Beste Therapie bei einer Krebsdiagnose

Foto: Tanja Knieler

Foto: Tan­ja Knieler

Entschei­dungs­find­ung von Arzt und Patient
Mit der gemein­samen Entschei­dungs­find­ung über die beste Ther­a­pie von Arzt und Patient bei ein­er Kreb­s­di­ag­nose hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion in sein­er jüng­sten Sitzung beschäftigt. Mit dem Pro­jekt “Bay­ern goes SDM” ver­fol­gt Bay­ern als erstes Bun­des­land die sys­tem­a­tis­che Anwen­dung von Shared Deci­sion Mak­ing (SDM). Die Pati­entin­nen und Patien­ten wer­den so opti­mal aufgek­lärt, dass sie über die Behand­lung gemein­sam mit den Ärztin­nen und Ärzten entschei­den, was ger­ade bei Weg­ga­belun­gen in der Behand­lung enorm wichtig ist. SDM erhöht die Patien­tenkom­pe­tenz sowie die Ther­a­pi­etreue, es ver­ringert Über‑, Unter- oder Fehlver­sorgung und verbessert so die Ver­sorgungsqual­ität sowie die Patientensicherheit.
„Nicht zulet­zt führt SDM zu ein­er größeren Zufrieden­heit von Patien­tenin­nen und Patien­ten sowie von Ärztin­nen und Ärzten – und kann auch helfen, Kosten einzus­paren“, erläuterte Prof. Dr. Claus Bel­ka, Direk­tor der Klinik und Polik­linik für Strahlen­ther­a­pie und Radioonkologe des LMU-Klinikums. Mit diesen pos­i­tiv­en Erfahrun­gen muss nun die Regelver­sorgung der Kreb­spa­ti­entin­nen und ‑patien­ten verän­dert wer­den. SDM muss den Pro­jekt-Sta­tus ver­lassen und Stan­dard bei den Behand­lun­gen wer­den! Das Foto zeigt Prof. Claus Bel­ka (Mitte, hin­ten, hell­blaues Hemd, neben mir) zusam­men mit den Mit­gliedern des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion sowie Wirtschaft­sju­nior­in­nen und ‑junioren, die an diesem Tag die Abge­ord­neten begleit­et hatten.