Cannabis

Prof. Dr. Marcel Romanos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPPP) Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) am Universitätsklinikum Würzburg, hat das Projekt DUDE vorgestellt. Foto: CSU-Fraktion

Prof. Dr. Mar­cel Romanos, Direk­tor der Klinik und Polik­linik für Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie, Psy­cho­so­matik und Psy­chother­a­pie (KJPPP) Zen­trum für Psy­chis­che Gesund­heit (ZEP) am Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg, hat das Pro­jekt DUDE vorgestellt. Foto: CSU-Fraktion

Keine Legal­isierung
Am Rande eines Besuch von Prof. Dr. Mar­cel Romanos, Direk­tor der Klinik und Polik­linik für Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie, Psy­cho­so­matik und Psy­chother­a­pie (KJPPP) Zen­trum für Psy­chis­che Gesund­heit (ZEP) am Uni­ver­sität­sklinikum Würzburg, im Arbeit­skreis für Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion bekräftigten die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es noch ein­mal ihre ablehnende Hal­tung zur Cannabis-Legalisierung:

Fach­leute wie Pro­fes­sor Romanos bestäti­gen es uns immer wieder: Die Cannabisle­gal­isierung ist aus gesund­heitlich­er Sicht ein fataler Fehler. Die Fol­gen von Cannabiskon­sum in jugendlichen Jahren kön­nen ver­heerend sein. Zu den Langzeit­fol­gen zählen psy­cho­tis­che Störun­gen wie cannabisin­duzierte Psy­cho­sen oder Schiz­o­phre­nien. Das zeigt: Cannabis ist kein harm­los­es Kraut!”!“, erk­lärte Bern­hard Seidenath.

Auch juris­tisch ste­ht seit ver­gan­gener Woche fest, dass die von der Bun­desregierung geplante Cannabis-Legal­isierung völk­er- und euro­parechtlichen Vor­gaben wider­spricht. Das schreibt Pro­fes­sor Dr. Bern­hard Wegen­er von der Friedrich-Alexan­der-Uni­ver­sität Erlan­gen-Nürn­berg in seinem Gutacht­en. Jet­zt ist ger­ade noch der richtige Zeit­punkt, um einen Irrweg zu ver­lassen! Es ist nicht nachvol­lziehbar, wie ein Arzt als Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter die Legal­isierung in dieser Form vorantreibt und offen­sichtlich so wenig auf die Exper­tin­nen und Experten, ins­beson­dere aus dem Bere­ich der Kinder- und Jugendpsy­chi­a­trie hält“, erk­lärte die stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk.