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Aus dem Arbeitskreis Gesundheit und Pflege — 14.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem 3‑Tages-Plenum kom­mende Woche geht die 18. Leg­is­laturpe­ri­ode zu Ende. Wichtiges The­ma aus gesund­heits- und pflege­poli­tis­ch­er Sicht wird die Ver­ab­schiedung der Reform des Pflege- und Wohn­qual­itäts­ge­set­zes sein. Die Änderung des Pflege- und Wohn­qual­itäts­ge­set­zes ist Teil des im März 2022 beschlosse­nen Fünf-Punk­te-Plans zur Verbesserung des Schutzes von Bewohner­in­nen und Bewohn­ern in Pflege­heimen. Es geht darum, die Maß­nah­men bei Män­geln zu ver­schär­fen, Ver­fahrens­abläufe zu verbessern, mehr Trans­parenz zu schaf­fen und die Präven­tion von Gewalt, Aus­beu­tung und Miss­brauch zu ver­stärken. Dabei wird abe auch der beson­deren Sit­u­a­tion von betreuten Wohn­grup­pen Rech­nung getra­gen. Zudem sollen Kom­munen dauer­haft ein Ini­tia­tivrecht für Pflegestützpunk­te erhalten.

Ich danke den treuen Leserin­nen und Lesern für Ihr Inter­esse an unseren The­men auch im Namen von meinen Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel. Gesund­heit ist vielle­icht nicht alles, aber ohne Gesund­heit ist alles nichts.

Ich wün­sche Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich,

Ihr

Expertengespräch

Im Austausch zur Kindernotarztversorgung in Bayern: Bernhard Seidenath, Dr. Stephan Prückner, Dr. Dunja Renner, Prof. Dr. Peter Ewert, Dr. Beate Merk

Im Aus­tausch zur Kinder­no­tarztver­sorgung in Bay­ern: Bern­hard Sei­de­nath, Dr. Stephan Prück­n­er, Dr. Dun­ja Ren­ner, Prof. Dr. Peter Ewert, Dr. Beate Merk

Kinder­no­tarztwe­sen stärken
Über die Kinder­no­tarztver­sorgung in München und in ganz Bay­ern haben sich die bei­den Vor­sitzen­den des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege, Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Beate Merk, mit Prof. Dr. Niko­laus Haas (Kinderkar­di­olo­gie und Pädi­a­trische Inten­sivmedi­zin, LMU München), Prof. Dr. Andreas Flem­mer (Kinderklinik und Kinder­po­lik­linik im Dr. von Hauner­schen Kinder­spi­tal, LMU München), Dr. Stephan Prück­n­er (Geschäfts­führen­der Direk­tor, Insti­tut für Not­fallmedi­zin und Medi­z­in­man­age­ment, LMU München), Dr. Michael Bay­eff-Filloff (Ärztlich­er Lan­des­beauf­tragter Ret­tungs­di­enst), Prof. Dr. Peter Ewert (Klinik für Ange­borene Herzfehler und Kinderkar­di­olo­gie am Herzzen­trum München) und Dr. Dun­ja Ren­ner (Oberärztin Kinderkar­di­olo­gie und Neona­tolo­gie am Herzzen­trum) ausgetauscht.

Hin­ter­grund war die Idee, den Kinder­no­tarzt­di­enst und die arzt­be­gleit­eten Ver­legungs­fahrten weit­er zu verbessern, neu zu struk­turi­eren und auf mehrere Schul­tern zu verteilen. Zur Zeit wird dieser in München vom Herzzen­trum getra­gen. Sei­de­nath und Dr. Merk beton­ten: „Der Kinder­no­tarzt­di­enst, auch im Bere­ich der Ver­legungs­fahrten, ist in München ein gut funk­tion­ieren­des Sys­tem, aber mit Blick auf den Fachkräfte­man­gel und die Kranken­haus­re­form muss auch dieser nicht nur in München, son­dern bay­ern­weit gut mitgedacht wer­den. Hier wer­den wir dran bleiben und wollen nach der Wahl eine frak­tion­sin­terne Anhörung mit ein­er größeren Experten­runde ver­anstal­ten. Denn klar ist: Die Ver­sorgung der Pati­entin­nen und Patien­ten ste­ht im Mit­telpunkt. Ins­beson­dere auf der Ver­sorgung unser­er Kle­in­sten muss dabei unser Augen­merk liegen.“

Krankenhausreform

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

CSU-Frak­tion kri­tisiert Eckpunkte
Zur erziel­ten Eini­gung zwis­chen Bund und Län­dern zur Kranken­haus­re­form äußert sich der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath wie folgt:

Auch wenn wir einzelne Eck­punk­te der Kranken­haus­re­form vertreten, sind wir weit­er­hin der Auf­fas­sung: Die Kranken­haus­pla­nung muss Län­der­sache bleiben. Nur so kön­nen wir die best­mögliche medi­zinis­che Ver­sorgung der Men­schen vor Ort sich­er­stellen. Aus ver­fas­sungsrechtlichen Grün­den ist es unab­d­ing­bar, den Län­dern die Entschei­dung zu über­lassen, an welchem Stan­dort welche Kranken­hausleis­tung ange­boten wer­den soll.”

Pressemit­teilung

Fachkräftemangel in Arztpraxen

CSU-Fraktion

CSU-Frak­tion

Beruf der Medizinischen
Fachangestell­ten weit­er aufwerten
Um dem Fachkräfte­man­gel in Arzt­prax­en ent­ge­gen­zuwirken, fordert die CSU-Frak­tion gemein­sam mit dem Koali­tion­spart­ner erneut im Rah­men eines geziel­ten Antragspakets von der Staat­sregierung, den Beruf der Medi­zinis­chen und Zah­n­medi­zinis­chen Fachangestell­ten zu reformieren und aufzuw­erten. Ziel ist es, mehr medi­zinis­ches Fach­per­son­al zu gewin­nen und dieses auch länger im Beruf zu hal­ten. Dazu sollen Fort- und Weit­er­bil­dungsmöglichkeit­en verbessert, das betriebliche Gesund­heits­man­age­ment aus­ge­baut und attrak­tive Teilzeit- und Arbeit­szeit­mod­elle geschaf­fen werden.
Antragspaket

Hanns-Seidel-Stiftung lädt ein

CSU-Fraktion

CSU-Frak­tion

Shared Deci­sion Making
Patient und Arzt entschei­den gemein­sam! Bay­ern goes SDM: Das Pro­jekt haben die Regierungs­frak­tio­nen über einen Änderungsantrag zum Haushalt ermöglicht: In einem gemein­samen Gespräch und auf Basis der wis­senschaftlichen Erken­nt­nisse entschei­den Patient und Arzt, welche medi­zinis­che Diag­nose, Behand­lung oder Ver­sorgung erfol­gen soll. Mit­tler­weile gibt es gute Beispiele dafür, wie dies in hoher Qual­ität gelin­gen kann. Am 1. Juli ist ein Pro­jekt in Bay­ern ges­tartet, das das Prinzip SDM bei der Kreb­s­be­hand­lung ein­führt, im ersten Schritt in der Strahlen­ther­a­pie, der Urolo­gie und in der Pal­lia­tivmedi­zin. Im Rah­men ein­er öffentlichen Ver­anstal­tung der Hanns-Sei­del-Stiftung soll das Pro­jekt nun vorgestellt werden.
Infor­ma­tio­nen und Anmeldung

Pflegende Angehörige

Dr. Beate Merk, Carolina Trautner und Bernhard Seidenath (im Bild vorne von links) im Austausch mit Heinrich Stockschlaeder und Tanja Patti, Mutter eines pflegebedürftigen Kindes. Bild: CSU-Fraktion

Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner und Bern­hard Sei­de­nath (im Bild vorne von links) im Aus­tausch mit Hein­rich Stockschlaed­er und Tan­ja Pat­ti, Mut­ter eines pflegebedürfti­gen Kindes. Bild: CSU-Fraktion

Wir pfle­gen e.V. im Arbeitskreis
Mit Hein­rich Stockschlaed­er, Geschäfts­führen­der Vor­stand des Bun­desver­bands wir pfle­gen e.V., ein­er Inter­essen­vertre­tung und Selb­sthil­fe­or­gan­i­sa­tion, die sich für nach­haltige Verbesserun­gen in der häus­lichen Pflege ein­set­zt, und Tan­ja Pat­ti, der Behin­derten­beauf­tragten der Gemeinde Hebertshausen, hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege in ein­er sein­er let­zten Sitzun­gen der Leg­is­laturpe­ri­ode aus­ge­tauscht. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte, wie wichtig ger­ade die pfle­gen­den Ange­höri­gen seien und dass Bay­ern viele Ini­tia­tiv­en — vom Lan­despflegegeld bis zum Aus­bau der Kurzzeitpflege­plätze — ges­tartet habe, um ger­ade pfle­gende Ange­hörige zu unter­stützen. Auch die weit­ere Verbesserung im Bere­ich der Pflege­ber­atung solle in Angriff genom­men wer­den. Einen beson­deren Schw­er­punkt in der Diskus­sion nahm die Sit­u­a­tion von pflegebedürfti­gen Kindern ein. Diesem The­ma will sich der Arbeit­skreis gle­ich zu Beginn der neuen Leg­is­laturpe­ri­ode inten­siv­er annehmen.

Grundsteinlegung

CSU-Fraktion

CSU-Frak­tion

Baus­tart für Zen­trum für Infek­tion­spräven­tion in Freising
Vor ein paar Monat­en hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege mit dem The­ma Bak­te­rio­pha­gen als Alter­na­tive zu Antibi­oti­ka als Ther­a­piemöglichkeit ins­beson­dere bei mul­tire­sisten­ten Keimen beschäftigt. Im Rah­men dieses Gesprächs haben Frau Pro­fes­sor Li Deng (2.v.r.) und Pro­fes­sor Dr. Diet­mar Zehn (l.), heutiger Grün­dungs­di­rek­tor, bere­its das damals noch geplante Zen­trum für Infek­tion­spräven­tion vorgestellt, finanziert durch Bund und Land. Nun kon­nte bere­its im Bei­sein von Wis­senschaftsmin­is­ter Markus Blume (3.v.r), Robert Bran­nekäm­per, wis­senschaft­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion ®, und Staatskan­zle­ichef Dr. Flo­ri­an Her­rmann (2.v.r.) die Grund­stein­le­gung des ZIPs auf dem TUM-Gelände in Freis­ing erfol­gen. Inter­diszi­plinär und dem One Health Ansatz gemäß soll hier im Bere­ich Infek­tion­spräven­tion, auch gegen mul­tire­sistente Keime, geforscht werden.

Nürnberger Modell

Berndhard Seidenath und Dr. Ute Eiling-Hütig (r.) Foto: CSU-Fraktion

Bernd­hard Sei­de­nath und Dr. Ute Eil­ing-Hütig (r.) Foto: CSU-Fraktion

Appell an Minister
Nach einem Besuch des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege bei Lilith e.V., Dro­gen­hil­fe für Frauen und Kinder in Nürn­berg, hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit gemein­sam mit der Arbeits­gruppe Frauen der CSU-Land­tags­frak­tion an die Min­is­ter der Jus­tiz und des Inneren, Georg Eisen­re­ich und Joachim Her­rmann, gewandt. Grund ist, dass sich dro­gen­ab­hängige Frauen oft wegen ihrer eige­nen Dro­gen­de­lik­te nicht zur Polizei trauen und Gefahr laufen, Opfer von Gewalt und Verge­wal­ti­gung zu wer­den, im kon­sum­ierten Zus­tand umso mehr. Anzeigen gegen die gewalt­täti­gen in der Haupt­sache Män­ner unterbleiben aus der Angst, selb­st wegen des Dro­genkon­sums oder des Dro­genbe­sitzes von den Behör­den belangt zu werden.

In einem gemein­samen Pro­jekt, dem Nürn­berg­er Mod­ell, das wir über die CSU-Frak­tion angestoßen haben, wird ver­sucht, die ver­schiede­nen Ansätze u.a. von Mudra und Lilith e.V. in Nürn­berg bess­er zu ver­net­zen und die Anstren­gun­gen zur Präven­tion von Dro­gen­sucht weit­er zu inten­sivieren. Das Pro­jekt läuft gut an. Wichtig wäre, dass sich nun auch die Staat­san­waltschaften und Polizei ver­mehrt in das Pro­jekt ein­brin­gen, um ins­beson­dere Frauen gezielt und bess­er zu unter­stützen – ide­al­er­weise, um der Dro­gen­sucht den Rück­en zu kehren. Hier leis­ten die bei­den Vere­ine her­vor­ra­gende Arbeit. Auch das Klinikum Nürn­berg mit Ober­arzt Dr. Jan Welk­er arbeit­et hier bere­its engagiert mit”, so Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Ute-Eil­ing-Hütig (rechts im Bild), die frauen­poli­tis­che Sprecherin der CSU-Fraktion

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Aus dem Arbeitskreis Gesundheit und Pflege

‌Sehr geehrte Damen und Herren,

die Leg­is­laturpe­ri­ode neigt sich in Bay­ern dem Ende ent­ge­gen, die Her­aus­forderun­gen im Gesund­heits­bere­ich aber nicht: der Fachkräfte­man­gel in prak­tisch allen Bere­ichen, die Kranken­haus­re­form, die Finanzierung der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung — und beson­ders die Ver­sorgung der Men­schen bleiben wichtige The­men, mit denen wir uns auch weit­er­hin beschäfti­gen müssen und auch werden.

Ger­ade die ver­gan­genen Tage waren geprägt von beein­druck­enden Ter­mi­nen und Gesprächen mit Men­schen, die mit Herzblut in der Ver­sorgung arbeit­en: Apothek­erin­nen und Apothek­er, Ärztin­nen und Ärzte, Hebam­men, Pflegekräfte — und auch mit Vertreterin­nen und Vertreter der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung. Denn klar ist auch: Gute Ver­sorgung kostet.

Auch im Namen mein­er AK-Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel wün­sche ich Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich,

Ihr

Arbeitskreis unterwegs in Erlangen und Nürnberg…

Bei der Eröffnung des Skills- und Simulationslabors in Erlangen: AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath (von links), Staatsminister Joachim Herrmann und Prof. Dr. Matthias W. Beckmann mit zwei angehenden Hebammen. Foto: CSU-Fraktion

Bei der Eröff­nung des Skills- und Sim­u­la­tion­slabors in Erlan­gen: AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath (von links), Staatsmin­is­ter Joachim Her­rmann und Prof. Dr. Matthias W. Beck­mann mit zwei ange­hen­den Hebam­men. Foto: CSU-Fraktion

Sim­u­la­tion­sla­bor eröffnet
Eine gut aus­ge­bildete Hebamme an der Seite zu haben, die in jed­er Sit­u­a­tion kom­pe­tent unter­stützt, ist für wer­dende Müt­ter essen­ziell. Damit ange­hende Hebam­men umfassende klin­isch-prak­tis­che Fähigkeit­en und Fer­tigkeit­en erwer­ben kön­nen, hat die Frauen­klinik (Direk­tor: Prof. Dr. Matthias W. Beck­mann) des Uniklinikums Erlan­gen ein neues Skills- und Sim­u­la­tion­sla­bor eingerichtet.

Auf Ini­tia­tive der CSU-Frak­tion hat der Freis­taat Bay­ern eine halbe Mil­lion Euro beiges­teuert. Nun kon­nte dieses Labor eröffnet wer­den — und mit seinen ver­schiede­nen Räum­lichkeit­en der Öffentlichkeit im Rah­men eines Fes­tak­ts präsen­tiert werden.

Im Gespräch mit Lilith und Mudra in Nürnberg (von links): MdL Alfons Brandl, Jan Welker (Klinikum), Daniela Dahm (Lilith), Bernhard Seidenath, Hannah.Chao-Kinkelin (Stadt Nürnberg) und Cornelia Gilch (Mudra). Foto: CSU-Fraktion

Im Gespräch mit Lilith und Mudra in Nürn­berg (von links): MdL Alfons Bran­dl, Jan Welk­er (Klinikum), Daniela Dahm (Lilith), Bern­hard Sei­de­nath, Hannah.Chao-Kinkelin (Stadt Nürn­berg) und Cor­nelia Gilch (Mudra).
Foto: CSU-Frak­tion

Lilith und Mudra
Der beein­druck­enden Insti­tu­tion “Lilith” haben Mit­glieder des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion in Nürn­berg einen Besuch abges­tat­tet. “Lilith” sorgt sich um Dro­gen­ab­hängige und bietet ihnen Brück­en zurück in eine gewisse Nor­mal­ität. Zudem wer­den hier umfan­gre­iche Anstren­gun­gen zur Präven­tion ein­er Dro­gen­sucht unter­nom­men. Gebün­delt wer­den diese Aktiv­itäten im “Nürn­berg­er Mod­ell”, an dem sich u.a. Lilith (Daniela Dahm), Mudra (Cor­nelia Gilch) und das Klinikum Nürn­berg (Dr. Jan Welk­er) beteili­gen und für das auf Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion ein sechsstel­liger Betrag in den Staat­shaushalt 2023 eingestellt wurde.

… sowie in Landshut

Zu Besuch in Rottenburg: Bernhard Seidenath und Helmut Radlmeier. Bild: Carmen Blendl

Zu Besuch in Rot­ten­burg: Bern­hard Sei­de­nath und Hel­mut Radlmeier. Bild: Car­men Blendl

Pflegestützpunkt, Geri­atrie, Hebammen
Inter­es­sante Gespräche hat der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege, vertreten durch AK-Vor­sitzen­den Bern­hard Sei­de­nath und Hel­mut Radlmeier, in Land­shut geführt. Dabei wurde die Schlossklinik Rot­ten­burg der LAKUMED-Kliniken besucht, wo ins­beson­dere die Sit­u­a­tion der Geri­atrie disku­tiert wurde. Auch der Pflegestützpunkt, die Fach­stelle für Demenz und Pflege sowie HAW Land­shut mit Vorstel­lung der Stu­di­engänge „Arz­tas­sis­tenz“, „Hebamme primärqual­i­fizierend“ und „Hebamme weit­erqual­i­fizierend“ waren weit­ere Sta­tio­nen des Besuchs in Landshut.

Psychiatrische Institutsambulanzen

Bild: CSU-Fraktion

Bild: CSU-Frak­tion

Ver­net­zung verbessern
Über die Sit­u­a­tion der psy­chi­a­trischen Insti­tut­sam­bu­lanzen (PiA) hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege in dieser Woche unter der Leitung von Bern­hard Sei­de­nath mit einem namhaften Experten­gremi­um aus­ge­tauscht: Prof. Dr. med. Mar­cel Romanos, Klinikdi­rek­tor Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie (Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg), Prof. Dr. med. Oliv­er Kratz, Lei­t­en­der Ober­arzt Kinder- und Jugend­abteilung für Psy­chis­che Gesund­heit (Uni­ver­sität­sklinikum Erlan­gen), Dr. Clau­dia Rit­ter-Rupp (2. Stel­lvertre­tende Vor­standsvor­sitzende der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns), Tobias Hirn­er (AOK), Bet­ti­na Küntzel (vdek) und Celia Wenk-Wolff (Bay­erisch­er Bezirketag).

Die psy­chi­a­trischen Insti­tut­sam­bu­lanzen sind in der psy­chi­a­trischen Ver­sorgung ele­men­tar wichtig. Sie sind auch Vor­re­it­er, um die Sek­toren­gren­zen zwis­chen ambu­lant und sta­tionär zum Wohle der Betrof­fe­nen zu über­winden und gle­ichzeit­ig die sta­tionären Ver­sorgungsstruk­turen zu ent­las­ten. Es bedarf ein­er ver­stärk­ten Ver­net­zung zwis­chen den Akteuren. Gle­ichzeit­ig muss es gelin­gen, mehr Stu­di­en­plätze in der Human­medi­zin zu schaf­fen und dabei mehr Fokus auf den Bere­ich der Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie zu leg­en“, so das Faz­it von Bern­hard Sei­de­nath. Hier hat die CSU-Frak­tion bere­its mehrere Ini­tia­tiv­en ges­tartet, nachzule­sen z.B. auf der Land­tags-Druck­sache 18/26057.

 

Gesetzliche Krankenversicherung

Mehr Geld für die Ver­sorgung der Menschen
Krankenkassen­beiträge rauf — nicht mit uns! Das ist unser Faz­it nach der Anhörung mit den geset­zlichen Krankenkassen im Gesund­heit­sauss­chuss in den ver­gan­genen Tagen. “Die Ampel muss endlich den Bun­deszuschuss dauer­haft erhöhen. Denn: Es braucht jet­zt mehr Geld aus Berlin für die geset­zlichen Krankenkassen. Mehr Geld bedeutet mehr Spiel­räume und bessere Ver­sorgung der Men­schen in Bay­ern und ganz Deutsch­land”, so Seidenath.

Hier geht es zum Videostate­ment von MdL Bern­hard Seidenath

Arzneimittelversorgung

Bild: CSU-Fraktion

Bild: CSU-Frak­tion

CSU-Frak­tion will Bedin­gun­gen für Apotheken verbessern
Per Dringlichkeit­santrag hat sich die CSU-Frak­tion dafür einge­set­zt, auch kün­ftig die wohnort­na­he Arzneimit­telver­sorgung durch Apotheken sicherzustellen. Konkret wird der Bund aufge­fordert, es den Apotheken — ins­beson­dere im ländlichen Raum — auch weit­er­hin zu ermöglichen, auskömm­lich zu arbeit­en. Dazu sollen nach dem Willen der Frak­tion die geset­zlich einge­führte Erhöhung des Apothek­er­ab­schlags wieder gestrichen und die Festzuschläge für Apotheken angepasst werden.

Zum Ple­nar-Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Trautner

In einem Werk­stattge­spräch hat­te sich der AK Gesund­heit und Pflege mit Apothek­erin­nen und Apothek­er aus ganz Bay­ern getrof­fen, die ihre Sit­u­a­tion ein­drück­lich schilderten. Der Fachkräfte­man­gel, die Lief­er­eng­pässe oder auch die soge­nan­nte Null-Retax­ierung machen den Apotheken schw­er zu schaf­fen. “Wir ste­hen an der Seite unser­er Apothek­erin­nen und Apothek­er, die als die Gesund­heits­di­en­stleis­ter vor Ort wichtige Patien­ten­ber­ater sind”, so Car­oli­na Trautner.

Austausch zum Thema Organspende bei Kindern

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Stärkung der Spende­bere­itschaft drin­gend notwendig
Organspende für Kinder und die inten­sivmedi­zinis­che Betreu­ung von Kindern waren kür­zlich zwei große The­men des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege. Hierzu war Prof. Dr. Niko­laus Haas, Direk­tor der Kinderkar­di­olo­gie und Pädi­a­trischen Inten­sivmedi­zin an der LMU, Klinikum der Uni­ver­sität München, zu Gast. Er berichtete plas­tisch über die Auswirkun­gen des Organ­man­gels auf die betrof­fe­nen kleinen Pati­entin­nen und Patien­ten sowie deren Fam­i­lien. „Ger­ade Herz­pa­tien­ten müssen oft an ein kün­stlich­es Herz angeschlossen wer­den und damit lange Zeit im Kranken­haus ver­brin­gen, bis das richtige Spenderor­gan endlich zur Ver­fü­gung ste­ht.“ Der kleine Mar­co habe so mehr als zwei Jahre gelebt. Für eine Stärkung der Organspende regte Haas einen run­den Tisch mit den Trans­plan­ta­tions­beauf­tragten an.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen dazu

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