Besuch im University College Hospital und im britischen Gesundheits- und Pflegeministerium

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Auch ein Lon­don­er Kranken­haus kon­nten wir uns von innen anse­hen: das Uni­ver­si­ty Col­lege Hos­pi­tal (UCLH) in der Euston Road. Im staatlichen Gesund­heitssys­tem NHS sind die Wartezeit­en der Pati­entin­nen und Patien­ten auf eine Behand­lung in der Tat deut­lich länger als bei uns. Ger­ade zum Man­age­ment der Notauf­nahme und zum Per­sonal­man­gel in der Pflege haben wir uns bei Pro­fes­sor Geoff Belling­ham, dem Medi­zinis­chen Direk­tor für Chirurgie und Kreb­s­be­hand­lung, informiert.

Foto: Bernhard Seidenath

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Schließlich haben wir im britis­chen Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­teri­um, dem Depart­ment of Health and Social Care (DHSC), Gespräche geführt, den gesamten Dien­stag-Nach­mit­tag über. In beson­der­er Weise ging es dabei um die Aus­bil­dung und die “Inter­na­tionale Per­son­albeschaf­fung vor allem von Pflegerin­nen und Pflegern aus Drittstaat­en”, um Per­son­alan­wer­bung und “Maß­nah­men zur Förderung des Verbleibs” und eine länger­fristige Arbeit­skräfte-Strate­gie sowie um die Steuerung und das Mon­i­tor­ing der Dien­stleis­ter des Nation­al Health Ser­vice (NHS). Faz­it: ohne Kräfte aus dem Aus­land geht es nicht. Und die Konkur­renz um Pflegekräfte ist inzwis­chen weltweit enorm, zu einem glob­alen Phänomen gewor­den — mit einem Vorteil für das Vere­inigte Kön­i­gre­ich, weil weltweit ein­fach mehr Men­schen Englisch als Deutsch sprechen…