Besuch der BARMER-Landesgeschäftsstelle in München

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Fachkräfte­man­gel ist drän­gend­stes Problem
Eine Fülle gesund­heits- und pflege­poli­tis­ch­er The­men haben Prof. Dr. Clau­dia Wöh­ler, Lan­des­geschäfts­führerin der BARMER in Bay­ern, und ich am Don­ner­stag bei meinem Besuch der BARMER-Lan­des­geschäftsstelle in München beleuchtet. Wir waren uns einig, dass der Fachkräfte­man­gel in let­ztlich allen Teilen des Gesund­heitswe­sens aktuell weit­er­hin das drän­gend­ste Prob­lem darstellt. Erfreulich ist hier, dass es gelun­gen ist, die Anzahl der Stu­di­en­plätze für Hebam­men in Bay­ern zu steigern. Ger­ade der Man­gel bei den Medi­zinis­chen Fachangestell­ten oder bei den Heilmit­teler­bringern, etwa den Phys­io­ther­a­peuten, ist aber noch zu wenig im Bewusst­sein der Men­schen präsent. Eben­falls einig waren wir uns darin, dass die Anstren­gun­gen zur Gesun­der­hal­tung der Men­schen weit­er aus­ge­baut wer­den müssen. Das Feld der Präven­tion muss weit­er gestärkt wer­den, etwa durch gezieltes und weit­er aus­ge­bautes Betrieblich­es Gesund­heits­man­age­ment. Frau Prof. Wöh­ler und ich sind eben­falls übere­in­stim­mend der Ansicht, dass die Dig­i­tal­isierung weit­er gefördert wer­den muss. Sie birgt große Chan­cen für die Diag­nose, die Ver­sorgung, aber auch für die Ent­las­tung der Leis­tungser­bringer von Bürokratie. Dem Pro­jekt zur Stärkung der geburtshil­flichen Ver­sorgung in Bay­ern, das die BARMER beim Inno­va­tions­fonds ein­gere­icht hat, drücke ich aus Überzeu­gung die Dau­men. Ger­ade unter dem Ein­druck der Coro­na-Pan­demie muss und wird auch die neue Leg­is­laturpe­ri­ode des Deutschen Bun­destags ganz im Zeichen der The­men Gesund­heit und Pflege ste­hen. Es wäre deshalb wün­schenswert, dass diese The­men beim näch­sten Kan­di­dat­en-Triell ein­mal zur Sprache kom­men und so den Stel­len­wert erhal­ten, der ihnen gebührt