­i­tale Zukun­ft – ins­beson­dere im ländlichen Raum. Der plöt­zliche und unangekündigte Förder­stopp des Bun­de­spro­gramms im Okto­ber let­zten Jahres war ein mas­siv­er Brem­sklotz für den Glas­faser­aus­bau in Bay­ern und Deutsch­land. Viele bay­erische Kom­munen haben umfan­gre­iche Vorar­beit­en zum Ein­stieg in das Bun­des­förder­pro­gramm umson­st geleis­tet!“, so Finanz- und Heimat­min­is­ter Albert Fürack­er. Seit April 2023 kön­nen sich Kom­munen wieder für das neue Bun­des­förder­pro­gramm bewer­ben, es gel­ten jedoch neue Rah­menbe­din­gun­gen. Jedem Land ist ein festes Bud­get zugeteilt und es gibt zeitlich befris­tete Antrags­fen­ster. „Es freut mich sehr, dass bere­its 235 Pro­jek­te seit April 2023 im Freis­taat ges­tartet wur­den – damit ent­fall­en über 60 Prozent der deutsch­landweit ges­tarteten Mark­terkun­dun­gen in dunkel­grauen Fleck­en auf Bay­ern. Bay­ern ste­hen ins­ge­samt 450 Mil­lio­nen Euro Bun­des­gelder in dieser Förder­runde zu, das müssen unsere Kom­munen nutzen. Die Frist zur Ein­re­ichung des Förder­antrags beim Bund läuft noch bis zum 15. Okto­ber 2023 – ich kann also an unsere Kom­munen appel­lieren, jet­zt ins Pro­gramm einzusteigen“, so Min­is­ter Fürack­er weiter.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Thema

Newsletter

Neues aus dem Landtag und dem Landkreis Dachau — 10.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Pfin­gst­fe­rien neigen sich dem Ende zu. Trotz der Ferien­zeit war in der ver­gan­genen Woche wieder viel los, worüber ich Sie gerne in meinem heuti­gen Newslet­ter informiere.

In der ver­gan­genen Woche hat uns die schlimme Nachricht vom Bruch des Stau­damms bei Nowa Kachowka in der Ukraine ereilt. Dies zeigt ein­mal mehr die Schreck­en des Krieges und das Leid der Bevölkerung. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den geschun­de­nen Men­schen vor Ort. Ich hoffe sehr, dass dies bei all denen, die sich im Kreml noch ein wenig Rest-Ver­nun­ft, Rest-Gewis­sen und Rest-Men­schlichkeit bewahrt haben, endlich zu einem Umdenken und Ein­lenken führt…

Lassen Sie mich an dieser Stelle noch auf ein paar inter­es­sante Ter­mine in der näch­sten Zeit hinweisen:

Am kom­menden Dien­stag, 13.6. um 18.30 Uhr ver­anstal­tet die Hanns-Sei­del-Stiftung eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung im Lud­wig-Thoma-Haus in Dachau. Titel: „Kranken­haus­re­form — wie viele Kliniken braucht das Land?“ Der Ein­tritt ist frei, die Ver­anstal­tung öffentlich.

Am Mon­tag, 26.6. um 19 Uhr kommt Staatsmin­is­ter Klaus Holetschek zum Pfleges­tammtisch ins Sportheim Hebertshausen, Bgm.-Rabl-Straße 1. The­ma: „Pflege — auf dem Weg in die Katas­tro­phe?

Am Mon­tag, 10.7., um 19 Uhr referiert mein Land­tagskol­lege und Kaminkehrermeis­ter Hans Ritt im Thoma-Haus in Dachau zum geplanten Heizungs­ge­setz der Ampel-Bun­desregierung sowie zur aktuellen Sit­u­a­tion der Energiegewin­nung in Deutschland.

Es würde mich freuen, wenn wir uns hier jew­eils per­sön­lich begegnen!

Ich wün­sche Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe und einen geseg­neten Sonntag!
Mit her­zlichen Grüßen

Jazz in allen Gassen

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am Fre­itag in der Dachauer Altstadt
Impres­sio­nen von “Jazz in allen Gassen” — am Fre­itag in der Dachauer Alt­stadt. Das CSU-Bürg­er­büro hat­te offene Türen, was zu trinken und gute Stim­mung — hier mit Stephi Burgmaier, Lan­drat Ste­fan Löwl und Land­tags Lis­tenkan­di­dat Chris­t­ian Hart­mann vor dem Kirch­turm von St. Jakob.

Bildersuchwanderung am Fronleichnamstag in Kleinschwabhausen

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Von einem Reko­rd zum näch­sten: 48 (!) Teams haben am Fron­le­ich­nam­stag an der leg­endären Bilder­such­wan­derung des Krieger- und Sol­daten­vere­ins Ain­hofen in Klein­schwab­hausen teilgenommen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Es war wieder eine Riesen­gau­di für Jung und Alt — mit knif­fli­gen Fra­gen und pfif­fi­gen Geschick­lichkeitsspie­len in wun­der­bar­er Land­schaft: ein dick­es Lob und Kom­pli­ment an die Organisatoren!!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Poli­tisch vere­int, aber auf der Strecke Konkur­renten waren JU-Bezirk­stagskan­di­dat Sebas­t­ian Zoll­brecht, Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er und — für das Team “Die Schwarzen” die Land­tagskan­di­dat­en Chris­t­ian Hart­mann und ich.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am Ende sind wir “Schwarzen” — unter anderem auch mit Chris­tel und Char­ly Böller — in den top ten gelandet. Hat großen Spaß gemacht! Am 30. Mai 2024 sind wir wieder dabei!

Fest der Stockschützen in Niederdorf

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Die Dor­fge­mein­schaft lebt!
Ges­portelt und gefeiert wurde am Fron­le­ich­nam­stag auch bei den Stockschützen in Nieder­dor­f/Hilgertshausen-Tandern. Gefühlt war der gesamte Ort­steil auf den Beinen: die Dor­fge­mein­schaft lebt!

Freibad Ainhofen

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mit­gliederver­samm­lung des Fördervereins
Es ist ein Klein­od mit wun­der­barem Blick auf das Dachauer Land: das in der Höhe gele­gene Freibad Ain­hofen. Der Fördervere­in, dem ich ange­höre, hat sich am Mittwoch zu sein­er alljährlichen Mit­gliederver­samm­lung im Bad getrof­fen. Vor­sitzen­der Char­ly Böller begrüßte die Gäste, darunter auch Inder­s­dorfs Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er und Hans Reif für den Bad­be­treiber VfB Ain­hofen, bei bestem Wet­ter. Seit 1960 zeigt das Freibad Ain­hofen, wie ein Bad auch mit klein­er Münze sehr erfol­gre­ich betrieben wer­den kann. Danke an dieser Stelle auch an die Wasserwacht – Orts­gruppe Ain­hofen — für ihr ehre­namtlich­es Engage­ment für die Badegäste! Auf dass es auch heuer eine unfall­freie und schöne Bade­sai­son wer­den möge!

Zu Besuch in der Bundeswahlkreiskonferenz in Ansbach

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

The­ma war die geplante Krankenhausreform
Im malerischen Wol­frams-Eschen­bach im Land­kreis Ans­bach war ich am ver­gan­genen Dien­stag bei der Ans­bach­er Bun­deswahlkreiskon­ferenz zu Gast, um über den aktuellen Stand der Kranken­haus-Reform­pläne zu informieren und zu disku­tieren. Es war ein sehr fach- und sachkundi­ges Gremi­um – unter anderem mit meinen bei­den Land­tags-Kol­le­gen Alfons Bran­dl und Andreas Schalk sowie mit den bei­den Lan­dräten Manuel West­phal und Dr. Jür­gen Lud­wig. Ich kon­nte darstellen, was Bay­ern – mit Klaus Holetschek und den Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern des Gesund­heitsmin­is­teri­ums – in Berlin bere­its her­ausver­han­deln kon­nte, dass die geplanten Ein­griffe von der Berlin­er Ebene aus weit­er­hin gegen die Kranken­haus­pla­nungskom­pe­tenz der Län­der ver­stoßen und somit ver­fas­sungswidrig sind und dass eine hochqual­i­ta­tive wohnort­na­he sta­tionäre Ver­sorgung ein exor­bi­tant hohes Gut ist – ger­ade nach den Erfahrun­gen mit Coro­na und in dem Wun­sch, auch die Not­fal­lver­sorgung und den Betrieb von Pflegeschulen aufrecht zu erhal­ten. All das wird auf Berlin­er Ebene lei­der weit­er­hin nicht aus­re­ichend bedacht. Von Bay­ern aus kann ich nur immer wieder beto­nen: Murks machen wir nicht mit! Die Qual­ität der Lösung ist wichtiger als deren Schnelligkeit!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

 

Großzügige Spende der Franz- und Rosa-Eben-Stiftung

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

10.000 Euro für den Schul­bau in Burk­i­na Faso
Mit 10.000 Euro unter­stützt die Franz- und Rosa-Eben-Stiftung die weit­er­führende Schule, die der Dachauer Vere­in „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso“ in Kokologho, süd­west­lich der Haupt­stadt Oua­gadougou, bauen wird. Geschäfts­führerin Irm­gard Het­zinger-Heinri­ci und ich haben den Scheck am Mittwoch in Peter­shausen für den Vere­in „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso“ mit großer Dankbarkeit aus den Hän­den von Ernst Burgmair und Alt­landrat Han­sjörg Christ­mann für die Eben-Stiftung sowie von Jür­gen Gra­ham­mer, dem Geschäfts­führer der Fir­ma Eben Elek­trotech­nik GmbH, ent­ge­gen genom­men. Wir haben eine glob­ale Ver­ant­wor­tung. Und Bil­dung ist auch im West­en Afrikas der wichtig­ste Rohstoff. Mit dieser großzügi­gen Spende rückt der Baube­ginn nun nahe. Eine finanzielle Unter­stützung bleibt aber für das ins­ge­samt 94.000 Euro schwere Pro­jekt weit­er­hin nötig. Wer helfen möchte, kann sich gerne unter www.perspektiven-burkina.de — hier ins­beson­dere unter dem Reit­er „Fly­er“ – näher informieren. Danke von Herzen an die Eben-Stiftung!

Neues „Gesundhaus“ in Steindorf im Landkreis Aichach-Friedberg

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Zen­trum für ambu­lante inte­gra­tive Medi­zin entsteht
In Stein­dorf im Land­kreis Aichach-Fried­berg entste­ht ger­ade ein „Gesund­haus“ als Zen­trum für ambu­lante inte­gra­tive Medi­zin. Ein span­nen­des Pro­jekt, das mir Geschäfts­führerin Chris­tine Bergmair am ver­gan­genen Mittwoch vor Ort im Einzel­nen erläutert hat. Im Juli sollen die Bauar­beit­en abgeschlossen sein – für den 13. August ist die Ein­wei­hung geplant: mit Kom­po­nen­ten der Schul­medi­zin und der Kom­ple­men­tärmedi­zin auf drei Ebe­nen — alles bar­ri­ere­frei und kom­plett nach­haltig. Toi, toi, toi für den End­spurt der Bauar­beit­en! Und anschließend viel Erfolg!

Kongress der Heimerer-Schulen

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Schnellere Anerken­nung von Beruf­s­ab­schlüssen aus dem Ausland
Die Aus­bil­dung und Anwer­bung von Pflege-Fachkräften aus dem Aus­land stand im Mit­telpunkt eines Kon­gress­es, den die Heimer­er Schulen am Dien­stag-Nach­mit­tag in ihren Räu­men in München aus­gerichtet haben. Als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es des Land­tags habe ich mit­disku­tiert und bin dabei ins­beson­dere auf die “fast lane” einge­gan­gen, die in Bay­ern ab dem 1. Juli greifen wird und mit deren Hil­fe aus­ländis­che Beruf­s­ab­schlüsse schneller anerkan­nt werden.

Prekäre Situation der ambulanten Pflege

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Gespräch mit dem Pflege­ser­vice München
Am Dien­stag habe ich den „Pflege­ser­vice München – Vere­in für ambu­lante Kranken- und Altenpflege“ in der Fürsten­rieder Straße in München besucht. Die Sit­u­a­tion der ambu­lanten Pflege ist prekär. Zum Fachkräfte­man­gel kommt noch die immer schwierigere Erlös­si­t­u­a­tion hinzu, so dass eine Insol­ven­zwelle der Anbi­eter zu erwarten ist – mit ver­heeren­den Fol­gen für die umsorgten Pflegebedürfti­gen. Und für das gesamte Pflegesys­tem: dann näm­lich, wenn pfle­gende Ange­hörige keinen ambu­lanten Dienst zur Unter­stützung mehr find­en und sich deswe­gen gezwun­gen sehen, ihren Ange­höri­gen einem sta­tionären Pflege­heim anzu­ver­trauen. Die Sit­u­a­tion ist also extrem kri­tisch! Die Pflegekassen müssten die Arbeit der Pflege­di­en­ste bess­er hon­ori­eren. Die Kassen selb­st haben nach den let­zten Refor­men auf Bun­de­sebene jedoch auch kein Geld mehr – und damit keine finanziellen Spiel­räume aus good­will… Die Bun­desregierung muss han­deln! Und zwar schnell! Das Foto zeigt die geschäfts­führende Vorständin Kristi­na Butorac (Zweite von links) mit der stel­lvertre­tenden Pflege­di­en­stleitung Ulrike Bange und Richard Gob­er­natz als Assis­tent des Vor­stands vor den Räu­men des Pflegedienstes.

Weiteres Gespräch zur Pflege

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mit Kori­an am deutschen Haupt­sitz in München
Immense finanzielle Her­aus­forderun­gen hat nicht nur die ambu­lante Pflege, son­dern etwa auch die sta­tionäre Langzeitpflege zu beste­hen, wie ich eben­falls am ver­gan­genen Dien­stag bei einem inten­siv­en Aus­tausch mit Kori­an wieder erfahren habe. Kori­an ist ein franzö­sis­ches Unternehmen, das in Frankre­ich, Deutsch­land, Ital­ien, Bel­gien, Spanien, Großbri­tan­nien und den Nieder­lan­den in vier Kern­bere­ichen aktiv ist: Pflegeein­rich­tun­gen, Reha­bil­i­ta­tion­szen­tren für Senioren, Betreutes Wohnen und Ambu­lante Pflege­di­en­ste. In München kon­nte ich im Haupt­sitz der Kori­an Deutsch­land GmbH mit deren COO Chris­t­ian Gharieb und mit Tan­ja Kurz sprechen. Ursache der Schwierigkeit­en ist in erster Lin­ie der Fachkräfte­man­gel, der dazu führt, dass viele Bet­ten nicht belegt und lei­der nur viel zu wenige Kurzzeitpflege­plätze ange­boten wer­den kön­nen. Im Gespräch haben wir ver­schiedene Lösungsan­sätze durchge­spielt: von der Anwer­bung von Fachkräften aus dem Aus­land über den Aus­bau der frei­willi­gen Dien­stange­bote als Ein­stieg in den Pflege­beruf, die Ver­sorgung mit Wohn­raum bis hin zu ein­er Flex­i­bil­isierung der Fachkraftquote. Es ist lei­der schon später als fünf vor Zwölf…

GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Organspende schenkt Leben – vielle­icht ein­mal Ihr eigenes!
Am let­zten Sam­stag, dem ersten Sam­stag im Juni, war „Tag der Organspende“. Pos­i­tiv ist: Die Zahl der in Deutsch­land post­mor­tal gespende­ten Organe ist in den ersten vier Monat­en dieses Jahres im Ver­gle­ich zum let­zten Jahr um 27,5 Prozent gestiegen. Lei­der kann dies den chro­nis­chen Man­gel an Spenderor­ga­nen nur wenig abmildern. Denn in den let­zten dreizehn Jahren ist die Zahl der Organspenden deut­lich zurück­ge­gan­gen. Allein in Bay­ern warten tausende Pati­entin­nen und Patien­ten auf die Über­tra­gung eines oft­mals leben­sret­ten­den Spenderor­gans. Alle sind deshalb aufgerufen, sich über ihre eigene Bere­itschaft, im Fall des Fall­es Organe zu spenden, Gedanken zu machen, eine Entschei­dung zu tre­f­fen, diese in einem Organspendeausweis zu doku­men­tieren und hierüber möglichst auch die näch­sten Ange­höri­gen zu informieren. Die erhöhte Bere­itschaft zur Organspende kann Leben ret­ten – vielle­icht ein­mal Ihr eigenes! Die Ein­führung der erweit­erten Wider­spruch­slö­sung statt der gel­tenden erweit­erten Zus­tim­mungslö­sung bleibt deshalb der Königsweg und unser poli­tis­ches Ziel. Wichtig ist auch, dass das auf Bun­de­sebene geplante dig­i­tale Organspende-Reg­is­ter früh­est­möglich in Betrieb geht. Dies sollte eigentlich schon 2022 passieren – nun aber wird das 1. Quar­tal 2024 angestrebt. Auch bei den The­men „Xeno­trans­plan­ta­tio­nen“ und „Organspenden herz­tot­er Spender“ wollen wir weit­er anschieben. Denn hin­ter jedem Men­schen auf der Warteliste ste­ht ein men­schlich­es Schick­sal und enormes Leid der betrof­fe­nen Fam­i­lie. Der Tod auf der Warteliste ist ein Tod, der grund­sät­zlich ver­mieden wer­den kann, wenn es gelingt, die Zahl der Organspenden endlich spür­bar und dauer­haft zu steigern.

Newsletter

Newsletter aus der Pfingstwoche — 3.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

der heutige erste Sam­stag im Juni ist „Tag der Organspende“. Er erin­nert an die mehr als 10.000 Betrof­fe­nen, die aktuell allein in Bay­ern auf ein Spenderor­gan warten. Und an den drama­tis­chen Man­gel an Spenderor­ga­nen, der in unserem Land herrscht. Ich erin­nere mich heute vor allem an Irmi Hob­maier, die nim­mer­müde Kämpferin für die Belange von Organspende und Trans­plan­ta­tion, die lei­der vor weni­gen Wochen von uns gegan­gen ist…

Die zweite Woche der Pfin­gst­fe­rien liegt vor uns – und der Früh­som­mer ist endlich da. Ide­ale Bedin­gun­gen für die leg­endäre Bilder­such­wan­derung, die am Fron­le­ich­nam­stag in Klein­schwab­hausen alljährlich vom dor­ti­gen Krieger- und Sol­daten­vere­in organ­isiert und mit viel Herzblut und Liebe zum Detail vor­bere­it­et wird. Kaf­fee und Kuchen gibt´s „beim Scheib“ ab 13.00 Uhr, um 13.30 Uhr wer­den die ersten Grup­pen auf die rund 3,5 Kilo­me­ter lange Strecke geschickt – ein großer Spaß für Jung und Alt! Ich bin gerne wieder dabei!

Auf eine weit­ere inter­es­sante Ver­anstal­tung, welche die Hanns-Sei­del-Stiftung im Thoma-Haus in Dachau ver­anstal­ten wird, weise ich Sie eben­falls gerne noch hin:
Kranken­haus­re­form — wie viele Kliniken braucht das Land?” Als Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege im Bay­erischen Land­tag werde ich hier zum The­ma “Wie sieht eine nach­haltige Reform der Kranken­haus­land­schaft aus?” referieren. Die Ver­anstal­tung find­et am Dien­stag, 13. Juni, von 18.30 — 20:00 Uhr statt. Alle Inter­essierten sind her­zlich eingeladen.

Nun wün­sche ich Ihnen wieder viel Spaß mit meinem Newslet­ter, eine infor­ma­tive Lek­türe und ein son­niges Wochenende.

Her­zliche Grüße

Apothekentour”

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kür­zlich hat die “Apotheken­tour” Halt in München gemacht — eine beein­druck­end große Messe mit inte­gri­ertem Kongress vor allem für Phar­mazeutisch-tech­nis­che Assis­tentin­nen und Assis­ten­ten (PTA), aber auch für Phar­mazeutin­nen und Phar­mazeuten. Ungewöhn­lich war schon die Loca­tion — im MTC, World of Fash­ion -, aber auch die Kon­gress­form: die Pan­els, bei denen sie zuhören woll­ten, kon­nten sich die Teil­nehmer über ihre Kopfhör­er aus­suchen — es fan­den immer drei gle­ichzeit­ig statt. Ich kon­nte mich in einem der roten Pan­els zum The­ma “Impfen in der Apotheke” austauschen…

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

…und halte es für gut, dass nun zumin­d­est gegen Coro­na und gegen Influen­za auch in der Apotheke geimpft wer­den kann. Eine Ausweitung dieses Ange­bots kann ich mir gut vorstellen, bieten Apotheken doch einen niedrigschweigen und raschen Zugang zu unserem Gesund­heitssys­tem. Und Imp­fun­gen sind wichtiger Bestandteil der Präven­tion. Inter­es­san­ter­weise sind die Apothek­erin­nen und Apothek­er selb­st mehrheitlich reserviert, was das The­ma Imp­fun­gen in ihrer Apotheke anbe­langt… Das war, ist und bleibt also ein span­nen­des Thema!

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